Nun die deutsche Bevölkerung kann nur schlecht allgemeingültig einschätzen, wer Asiate ist und wer nicht. Und wenn du Einzelmeinungen hören willst wirst du ganz verschiedene finden. Wer schon einmal in Thailand war kann dir bestätigen, dass das dort "asiatisch aussieht".
Da diese Begriffe aber geographisch sind, kann man nur von Erdteilen oder -regionen reden.
Wir, Europäer und Asiaten leben genauso wie die Inder, die Perser und Araber und die vielen kleinen Völker in Sibirien auf dem größten zusammenhängenden Erdteil, der Eurasien genannt wird.
Bei weiteren Unterteilungen spielen dann oft Kulturen ein Rolle und dabei auch noch der Kenntnisstand europäischer Geographen zur Zeit der Festlegung dieser Regionen und Grenzen. Da andere Kulturen andere Unterscheidungsbegriffe entwickelt haben kann es in jeder Kultur eine eigenständige "Lesart" der Welt geben.
Da müssen auch nicht immer die europäischen Interessen (Einflussgebiete, Sprachfamilien etc.), die meist aus Handelsinteressen oder Kolonisierungswünschen, sowie politischen Einflussbereichen entstanden sind, Vorrang haben.
Zum Beispiel gibt es in Europa eine Finno-Ugrische Sprachgruppe, zu der sowohl Finnland als auch Ungarn gehören. Man hat aber in den letzten Jahrzehnten eine Bevölkerung auf der koreanischen Halbinsel entdeckt, die sprachlich ebenso zu dieser Gruppe gehört, obwohl sie "asiatisch" sozialisiert ist und eine in Asien entwickelte Schrift nutzt.
Um Dir eine Überblick über alle asiatischen Länder zu verschaffen, nimmst du am besten eine Weltkarte, auch wenn diese Karte nicht unbedingt im Detail wahrt ist, bietet sie eine gesprächsgrundlage. Sie ist einfach eine gedruckte Definition von Landschaften, Macht- und Einflussphären.
Okay, meine Antwort kann nicht deine eigene Vorbereitung auf das Abitur ersetzen. Ich habe mich aber im Lauf meines Lebens mehrmals mit dieser Frage auseinander gesetzt, zuletzt als ich in meinem Philosophiestudium nach einem Thema für die Magisterprüfung gesucht habe. Da das Thema aber zu komplex ist und für mehrere Magisterarbeiten Stoff bieten würde, habe ich es dann nicht ausgewählt.
Meine Einlassungen dazu sind Ergebnisse meiner eigenen Recherche und Meinungsbildung und damit nicht unbedingt kompatibel mit der offiziellen Lesart.
Es wäre also für dich nicht unbedingt vorteilhaft, meine Äußerungen unhinterfragt zu übernehmen. So viel als Warnung.
Der Schwerpunkt meiner Nachforschung lag auf dem Prozess der Ausgrenzung, den die Juden, die noch nach dem 1. WK deutsche Bürger mit allen Rechten und wahrgenommenen Pflichten waren, bis zum Holocaust durchliefen. In der Zeit zwischen den Kriegen ging es wirtschaftlich sehr turbulent zu. (Goldene 20-er) Mit dem Crash von 1928 war das vorbei. Eine massive, später auch galoppierende Geldentwertung, zwang alle betroffenen Menschen ihr Geld heute auszugeben, weil es morgen viel weniger wert war. Gegen Ende dieser Phase gab es im noch vor dem 1. WK wirtschaftlich blühenden deutschen Reich verbreitet himmelschreiende Armut.
