Hallo sunflower,

wenn ich mir deine Frage durchlese, dann habt ihr schon viel versucht. Dann kommt man an den Punkt, wo man sich fragt, wo der Fehler sein soll.

Da ich Schimmel schon in diversen Formen vorgefunden habe, kann ich euch sagen - euer Anfang war vollkommen richtig. Ihr habt euer Leben in der Wohnung hinterfragt. Als Bestätigung / Kontrolle eures Tuns lohnen sich noch kleine Hygrometer mit Anzeigen der relativen Feuchtigkeit. Wenn es zu Feuchtigkeitsbildung am Fenster kommt, dann ein Gerät, mit dem ihr die Temperatur am Fensterrahmen messen könnt. Den Taupunkt könnt ihr mit den gewonnenen Temperaturen im Raum selbst berechnen.

Jetzt zur Wand. Es stellt sich die Frage, ob der Schimmel nicht eventuell durch die Wandfeuchte induziert ist. Das kann man leienhaft nach dem Ausschlussprinzip (ihr habt alles personenseitig getan was möglich ist und per "Feuchtemessung" mittels Handtest an der Wand. Profesionell kann das nur jemand vom Fach machen - also mit Feuchtemessgeräten (Maurer, Schimmeldoktor etc.).

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Dir zu sagen, ob dir das rad passt ohne dich zuvor mal Fahrradfahrend gesehen zu haben, ist wie eine beliebige Straße mit dem PKW mit verbunden Augen zu befahren. 

Nichts desto weniger ist von Neurädern in dem Preissegment abzuraten. Rechne mal aus, wieviel das Fahrrad in der Produktion maximal gekostet haben dürfte - so 70 Euro. Kannst du dann ein heilwegs vernünftiges Fahrrad erwarten? Und eine Federgabel in der Preisklasse - ein no go!!!

Orientier dich an einem Gebrauchten, da wirst du viel bessere Qualität bekommen, etwas Materialverständnis natürlich vorausgesetzt.

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Bezüglich der Farbe bist du zumindest nicht festgelegt.

Nicht immer ist der Preis auch ein Leistungsmerkmal. Allerdings findest du ab 60 Euro richtig gute Pedal.

Bereits mehrfach selbst verbaut und auch von den Lagern her für gut befunden:

Acros A-Flat MD für 75 Euro - Acros gehört zu einem Wälzlagerhersteller, die wissen wie man gute Lager herstellt, große Fläche, 350 g leicht und Testsieger

Contec Rapid für 65 Euro - etwas kleinere Auflagefläche als bei Acros, nochmals leichter 250 g

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Suche Mountainbike bzw. Cross Trekking Rad?

Hallo, also kurz zu meiner Person 25 Jahre 1,73m ca. 70kg, Fahre gerne in meiner Freizeit, werde wohl Ende des Jahres studieren und würde dann gerne mit dem Rad auch zur Uni bzw in die Stadt und zurück. Warum also ein Mountainbike, naja ich hatte schon immer Mountainbikes, sie gefallen mir einfach , und außerdem nehme ich bei einer kleinen Tour sehr gerne mal den Weg durch den Wald, dabei nicht nur Waldwege sondern gerne auch mal ein paar Meter querfeld ein. Bräuchte also einen guten Zwischenweg zwischen Straße und Offroad

War dann vorgestern mal beim Stadtler und bei Fahrrad Emporium, bei Stadtler läuft hier außerdem noch ne Aktion, auf jedes Mountainbike nochmal 100€ rabatt.

Dort wurde mir diese hier von Bulls empfohlen Bulls Sharptail 2 disc

Die Proberunde im Geschäfft gefiel mir sehr gut, muss auch dazu sagen hatte bis jetzt fast immer nur die typischen Baumarkträder mit ekligen Schaltungen etc... Schaltung vom Bulls war gut und direkt, Federgabel war verstellbar und Bremsen greifen gut. Leider hab ich jetzt in mehreren Foren gelesen, dass Bulls teilweise schlechte Komponenten benutzt. Preis dort 500€, mit der Aktion also 400€

Im Fahrad Emporium wurde mir dieses Rad empfohlen. https://www.giant-bicycles.com/de-de...4/25247/90991/

Firma Giant habe ich vorher noch nie gehört , das Rad fuhr sich fast wie das Bulls, fande aber das die Schaltung nicht ganz so knackig war wie beim Bulls. Das Rad wäre 500€ Im Moment hätte ich mich für das Bulls entschieden.

