wie schafft man es eigentlich, als 17jährige einen 16jährigen Sohn zu haben?

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tatsächlich ist eine Impfreaktion (also leichte Krankheitserscheinungen) nach der Impfung nicht nur ziemlich normal, sondern gut. Um zu wissen warum, muss man verstehen, wie eine Impfung funktioniert:

Bei einer Impfung wird entweder etwas verabreicht, was dem Virus ähnelt, aber tatsächlich ungefährlich für den Körper ist. Oder man nimmt tote Reste von Viren bzw. allgemein Krankheitserreger. Wofür man sich auch entscheidet, in beiden Fällen reagiert das Immunsystem darauf, versucht es zu bekämpfen, was aufgrund der Schwäche der Impfung auch sehr gut funktioniert.

Dieser Kampf führt zu den beschriebenen Symptomen, die DEUTLICH unterhalb denen einer wirklichen Erkrankung liegen. Allerdings reicht es, damit das Immunsystem sogenannte Gedächtniszellen bildet. Es hat also gelernt, mit dieser bestimmten Krankheit umzugehen, auf sie zu reagieren und sich zu wehren.

Wirst du nun mit einem Erreger, der dem aus der Impfung entspricht oder hinreichend ähnelt, infiziert, dann WEIẞ dein Immunsystem sofort, welcher Erreger das ist, wie es ihn bekämpfen kann und reagiert extrem schnell und effektiv. So effektiv, dass du entweder gar nicht erkrankst oder die Erkrankung SEHR schnell wieder abklingt, insgesamt eher harmlos verläuft.

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gar nicht

wer sowas einmal macht, wird es in Zukunft immer wieder tun.

Mach besser jetzt und hier einen Schlussstrich. Besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

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Meinung des Tages: Ab heute Kontrollen an allen deutschen Grenzen - für wie wirksam haltet Ihr diese Maßnahme?

Als Reaktion auf den Anschlag von Solingen werden die Grenzkontrollen im Norden und Westen des Landes seit heute ausgeweitet. Innerhalb Europas sorgt das deutsche Vorgehen teils für Kritik. Auch wird eine Effizienz der erweiterten Grenzkontrollen angezweifelt...

Seit heute wieder bundesweite Grenzkontrollen

Seit heute kontrolliert die Bundespolizei Fahrzeuge, die ins Land einreisen möchten. Dabei werden die bereits bestehenden Kontrollen im Osten und Süden Deutschlands um die Landesgrenzen im Norden und Westen für mindestens sechs Monate ausgeweitet. Gewöhnlicherweise sind innerhalb des Schengen-Raums nur Grenzkontrollen an den Außengrenzen vorgesehen.

Innenministerin Nancy Faeser reagiert mit der Maßnahme direkt auf den innenpolitischen Druck, der durch den Anschlag in Solingen entstanden ist. Ziel sei es Faeser zufolge, irreguläre Migration weiter einzudämmen. Eine generelle Zurückweisung von Menschen, die in Deutschland Asyl beantragen möchten, ist rechtlich allerdings nicht möglich. Angesichts der Personalnot finden die Kontrollen jedoch nur stichprobenartig statt.

Warnung vor deutschem Alleingang

Nachbarländer wie Polen oder Österreich kritisieren den deutschen Alleingang in der Grenzpolitik. In Wien kündigte man beispielsweise an, an der deutsch-österreichischen Grenze Abgewiesene nicht zurücknehmen zu wollen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hingegen befürwortete das striktere Vorgehend Deutschlands und gratulierte Bundeskanzler Olaf Scholz auf X zu diesem Schritt. Orban ist innerhalb der EU für seinen rigorosen Kurs im Thema Migrations- und Asylpolitik bekannt.

