Die Anforderungen an eine sichere Heizöltankanlage
Auslaufendes Heizöl kann das Grundwasser verseuchen
Von einem mangelhaften Heizöltank können erhebliche Gefahren für die Oberflächengewässer und das Grundwasser ausgehen. Wenn man sich vorstellt, dass schon ein einziger Liter Heizöl 100 Mill. Liter Trinkwasser ungenießbar macht, lässt sich erahnen, welche Auswirkungen ein Ölunfall für die Umwelt haben kann. Gemäß § 19g Abs. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes - WHG - müssen Heizöltanks so beschaffen sein und so eingebaut, aufgestellt, unterhalten und betrieben werden, dass eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften nicht zu besorgen ist. Sollte auslaufendes Heizöl den Boden oder ein Gewässer verunreinigen, entstehen erhebliche Sanierungskosten, für die gemäß § 22 WHG primär der Eigentümer des Öltanks einzustehen hat. Die zuständige untere Wasserbehörde hat auf Heizöltanks ein besonderes Augenmerk im Rahmen einer einmaligen oder laufenden Überwachung.
Der Betreiber ist für die Tanksicherheit verantwortlich
Man wird normalerweise davon ausgehen können, dass vorschriftsmäßig installierte und betriebene Heizöltanks sicher sind. Allerdings können mangelnde Sachkunde der Anlagenbetreiber, fehlerhaft installierte Anlagenteile oder eine vernachlässigte Wartung zu schweren Umweltschäden und hohen Sanierungskosten führen. Deshalb gilt: Wer einen Heizöltank betreibt, ist auch für dessen Sicherheit verantwortlich. Der Betreiber hat die Tankanlage zu warten und laufend auf äußerlich sichtbare Schäden zu kontrollieren (BGH, Urt. v. 18.1.1983 – VI ZR 97/81, NJW 1983, 1108 = VersR 1983, 394 = ZMR 1983, 271). Als Betreiber gilt in aller Regel der Eigentümer des Heizöltanks.
Und deswegen muss dein Heizöltank TüV geprüft sein
Ich hoffe die Antwort hat dir geholfen
lieben gruß serde90