Die Politik hatte kaum Lösungen und viele Menschen ließen sich auf politisch extreme Gruppierungen ein. Die eher linken Gruppen machten "das Kapital" dafür verantwortlich, während die rechten und national-konservativen Kräfte einen Sündenbock suchten. Da kamen die Juden, die plötzlich nicht mehr Bürger waren, sondern zu Fremden gemacht wurden, die dem Volk Übles wollten, gerade recht. Ich will hier keine Verschwörungstheorien stricken, es gab unter den Juden wahrscheinlich, genauso wie unter den anderen Bevölkerungsgruppen Deutschlands, gewissenlose bis kriminelle Menschen. Jetzt wurden aber diese Einzelfälle mit dem "Jüdischsein" verknüpft und somit eine Religionsgemeinschaft verunglimpft. Der "Nazislogan": "Die Juden sind unser Unglück." fasst diesen ersten bedeutenden Schritt zur Ausgrenzung zusammen. Dass Menschen mit mosaischem Bekenntnis danach zunehmend zu Freiwild wurden, also nicht mehr als Subjekte im Rechtsstaat galten, wurde nicht heimlich, sondern mit organisierten Terroraktionen wie der sogenannten "Reichskristallnacht" eingeläutet. Abgeholt und ins KZ gesteckt wurden die Juden und andere Missliebige aber in Nacht - und Nebelaktionen. Helfer waren dabei die SA, die SS und zum Teil auch Nazi-Jugendorganisationen, in der es irgendwann eine Art Zwang zur Mitgliedschaft gab, da jede Familie die ihre Kinder nicht dorthin schickte unter Verdacht geriet.
Natürlich gab es neben der Judenverfolgung auch die Verfolgung von Autoren (Bücherverbrennung), der Linken (Reichtagsbrand) und eine allgemeine Verfolgung missliebiger Bürger. Gegen Ende des 2. WK gab es gar keine Bücher mehr in Deutschland weil sämtliches Papier für den Krieg und seine Verwaltung gebraucht wurde. Es gab, vielleicht mit dem heutigen Nord-Korea vergleichbar, weder nahrhaftes Essen, noch irgend eine Art von Kultur. Deutschland war komplett am Boden.
Mein Vater, der in dieser zeit aufwuchs, bastelte sich aus den Pappverpackungen von Zigaretten winzig kleine Briefmarkenalben und hat auch im späteren Leben jeden rostigen Nagel aufgehoben und weiter verwendet.
Nicht schlecht. Sowohl musikalisch als auch von den Lyrics.
Hallo Panzerfahrer,
das ist nicht so einfach zu beantworten. Schließlich ist es fast egal wo das Geld liegt, irgendjemand lässt es "arbeiten" was bedeutet, dass deine Bank, ein Fonds oder sonst ein "Finanzdienstleister" dieses Geld Leuten für ihre Vorhaben zur Verfügung stellt und dieses Geld dann eben nicht "rumliegt", sondern Zinsen erwirtschaftet.
Wenn Du Interesse an solchen Fragen hast, ist es für dich vielleicht interessant, den Newsletter des Karlsruher Instituts für Wirtschaftsforschung zu buchen. Dort wird nach dem Modell von Ludwig Erhard (westdeutscher Finanzminister in den 1960-ern) die Einkommensverteilung in Deutschland für eine stabile Massenkaufkraft berechnet.
Dieses Modell nimmt den nach der Währungsreform 1949 standardmäßig verordneten Stundenlohn von 1,13 DM und errechnet daraus einige Eckwerte für eine sogenannte Massenkaufkraft. Um diese zu erreichen bräuchten Haushalte bestimmte Mengen an Geld, damit Deutschland nicht nur ein Produzentenland ist, sondern auch ein Land zufriedener Konsumenten. Diesen Newsletter bekomme ich von dort alle 2 Monate. Die haben aber bestimmt auch noch mehr Daten auf Lager und interpretiert.
Und da du Internet hast, kannst Du dieses auch für solche Zwecke nutzen. Unter anderem erfährst du wie hoch der heutige Stundenlohn sein müsste, um nach dem Modell der sozialen Marktwirtschaft diese Massenkaufkraft zu garantieren. Lass dich überraschen.
