Theoretisch ja

Beim Kampfsport gibts doch immer diesen Spruch: Kämpfen lernen, um nicht kämpfen zu müssen (hat vielleicht Dein Lehrer auch schon gesagt). Ich glaube der Hintergrund davon ist, dass Ängste viel mit dem Körper zu tun haben. "Einem etwas antun" bezieht sich ja immer zuerst auf den Körper, und davor hat man Angst. Kampfsportarten stärken die Körperkompetenz und reduzieren dadurch die Angst (bei mir wurde das ab Blaugurt in Karate spürbar). Und dann hat man ein ganz anderes "Standing". Also wenn Dir einer blöd kommt, stehst Du ganz anders da, und dann überlegt er's sich, ob er weitermachen soll oder Dich lieber in Ruhe lässt.

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Ich persönlich finde die Yogakultur recht gut. Ein Baustein bei sowas ist demzufolge, dass mind. 50% des Essens, das man zu sich nimmt, ungekocht sein sollte. Also viel Rohkost hilft den Augen.

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Sadhguru verwendet in Bezug auf Grenzen immer das Bild von Seifenblasen, weil er kein besseres findet, wie er sagt. Solange sie besteht, kann man sagen: das ist meine Luft, das ist deine Luft. Wenn sie platzt, kann man das nicht mehr sagen.

Diese Metapher baut er dann aber noch so aus (und dieser "Zwischenschritt" gehört hier auch hin): Es ist die karmische Erinnerung, die unsere jetzige personale Form = die Blase bestimmt. Und: Je mehr Karma man hat, desto größer ist die Blase. Das ist etwas Gutes, denn man hat dadurch einfach mehr Material, kann komplexe Probleme lösen, und hat eine tiefere und bedeutsamere Erfahrung des Lebens. Aber damit sich diese Blase so weit dehnen kann, braucht es eine "gute Seife".

"Schlechte Seife" entsteht durch ein Leben in zwanghafter Reaktion (compulsive reaction). Man reagiert instinktiv und unbewusst auf Menschen und Situationen, basierend auf alten Erinnerungen. Wenn man so lebt, versucht man unangenehme Erfahrungen zu meiden und sammelt daher wenig karmische Substanz an. Das Ergebnis ist eine kleine, unbedeutende Blase, die schnell platzt (das Platzen der Blase symbolisiert das Ende eines individuellen Lebenszyklus).

"Gute Seife" entsteht, wenn man lernt, bewusst zu antworten/zu handeln anstatt unbewusst zu reagieren. Wenn man bewusst handelt, wird die eigene innere Erfahrung nicht mehr von äußeren Umständen bestimmt. Man hat keine Angst mehr vor negativen Eindrücken und kann sich auf jede Lebenssituation einlassen. Dadurch sammelt man eine enorme Menge an Material an – das ist die gute Seife.

Dann gibt's noch eine Super Seife: Diesen Zustand erreicht man, wenn man die "Versicherung" hat, dass absolut nichts und niemand die Qualität der eigenen inneren Erfahrung stören kann. Dann ist man wirklich offen für alles, was das Leben bringt. Mit dieser "Super Seife" kann man eine sehr große Blase machen.

--> Die Metapher zielt also weniger darauf ab, die Blase willkürlich zum Platzen zu bringen ("Grenzenlosigkeit der Alleinheit Gottes"). Das bewusste Erschaffen einer riesigen Blase ist das eigentliche Ziel – es bedeutet, ein tiefes und umfassendes Leben zu führen. Das Transzendieren (das endgültige "Platzen" im Sinne von Befreiung) geschieht dann aus diesem Zustand der Fülle und Bewusstheit natürlich zu seiner Zeit.

(Video)

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Ich hab total Respekt vor der Astrologie, wobei klar geworden sein dürfte, dass hier nicht das Zeitungshoroskop gemeint ist. Wenn man aufgeschlossen ist, kann man da einiges sehen und sich bewusst machen. Dass in der Schulpsychologie keines dieser Modelle genutzt wird, weder eine detaillierte Sternzeichen-Auffächerung noch das Enneagramm, ist mir unverständlich.

Aber da ist auch etwas in mir, das nach Unabhängigkeit davon verlangt, so nach dem Motto: Mögen die Sterne stehen, wie sie wollen, das ist, was für mich zu tun ist (auch wenn es einer bestimmten Konstellation entgegenstehen mag und dadurch schwerer ist).

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Jaja, nichts ist falsch... nur, dass er begrenzt ist. Auch daran ist nichts "falsch", nur, dass in uns etwas ist, das unbegrenzt werden will. Daher wird jeder Mensch früher oder später Materialismus überwinden.

(was auch immer meta-physischer Materialismus ist...)

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Nach diesen Erfahrungen zu sagen, dass alles nach Plan läuft, zeigt eine sehr große Akzeptanz, sehr stark! Ich jedenfalls tu mich immer noch schwer mit der Akzeptanz.
Viele Menschen handhaben es so, dass es bleibt und immer wieder im eigenen Denken durchgespielt wird. So darüber hinwegzukommen erfordert eine gewisse innere Freiheit und Lebens-Intelligenz.

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"Ausgesucht" ist wohl ein bisschen zu viel, es ist wohl so, dass in jenem Zustand alles eher unbewusst irgendwie nach Tendenzen geschieht. Man kann daher nicht sagen, es ist eine ganz klare Wahl gewesen, obwohl etwas dran ist. Von nichts kommt nichts.