Im Emporium habe ich auch mal ein 700€ Cube Fahrrad versucht.Leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt. Das Fahrrad war natürlich super, allerdings weiß ich nicht ob das für meine hin und wieder benutzung viell nicht schon zu teuer ist, Zubehör wie Lampen,Ständer , Klingel und Reflektoren müssen ja auch noch her. Glaube Cube war dieses hier Cube Analog - 2016 - 27,5 Zoll - Diamant

Ich bin jetzt wirklich unschlüssig, ist Bulls wirklich so "schlecht"? Ich bin wie gesagt kein Fahrrad Profi aber ich hätte schon gerne ein zuverlässiges Rad das mich durch die Jahre bringt

Hoffe ihr könnt mir helfen.

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Hallo DrBoB, 

danke, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Frage ausführlich darzustellen. 

Im Preisbereich unter 1.000 Euro ist es besser auf jegliche Dämpfungselemente, also auch eine Federgabel, zu verzichten. Lieber keine als eine schlecht funktionierende, außerdem sparst du etwa 1,5 kg an zu bewegender Masse.

Ob Mountainbike oder Crossrad ist eine schwierig zu beantwortende Fragen. Nimmt man jedoch deine Einschränkung des Preisbereiches, dann ist es durch den Verzicht auf die Federgabel, ein Einfaches: Cross bzw. Urbanbike. Der Crosser unterscheidet sich durch die Kettenschaltung und die profilierten Reifen vom Urbanbike, außerdem ist es etwas sportlicher (länger) ausgeführt. Achte lieber drauf, dass du vielleicht auch einen Gepäckträger und / oder Schutzbleche montieren könntest, falls du das Bike bei Wind und Wetter während der Uni nutzen möchtest.

Es wurden zwei Urbanbikes von anderen Fraganten gepostet, die auch durch Ihre Nabenschaltungen sehr dauerhaltbar sind, und es auch aushalten, wenn die Kette nicht ständig geschmiert wird.

Zu Bulls: Die waren mal weniger gut. Das ist allerdings über fünf Jahre her. Damals haben Sie sich Karl Platt als Profi geangelt und seitdem ging es steil bergauf. Bulls kann es heute mit anderen Bikemarken aufnehmen.

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Kinderüberraschung hat drei Dinge auf einmal, bei dir sind es sogar fünf wenn ich richtig gezählt habe.

Wenn ich jetzt alles zusammennehme, dann komme ich bei dir bei einem Enduro mit etwa 160 mm vorn und hinten raus, garniert mit einem leichten Laufradsatz mit breiten Felgen, etwa 30 mm Innenweite. Durch den breiten Einsatzbereich wirst du schon bei etwa 3000 Euro landen. Und dann auf jeden Fall mindestens zwei weitere Reifensätze um das Rad an die Gegebenheiten anzupassen.

Denn: ein Slopestyler ist ein reines Spielgerät und Wheelies etc. kannst du auch mit einem Enduro machen, die Kettenstreben sind so kurz geworden, dass das auch mit Enduros geht.

Nur bei der Wahl, da kann ich dir weniger weiterhelfen, denn hier gibt es über vierzig verschiedene Modelle.

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Die Antwort ist so trivial wie sie schwer ist: das Fahrrad muss perfekt auf dich als Fahrer abgestimmt sein. D kannst perfektes Material haben - und dabei wird es genügend Streitereien geben ob x, y oder z das Beste ist; wenn das Fahrrad nicht auf dich als Fahrer ergonomisch abgestimmt ist, wird selbst ein Fahrer mit schlechterem Material dich auspowern.

Energieaufwand geht halt vom Fahrer aus. Aerodynamik kann man auch übertreiben: Wenn du so tief sitzt, dass den Nacken versteift und es in den Gelenken brennt, dann bringt dir bestes Material nichts!