Ein Mann in einer Beziehung ist quasi schon auf "Beziehungseignung" getestet.
Außerdem bestimmt ein gewisses Konkurrenzdenken heutzutage jede unserer Handlungen. Das bedeutet, dass es wohl auch mal Versuche gibt, einen Mann auszuspannen. Das hebt dann das Selbstwertgefühl der Eroberin. Das gilt natürlich auch umgekehrt.
Leider leben wir nicht in einer für Liebesdinge optimierten Welt und die Wenigsten von uns werden zu erfolgreichen Beziehungsmenschen erzogen.
Da geht es um Karriere, um Konkurrenz und wer der/die Beste, Größte, Schlauste, Schönste ist und nicht darum, dass wir als Menschen zusammen viel mehr erreichen können, als Gegeneinander.
Warum das so ist? Frage einfach, wem das nutzt.
Ich habe Weber nie gelesen, weshalb ich nur auf die Wortbedeutungen der Begriffe zugreife um eine Definition zu entwickeln. Das kann Max Weber durchaus anders definiert haben, weshalb du dich, falls du meine Definition wählst, auch noch speziell mit der Definition von Weber beschäftigen solltest.
Instrumentell bedeutet, dass man etwas zum "Instrument" geformt hat. Das ist zum Beispiel ein Musikinstrument, das für einen bestimmten Zweck gebaut wurde, nämlich eine bestimmte Art Töne zu erzeugen. Mit diesem Instrument kann man natürlich kommunizieren und wenn man es besonders gut beherrscht, auch Macht ausüben. Denke nur an die vielen Stars der Musikszene, die dich quasi mit bestimmten Lebensgefühlen bekannt machen und so ein Bild, ein Weltbild in dir erzeugen können. Das gehört schon zur kommunikativen Macht.
In der Tat ist Musik, sind Filme, oder Politikeransprachen Ausdrücke von kommunikativer Macht und je größer die dahinter liegende instrumentelle Macht ist, um so weitreichender wird die kommunikative Machtausübung sein.
Im dritten Reich besaß der Nazistaat ein unumschränktes kommunikatives Machtmonopol. Mit dem Volksempfänger, dem kostengünstigen Radiogerät für die Massen, das aber bestimmte Frequenzen auf denen man "Feindsender " hätte empfangen können, gar nicht empfangen konnte, wurde ein kommunikatives Novum (das Radio) zur kommunikativen Machtausübung instrumentalisiert
Klär das doch mit dem Freund mit dem du dich ursprünglich verabredet hast.
Schließlich hat er dich "sitzen gelassen". Und wenn, dann soll er fragen.
Ist doch logisch, oder?
Ich kann dir nicht sagen ob und wieviele Frauen es gibt, weiß aber dass es Literatur gibt in der Frauen Ihre Phantasien beschrieben und teilweise auch ob und wie sie sie ausleben. Die findest du nur nicht im normalen Angebot, weil diese Bücher teilweise als pornographisch auf dem Index stehen. Das heißt, du musst gezielt nach Ihnen fragen. Ich kenne in dieser Richtung nur ein Buch, das aber ziemlich ausführlich berichtet.
Lesen ist schon einmal nicht schlecht. Was früher noch ganz gut war, ist die Volkshochschule. Dort gibt es -relativ günstig- Kurse in Sprachen, aber auch oft private Angebote. Ich habe zum Beispiel vor etlichen Jahren eine Einführung in die Zen-Meditation gebucht. Mag sein, dass das nicht deine Ecke ist, es soll auch nur als Beispiel dafür dienen, was in der VHS alles möglich ist. Da du dort mit anderen Menschen zusammen triffst, wirst du automatisch auch etwas über das Leben lernen, weil du, möglicherweise sogar zum ersten Mal nach der Schule, in eine Umgebung kommst, in der die Regeln weiter gefasst sind als in Schulen, Vereinen etc.
