Drittes Rad am Wagen (Freundschaft)?

Ich war schon so gut wie mein ganzes Leben lang das dritte Rad am Wagen. Es ist mir bewusst, dass Wägen 5 Räder haben, doch ich bin immer das "+1" bei Freundschaften zwischen zwei Menschen, daher bin ich das dritte Rad am Wagen. Es hat mir nie sonderlich viel ausgemacht. Doch immer als ich aus so einer Freundschaft rausgekommen bin, war ich genauso schnell in einer anderen drinnen. Meine momentare Situation: ich bin ein ziemlicher Außenseiter, habe kaum Freunde. Als ich in eine neue Klasse kam, fand ich bald eine Freundin, nennen wir sie Freundin A. Wir verstandene uns sehr gut und sie war die einzige Person in der Klasse, mit der ich redete. Dann kam irgendwann eine neue Person. Nennen wir sie Person B. Person B war ein Außenseiter, alle haben sich über sie lustig gemacht. Freundin A auch. Nach einer Zeit aber wollte Freundin A, Person B "helfen" und redete mit ihr und nahm sie in unsere Freundschaft auf. Anfangs machte mir es nichts aus. Dann aber entwickelte es sich immer mehr so, dass die Freundschaft zwischen Freundin A und Person B sich immer verstärkte. Wohingegen ich einfach links liegen gelassen wurde. Ich war dann die Randperson dieser Freundschaft, ich war immer die, die hinter den anderen zweien auf dem Gehsteig gehen musste. Freundin A sprach nur noch mit mir, wenn Person B gerade nicht da war. Person B macht eine Geburtstagsfeier, Freundin A wurde eingeladen, ich nicht. Und eine Vielzahl solcher Szenarien. Jetzt hat Person B einen Freund und Vernachlässigt die Freundschaft zu Freundin A. Diese beschwert sich nun bei mir. Ich hasse diese Situation und brauche dringend rat.

Freundschaft, Dilemma

Soziale Unbeholfenheit/Unbehaglichkeit!

Schon seit einigen Jahren ist meine Soziale Unbeholfenheit ein großes tagtägliches Problem, welches mich Tag für Tag verfolgt. Ich bin die exakte Definition davon, sozusagen. Jedoch war ich nicht immer so. Früher, sprich vor 5 Jahren, war ich mäßig normal, anders als heute eben. Früher war ich die Verrückte in jeder Hinsicht, ich habe kein Blatt vor den Mund genommen, habe jeden zum Lachen gebracht. Diese Persönlichkeit habe ich komplett verloren. Kein Stück dieser fröhlich, aufgedrehten Persönlichkeit, ist noch in mir. Heute bin ich die Merkwürdige, die Streberin, die, die immer alleine ist, die, die unsichtbar ist. Erstmals könnte man jetzt sagen, dass ich einfach wieder versuchen sollte, der Mensch zu sein, der ich einst einmal war und einfach in die Welt raus zu gehen. Doch so einfach ist das auch nicht. Wie ich so geworden bin, wie ich bin, weiß ich nicht. Es ist unerklärbar. Ich habe in diesen letzten 5 Jahren, meiner Veränderung, ziemlich viele wichtige Menschen verloren, was nicht bedeutet, dass sie gestorben sind, eher, dass sie einfach aus meinem Leben verschwunden sind. Allerdings war ich schon immer das dritte Rad am Wagen. Ich kann mich noch erinnern, als jeder in der Grundschule eine bestimmte Beste Freundin hatte. Ich hatte nie eine. Bis heute. Ich wurde zwar eine Zeit lang, zwar von einer Person als Beste Freundin angesehen. jedoch nur als Ersatz für ihre letzte Beste Freundin. Ich habe das bis heute so akzeptiert. Manchmal war ich gut genug, um sich mit mir zu treffen ,bis jemand besserer gefunden wurde, dann war ich wieder abgeschrieben und stand alleine da, ohne irgendjemanden. Das ging so ziemlich mein ganzes Leben so. Abgesehen von meinen Freunden hab ich familiär ziemliche Kälte erlebt. Meine Eltern haben mir das Beste geboten und mich immer toll versorgt. Meine restliche Familie hat mich dafür immer ignoriert, ausgeschlossen und abgestoßen. Väterlicherseits bin ich immer auf Abweisung getroffen. Schon seit ich geboren bin. Diese Hälfte der Familie hasst mich und meine Mutter, ohne Grund. Mütterlicherseits ist es ähnlich. Als Kinder hatte ich mit meinen Cousins ein ziemlich gutes Verhältnis, doch als wir älter wurden, haben sie auch nicht mehr mit mir geredet und wir sehen uns höchstens einmal jährlich auf Familienfeiern und sind an sich wie Fremde im Umgang. Tolle Familie, oder? Abgesehen von meinen persönlichen Beziehungen, muss ich wohl auch meine schulische "Karriere" erwähnen. Schon in der Grundschule war ich extrem intelligent, ich war schon immer gelangweilt vom Unterricht z.B. in Englisch in der 2.Klasse hat mir meine Lehrerin den Stoff der 4.Klasse gegeben und es fiel mir noch immer leicht. Deshalb ging ich danach auch auf ein Gymnasium, wo ich mich noch immer fadisierte. Jetzt gehe ich auf eine weiterführende Schule und bin noch immer extrem unterfordert. Letztens hat mir meine Mathematik-Professorin gesteckt, dass sie weiß, wie leicht es mir fällt und mir Zusatzaufgaben gegeben. Teil 2 in den Kommentaren