Niedriger Energieaufwand steht in direktem Zusammenhang mit perfekter Ergonomie des Fahrers auf dem Fahrrad.

Das Knie steht in der 9 Uhr-Position der Kurbel im Lot über der Pedalachse. Das Knie abeitet, von vorn gesehen, perfekt über dem zweiten Zehngrundgelenk. Die Sitzhöhe ist optimal und der Sattel ist auf optimal auf die Druckverteilung auf dem Sattel abgestimmt. Und gleiches gilt dann auch für den Winkel (80-90°) zwischen Oberarm und Rücken sowie der knickfreien Position der Hand auf dem Lenker. So verhindert man Schmerzen und leitet die Energie effektiv und effizient in die Kurbel.

Erst nach diesem Prozedere lohnt es sich, sich um die Komponenten zu kümmern und das letzte rauszuquetschen.

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Die Bestimmung der Rahmengröße ergibt sich nicht nur durch die Schrittlänge. Warum? Jeder Mensch hat noch einen Oberkörper und nach dessen Länge bestimmt sich hauptsächlich die Länge des Rahmens.

Rahmen werden gebaut für den Durchschnittsmenschen. Wenn du weißt, dass du genau dem Durchschnitt angehörst dann, kannst du direkt zulangen. Allerdings fragst du nach den Benennungen S-XL. Diese variiert von hersteller zu Hersteller. Wenn du etwas Orientierung haben möchtest, dann erkundige dich nach dem Reach - der Länge des Rahmens zwischen Innenlager und Steuerrohroberkante. Alles andere ist wischi waschi.

Dier an dieser Stelle zu sagen, du brauchst L oder XL ist hochgradig fahrässig. Woher ich das weiß? Ich bin selbst 1,95 m bei 96 cm Schrittlänge und bei jedem Händler kam stets XL Rahmen oder 23 Zoll. Bullshit! Das habe ich allerdings erst erfahren als ich mich zum Bikefitter weitergebildet habe. Es geht um das Verhältnis Oberkörperlänge und Schrittlänge - und für diese gibt es kein festes Verhältnis beim Menschen. 

Und das ist nur ein Merkmal. Es geht also noch drum, wie lang ist das Sitzrohr, welchen Winkel beschreibt das Sitzrohr - insbesondere bei Fullys mit geknicktem Sitzrohr wichtig, wenn du die Sattelstütze weiter als in der Geometrieangabe herausziehen musst, dann sinkt der Sitzrohrwinkel und dein Gesäß wandert zu weit nach hinten. Dabei muss dein Kniegelenk jedoch im Lot über der Pedalachse (in der 90° Position) sein, um die Kraft effektiv in das Pedal einleiten zu können, ansonsten trittst du von hinten und vergeudest Kraft - kommst Berge schlechter hoch etc. Etwa 80 bis 90% meiner Kunden sitzen zu weit hinten. Und die anschließende Änderungen ist deutlich spürbar.

Also wenn du nicht die Katze im Sack kaufen möchtest, dann lässt du dich vermessen und diese Werte gelten auch für die Zukunft und alle weiteren Fahrräder.

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Das kann also an zwei verschiedenen Parametern liegen. Erstens an dir. Zweitens an deinem Fahrrad.

Erst einmal zu dir: Da bietet sich als erstes an einen Leistungstest und / oder eine Untersuchung deiner Lunge an. In Bezug auf die Lunge wäre dein Hausarzt dein Ansprechpartner. Leistungstests machen spezialisierte Institute, die oft auch Leistungssportler betreuen.

Als zweites stellt sich die Frage, ob du denn auch optimal auf deinem Rad sitzt, alle Winkel und Maße passen und deine Lunge auch optimal arbeiten kann. Deine persönliche Vermessung auf dem Rad ist die günstige Sache der zwei Parameter - nichts desto weniger ist es selbst mit einer optimierten Einstellung deine persönliche Leistungsdiagnostik durchzuführen.

Danach kannst du dich dann der Verbesserung der Fitness zuwenden. Erst die Ursachen angehen statt an Symptomen rumdoktern.

