Er liefert Livestreams und interviewt Leute. Er ist aber auch provokant. Wenn man dem nicht gewachsen ist, soll man kein Interview geben. Er schafft es aber auch durch seine Art, extrem rechten Leuten demokratiefeindliche Aussagen herauszukitzeln, die sonst nie an die Öffentlichkeit kommen würden. Welcher politischen Richtung er selbst nahe steht, ist dabei völlig irrelevant, da er nicht Teilnehmer der Demos, die er filmt ist. Einzig das Ergebnis, die Arbeit sollte zählen, Da alles live ist, kann auch niemand was von Lügenpresse oder aus dem Zusammenhang gerissen sagen. Wer auf eine Demo geht, will eine politische Botschaft rüberbringen und muss damit rechnen, gefilmt zu werden. Da die Videos öffentlich sind, sollte jeder Akteur eigentlich im eigenen Interesse darauf achten, dass er sich so verhält, dass er dem politischen Gegner keine Angriffsfläche bietet. Es sollte jedem Linken klar sein, dass die Videos von Rechten und jedem Rechten klar sein, dass die Videos von Linken und allen klar sein, dass die Videos von Polizei und Verfassungsschutz ausgewertet werden Wer das alles nicht will, soll nicht zu einer Demo hingehen. Wer nicht "pressefest" ist, sollte keine Interviews geben.

Gewalt gegen Leute, die streamen, egal, welcher Richtung sie nahestehen, ist keine Lösung. Die Leute, die gewalttätig sind, vergessen dabei, dass sie ihrer eigenen Bewegung schaden.

...zur Antwort

Weißer Phosphor? Willst Du jetzt schon qualvoll sterben?

Ich habe gelegentlich mit weißem Phosphor zu tun. Der ist extrem giftig und reichert sich im Körper an. Er wird wegen der Selbstentzündung unter Wasser gelagert. Alles, was mit dem Material in Berührung kommt, muss aufwendig dekontaminiert werden. Ich habe immer Kupfersulfatlösung griffbereit. Gasmaske und Gummihandschuhe und schwerentflammbare Kleidung verstehen sich von selbst.

Wer keine Kenntnisse hat, sollte es in jedem Fall lassen, denn wenige Milligramm sind tödlich und es gibt kein Gegenmittel.

Befass Dich mal mit dem Thema Streichholzmädchen. Die sind am lebendigem Leib verfault. Der Unterkiiefer löst sich zu einer schwarzen Masse auf.

Reicht das? Hände weg davon, auch von kleinsten Mengen.

...zur Antwort

Fußpilz, sehr unamgenehm, aber ich verwende dagegen Kupfersalze. 3 Esslöffel voll Kupfersulfat Pentahydrat in eine Schüssel mit warmen Wasser, ca. 2l geben, auflösen und die Füße darin ca.2-3Minuten baden. Dann Flüssigkeit abtupfen und frische Socken anziehen, dann ins Bett.

Nächsten Tag ist alles weg.

Mit dem Rest der Flüssigkeit spült man alle kontaminierten Schuhe und Socken aus.

...zur Antwort

Fußpilz, sehr unamgenehm, aber ich verwende dagegen Kupfersalze. 3 Esslöffel voll Kupfersulfat Pentahydrat in eine Schüssel mit warmen Wasser, ca. 2l geben, auflösen und die Füße darin ca.2-3Minuten baden. Dann Flüssigkeit abtupfen und frische Socken anziehen, dann ins Bett.

Nächsten Tag ist alles weg.

Mit dem Rest der Flüssigkeit spült man alle kontaminierten Schuhe und Socken aus.

...zur Antwort

Fußpilz, sehr unangenehm, aber ich verwende dagegen Kupfersalze. 3 Esslöffel voll Kupfersulfat Pentahydrat in eine Schüssel mit warmen Wasser, ca. 2l geben, auflösen und die Füße darin ca.2-3Minuten baden. Dann Flüssigkeit abtupfen und frische Socken anziehen, dann ins Bett.

Nächsten Tag ist alles weg. Seidig glatte Haut.