Effizienz der Kontrollen wird angezweifelt

Der Migrationsforscher Gerald Knaus rechnet mit Blick auf die erweiterten Grenzkontrollen keineswegs mit einem signifikanten Rückgang der Asylanträge in Deutschland. Die Beispiele Frankreich oder Österreich hätten beispielsweise gezeigt, dass Grenzkontrollen nur geringen Einfluss auf die Anzahl der Asylanträge besäßen. Weiterhin führen diese selten dazu, den islamistischen Terror einzudämmen, da sich ein Gros der islamistischen Terroristen inmitten Europas radikalisieren würde.

Möchte man das europäische Projekt Schengen nicht komplett ad acta legen, müsse innerhalb der EU in Migrations- und Asylfragen seiner Meinung nach endlich einheitlich und konsequent gehandelt werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass die Grenzkontrollen ein wirksames Mittel zur Eindämmung von Asyl und Terrorismus darstellen?
  • Sollte sich Deutschland besser mit seinen europäischen Partnern abstimmen oder überwiegen im Zweifel nationale Interessen?
  • Welche europäischen Lösungen wünscht Ihr Euch für die Themen Asyl und Migration?
  • Welche Konsequenzen sollten EU-Staaten drohen, die sich im Thema Asyl nicht an die geltenten rechtlichen Rahmenbedingungen halten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich sehe das Vorhaben skeptisch, weil...

es ist im Wesentlichen blinder Aktionismus, bei dem sich zeigt, dass man aktuell von den rechten und rechtsextremen Strömungen getrieben ist und lieber auf das Geschrei des Pöbels hört, statt aufgeklärte und rationale Entscheidungen zu fällen.

Deutschland grenzt lediglich an EU-Nachbarn, nicht aber an irgendwelche Außengrenzen an. Diejenigen, die sich schon bewusst dafür entschieden haben, Straftaten zu begehen, um die Menschen in Terror zu versetzen, wird es nicht aufhalten - die suchen sich eh die anderen Wege, von denen es mehr als genug gibt. Bleibt also nur, dass man den grenzüberschreitenden Verkehr ausbremst, somit der lahmenden Wirtschaft noch einen Knüppel zwischen die Beine wirft und Touristen und Geschäftsreisende maximal nervt.

Symbolpolitik bringt NICHTS Positives. Sie lenkt nur von den wahren Problemen ab. Das jetzt ist lediglich eine Bankrotterklärung von jemandem, der sich lieber treiben lässt, weil keine eigenen Ideen oder Erwiderungen eingefallen sind.

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bedenke bei allen Nachrichten, die du liest, dass diese darauf abzielen, dass Menschen genau diese Nachrichten konsumieren, dabei schön die Werbebanner sehen, vielleicht sogar darauf klicken. Mit entsprechender Vehemenz werden diese also "durchgedrückt".

Nur, um es einmal ins Verhältnis zu setzen: Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 1 Million Menschen. Sei es durch Krankheit, hohes Alter, Unfälle oder eben jene "Messerstechereien". Letztgenannte machen ziemlich genau 16 Fälle aus, die pro Jahr auftreten.

16 Todesfälle durch Messerangriffe im Jahr versus rund 2800 "normale" Todesfälle pro Tag. Oder, anders gesprochen: Etwa 0,0016% aller Todesfälle gehen auf eben jene Angreifer zurück. Das ist in etwa auf dem selben Niveau wie die Todesfälle durch Blitzschlag.

20 Todesfälle ereignen sich in Deutschland btw. dadurch, dass sie durch umfallende Snackautomaten erschlagen werden.

Bis 3500 Menschen sterben jedes Jahr, weil sie eine Treppe runterfallen und sich dabei das Genick oder irgendwas anderes lebensbedrohliches brechen.

Ja, der Tote ist einer zu viel - aber in Panik sollte man deswegen keinesfalls ausbrechen. Lass dich nicht durch die Medien wahnsinnig machen. Dadurch gewinnen nur ZWEI Fraktionen: Die Terroristen (die nichts anderes machen wollen, als uns in ebendiese Panik zu versetzen) und die Medien (die sich an solchen Ereignissen eine goldene Nase verdienen).

