"Grundlegende Unterschiede d. Evangelien zum Tod Jesus" gibt es nicht, da sie alle Augenzeugenberichte waren und alle vom Heiligen Geist Gottes, selstverständlich die Worte Gottes eingegeben bekommen haben (Inspiration).
Neueste Forschungsergebnisse "Der Jesus-Papyrus" (Thiede, d'Ancona) bestätigen, dass das Matthäusevangelium ein Augenzeugenbericht ist (noch vor 70 verfasst). Markus wurde ohnehin als ältestes Evangelium auch von Bibelkritikern verstanden. Lukas gibt sich auch als Autor der Apostelgeschichte zu erkennen, die noch mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu beginnt. Das Johannesevangelium wird in seinen letzten Versen als Augenzeugenbericht definiert des Jüngers, der sich nur schlicht als den ausgab "den Jesus liebte", aber Johannes bestätigt in seinem ersten Brief seine Rolle als Augenzeuge.
JOHANNES19:25 Es standen aber bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, des Kleopas Weib, und Maria Magdalene. 26 Als nun Jesus die Mutter sah und "den Jünger, welchen er liebte", dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, dein Sohn! (Johannes 13.23) 27 Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.
Da dieser Jünger eine Beziehung zum Hohenpriester hatte, wie beim Tempelverhör erwähnt wurde, durfte er noch mit Jesus am Kreuz direkt kommunizieren, während sich die anderen Jünger zurückhalten mussten, bzw. eine Verhaftung fürchteten (Petrus Verleugnung).