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Der Lenkerwinkel ist entscheidend für eine angenehme Hand-Lenker-Position. Pi mal Daumen lässt sich nicht sagen, welcher Lenkerwinkel zu deinem Fahrstil am besten passt. 

Was ich sagen kann ist: je aufrechter man sitzt, desto größer kann der Winkel (Backsweep) sein. Schau dir mal die SQ Lab Lenker an, die gibt es in 16, 25, 35 und 45°. Für den Trekkingradler eignen sich insbesondere der 16 und 25°-Lenker. Ausschlaggend sollte stetes sein, wie dein Oberkörper-Armwinkel und deine Griffposition am Lenker ist. Mein Vater fährt den 25°-Lenker mit Ergon Kork-griffen mit Barend. Du kannst allerdings auch die SQ Lab-Variante ausprobieren, sehr geil, der Barend ist dann nicht außen sondern innen, was vorteilhaft für die Verdrehung des Unterarmes ist. 

Der Winkel sollte nie steil sein. Wenn du dies bevorzugst, dann stimmt etwas mit deiner Sitzposition auf dem Rad nicht. Der Barend sollte die Sitzposition nicht verändern, nur etwas abwandeln. Als Bikefitter schaue ich mir die Handposition an und dass kein Nerv gequetscht wird - es geht um Schmerzvermeidung. Es gibt nicht den Winkel. Bei jedem Fahrer m/w gilt es die gesamte Sitzhaltung in die Entscheidung mit einzubeziehen.

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Sollte man die Fahrradgröße eher nach Schrittlänge oder Gesamtkörpergröße berechnen?

Ich bin grade auf der Suche nach einem Fahrrad. Ich hatte ewig keins, war zwar mal welche ausprobieren, aber das ist schon einige Jahre her. Da es hier in der Nähe wenige und nur kleinere Fahrradläden gibt, ist es etwas schwierig, überall hin zu kommen, bevor jetzt solche Ratschläge kommen wie "im Laden einfach ausprobieren". Klar wäre das die optimalste Lösung, ist aber leider nicht so gut machbar.

Jedenfalls habe ich im Internet nach der Größenberechnung geschaut und die wird ja normaler Weise anhand der Schrittlänge durchgeführt. Dann gibt es aber daneben auch immer Tabellen, in denen so ein grober Richtwert für die jeweilige Körpergröße angegeben wird. Laut diesen Tabellen bräuchte ich eine Rahmengröße von unter 35cm, da ich nur 1,53m groß bin. Meine Schrittlänge ist allerdings relativ groß (70cm), wobei ich dann eine Rahmenhöhe von 40cm (für ein Mountainbike) brauchen würde. Ich bin jetzt etwas irritiert, weil sich das beides so klein anhört und mir das so nach Kinderfahrrad vorkommt (ich bin erwachsen :'D)

Und dann bin ich etwas unsicher wegen der Reifengröße. Die meisten Fahrräder werden in 27,5" angeboten, was umgerechnet ungefähr meiner Schrittlänge entspricht und ich frage mich, wie ich dann über die Querstange aufsteigen soll, die etwa auf derselben Höhe wie der Reifen ist. Jedenfalls frage ich mich, ob ich jetzt bei den 40cm Rahmenhöhe und 27,5" bleiben soll, oder ob ich mir eines der wenigen 26"er kaufen soll? Und sollte ich die Rahmenhöhe eher an meiner Schrittlänge orientieren oder an meiner Körpergröße? Im Prinzip bin ich ja winzig, also eigentlich müsste ich das kleinste Erwachsenenrad kaufen, das es gibt, aber irgendwie hab ich Schiss, dass es dann zu klein wird.

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Das Thema Rahmengröße kann man sehr kontrovers diskutieren. Der Gang in einen x-beliebigen Radladen wird dir keine Lösung bringen. Warum sag ich dir gleich.

Als erstes solltest du 'klein' und 'groß' in Verbindung mit der Rahmenhöhe vergessen. Denn klein und groß sind Einschätzungen, jedoch keine verlässlichen Maße.