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da du es bis zu diesem Zeitpunkt aushalten konntest und gleichzeitig auch noch die Zeit und Ruhe hast, dein Problem hier online zu formulieren, statt zum Telefon zu greifen und den Krankenwagen zu rufen, handelt es sich nicht um einen Notfall.

Kein Notfall -> KEINE Notaufnahme! Mir ist schleierhaft, woher diese kranke, vollkommen fernab der Realität genommene Annahme kommt, dass man mit jedem Wehwehchen in die Notaufnahme stapfen und damit Plätze für ECHTE Notfälle belegen sollte.

Der RICHTIGE Ort, um sich jetzt behandeln zu lassen, wäre eine orthopädische Praxis, ersatzweise die nächste Klinik, oder, außerhalb der normalen Öffnungszeiten, die kassenärztliche Notarztpraxis der jeweiligen Region. Wer den nicht kennt oder einen Termin ausmachen möchte und Fragen hat, erreicht diesen unter der deutschlandweit einheitlichen Nummer 116117.

Da es bei dir offensichtlich ein chronisches Problem ist, solltest du bereits entsprechende Ansprechpartner haben, zu denen du gehen und die du fragen können solltest. Falls nicht - wird es höchste Zeit, hier einmal grundsätzlich einen Spezialisten herausfinden zu lassen, was genau bei dir los ist. Denn normal ist das nicht.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das „Pro-Auto-Programm“ der FDP?

Irgendwie kennen es vermutlich die meisten – überfüllte Städte, unübersichtliche Verkehrslage, Stau und viele Nerven, die quasi blank auf der Straße liegen. Eigentlich wird überwiegend gefordert, besonders den Autoverkehr in Innenstädten zu minimieren, etwa um die Umwelt zu entlasten, aber auch, damit ÖPNV, Fußgänger und Fahrradfahrer ungehinderter dort durchkommen. Die FDP allerdings schlägt nun das Gegenteil davon vor. 

Die gegenteilige Verkehrspolitik 

Die FDP spricht sich für mehr Autos in den Innenstädten aus. Dafür soll es dann aber weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen geben. Damit fordern sie das exakte Gegenteil von dem, was die Grünen vorschlagen. 

Parken soll wieder kostenlos werden und außerdem steht eine bundesweite „Park-Flatrate“ zur Debatte, die dann ähnlich funktionieren soll wie das Deutschlandticket. 

Außerdem fordert die FDP grüne Ampelwellen, sodass der Verkehr nicht ins Stocken gerät.

Generell erklärt die FDP ihr Vorhaben damit, dass „keine ideologische Mobilitätspolitik“ (FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai) gewollt ist. Weiter führt er aus, dass es keine gute und schlechte Form der Mobilität gäbe. Dem stimmt auch Brandenburgs FDP-Chef Zyon Braun zu, welcher mehr „Wahlfreiheit in der Mobilität“ fordert und unterstreicht, dass die FDP bei dem „Kulturkampf gegen das Auto“ nicht mitmachen würde. 

Scharfe Kritik von den Grünen

Da es sich beim Vorschlag der FDP um ein Kontrastprogramm zu den Grünen handelt, wundert es nicht, dass letztere davon alles andere als begeistert sind. 

Andreas Audretsch (Fraktionsvize) und Stefan Gelbhaar (verkehrspolitischer Sprecher) bezeichneten die Pläne als „nicht sinnvoll“ und „billigen Einseiter“. 

Auch der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay (ebenfalls bei Die Grünen) warnt vor dem Irrglauben, der hier durch die Pläne der FDP deutlich zum Vorschein kommt. Er argumentiert, dass durch mehr Verkehr in den Innenstädten keinesfalls auch mehr wirtschaftliche Stärke dorthin kommen würde. Denn: Die Geschäfte in den Innenstädten seien von Relevanz, müssten gegen die Konkurrenz des Online-Handels bestehen. Das sei, so der Grünen-Politiker, aber nur möglich, wenn die Leute sich dort auch gerne aufhalten. Mehr Parkflächen und Durchgangsverkehr würden das nicht begünstigen. 