Natürlich g8bt es auch für Wissensgebiete spezielle Kurse online, aber der persönliche Kontakt und die Unterhaltung über das Gelernte gehört mit zum Lernprozess.
Nun ich bin vor Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. Da ich in einem kleinen Ort lebte, bin ich schlicht zum Rathaus gegangen und dort habe ich meine Absicht schriftlich kund getan. Was dann passiert ist, dass in meiner vorliegenden Akte der steuerrelevante Punkt auf konfessionslos geändert wurde.
Das ist im Prinzip wie ein Austritt aus einem Verein. Da meines Wissens, die mosaische Religion keinerlei Steuerabkommen mit dem deutschen Staat hat, gibt es wohl auch keine Eintragung im Pass , Ausweis etc.. Das ist ist aber meine Vermutung.
Es hat auf jeden Fall nichts mit deinen Ansichten, deinem Glauben etc . zu tun, sondern ist ein reiner Verwaltungsvorgang. Die Symbolkraft dieses Akts gehört im Prinzip zu deiner privaten Weltsicht.
Deine Situation klingt ein wenig nach einer ziemlichen Buchstabensuppe. Klar tut man oft seltsame Sachen wenn man betrunken ist. Das sollte aber nicht unbedingt das sein, was du vom Leben erwartest oder gerne haben möchtest. Es geht mir jetzt nicht um eine "heile Welt" wie in TV Serien oder sonstwo vorgeführt wird, es geht darum, herauszufinden wieso du in dieser Welt bist. Wahrscheinlich nicht um in Alkohol und Wasser zu ertrinken. Alkohol enthemmt. Allerdings in einer Art Rundumschlag. Also enthemmt er auch Bereiche des Selbst die eigentlich besser nicht enthemmt wären, z.B. die körperliche Koordination. Und er setzt auch den "eingebauten" Selbstschutz herab, der hilft, dich heil durch dein Leben zu bringen. Es mag sein, dass es hin und wieder gut tut, sich so "aufzulockern", aber Lebensentscheidungen sollte man in diesem Zustand nicht unbedingt treffen. Ein Rausch, egal welcher Art, kann die Chance bieten sein Leben, seine Probleme etc, von einer anderen Seite zu sehen. Dann sollte man aber auch hingucken und erkennen, was einem das eigene Unterbewusste vielleicht sagen will. Ich stelle mir dieses Unterbewusste seit Jahren immer ungefähr so vor: Im Gegensatz zur Schmalspursicht meines Bewusstseins, das immer einen bestimmten Standpunkt und damit eine einseitige Sicht auf mein Leben hat und innerhalb dieser beschränkten Sichtweise logische Verknüpfungen herstellt, die mangels Überblick oft nicht so funktionieren wie man sich das erhofft, zeigt das Unterbewusste oft einen zwar uns chaotisch erscheinenden, aber vielschichtigen Eindruck vom Leben. Dieser Eindruck funktioniert selten als Ratschlag oder Handlungsanweisung, aber er zeigt die Möglichkeit, Sichtweisen vorübergehend zu ändern und damit das Bewusstsein durch neue Betrachtungsmöglichkeiten zu verändern. Das ist die einzige "gesunde" Funktion eines Rauschs. Genauso wie man streng nüchtern in einer "Phantasiewüste" gefangen sein kann, wirbelt der ständige Rausch alles solange durcheinander, dass man komplett die Orientierung verlieren kann.
Und dann ist der Rausch keine Hilfe mehr. Wenn du das ins Wasser gehen im Rausch als Bild für deine Situation nimmst, könnte es sein, dass du gerade etwas zu viel Rausch und zu wenig Bewusstsein lebst. Vielleicht hast du die Sehnsucht , dich treiben zu lassen, wie es Babies (im Mutterleib) noch tun können. Eine durchaus verständliche Sehnsucht. Aber Babies wachsen und die "Ursuppe" im Mutterbauch wird irgendwann zu eng. Wenn du dieses Gefühl suchst, kann es sein, dass es in deinem Leben zu wenig Menschen gibt, mit denen dich ein tiefes Vertrauen verbindet.