Der überwiegende Teil der Radhändler sind Verkäufer. Das Beratungsgespräch muss also zeitlich optimiert werden. Deshalb wird ein Mensch nach Körpergröße eingeordnet, pi mal Daumen ergibt die Rahmengröße. Das weder jeder jeder Mensch gleich proportioniert ist, geschweige denn jeder Rahmen unterschiedliche Geometrien hat (Winkel, Längen, Größen etc.) wird unter den Tisch gekehrt, denn der Verkäufer ist in biometrischer Sicht nicht geschult. Pi mal Daumen funktioniert ungefähr, wenn der potentielle Käufer in Schema F passt - also Oberkörperlänge zu Beinlänge genauso verteilt ist wie beim Durchschnittsmenschen. Und welche Maße hat der Durchschnittsmensch: keine Ahnung, Hauptsache du kaufst. das ist wie bei Bekleidung - wie ist da der Durchschnittsmensch?

Wenn du nicht dem Durchschnitt entsprichst, dann kann da beim Fahrrad ziemlich daneben gehen. War bei mir selbst der Fall: Innenbeinlänge 960 mm (ergo Beinlänge etwa 1,17 m), Körpergröße 1,95 m. Ziel ist es dass bei 90°-Stellung der Kurbel, dein Kniegelenk exakt im Lot zur Pedalachse steht, dann kannst du deine maximale Kraft effizient und effektiv auf die Pedale bringen - die meisten sitzen zu weit hinten -> Kraftverlust - Energieverschwendung. Sind deine Beine relativ länger als der Durchschnitt und damit dein Oberkörper auch kürzer, summiert sich dies auf. Was muss passieren: das Sitzrohr wird relativ lang sein (es gibt genügend lange Sattelstützen, die ein kurzes Sitzrohr kompensieren), das spielt also bei dir überhaupt keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass durch den Sitzrohrwinkel und längerem Sattelstützenauszug du immer weiter hinter das Innenlager (Tretlager) kommst. Dieses Dreieck zwischen Innenlager - Sattel - Knie ist entscheidend für einen schmerzfreien Sitz und effektives pedalieren - und das geht nur, wenn man dich komplett vermisst. Dann resultiert daraus ein Sitzrohrwinkel über den man dann einen passenden Rahmen suchen kann. 

Wenn das gemacht ist, dann geht es daran, wie lang der Rahmen überhaupt sein darf, da kann man dann noch etwas mit der Vorbaulänge spielen - das allerdings ganz zuletzt. Hier geht es um den Reach - das Maß für den horizontalen Abstand zwischen Tretlager und Steuerrohr, oder einfach ausgedrückt ob du angenehm Radfahren (Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper bei 80-90°) oder wie auf einer Streckbank liegen möchtest. Insbesondere bei kurzen Oberkörpern eine notwendige Maßnahme, da Rahmen derzeit oft lang gebaut werden. Die Kür sind dann noch passender Sattel, Lenker und Griffe.

Das wirst du nicht bei einem Radhändler finden, sondern eher bei einem Bikefitter oder Radbiometriker. Ist etwas aufwendiger, dafür ist das Ergebnis phänomenal.

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Also grundsätzlich gibt es keinen Zusammenhang zwischen Materialart und einem abfallenden Oberrohr. Es gibt genügend Carbonrahmen, die geringer abfallende Oberrohre haben. Der Grund liegt hier ausschliesslich im Design und eine geringe Überstandshöhe zu schaffen, die dem Lümmel genug Freiraum gibt, wenn du dein Rad zwischen deinen Beinen stehen hast.

Viel entscheidender für die Einschätzung des Rahmens ist deine Oberkörperlänge und die Oberrohrlänge bzw. Stack und Reach des Rahmens.

Das bekommst du lediglich raus, wenn du ein vernünftiges Bikefitting machst und dabei dann dein persönlicher Stack und Reach festgestellt wird, so dass du damit jeden Rahmen einschätzen kannst. Dort kann dann auch dein in Augenschein genommener Carbonrahmen als Referenz genommen werden; passen Knielot und Sitzrohrwinkel, wird noch die Vorbaulänge angepasst, fertig.

Möglicherweise passt dann dein Rahmen.

