ich habe mit diesem medikament keine Lebensqualität mehr?

zur behandlung von Depressionen nehme ich seit 3 Monaten Venlafaxin (150mg pro Tag). die depressivität und überhaupt die symptome der depression sind deutlich gemindert. der start in den Tag funktioniert seither sehr viel besser. ich wache nun fast jeden tag motiviert und mit euphorischer stimmung auf.

jedoch leide ich extremst unter den nebenwirkungen die meine lebensqualität deutlich mindern. ich leide an starker orientierungslosigkeit, gleichgewichtsstörungen, benommenheit sowie an wahrnehmungsstörungen. ich habe ständig durst und einen so trockenen mund dass ich kaum sprechen kann. durch das viele trinken hab ich auch einen starken konstanten harndrang. der gesamte tagesablauf ist von ständigem klogehen und trinkem geprägt. meine verdauung funktioniert auch schlecht. ich habe einen sehr weichen schmierigen stuhl und oft extremen durchfall einhergehend mit bauchweh und druckgefühlen im bauchraum. wegen starkem zittern und einer einschränkung der motorischen fähigkeiten kann ich kaum schreiben und meinem größten hobby, dem musizieren kaum nachgehen. meine komplette gefühls und gedankenwelt hat sich geändert und ich fühle mich manchmal fremdgesteuert.

dieser zustand ist für mich kein kompromiss. es geht mir zwar im allgemeinen psychisch besser aber die nebenwirkungen sind zu stark. ich habe nun einen termin beim psychiater und es wird alles ärztlich abgeklärt. dennoch würde ich gerne wissen wie ihr falls jemand von euch psychopharmaka nimmt damit zurechtkommt und ob es alternative präperate mit weniger nebenwirkungen gibt!?

psychische nebenwirkungen sind starke stimmungsschankungen die zu massiven depressiven episoden, gekoppelt mit krampfhaften wein und lachanfällen sowie aggressionsausbrüchen. manchmal bin ich auch übereuphorisch und hüpfe herum wie ein schmetterling.

Medikamente, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Nebenwirkungen, Psyche
meine oma will nicht mehr?

meine oma ist eine ganz starke und tapfere Frau. sie hatte eine behütete kindheit in einer wohlhabenden familie. ihre pubertät musste sie aber als flüchtlingskind verbringen. für sie ein trauma. sie ist eine sehr intelligente frau die es trotz allem weit gebracht hat. nach ihrer schlimmen jugend als heimatloser kriegsflüchtling hat sie bei ihrer strengen tante zu unwürdigen bedingungen gelebt und war ein schlecht behandelter lehrling. später hat sie es zu was gebracht und eine familie aufgebaut. doch kurz drauf hat sie ihren geliebten ehemann verloren. trotz allem war sie immer ein wissbegieriger mensch und hat bis jetzt nie mit dem lernen aufgehört. doch jetzt ist sie an einem punkt wo sie nicht mehr will.

sie ist 82 und hat durch ihre belastenden gebrechen als alter mensch ihre lebensfreude verloren und depressionen bekommen. sie muss wegen einer blutkrankheit ein chemoartiges medikament nehmen dass ihr den letzten hauch an hoffnung und freude raubt. ihre beine sind kaputt und verschlissen. sie hat zwei künstliche hüften und seit einer woche ein neues knie. sie hat bis kurz vor der op 4 wochen an einer schweren grippe gelitten. und jetzt unmittelbar nach der op hat sie einen schweren harnwegsinfekt bekommen. sie hat jetzt 40 grad fieber und sagt: "ich kann micht mehr, ich habe meine letzte lebenskraft verbraucht, es wird nichts mehr" im krankenhaus verweigert sie das training und sagt, dass sie nicht mehr weiterleben möchte.

ich verstehe sie. ihr körperlicher zustand demütigt sie. ständig kommen neue rückschläge. sie ist schon zu alt um mit letzten kräften zu kämpfen. der arzt meint, dass ihr immunsystem so stark gschwächt ist, dass ihr körper das neue kniegelenk evtl. abstößt. sie hat ja auch zu hohe entzündungswerte im blut. in meinen augen hat sie keine lebensenergie mehr. jeden tag äußer sie von neuem den wunsch, dass endlich das leiden ein ende hat und sie friedlich einschlafen kann.

meine frage nun, ist es wahrscheinlich dass sie nun sterben wird? was kann man für sie tun?

Familie, Oma, sterben, Psychologie, Gesundheit und Medizin
warum verstehe ich soviele filme nicht (vorallem amerikanische)?

ich m/17 bin selber (schräger) amateur film macher und setze mich sehr intensiv mit dem "film" als kunst und darstellungsform auseinander. ich schaue natürlich auch viele filme und stoße oft auf unbegreifliches.

beispiel, ich sitze wie so oft vor dem fernseher und drehe einen amerikanischen film auf:

ich erkenne keinen klaren handlungsstrang und verstehe bzw. sehe weder inhalt noch zusammenhänge. ich verstehe die art, reaktion und verhaltensweise der darsteller nicht. ich begreife nicht welche intentionen und massages dahinterstecken und ich verstehe die darstellung nicht. weder titel noch genre passen zum film, er ist wirr und verrückt aber nicht verrückt genug un ihn verstehen zu können und alles zu durchachauen.

nachher bin ich dann verwundert und google. dann les ich mir die handlung auf wikipedia und sehe, dass man die handlung im film so kaum wahrgenommen hat. und selbst die wikipedia erklärung ist unverständlich.

oft will auch jemand mit mir über filme reden da ich ja selber welche mache usw... nun hab ich halt das problem dass ich viele filme von verschiensten faktoren nicht verstehe: "zusammenhang, art der schauspielerischen darstellung, schnitt bzw. kameraführung, musik und ton, inhalt usw..." es sind oft gute und bekannte filme aber ich verstehe sie fast nicht.

liegt das wohl ua. daran dass ich als österreicher rein sprachlich bereits deutliche unterschiede vernehme weil man gewisse für mich alltägliche stimmungen auf hochdeutsch nicht so ausdrücken kann und es gewisse wörter auf deutsch nicht gibt. vorallem situationsschilderungen können auf oberösterreichisch weit aufgeregter, tragischer und gefühlvoller dargestellt werden, während die hochdeutsche schilderung eher sachlich gehalten ist?

was meint ihr? geht es euch auch so, dass ihr eigentlich berühmte oder bekannte filme aus verschiedenen faktoren nicht versteht?

Film, Sprache, Filme und Serien