Solche Verbindungen sind wie zarte Pflänzchen, man muss sie hegen und pflegen und wenn sie größer geworden sind, werden sie belastbarer. Ich selbst war in meiner Jugend auch eher wie Treibholz. In meiner Umgebung gab es nicht viele belastbare Freundschaften, allerdings habe ich im Lauf meines Lebens einige ganz besondere Freunde finden können und auch wenn die inzwischen weit weg wohnen, halte ich zumindest telefonisch mit denen Kontakt. Und zu 80 % sind die Gespräche mit diesen Freunden eine Wohltat für alle Beteiligten. Das sind die Menschen, die mich im Leben verankern. Und am Anker kann sich auch so ein olles Schiff wie ich hin und wieder gut treiben lassen.
Tja, ist ein blödes Alter und nennt sich "Pubertät". Da ist die Kindheit eindeutig rum und man entwickelt eigene Vorstellungen wie die Welt sein sollte. Da sieht man die umgebende Realität plötzlich eher kritisch während man als Kind noch alles mehr oder weniger freundlich akzeptiert hat. Das größte Problem ist, dass man seinen kindlichen "Spieltrieb" verloren hat und jetzt quasi bewusst sein Leben füllen muss.
Vielleicht kannst Du noch etwas aus der vergangenen Kindheit gebrauchen. Etwa die Vorstellungen was du mal machen willst wenn du "groß" bist.
Im Vergleich zur 8-jährigen bist du jetzt schon groß. Zwar noch nicht "erwachsen", was immer das heißen soll, aber du bist jetzt in der Lage Pläne zu machen, dir zu überlegen wie dein Leben aussehen soll und anzufangen auf diese Ziele hin zu arbeiten. Mag sein, dass da etwas nicht oder nicht auf Anhieb klappt, aber das Erwachsenenleben ist alles andere als ein Ponyhof und deshalb wird es auch nicht unbedingt einfacher. Aber du besitzt nun die geistige Möglichkeit und vielleicht auch den Willen, das Leben anzustreben das du dir wünschst. Wie wärs mit Versuchen in diese Richtung etwas zu erreichen. Auch wenn die Empfehlung der Eltern oder anderer Erwachsener eine "Karriereplanung" in einem guten und sicheren Metier anzustreben sein mag, wäre ich da insofern vorsichtig, weil ein Job bei einer Bank ist heute auch nicht mehr sicher und für deine persönliche Entwicklung wäre etwas kreativeres möglicherweise besser. Als Ratgeber kannst Du guten Gewissens nehmen: Das Kind das du vor kurzem einer Weile noch warst, seine Wünsche, Vorstellungen und Sehnsüchte, aber auch dir wohlwollend gesinnte Erwachsene. Du kannst, wenn es schon gleich um einen Beruf geht erst einmal diverse Praktika dort machen wo du dir das Arbeiten vorstellen kannst und -ich habe ja keine Ahnung was dich interessieren könnte- auf den Ponyhof gucken (Eine Bekannte von mir wollte immer nur Pferde und reiten und ist jetzt auch das geworden. Ich kenne die korrekte Berufsbezeichnung nicht, aber sie reitet Pferde zu und muss so mit diesen Tieren eng kommunizieren. Klar wird sie einige Probleme bekommen wenn sie älter wird und der Körper abbaut, aber sie hat dann ihren Traum gelebt und kann auf einen erfüllten Teil ihres Lebens zurückblicken.