Nur nach Sitzrohrlänge und Beinlänge zu gehen, ist nicht zielführend und keinesfalls präzise. Das merkst du, wenn du ein Bikefitting durchgeführt hast.

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Als Bikefitter, der Fahrräder und deren Komponenten an seinen Besitzer/Fahrer anpasst, kann ich dir sagen, dass man auch für dich den passenden Sattel im Speziellen finden wird, als auch das gesamte Fahrrad an dich anpassen kann. 

Der Aussage meines Vorschreibers kann ich mich in keinster Weise anschließen. 

Egal wie schlank oder füllig eine Person ist, die Messung des Sitzknochenabstandes ist die grundlegende Voraussetzung für die weitere Eingrenzung des Sattelmodells. Insbesondere durch eine Druckmessung mittels Druckmessfolie kann ich herausfinden, welchen Druck du auf welchem Punkt des Sattels ausübst und damit wie gut der Sattel dich stützt. Je niedriger der Flächendruck desto besser. Das klappt auch bei fülligeren Personen.

Allgemein lässt sich sagen, je länger die Tour desto härter muss der Sattel sein, je kürzer desto weicher kann dieser ausfallen.

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Also erst einmal aufgliedern: Mineralöl und Bremsflüssigkeit sind grundverschiedene Medien. Mineralöl, wie von Shimano und Magura verwendet, muss nicht nach Zyklen gewechselt werden. 

Wenn deine Bremse zuviel Leerweg zurücklegt, kann es an Luft in der Bremsleitung liegen oder an Bremsbelägen mit zuwenig Restbelag.

Falls du keine Werkzeuge zum Entlüften oder Bremsbeläge nachmessen hast, dann solltest du es nicht selbst machen.

Ansonsten schau mal auf den Webseiten des Bike Magazins oder Mountainbike Magazin in der Technikabteilung nach, da findest du Anleitungen zum Entlüften.

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An diese Bauteile mit einer Eisensäge ran zugehen, kann nur von Leuten kommen, die keine Ahnung von Sicherheit haben.

Aus deiner Frage wird nicht klar, ob es um die beiden Rails des Sattels geht oder um den Durchmesser der Sattelstütze. Bei beiden gibt es unterschiedliche Durchmesser.

Wenn es um den Durchmesser der Sattelstütze geht, weshalb nimmst du dann nicht die alte Sattelstütze und montierst um. Falls es dabei um eine Andere Aufnahme am Sattelstützenkopf geht, dann miss mit einem Messchieber den Innendurchmesser des Sattelrohrs aus oder auch den Außendurchmesser der bisherigen Sattelstütze (meist steht der Durchmesser auch auf der Sattelstütze) und gehe in einen Fahrradladen und kaufe dir eine passende Stütze.

Alles andere ist Harakiri und der erste Schritt ins Krankenhaus.

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Egal ob Fully oder Hardtail. Das Herausfinden der richtigen Rahmengröße geschieht nicht Pi mal Daumen.

Die Sitzrohrlänge ist nur ein grobes Maß zur Orientierung. Sie sagt überhaupt nichts aus, ob dir das Rad auch passt. Bessere Orientierung geben Stack vertikales Maß zw. Mitte Innenlager und Steuerrohr) und Reach (horizontales Maß zw. Innenlager und Steuerrohr. Hinzu kommt noch der richtige Sitzrohrwinkel in Verbindung mit passend ausgezogener Sattelstütze, richtigem Sattel, dessen Neigung und dein Knielot. 

Eine nachvollziehbare und belegbare Aussage bekommst du nur auf einem Einstellrad beim Bikefitter. Und diese Maße kannst du immer wieder benutzen - egal ob MTB, Trekkingrad etc.