Psychologie, Soziales

Dumme Aktionen/Menschen regen mich extrem auf!?

Zum Anfang: Ich bin auch nicht allwissend oder besser als andere. Trotzdem regt mich ein gewisser Grad an Dummheit dann schon sehr auf. Ich ging bis vor kurzem in ein Gymnasium. Jetzt bin ich auf einer weiterbildenden Schule, wo auch viele von Hauptschulen kommen. Das ist aber nicht der Punkt. Ein Junge aus meiner Klasse, mit dem ich oft was machen MUSS, stellt sich manchmal einfach wie ein Grundschüler an. Ich hasse es mit ihm zu arbeiten, da ich immer, wenn ich die Lösung von itgendwas sage, er beginnt diese als falsch darzustellen und total dumme Fragen zu stellen und einfach alles, was wir in letzter Zeit gelernt haben, nie gehört zu haben. Ich probiere ihm auch aus dem Weg zu gehen und alleine zu arbeiten. Doch er wird mir leider immer zugewiesen. Andere aus meiner Klasse regen mich auch manchmal auf. zB.: wenn wir seit 5 Stunden schon von irgendeinem Thema sprechen und jemand sich extra freiwillig meldet und wir dann wieder fünf weitere Stunden das Thema bearbeiten müssen, nur weil diese Person das nicht in ihr Hirn reinkriegt. Etwas was nicht mit Unterricht zu tun hat: Nach der Schule am Bahnhof sehe ich immer meine Klassenkameraden und die meisten rauchen einfach und fühlen sich wohl besonders cool. Da würde ich ihnen am liebsten die Kippe aus der Hand schlagen, da sie ja nicht nur sich schaden, sondern auch ihren Mitmenschen (ich inkludiert) und ich nicht wegen deren Dummheiten früher sterben will bzw Konsequenzen mittragen soll, wenn ich gar nichts gemacht habe. Dieses Jahr werden sowieso die schlechtesten aussortiert. Doch wie soll ich es durch das Jahr schaffen ohne innerlich jede Sekunde auszurasten? BITTR ratet mir nicht mich nur auf mein Ding zu konzentrieren, dss tu ich schon, doch ich werde immer wieder mit den anderen gezwungen etwas zu tun!

Schule, Ärger
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