Aber vielleicht willst du etwas ganz anderes, einen Haufen Geld, egal wie mies der Job ist? Oder auf den finanziellen Erfolg verzichten und eine eher sparsam lebende Gartenpusslerin werden, die von ihrem Garten und einem kleinen Job lebt? Es gibt eine Menge Möglichkeiten die aber nur dann wirklich funktionieren, wenn du dich auf sie einlässt. Du hast jetzt noch einige Jahre Zeit dir etwas zu überlegen, bzw, wenn du schon eine Vorstellung hast, die per Praktikum auf das Wunsch- / Wirklichkeitsgefälle zu prüfen. Das sind so Chancen, die du nutzen könntest.
Andererseits kannst du auch ganz einfach deine körperliche Fitness (Die wird mit zunehmenden Alter schlechter) und deine noch relativ viele freie Zeit genießen, indem du irgendwelche Sachen machst wo du z.B. mit Freunden, raus kommst und etwas außerhalb deiner gewohnten Welt siehst. Fahrradtour, Stadtbummel in der nächsten größeren Stadt etc. du kannst wen du dich für ein land oder weltgegend interessierst in diese Richtung übers Netz Kontakte aufbauen, die du in ein paar Jahren möglicherweise besuchen kannst etc... da gibt es so einiges was mir dazu einfällt. Allerdings sind das nur Beispiele. Deinbe Wünsche sind da schon besser weil es eben deine Wünsche sind.
Nun die Wahrscheinlichkeit, dass wir sterben beträgt 100% und egal was du tust, wird diesen Prozentsatz nicht ändern. Also nutze die Lebenszeit und mache die Welt etwas schöner, besser, oder gesünder, bevor du dazu nicht mehr in der Lage bist, weil auch du dein Leben beendest.
Wie kommst du auf solch eine Aussage? Ich habe dir Erfahrung gemacht, dass die, die etwas haben, aber denken, es wäre nicht genug, eher etwas kaputt machen, als die , die wirklich nichts haben.
Trennung ist nie einfach fertig, wenn man es gesagt hat. Je mehr man gemeinsam hatte, umso länger dauert das. Allerdings wird das schon bald nachlassen, nämlich in dem Moment wo du dich anderweitig interessierst. Wenn das gar nicht passiert, war die Trennung vielleicht ein Fehler. Das musst du erst einmal heraus finden. Psychologen reden da von "Aufarbeitung".
"Jeder Jeck is anners", sagt man in Köln.
Nun, die Nazis haben ein ganze Menge deutscher Wörter benutzt, wenn du die alle aus deinen Gesprächen raus halten willst, könntest du keine zusammen hängenden Satz sagen. Es geht immer darum, in welchem Zusammenhang man dieses Wort nutzt. Andere Menschen, die hier ein, ich sag mal, ordentliches Leben führen nur wegen einer anderen Religion, einer anderen politischen Meinung etc. auszugrenzen und Heimat als exklusive Wohnstatt deiner Meinungsgenossen zu definieren ist schlicht dumm und unverschämt. Ich finde sogar das man Rechten sogar eine "eigene Farbe" nicht gönnen sollte. Sobald wir in politischen Dresscodes rumlaufen ist die Demokratie sowieso schon beschädigt. Für mich ist die deutsche sprache in sofern Heimat, als es die Sprache ist in der ich zu reden und zu denken gelernt habe. Und niemand hat das Recht mir diese Heimat zu nehmen, oder sie nach Gutdünken an "verdiente" Genossen zu verteilen. Jedes deutsche Wort ist ein gemeinsamer Besitz aller deutsch sprechenden Menschen. Das schließt auch Menschen ein, die Deutsch nicht als Muttersprache, sondern irgendwie anders gelernt haben. Sprache ist das was eine Gesellschaft zusammen hält und, wo sie sich unterscheidet, auch die Grenzen festlegt. In Zeiten wo die sogenannte Hochfinanz und große Konzerne den Ton angeben ist die Nation, nur noch ein zweitrangiger Begriff. Auch würden die Europäischen Staaten in einer Welt der Nationen inzwischen eine Ansammlung von recht kleinen Staaten sein. Warum wohl ist die britische Garantie für Hongkong nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt ist? Da geht es nur um Machtpolitik. Was wir in Deutschland als historische Erfahrung kennen, ist die Zersplitterung des deutschsprachigen Territoriums in hunderte von Klein- und Kleinststaaten. Die klammer des ganzen war immer schon die Sprache, auch vor der Erfindung einer gesamtdeutschen "Hochsprache". Wenn ihr Schiller in einem beligbigen süddeutschen Dialekt sprecht so kommt ihr dem was er geschrieben hat, viel näher, als mit der Hochsprache. Goethes Urdialekt war das Frankfurter Idiom. Heine kam aus Düsseldorf und hatte womöglich einen rheinischen Sprachduktus.