Die FDP streitet übrigens ab, dass es sich beim Reiz-Thema um einen erneuten Versuch handeln könnte, die Grünen und die SPD in der Ampel gegen sich aufzubringen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von dem Vorschlag der FDP?
  • Wäre mehr Verkehr in den Innenstädten sinnvoll? 
  • Sollten etwa Schanigärten (bewirtete Flächen, die Teile einer Fahrbahn versperren können, vor allem in Österreich und Süddeutschland) wieder weichen müssen, um das Autofahren wieder attraktiver zu gestalten? 
  • Ist die Innenstadt für Euch, beispielsweise zum Einkaufen, derzeit ein attraktives Ziel? Falls ja, weshalb, falls nein, warum nicht?
  • Fahrt Ihr selbst lieber mit dem Auto oder dem ÖPNV in die Innenstadt?
  • Seht Ihr auch einen „Kulturkampf“ gegen das Auto in der aktuellen Politik oder stimmt Ihr eher der Ansicht zu, dass das Reizthema von der FDP gezielt genutzt wird, um Unruhe zu stiften und möglicherweise mehr Wählerstimmen zu ergattern?
  • Wünscht Ihr euch komplett autofreie Zonen in den Innenstädten?
  • Seid Ihr zufrieden mit dem Rad- und ÖPNV-Netz in Eurer Stadt/Gemeinde?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-autos-innenstaedte-kritik-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-pro-auto-plan-100.html

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FDP so: "Das soll bitte der Markt regeln!"

Auch FDP: "Parken darf aber nicht zu teuer sein! Das muss kostenlos oder via Flatrate! Wie? Was von wegen private Parkplatz- und Parkhausbetreiber, die Rendite haben wollen? Wo kämen wir denn da hin, wenn freier Markt und so! Auto olé!

FDP: Städte müssen halt mehr Einnahmequellen finden. Wir sehen nicht ein, hier ständig Förderungen und Vorgaben zu machen

Auch FDP: Nein Städte! Ihr dürft keine Parkgebühren erheben! Lasst die Autos gratis rein! Und baut gefälligst mehr Parkplätze für die Autos! Autos! Autos! AUTOOOOOS!

na, schon gemerkt? Das ist eine inkonsequente, aktionistische Lobbypolitik von Idioten FÜR Idioten...

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Meinung des Tages: Nach Entscheidung in Sachsen - sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bepunktet werden?

Ähnlich wie in Bayern hat man dem Gendern in Sachsen den Kampf angesagt. Hier geht man nun noch einen Schritt weiter und möchte das Gendern in Schularbeiten künftig negativ bepunkten. Für die Entscheidung des Kultusministeriums allerdings gibt es viel Kritik...

Ein polarisierendes Thema

Erst vor wenigen Monaten erhitzte das Thema Gendern in Bayern die Gemüter so mancher Menschen: Hier wurde festgelegt, dass die Nutzung von Sonderzeichen wie Gendersternchen in bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden verboten werden soll. Darüber hinaus einigte man sich bayernweit darauf, die Verwendung von genderneutraler Sprache in Aufsätzen oder Schularbeiten als falsch zu markieren, ohne jedoch, dass dies die Note der jeweiligen Arbeit negativ beeinflussen würde.

In Sachsen allerdings möchte man die Zügel in Zukunft noch etwas anziehen. Ähnlich wie in Bayern verfügte das Kultusministerium in Sachsen vor wenigen Jahren, dass genderneutrale Sprache in offiziellen Schreiben und Unterrichtsmaterialien tabu sei. Anders als in Bayern soll sich das Gendern in Schulaufgaben laut Kultusministerium künftig nicht mehr ausschließlich als Fehler angestrichen, sondern auch als solcher bewertet werden. Das bedeutet konkret: Wenn sächsische Schüler ab dem kommenden Schuljahr in ihren Arbeiten Gendersprache nutzen, wirkt sich das Ganze negativ auf die Note der entsprechenden Arbeit aus.

