Auf Brillengläsern befinden sich zu 95% Fettrückstände von Fingerabdrücken. Die Königsdisziplin der Microfaser besteht darin Silikone, Öle und Fette aufzunehmen, weshalb ein hochwertiges Microfaser-Brillentuch das bestmögliche textile Reinigungsmittel zur Brillenreinigung darstellt.
Man hört immer wieder, dass Microfasertücher Kratzer auf Brillengläsern aus Kunststoff oder Glas hinterlassen. Dabei handelt es sich allerdings um einen Mythos, den man mit einfachsten Argumenten widerlegen kann.
Wenn zwei Materialien aufeinandertreffen und das eine Kratzer in das andere machen soll, so muss der physikalische Grundsatz gegeben sein, dass das eine Material härter sein muss als das andere. Aus rein physikalischen Gründen dürfte es also nicht möglich sein ein Brillenglas mit einem hochwertigen und sauberen Microfasertuch zu beschädigen.
Wenn der Mythos stimme würde, dann würden grosse Filialisten, wie z.B. Fielmann, keinesfalls jedes Jahr mehrere Millionen Microfaser-Brillentücher an ihre Kundschaft abgeben. Selbst Hersteller von optischen Medizinischen Geräten schwören bei der Reinigung ihrer optischen Geräte auf Microfaser!
Wichtig in diesem Zusammenhang ist allerdings, dass das Mikrofaser-Brillentuch bei jeder Anwendung absolut sauber ist. Grobe Schmutzpartikel auf den Gläsern bzw. im Tuch können nämlich sehr wohl Kratzer verursachen.
Es empfiehlt sich außerdem, dass man Brillentücher in regelmäßigen Abständen waschen sollte, damit das Tuch wieder frei von Fettpartikeln wird und seine volle Leistungskraft zurückerlangt. Beim Waschen darauf achten, dass kein Weichspüler verwendet wird.
Quelle: http://www.microfaser-fragen.de