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Als gut rechenbaren Maßstab kannst du eine Inspektion pro Jahr anvisieren. Für den Gabelservice kannst du die Gabel bei deinem Händler vor Ort abgeben oder die Gabel direkt an ein Unternehmen senden, welches Gabel wartet. Adressen bekommst u. a. auf www .daempfer-klinik.de/. Den kleinen Gabelservice kannst du - wenn du es dir zutraust - auch zuhause in der Werkstatt erledigen. Dafür gibt es ein how to do auf der website des Bike Magazins: ww w.bike-magazin.de/service/schrauber_tipps/federgabel-service-rock-shox-reba/a9707.html

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Am besten an einen Betrieb wenden, der Federgabelinspektionen macht, der kann dir näheres sagen, z.b. Roscher3000.de anrufen. Lars macht auch Marzocchi und kann dir garantiert weiterhelfen. Es kommt darauf an, ob die Standrohre in die Brückeneinheit eingeklebt oder eingeschraubt sind, sonst gibts das nur im Komplettpaket. Lasse bei ihm gerade meine Fox komplett instandsetzen - auch mit neuer Standrohr-Kronen-Einheit.

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Die Fahrradsaison neigt sich dem Ende zu. Das heißt du kannst derzeit für 500 Euro Räde bekommen, die zuvor 700 bis 800 Euro gekostet haben.

800 Euro sollte die Untergrenze sein, da man darunter hinsichtlich Materialqualität größere Zugeständnisse machen musst.

Bleibt also noch ein gebrauchtes Rad. Da kannst du dich gut und gerne an den Rädern orientieren, die zuvor 1000 bis 1300 Euro gekostet haben (bis Baujahr 2008 bis 2013). Mehr als 50 bis 70 % des Neupreises solltest du für ein Gebrauchtes nicht ausgeben, dann ist es überteuert. Gebrauchte Räder stets mit jemand anschauen, der tatsächlich sich auskennt, sonst kaufst du die Katze im Sack.

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Gehe mit dem Laufrad in einen Radladen deines Vertrauens. Ich rate dir von der Do-it-yourself Methode ab, da du dem Schreiben nach über keine Kenntnisse des Einspeichens verfügst. Für die Berechnung der Speichenlänge kommt es auf den Durchmesser des Nabenflansches, den Abstand des Nabenflansches von der Nabenmitte, das ERD-Maß der Felge, Anzahl der Speichen sowie die Art der Kreuzspeichung an. Weiterhin eine gleichmäßige Einspeichung aller Speichen bei passendem Rundlauf. Das ist also nicht mal nebenbei erledigt. Der Händler wird über die Fähigkeiten verfügen, dir das Laufrad passend zu montieren. Wenn die Speichen oder deren Spannung nicht passt, wirst du in Kürze den nächsten Speichenbruch haben.

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Auch bei dir kommt es zu einer Fehlinterpretation der Bikeergonomie, die sich wie ein roter Faden bei fast allen Radlern zieht. In der Kindheit lernt man, dass die richtige Sitzhöhe erreicht ist, wenn die Fußspitzen noch die Erde erreichen. Als Erwachsener solltest du diesen Gedanken jedoch sofort streichen. Die Sitzhöhe bemisst sich ab Mitte Innenlager bis Oberkante Satteldecke. Jetzt haben unterschiedliche Fahrräder jedoch eine unterschiedliche Höhe des Innenlagers (gemessen Boden bis Mitte innenlager). Wenn man sich also nach der Ursprungsdefinition aus dem Kindesalter richtet, säße man auf jedem Rad anders, die Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel würde stets variieren. Also suboptimal.

Nimm ein Lot und halte dies an deine Kniescheibe. Diese Lot muss kurz hinter deinem Fußballen durch die Pedalachse fallen.  Ist dein Knie jetzt zu weit vorn hast du gleichzeitig auch einen zu geringen Winkel zwischen Ober und Unterschenkel in der 12 Uhr Pedalposition - minimal sollte dieser Winkel 90 Grad betragen. Also Sattelstütze in ca. 10 mm Schritten herausziehen (auf den maximalen Auszug der Sattelstütze achten, evtl. längere Stütze kaufen, darauf achten ob man eine gerade Stütze oder eine mit Versatz nach hinten benötigt). 

Im unteren Pedal-Totpunkt sollte der max. Winkel zw. Ober- und Unterschenkel max. 168 Grad betragen. 

Richtig untersuchen kann man die Ergonomie auf einem passenden Sitzbock. Ich baue mir einen Passenden derzeit auf, bei welchem man an Winkel und Längen individuell anpassen kann und die Maße sich dann auch auf das einigene Rad übertragen lassen.

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