Das Kultusministerium legitimiert die Entscheidung mit Blick auf die Auslegung des Rats für deutsche Rechtschreibung. Seitens des Rats verwies man bei Kritik auf das Vorhaben darauf, dass Sonderzeichen wie Gendersternchen, Unterstrich, Doppelpunkt und andere Formen der genderneutralen sprachlichen Abbildung nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie gehören würden.

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) äußerte, dass das Gendern in Arbeiten mit Blick auf diese Festlegung zurecht "in der Benotung bei den Schreibleistungen zu berücksichtigen" sei.

Kritik an der Entscheidung

René Michel vom Sächsischen Lehrerverband sagte, dass er sich über die Klarstellung freue, kritisierte aber, dass die Entscheidung einem Eingriff in die pädagogische Freiheit der Lehrer gleichkäme. Vor allem junge Lehrer würden häufig genderneutral sprechen und schreiben. Ein Verbot würde vielen Lehrern die Arbeit unnötig erschweren. Die Konferenz der Sächsischen Studierendenschaften befürchten, dass Sachsen als Standort für junge Lehrer angesichts des Verbots zunehmend unattraktiver werden könnte.

Die Chemnitzer Grünen sowie der Landesschülerrat Sachsen üben weitaus schärfere Kritik. Für die Grünen entspricht "die weitere Verschärfung des Genderverbots [einer] ideologische[n] Verbotspolitik auf dem Rücken von jungen Menschen". Sie heben hervor, dass die Gendersprache ein natürliches "Sprachwandelphänomen" sei, dass sich noch im Prozess der Normbindung befände und lediglich deswegen noch nicht "Teil der amtlichen Regelwerke" sei.

Amy Kirchhoff vom Landesschülerrat plädiert dafür, dass Menschen, die gendern wollen, das tun sollen dürfen, ohne dafür bestraft zu werden. Aus Sicht des Landesverbands Sachsens des Kinderschutzbundes geht die Entscheidung vollends an der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen vorbei. Auch der Landesverband verweist auf die Wandlungsfähigkeit von Sprache und sieht Gendersprache als "Ausdruck gesellschaftlichen Fortschritts in einer diversen und gleichberechtigten Gesellschaft".

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bewertet werden?
  • Was spräche Eurer Meinung nach dafür, genderneutrale Sprache im schulischen Kontext zuzulassen?
  • Sollten Kinder und Jugendliche in Schulen in ihrer sprachlichen Ausdrucksweise größtmögliche Freiheiten genießen dürfen?
  • Wie könnte die gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema Gendern / genderneutrale Sprache erhöht werden?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Gendern solch einen Zwiespalt in die Gesellschaft bringt?
  • Gendert Ihr selbst im Alltag? Falls ja, weshalb? Falls nein, weshalb nicht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-kein-gendern-in-schriftlichen-arbeiten-sachsen-droht-schuelern-mit-schlechteren-noten-100.html

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/gendern-an-schulen-in-sachsen-neue-regelung-fuehrt-zu-punktabzug-in-schularbeiten-a-16ee1c6a-546d-4824-a664-ce6ba15ab661

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/gendern-note-fehler-verbot-schule-100.html

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Ich sehe die Entscheidung kritisch, weil...

schon irgendwie interessant - gerade die rechten und rechtsradikalen Parteien im Land reden in einer Tour etwas von "Verbotspolitik", nur um dann etwas, was Inklusion bringen soll, aktiv zu verbieten.

Was tut es einem weh, wenn man derartige Formulierungen nutzt? Schadet man jemandem dabei, wenn man es wagt, auch an andere zu denken?