Mit dem Rest ser Flüssigkeit spült man alle kontaminierten Schuhe und Socken aus.

Kupfer ist ein extrem starkes Gift für Pilze.

Kupfer II nitrat geht auch.

...zur Antwort

Schimmel ist oft hochgiftig, damit erübrigt sich jegliche weitere Diskussion über verschimmeltes Brot als Nahrung für wen auch immer.

...zur Antwort

Guten Tag,

Das, was als Bremsenreiniger verkauft wird, ist nichts anderes als Waschbenzin. Warum im Westen Waschbenzin als Bremsenreiniger bezeichnet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist kein harmloser Reiniger, nein , es ist Benzin, Leichtbenzin, mit all den Gefahren, die davon ausgehen. Ich halte den Begriff für gefährlich, da er verharmlost. Bei mir gibt es keinen Bremsenreiniger, auf meinen Etiketten steht das drauf, was es ist, eben Waschbenzin oder eben Siedegrenzenbenzin mit Angabe des Siedebereiches. Und ich habe schon mehrere Autowerkstätten getestet, keiner war bewusst, dass es Benzin ist. Und da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn es versprüht wird und keiner sich um Brand und Ex Schutz kümmert und es dann mal knallt oder die Monteure als lebende Fackel rumrennen. Ich komme ehemals aus der DDR, da wäre niemand auf eine so hirnrissige Idee gekommen, Leichtbenzine als Bremsenreiniger zu bezeichnen.

...zur Antwort

Die Flaschen in dem Link sind gut, aber nicht die Deckel. Es gibt Deckel mit Fluorpolymereinlagen, die sind geeignet.

Aber: Es kriecht immer was raus, korrodiert einfach alles. Schliffstopfenflasche mit gut "gefettetem" Schliff geht auch wobei das Fett nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern ein gegen Brom inerter Stoff sein muss. Es gibt fluorierte Öle, die mit PTFE angeteigt sind, sowas geht.

...zur Antwort

Das Leben war nicht besonders lang und der Tod war grausam. Früher enthielten die Streichholzköpfe weißen Phosphor, eine extrem toxische und hochreaktive Modifikation des Phosphors. Arbeitsschutz gab es kaum. So atmeten sie die hochgiftigen Dämpfe des weißen Phosphors beim Tunken der Streichhölzer ein. Die Wirkung zeigte sich zuerst im Gesicht. Der Unterkiefer begann, regelrecht zu verfaulen, löste sich in eine braune, eitrige Masse auf, unter Höllenqualen siechten sie dahin, bis der Tod sie erlöste.

Eine Schilderung:

"Bald trat nicht mehr nur Eiter aus, "sondern blutgemischte Jauche, der oft Knochenstücke beigemengt sind. Der Knochen ist angefressen, er ragt oft ganz nackt in die Mundhöhle hinein." 

Der weiße Phosphor zählt zu den giftigsten Stoffen die jemals industriell eingesetzt wurden. Er ist wesentlich giftiger als Zyankali, reichert sich im Körper an, Mengen von 50mg sind für einen Erwachsenen Menschen tödlich, Gegenmittel gibt es bis heute nicht. Schon kleinste Mengen führen zu schwersten Gesundheitsschäden.

Es ist eines der traurigsten Kapitel der Industriegeschichte und führte zu dem ersten umfassenden Verbot von Chemikalien, nämlich dem Verbot des Einsatzes von weißem Phosphor in der Zündholzindustrie.

...zur Antwort

Also zuerst mal die Frage, wie kommt man auf solche Ideen? Da stimmt doch was im Oberstübchen nicht.

Wandfarben bestehen aus Polymerdispersionen, Pigmenten, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Tensiden und weiteren Additiven.

Da die Farben meist nicht nach GHS kennzeichnungspflichtig sind, muss auch der Hersteller keine besonderen Angaben zu den Inhaltsstoffen machen. Das bedeutet aber nicht, dass die Inhaltsstoffe bei Missbrauch nicht schädlich sind.

