Er liefert Livestreams und interviewt Leute. Er ist aber auch provokant. Wenn man dem nicht gewachsen ist, soll man kein Interview geben. Er schafft es aber auch durch seine Art, extrem rechten Leuten demokratiefeindliche Aussagen herauszukitzeln, die sonst nie an die Öffentlichkeit kommen würden. Welcher politischen Richtung er selbst nahe steht, ist dabei völlig irrelevant, da er nicht Teilnehmer der Demos, die er filmt ist. Einzig das Ergebnis, die Arbeit sollte zählen, Da alles live ist, kann auch niemand was von Lügenpresse oder aus dem Zusammenhang gerissen sagen. Wer auf eine Demo geht, will eine politische Botschaft rüberbringen und muss damit rechnen, gefilmt zu werden. Da die Videos öffentlich sind, sollte jeder Akteur eigentlich im eigenen Interesse darauf achten, dass er sich so verhält, dass er dem politischen Gegner keine Angriffsfläche bietet. Es sollte jedem Linken klar sein, dass die Videos von Rechten und jedem Rechten klar sein, dass die Videos von Linken und allen klar sein, dass die Videos von Polizei und Verfassungsschutz ausgewertet werden Wer das alles nicht will, soll nicht zu einer Demo hingehen. Wer nicht "pressefest" ist, sollte keine Interviews geben.
Gewalt gegen Leute, die streamen, egal, welcher Richtung sie nahestehen, ist keine Lösung. Die Leute, die gewalttätig sind, vergessen dabei, dass sie ihrer eigenen Bewegung schaden.