Gleichzeitig frage ich mich auch: Haben wir bei uns im Land nicht andere, wichtigere Probleme? Gerade in Sachsen laufen die Menschen in Scharen weg (gee, I wonder why), will keiner mehr dort leben, entscheiden sich internationale Unternehmen mittlerweile auch aufgrund derartig bösartiger Politik aktiv dafür, gerade NICHT dort neue Arbeitsplätze zu schaffen, haben wir eine Energiewende als Mammutaufgabe vor uns, müssen wir unsere Infrastruktur in Ordnung bringen und den Menschen eine Perspektive bieten. Und das Thema Klimawandel und die sich daraus ergebenden Probleme, die die Landwirte, die Förster, die Bauern und Winzer schon heute spüren, ist da noch gar nicht mit drin, wird stattdessen als "gibt es nicht" abgetan (was dem Klimawandel btw. egal ist - der kommt dennoch und im Gegenteil umso heftiger, wenn wir keine Gegenmaßnahmen treffen).

Und vor dieser ganzen Latte an wichtigen, dringenden und teils lebensbedrohlichen Problemen....bringt man Rede- und Denkverbote, weils gegen die eigene, rechte, menschenverachtende Rhetorik geht.

Was ich von Leuten, die das einbringen oder Fan davon sind, halte? Zum Glück genug Abstand....

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Meinung des Tages: Pressemeldungen der Polizei in NRW sollen künftig die Nationalitäten Tatverdächtiger beinhalten - was denkt Ihr darüber?

Herbert Reul ist der Innenminister von NRW. Dem WDR liegen Pläne von ihm vor, aus denen hervorgeht, dass künftig ein anderer Umgang mit Tatverdächtigen angestimmt werden soll – deren Nationalitäten sollen benannt werden und zwar immer. Egal, ob es sich dabei um Deutsche oder um Ausländer handelt.

Deshalb werden bisher Nationalitäten selten genannt

Es besteht kein Verbot, die Herkunft von Verdächtigen, bzw. Straftätern zu nennen. Allerdings hielt sich bisher auch die Presseabteilung der Polizei überwiegend an den Pressekodex, Richtlinie 12.1. Darin wird besagt, dass generell eigentlich keine Zugehörigkeiten erwähnt werden sollten – dies soll verhindern, dass eine Verallgemeinerung des Fehlverhaltens eintritt und/oder Vorurteile gegenüber Minderheiten geschürt wird.
Die Zugehörigkeit soll nur dann erwähnt werden, wenn ein begründetes Interesse seitens der Öffentlichkeit besteht. Plädiert wird also, stets erneut abzuwägen und verantwortungsbewusst mit den Informationen umzugehen.

Weshalb der Minister sich für die Nennung ausspricht

Reul, bzw. das Innenministerium möchten nach eigenen Angaben vor allem eins: Mehr Transparenz schaffen. Dies soll aber auch die Polizei entlasten, bei der aktuell augenscheinlich immer wieder nach der Nationalität Verdächtiger gefragt wird.

Laut einer aktuellen Kriminalstatistik (NRW) gab es 2023 einen Anstieg bei der Anzahl Tatverdächtiger ohne deutschen Pass.

Die Polizei in NRW, so die Aussage, möchte durch eine künftige generelle Nennung der Nationalität auch dem Vorwurf entgegentreten, dass etwas verschwiegen wird.

Abwägung und Diskussionen bei der Nennung der Nationalität

Es ist wenig überraschend, dass zuweilen vor allem die AfD sich in parlamentarischen Anfragen schon seit Jahren nach den Vornamen von Tätern erkundigt.

Es gibt viele Fälle, in denen das Düsseldorfer Innenministerium seitenlange Auflistungen tätigte – mit dem Ergebnis, dass typisch deutsche Namen ähnlich oft in der Kriminalstatistik auftauchen, wie Namen, die zur Annahme führen könnten, dass ein Migrationshintergrund vorliegen könnte.