Ein bekannter Vertreter der verwendeten Additive ist das Biozid Methylisothiazolon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Methylisothiazolinon

Ich will hier nicht alles aufführen, das würde den Rahmen hier sprengen.

Nur soviel: Ich stelle in meiner Firma auch Spezialfarben her und kann daher sagen: Gesund ist das nicht. Wer Sowas tut, sollte dringend zu Fachärzten gehen, nämlich zu einem Toxikologen und zu einem Psychiater.

...zur Antwort

Nach dem ganzen Stuss, der hier als Antworten kam, muss ich hier einiges klarstellen:

Salzsäure ist eine Lösung des Gases Chlorwasserstoff in Wasser. 100% ige Salzsäure gibt es nicht, man spricht dann eben von Chlorwasserstoff.

Üblich sind Konzentrationen bis 37%, höhere Konzentrationen jedoch aufgrund des Dampfdruckes nicht mehr handhabbar.

Im Haushalt verwendet man sie als Toilettenreiniger , zum Reinigen von Fliesen, zum Entfernen von Rostflecken etc.

Salzsäure wird von vielen Menschen als gefährlicher als der hier erwähnte 80%ige Essig angesehen, eine völlige Fehleinschätzung, es ist genau anders herum. Konzentrierte kurzkettige Carbonsäuren wie Ameisen-oder Essigsäure sind mit großer Vorsicht zu handhaben, denn sie können schon in kleinen Mengen schwere, teils lebensgefährliche Verätzungen verursachen.

Der unsachgemäße Umgang mit 80%igem Essig (z.B. Verwendung zu Reinigungszwecken im Haushalt )ist keinesfalls Öko, sondern lebensgefährlicher Leichtsinn.

Salzsäure ist mehr Öko, als viele denken. Salzäure wird über den Prozessschritt der Chloralkalielektrolyse aus Kochsalz gewonnen. Die Natronlauge wird zur Herstellung von Natriumsilikaten für Waschmittel verwendet. Im Abwasserkanal reagiert nun die Salzsäure mit den Waschmittelkomponenten und es entsteht wieder Kochsalz. Wenn man den Strom für die Elektrolyse aus der Sonnen-und Windenergie bezieht und das Salz aus dem Meer, so hat man den perfekten Kreislauf.

Doch nun zu den Farbflecken:

Es gilt da Bindemttel, wenn möglich zu zerstören oder aufzulösen. Für die meisten Bindemittel ist Salzsäure denkbar ungeeinet. Daher ist die Kenntnis des Bindemittels wichtig

Alkydharz-und Ölfarben:

Mit einem Lösemittel anquellen lassen und dann abspachteln Geeignete Lösemittel sind Aceton, Ethylacetat, Tetrahydrofuran oder einige fertige Mischungen wie Nitroverdünnung.

Man kann auch mit heißer konzentrierter Natronauge versuchen, eine hydroytische Spaltung zu erreichen (Ablaugen)

Dispersionsfarben:

PVAC, Polyacrylat: wie Alkydharz,

PUR-Dispersion, nur durch Behandlung mit Natron-oder Kalilauge

2K-Lacke:

PUR: nur durch Behadlung mit Natron- oder Kalilauge

Epoxidharz: nur Abbrennen.

Kalkfarben:

etwa 10%ige Salzäure

...zur Antwort

Tischtennisbälle enthalten kein Formaldehyd. Früher wurden Tischtennisbälle aus Zelluloid hergestellt. davon geht eine ganz andere Gefahr aus. Zelluloid ist eine Mischung von Nitrocellulose mit Kampher oder anderen Weichmachern. es ist also ein desensibilisierter Explosivstoff. Dieser ist, wenn er frisch ist, unter den für explosive Stoffe nötigen Sicherheitsvorkehrungen handhabbar. Jedoch zersetzt sich die Nitrocellulose ab dem Zeitpunkt der Herstellung. Tischtennisbälle aus Zelluloid kann man bei Zimmertemperatur etwa 2 Jahre lagern. Bei höheren Temperaturen steigt die Zersetzungsgeschwindigkeit. In Hongkong stand ein Seecontainer mit Tischtennisbällen in der Sonne. Nach knapp 1 Monat war das Zelluloid durch die Zersetzung in der Wärme so empfindlich geworden, dass die Bälle sich entzündeten und der gesamte Container mit 500.000 Stück, also knapp 1,5 Tonnen Nettoexplosivstoffmasse explodierte. Für ein gefahrloses Spielerlebnis gibt es heute explosivstofffreie Tischtennisbälle. Für Profis sind sie bereits verbindlich vorgeschrieben.Von alten Tischtennisbällen geht eine hohe Gefahr aus. Z.B. kann ein vergessener Tischtennisball auf dem Dachboden durchaus einen Dachstuhlbrand auslösen.In Wohnräumen ist die Lagerung verboten.Die Finger sollte man von Billigangeboten aus dem Internet lassen. Es sind meist illegal importierte Zelluloidbälle aus China. Oft werden diese dann unter Tarnbezeichnungen wie "Sportgeräte" oder "Bälle" ohne jegliche Kennzeichnung importiert, obwohl sie Gefahrgut sind.

...zur Antwort

Ich würde mich ans Bundesarchiv wenden. Die kennen sich sowohl mit dem Wert und auch mit der Gefahr aus. Zelluloidfilme sind extrem gefährlich. Wenn die Rolle hochgeht, gibt es ein Inferno. Auf keinen Fall sollte man auf die Idee kommen, das Teil auf einem Projektor abzuspielen. Es gab erst vor kurzem eine Explosion bei einem Hobbyfilmer. Ergebnis: 2 tote Katzen, der Hobbyfilmer schwer verletzt und ein völlig ausgebranntes Reihenhaus. Hier haben wir es jedoch mit 35mm Kinofilm zu tun. Das ist einiges mehr als das, was da in dem Reihenhaus explodiert ist.

Das Zeug ist unberechenbar, zersetzt sich mit der Zeit autokatalytisch von selbst, wird dabei immer temperatur-und schlagempfindlicher, kann im Extremfall schon bei 38°C hochgehen. Auf keinen Fall die Rolle fallen lassen, dies kann zur Zündung reichen. In einem Tischfeuerwerk sind etwa 0,1g Nitrocellulose, die Rolle wiegt einige Kilo. Im ersten Weltkrieg hat man die Filme aus den Kinos geholt und zu Treibladungspulver für Granaten verarbeitet.

Ich glaube das reicht als Vergleich.

Der Transport und die Verpackung unterliegen dem ADR als Gefahrgut. Die Lagerung der 2. SprengV. Es ist ein sonstiger explosionsgefährlicher Stoff der Lagergruppe Ia.

Ich würde das Teil in einen Kühlschrank bei 6°C packen, der in einem kühlen, unbewohnten Raum mit großer Druckentlastungsfläche (z.B. Fenster)steht und der eine Brandschutztür hat. Die Glühlampe muss vorher aus dem Kühlschrank raus. Er darf auch keine Abtauheizung haben.

Niemals verdämmen, bei der Umsetzung von Zelluloid entstehen Drücke von bis zu 3000 bar, dem hält nichts stand.

Dann schnellstens das Bundesarchiv kontaktieren, die haben eine spezielle, ständig gekühlte Bunkeranlage und auch spezielle gekühlte Räume mit Anlagen zum Abspielen mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen und die können auch eine Spedition organisieren, die den Transport macht und die UN- Gefahrgutverpackungen besorgen.

Der Umgang damit ist was für Fachleute. Ich selbst bin Pyrotechniker, jedoch Zelluloid , besonders altes ist eine andere Dimension, als das mit dem man es normalerweise zu tun hat. Es ist einfach unberechenbar und das macht es so gefährlich. Selbst innerhalb einer Rolle kann die Temperatur-und Schlagempfindlichkeit an verschiedenen Stellen unterschiedlich sein.

Vielleicht ist es ja ein kultureller Schatz und kann dem Publikum zugänglich gemacht werden, dann jedoch als ungefährliche Videodatei oder als Sicherheitsfilmkopie...

Artikel "Feuerwerk im Archv": 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83865283.html

...zur Antwort