Und das alles war und ist immer noch unsere Heimat. Was da rechtslastige Herrschaften als ihr ureigenstes exklusives Territorium markieren möchten, sollte wohl ein Monopol auf das Thema Heimat begründen. Aber auch deutsche Linke haben eine Heimat und die ist meistens so deutsch, dass sie das nicht einmal extra betonen müssen. Und meine Erfahrung ist zudem, dass es sowohl rechts, als auch links seltsame Menschen gibt, die einfach abstruse Ideen haben. Ich hoffe aber für die entsprechenden Organisationen, dass sie niemals so einen mörderischen Krieg heraufbeschwören wie er schon einmal zum Schaden ganz Europas und mehrerer angrenzender Gebiete vor etwa 80 Jahren geführt wurde. Krieg ist so schrecklich, dass wir uns das nicht vorstellen können, da müssten wir schon die Flüchtlinge fragen, die zu uns kommen, in der Hoffnung ihr Leben zu retten. Aber wer fragt die denn? Allerdings wenn wir die gefragt hätten, dann hätten wir auch eine ganz andere Sicht auf die Welt und würden wissen was politisch notwendig wäre. So kann jeder behaupten was er will und Menschen die so etwas tun, sind einzig auf Macht aus. Und wenn sie die haben, werden sie sich zwangsläufig mit denen verbünden, die schon mehr Macht haben und das Spiel das die bisherigen Mächtigen spielen, mitspielen. Dass dabei sämtliche guten und gut gemeinten Ziele flöten gehen, inbegriffen.
Na verschiedene. Es gab aus Gründen einer französischen Übermacht durchaus Bestrebungen die deutschen Staaten zu vereinigen, allerdings auch Gegner dieses Plans. So war Preussen durch die Napoleonischen Kriege als ernst zu nehmende Militärmacht anerkannt und wollte eine Vereinigung nicht unbedingt unter dem römisch-deutschen Kaiser. Das hätte Preußen zur Provinz im Reich gemacht.
Auch die süddeutschen Königs- und Herzogtümer, die ihre Titel von Napoleon erhielten, wollten Könige und Fürsten bleiben. Es war also alles andere als einfach überhaupt auf einen Nenner zu kommen. Egal welcher Vorschlag diskutiert wurde, irgendeiner konnte nicht damit leben. Also tanzte man, während die eigentlichen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen und in verschiedenen Grüppchen erfolgten. mag sein dass die Könige und Fürsten dort tanzten, aber ihre Sekretäre verhandelten gnadenlos.