Flüchtlingsinitiativen fürchten, dass bei der Nationalitäten-Nennung Vorurteile massiv bestärkt werden. Aber auch Rassismus könnte laut der Initiativen noch stärker zum Vorschein treten, ebenso könnten Ängste geschürt werden.

Auch der ehemalige Integrationsminister Stamp (SPD) sprach sich 2019 gegen eine pauschale Nennung der Nationalität aus, er warnte sogar davor. Eine generelle Zuordnung, so seine damalige Argumentation, könne dazu führen, dass andere Umstände relativiert würden – wie etwa psychische oder anderweitige gesundheitliche Umstände. Das Resultat könnten dann wiederum falsche Schlussfolgerungen sein.

Laut Informationen des WDR soll die neue Regel übrigens ab Herbst gelten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nationalität Tatverdächtiger auch in anderen Bundesländern pauschal genannt werden oder sollte erst nach einer Verurteilung diese Information preisgegeben werden?
  • Wie interpretiert Ihr die Einordnung „typisch deutscher“ Namen und Namen, die möglicherweise auf einen Migrationshintergrund deuten könnten? Ist dies aussagekräftig genug für eine Statistik und können Namen wirklich (so) hilfreich bei der Einordnung von Abstammung und sozialem Hintergrund sein?
  • Denkt Ihr, dass es tatsächlich zu mehr Transparenz führt, wenn Nationalitäten genannt werden?
  • Wie kann im Falle einer solchen Änderung gegen mögliche Vorverurteilungen und anderweitige Gefahren gegenüber Minderheiten vorgegangen werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/nationalitaet-tatverdaechtige-innenministerium-erlass-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-tatverdaechtige-nrw-polizei-nennt-bald-immer-die-nationalitaet-102.html
https://polizei.nrw/presse/polizeiliche-kriminalstatistik-2023-leichter-anstieg-der-fallzahlen-beste-aufklaerungsquote-seit-ueber-60-jahren
https://www.presserat.de/leitsaetze-zur-richtlinie-12-1.html

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Ich halte nichts von einer generellen Nennung, denn

was dieser Gollum-Laiendarsteller da macht, ist nichts weiter als blinder Aktionismus, der die Polizeiarbeit nur noch weiter erschwert und nicht nur nichts bringt, sondern von den typischen, rechtsradikalen Deppen eh immer weiter genutzt oder zerredet wird.

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sowohl Schwellung, wie auch Hämatom sind lediglich MÖGLICHE Symptome eines Außenbandrisses. Sie sind zwar durchaus typisch und üblich, aber müssen nicht zwingend vorkommen.

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Ja

es wird Zeit, dass diese automobile Seuche entsprechend eingefangen und die Fans von den rollenden Innenstadtpanzern für ihre Verachtung von Mitmenschen und Umwelt umfassend zur Kasse gebeten werden.

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es gibt bislang nur genau einen einzigen, der das bietet: Proton.

Ist btw. auch der einzige, der von internationalen Journalisten genutzt wird, um sicher zu gehen, dass sie ohne Verfolgung ermitteln können.

Großer Vorteil gegenüber den übrigen Anbietern: Es gibt davon auch eine kostenlose Variante mit begrenzter Auswahl an VPN-Servern, die man nutzen kann. So kann man schonmal ausprobieren, ob es einem gefällt, ehe man sich vielleicht dazu entscheidet, Geld zu bezahlen. Und sie sind mit einer der wenigen Anbieter, die NICHT direkt so hart Werbung schalten.

Sitzen btw. in der Schweiz - und das DIE neutral und "relativ" sicher ist, dürfte sich rumgesprochen haben.

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mal eine ganz ernsthafte Frage: Wenn ihr euch NOCH NIE getroffen habt, woher weißt du dann, dass du ihn liebst?

Das es nicht auf Gegenseitigkeit beruht, scheint er dir ja deutlich zu signalisieren

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