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Man muss halt wirklich sagen, das ist eine ganz andere Kultur. Unser traditionelles Christentum hat keinerlei technisches Element, alles ist immer nur Symbolik und Glaube. In Indien ist das ganz anders, dort wurde und wird etwas mit Energie gemacht. Wenn man energetisierte Heilige Asche (Vibhuti) an diesen Stellen aufträgt, spürt man wirklich was. Das Mittel oder die Paste sollte aus bestimmten Substanzen bestehen, weiß nicht genau, wie man dieses Rot erzeugt, Ingwer, Kurkuma, usw.
Das andere ist, dass man durch diese Markierung erreichen will, dass sich die Energie beim Betreten eines konsekrierten Tempels vor allem an diesen Stellen fängt, zuerst natürlich am obersten Punkt, weswegen man sich verneigt und so mit dem Oberkopf voraus in den Energieraum tritt.
Dazu muss man auch wissen, was es eigentlich mit diesen Lingas auf sich hat... da muss man sich einlesen, wenn man die Yogakultur verstehen möchte.

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Deine große Angst zeigt, dass Du Dich als völlig getrennt von diesen Mitschülern siehst. Das ist aber nicht so!

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Hi, falls Du was von der Yogakultur hältst, dort wird bei sowas das AUM-chanting eingesetzt (nicht OM). So lange Du kannst, kannst mit einer halben Stunde beginnen :-)

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Kann nicht anders als provokativ zurückfragen: Würdest Du dann etwas ändern wollen (was in einer Kirche nicht geht), oder mit den Übriggebliebenen weiter den Untergang verwalten?
(sorry)

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Ich wette, kaum ein Bischof oder Abt kann das konkret sagen.

Enthaltsamkeit ist nichts, was man sich durch seinen bloßen Willen auferlegen kann, man braucht dafür die Unterstützung des Tiefenbewusstseins.

Man kann herausfinden, ob man für ein enthaltsames Leben geeignet ist, indem man sich an einen Ort zurückzieht, an dem man nicht mit den Sinnesobjekten in Kontakt ist (also weder mit dem anderen Geschlecht, noch Geld, noch Besitz, eigene Essenswahl...) Und dann schaut man, wie sich das eigene Gemüt verhält. Verlangt es von sich aus nach den Objekten, ist das ein Zeichen dafür, dass man nicht bereit ist (bzw. nicht die Unterstützung seines Tiefenbewusstseins hat). Bleibt das Gemüt jedoch ruhig, kann man getrost Pfarrer oder Mönche/Nonne werden. Natürlich werden auch dann gewisse Schübe kommen, aber man wird damit umgehen können.

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Reagiere nicht auf die Simulation

Hey.

Wir gehen gleich an den Strand das Wetter hier auf Ibiza genießen. Es ist wunderbar schön 💞

Aber vorher möchte ich etwas mit euch teilen was hoffentlich als Gedankenanreiz hilft:

Wenn du gerade in einer Situation bist, die dir nicht gefällt - ignoriere sie.

Alles worauf du dich mit deinem Bewusstsein (Lebenskraft, Energie) fokussierst, wird stärker. Google das Gesetz der Anziehung oder Gesetz der Annahme.

In gewisser Weise ist alles was du in deiner äußeren Realität siehst, eine Simulation weil wir alle den Traum Gottes Träumen.

(Ja, liebe Seele, du bist am träumen 💖)

Und wenn dieses Leben ein Traum ist, ist es also nicht real !

Und wenn alles ein Produkt des Geistes ist - dann ist deine äußeren Realität nur ein Resultat deiner früheren Energie, deiner früheren Gedanken ! Die Außenwelt ist immer ein Spiegel deiner inneren Welt.

Wenn du jetzt also auf die ungewünschte Situation im Außen negativ reagierst - dann bestätigst du ihre Existenz ! Ihre Echtheit. Was sie nicht ist. Es ist nichts als ein Schatten deiner früheren Gedanken.

Fokussiere dich bitte von heute an nur noch auf das schöne, wunderbare, das wahre, das was dir Freude und Dankbarkeit bereitet, damit dein Leben schöner wird und FRIEDEN ☮️ auf dieser Welt existieren wird.

Weil alles - auch die Kriege da draußen - von unserer geistigen Energie erschaffen werden.

Meine Aufgabe ist es ein Licht in dieser Welt zu sein, auch wenn man mich für verrückt erklärt. Ich will nur Seelen befreien.

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Wenn du gerade in einer Situation bist, die dir nicht gefällt - ignoriere sie.

Weiß schon, wie Du es meinst, nur ist die doofe Wahrheit halt immer furchtbar paradox. Man soll ja nicht, um Verstrickung zu vermeiden, das Leben ignorieren. Es ist halt immer beides, Nicht-identifikation und Involviertsein.
Die Sache bei der Identifikation ist halt, dass sie auf so vielen Ebenen bestehen kann, und das so richtig tief und fest. Daher war ich immer auf der Suche nach einem Weg, etwas Methodischem, um da innerlich freier und unabhängiger zu werden. Wenn ich das, was Du sagst, als Weg verstehe, dann kommt mir zuerst die "Selbst-Bekundung" im Vedanta.

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Keine Ahnung, aber der Gedanke ist wirklich interessant: Wenn alle Götter (also der christliche "Vater", Jahwe, Allah) der Monotheisten feminin gewesen wären, also Göttinnen, hätte es bestimmt nicht diese ganzen kriegerischen Auseinandersetzungen gegeben!

Denn es ist das maskuline Prinzip, dass immer Erobern will, und auf "dessen Wille" man sich berufen hat.

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Weiß nicht, ich würde solche Prozesse immer mit Yoga/Meditation unterstützen. Also schaden würds definitiv nicht. Hast Du eine Neigung in die Richtung?

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