Metternich war natürlich als Vertreter des Kaiserhauses, aufgrund seiner diplomatischen Fähigkeiten und als Gastgeber eine entscheidende Person.
und da dieser Kongress in Wien statt fand, hatte Preussen eine schwierige Position. Der Kaiser war eben das offizielle Oberhaupt der deutschen Staaten und Preußen nachrangig. Das war den Franzosen womöglich auch ganz recht. Wer will schon einen mächtigen Nachbarn im Osten haben, wenn er schon einen im Westen, nämlich die Briten und ihr Weltreich, hat. Zudem hatte Napoleon die Politik der französischen Könige fortgesetzt, Frankreich nach Osten zu erweitern. da wäre ein einiges deutsches Reich doch eher hinderlich gewesen. Es gab also ein dickes Tauziehen hinter den Kulissen über das einiges an Büchern geschrieben wurde. Die Briten hatten im Zentrum Europas keine territorialen Interessen, aber das Interesse, die Franzosen kleiner zu halten, immerhin waren beide erbitterte Konkurrenten um die koloniale Weltherrschaft. Und da das Haus Hannover eng mit dem britischen Adel verbandelt wurde, gab es eine Zeit der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Kingdom und den deutschen Fürsten. Das ging soweit, dass man dem später gegründeten Bismarckreich einige als unbedeutend erachtete Kolonien zugestand. Das ist aber vom Wiener Kongress aus Zukunftsmusik, weshalb ich hier aufhöre. Literatur dazu gibt es von fachlich qualifizierteren Menschen in Massen.
Ich nehme an dass sich der Taz Artikel auf die Situation bezieht, dass es immer mehr rechtslastige Polizisten gibt. Das ist, davon abgesehen, dass man über das Ausmaß sehr uneins ist, allgemein bekannt. Und das es ein Problem wird, weil es die Autorität der Polizei untergräbt, sieht man an den letzten Randalen in Stuttgart.
Wenn die Polizei als neutraler Ordnungshüter einseitig Position bezieht, wird sie als Ordnungsmacht untauglich, sondern wird Partei. Aufgabe der Polizei sind nicht politische Korrekturen, auch wenn sie dafür in den letzten Jahrzehnten öfter missbraucht wurde. So ist es auch Tatsache, dass der Missbrauch der Polizei immer im Zusammenhang mit eher obskuren Großprojekten einen breiten Widerstand aus der Bevölkerung niederschlagen sollte. Diese Historie hat das Aufgabenfeld der Polizei so verwässert, dass viele Polizisten sich eindeutige Verhaltensregeln wünschen.
Entsprechende "Ausbildungsfilme" sollten schon in den 1980-er Jahren gezielt Feindbilder erzeugen. Was dabei herauskommt, sind Menschen ohne eigene Urteilskraft und die sehnen sich nun mal nach dem "großen starken Mann", der alles schon in Ordnung bringen wird. Das sind die Bausteine totalitärer Strukturen.
Und so kann es passieren, das mit bestem Gewissen Polizeiberichte dem Feindbild entsprechend umgeschrieben werden, dass Polizisten sich ins Unrecht setzen.
Und ja, wir sind, zwar noch nicht unumkehrbar, aber auf dem Weg dort hin.
Und ehrlich gesagt, das gefällt mir überhaupt nicht.
Tja, die meisten Menschen sehen erst einmal nur die Oberfläche und urteilen schnell. Die wenigsten machen sich die Mühe, jemanden wirklich kennen zu lernen. Dazu gehören nämlich Gespräche, die dem Gegenüber zeigen was in dir drin los ist, dazu gehört auch Vertrauen und logischerweise auch die Angst enttäuscht zu werden, wenn man sich öffnet. Der Weg in eine Beziehung kann durchaus schwierig sein, lohnt sich aber, wenn diese Beziehung euch beide stärker, freier und glücklicher macht, als wenn ihr alleine wärt. Wenn Du aber wie ein Mauerblümchen nur rumsitzt und wartest, dass der Märchenprinz kommt und dich Röslein pflückt, musst du schon viel Glück haben.
Denn Pflücken können einige, aber ob die die Blume dann in die Vase stellen oder sie Wegwerfen, sobald sie anfängt zu welken, ist nicht sicher. Du wirst also auch selbst etwas aktiver werden und dich mehr öffnen müssen, wenn die anderen ( nicht alle sondern nur "Auserwählte") dein Innenleben wert schätzen sollen.