1.) Evolution hat mit dem Thema ,,Urknall" nichts zu tun. Die Evolution macht Aussagen darüber, wie sich Lebewesen über Millionen Jahre hinweg durch zufällige Mutationen und Rekombinationen unter Kontrolle der natürlichen Selektion verändern. Daraus erklärt sich, warum die Lebewesen, die wir heute beobachten können, so gut an ihre Umwelt angepasst sind.

Evolution kann also erst ablaufen, sobald es ein sich selbst replizierendes Molekül gibt, wie bei uns die DNA. Man nimmt heute an, dass alles mit RNA begonnen hat (welches auch ein Molekül ist, dass zur selbständigen Replikation fähig ist. Unter Anwesenheit von bestimmten Enzymen). 

2.) Was vor dem Urknall war, kann man noch nicht sicher sagen. Es wird aber angenommen, dass alles in einer Singularität begonnen hat (Die gesamte Energie des heutigen Universums auf einem Punkt konzentriert). Man weiß heute auch, dass aus Energie Materie hervorgehen kann (E=mc^2) und dass durch Quantenfluktuationen Teilchen (ganz banal gesagt) aus dem Nichts entstehen können, die sich gegenseitig wiederum auslöschen können und dabei ,,zerstrahlen".  

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Da verstehst du etwas falsch: Der Affe hat sich nie zum Menschen entwickelt. Wir haben gemeinsame Vorfahren mit allen heute lebenden Lebewesen, auch mit den Affen. Unser gemeinsamer Vorfahre mit zum Beispiel Schimpansen liegt aber weniger weit in der Vergangenheit, als unser gemeinsamer Vorfahre mit Löwen usw. Außerdem gab es damals (vor Millionen Jahren) keine Lebewesen, wie wir sie heute kennen, weil sich alle Lebewesen durch kleinst Mutationen verändern. Durch natürliche Selektion werden dann die Individuen bevorzugt, die am besten an ihre Umgebung angepasst sind. 

Und wie sich heute lebende Lebewesen weiterentwickeln, kann man nur spekulieren. Zumindest können andere Lebewesen auch miteinander kommunizieren. Aber das Katzen irgendwann mit Menschen reden werden (falls du das meinst), hält ich für nicht möglich.

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Viren aber keine Stoffwechsel, Bakterien schon

Erbsubstanz: Viren RNA oder DNA, Bakterien DNA

Vermehrung: da Viren keinen Stoffwechsel haben -> Vermehrung nur durch Integration ihrer Erbsubstanz in eine Wirtszelle, Bakterien durch Zellteilung

Hülle: Viren haben eine Hülle aus Proteinen (Capsiden) und kann in unterschiedlichsten Formen vorkommen.

Bakterien gibt es Gramm positive: Phospholipiddoppelschicht und außen Mureinsacculus 

Gramm Negative: Phospholipiddoppelschicht, einschichtiger Mureinsacculus  , äußere Zellmembran mit Lipopolysacchariden.

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Das Gegengift enthält Antikörper, die gegen das Gift gerichtet sind. Sie werden produziert und dann im Bedarfsfall gespritzt. Man kann sich also nach einem Schlangenbiss passiv impfen lassen. Aktive Immunisierung ist meines Wissens leider nicht möglich.


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Zellen müssen Kommunizieren, damit unser Organismus geordnet und den jeweiligen Bedingungen angepasst arbeiten kann.

Prinzipiell gibt es mehrere Arten der Zellkommunikation:

  • Die direkte Zellkommunikation kann zb über Gap-Junctions erfolgen (Kanäle, durch die das Zytosol der Zellen verbunden ist). Diese Form ist bei Herzmuskelzellen wichtig.
  • hormonell: Hormone werden von einer Zelle produziert und gelangen entweder über das Blut (endokrin) oder den Zwischenzellraum (parakrin) zu den Zielzellen. Hormone können auch auf die Produzierende Zelle zurückwirken (autokrin)
  • nervös: auch Nervenzellen können Ihre Transmitter ins Blut abgeben (endokrin) oder sie geben sie in den synaptischen Spalt und erzeugen so in einer nachgeschalteten Nervenzelle ein weiterlaufendes Signal (parakrin). Auch die von Nervenzellen abgegebenen Substanzen können auf die Nervenzelle autokrin zurückwirken. 

Das ist nur eine kurze (unvollständige) Zusammenfassung. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man zu so einem riesigen Thema wie diesem bei ein wenig Mühe nichts im Internet findet. Immerhin umfasst das Thema die Endokrinologie, Neurophysiologie usw...


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Eine Zelle besteht aus verschiedenen Kompartimenten (Golgi, ER, Zellkern).

Gleich differenzierte Zellen bilden ein Gewebe: Muskelzellen bilden ein Muskelgewebe, Nervenzellen ein Nervengewebe, Bindegewebszellen Bindegewebe.

Diese Gewebe bilden wiederum Organe (zb für den Verdauungstrakt): Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Zwölffingerdarm, Leerdarm, Krummdarm....

Diese Organe arbeiten (als Kompartimente, in denen unterschiedliche Bedingungen herrschen) zusammen, um ein Ziel zu erfüllen: als GI-Trakt die Nahrung zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen.

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Bei der Dichtegradientenzentrifugation werden Zellkomponenten (als Gemisch, das ja getrennt werden soll) in eine Substanz gegeben, die bereits einen Dichtegradienten aufweist. Also oben hat ist die Flüssigkeit eine geringe Dichte, unten eine höhere. Gibt man nun das Gemisch (der Zellkomponenten) hinzu und zentrifugiert, bleiben die einzelnen Bestandteile in der höhe, die ihrer Dichte entspricht und wurden somit getrennt.

Bei der Differenzialzentrifugation wird zuerst mit niedriger Umdrehung zentrifugiert und es setzen sich die Bestandteile mit hoher dichte ab. Dann wird der Überstand (Was sich noch nicht abgesetzt hat) wieder Zentrifugiert, aber mit höherer Umdrehung. Es setzt sich wieder ein Teil mit der höheren Dichte ab und so weiter.

Und Einzeller sind nicht automatisch Prokaryonten! Der Unterschied ist natürlich, das Vorhandensein eines Zellkerns bei Eukaryonten (es gibt aber noch andere), aber auch Hefe ist ein Einzeller und gleichzeitig ein Eukaryont (hat einen Zellkern).

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Nein. Die blauen und roten Chromosomen sind nicht homologe Chromosomen. Die beiden roten sind die Chromosomen 21. Die blauen irgendwelche anderen. Bei der ersten Reifeteilung kommt es zu keiner Trennung der 21. Chromosomen. Deshalb bleiben die roten in einer Zelle, während ein blaues in ein Polkörperchen der Entstehenden Eizelle wandert. Bei der 2. Reifeteilung (die normal verläuft) sind deshalb 2 Chromatiden des 21. Chromosoms in der Eizelle. Kommt nun ein normales Spermium mit einem weiteren Chromatid des 21. Chromosoms, entsteht durch die Verschmelzung von Spermium und Eizelle eine Zygote mit Trisomie 21.

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