Schimmel ist oft hochgiftig, damit erübrigt sich jegliche weitere Diskussion über verschimmeltes Brot als Nahrung für wen auch immer.

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Guten Tag,

Das, was als Bremsenreiniger verkauft wird, ist nichts anderes als Waschbenzin. Warum im Westen Waschbenzin als Bremsenreiniger bezeichnet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist kein harmloser Reiniger, nein , es ist Benzin, Leichtbenzin, mit all den Gefahren, die davon ausgehen. Ich halte den Begriff für gefährlich, da er verharmlost. Bei mir gibt es keinen Bremsenreiniger, auf meinen Etiketten steht das drauf, was es ist, eben Waschbenzin oder eben Siedegrenzenbenzin mit Angabe des Siedebereiches. Und ich habe schon mehrere Autowerkstätten getestet, keiner war bewusst, dass es Benzin ist. Und da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn es versprüht wird und keiner sich um Brand und Ex Schutz kümmert und es dann mal knallt oder die Monteure als lebende Fackel rumrennen. Ich komme ehemals aus der DDR, da wäre niemand auf eine so hirnrissige Idee gekommen, Leichtbenzine als Bremsenreiniger zu bezeichnen.

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Die Flaschen in dem Link sind gut, aber nicht die Deckel. Es gibt Deckel mit Fluorpolymereinlagen, die sind geeignet.

Aber: Es kriecht immer was raus, korrodiert einfach alles. Schliffstopfenflasche mit gut "gefettetem" Schliff geht auch wobei das Fett nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern ein gegen Brom inerter Stoff sein muss. Es gibt fluorierte Öle, die mit PTFE angeteigt sind, sowas geht.

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Also zuerst mal die Frage, wie kommt man auf solche Ideen? Da stimmt doch was im Oberstübchen nicht.

Wandfarben bestehen aus Polymerdispersionen, Pigmenten, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Tensiden und weiteren Additiven.

Da die Farben meist nicht nach GHS kennzeichnungspflichtig sind, muss auch der Hersteller keine besonderen Angaben zu den Inhaltsstoffen machen. Das bedeutet aber nicht, dass die Inhaltsstoffe bei Missbrauch nicht schädlich sind.

Ein bekannter Vertreter der verwendeten Additive ist das Biozid Methylisothiazolon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Methylisothiazolinon

Ich will hier nicht alles aufführen, das würde den Rahmen hier sprengen.

Nur soviel: Ich stelle in meiner Firma auch Spezialfarben her und kann daher sagen: Gesund ist das nicht. Wer Sowas tut, sollte dringend zu Fachärzten gehen, nämlich zu einem Toxikologen und zu einem Psychiater.

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Nach dem ganzen Stuss, der hier als Antworten kam, muss ich hier einiges klarstellen:

Salzsäure ist eine Lösung des Gases Chlorwasserstoff in Wasser. 100% ige Salzsäure gibt es nicht, man spricht dann eben von Chlorwasserstoff.

Üblich sind Konzentrationen bis 37%, höhere Konzentrationen jedoch aufgrund des Dampfdruckes nicht mehr handhabbar.

Im Haushalt verwendet man sie als Toilettenreiniger , zum Reinigen von Fliesen, zum Entfernen von Rostflecken etc.

Salzsäure wird von vielen Menschen als gefährlicher als der hier erwähnte 80%ige Essig angesehen, eine völlige Fehleinschätzung, es ist genau anders herum. Konzentrierte kurzkettige Carbonsäuren wie Ameisen-oder Essigsäure sind mit großer Vorsicht zu handhaben, denn sie können schon in kleinen Mengen schwere, teils lebensgefährliche Verätzungen verursachen.

Der unsachgemäße Umgang mit 80%igem Essig (z.B. Verwendung zu Reinigungszwecken im Haushalt )ist keinesfalls Öko, sondern lebensgefährlicher Leichtsinn.

Salzsäure ist mehr Öko, als viele denken. Salzäure wird über den Prozessschritt der Chloralkalielektrolyse aus Kochsalz gewonnen. Die Natronlauge wird zur Herstellung von Natriumsilikaten für Waschmittel verwendet. Im Abwasserkanal reagiert nun die Salzsäure mit den Waschmittelkomponenten und es entsteht wieder Kochsalz. Wenn man den Strom für die Elektrolyse aus der Sonnen-und Windenergie bezieht und das Salz aus dem Meer, so hat man den perfekten Kreislauf.

Doch nun zu den Farbflecken:

Es gilt da Bindemttel, wenn möglich zu zerstören oder aufzulösen. Für die meisten Bindemittel ist Salzsäure denkbar ungeeinet. Daher ist die Kenntnis des Bindemittels wichtig

Alkydharz-und Ölfarben:

Mit einem Lösemittel anquellen lassen und dann abspachteln Geeignete Lösemittel sind Aceton, Ethylacetat, Tetrahydrofuran oder einige fertige Mischungen wie Nitroverdünnung.

Man kann auch mit heißer konzentrierter Natronauge versuchen, eine hydroytische Spaltung zu erreichen (Ablaugen)

Dispersionsfarben:

PVAC, Polyacrylat: wie Alkydharz,

PUR-Dispersion, nur durch Behandlung mit Natron-oder Kalilauge

2K-Lacke:

PUR: nur durch Behadlung mit Natron- oder Kalilauge

Epoxidharz: nur Abbrennen.

Kalkfarben:

etwa 10%ige Salzäure

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Tischtennisbälle enthalten kein Formaldehyd. Früher wurden Tischtennisbälle aus Zelluloid hergestellt. davon geht eine ganz andere Gefahr aus. Zelluloid ist eine Mischung von Nitrocellulose mit Kampher oder anderen Weichmachern. es ist also ein desensibilisierter Explosivstoff. Dieser ist, wenn er frisch ist, unter den für explosive Stoffe nötigen Sicherheitsvorkehrungen handhabbar. Jedoch zersetzt sich die Nitrocellulose ab dem Zeitpunkt der Herstellung. Tischtennisbälle aus Zelluloid kann man bei Zimmertemperatur etwa 2 Jahre lagern. Bei höheren Temperaturen steigt die Zersetzungsgeschwindigkeit. In Hongkong stand ein Seecontainer mit Tischtennisbällen in der Sonne. Nach knapp 1 Monat war das Zelluloid durch die Zersetzung in der Wärme so empfindlich geworden, dass die Bälle sich entzündeten und der gesamte Container mit 500.000 Stück, also knapp 1,5 Tonnen Nettoexplosivstoffmasse explodierte. Für ein gefahrloses Spielerlebnis gibt es heute explosivstofffreie Tischtennisbälle. Für Profis sind sie bereits verbindlich vorgeschrieben.Von alten Tischtennisbällen geht eine hohe Gefahr aus. Z.B. kann ein vergessener Tischtennisball auf dem Dachboden durchaus einen Dachstuhlbrand auslösen.In Wohnräumen ist die Lagerung verboten.Die Finger sollte man von Billigangeboten aus dem Internet lassen. Es sind meist illegal importierte Zelluloidbälle aus China. Oft werden diese dann unter Tarnbezeichnungen wie "Sportgeräte" oder "Bälle" ohne jegliche Kennzeichnung importiert, obwohl sie Gefahrgut sind.

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