Ja, Deutsche dürfen NACH dubai ziehen und dort leben. Dies kann unter zwei Voraussetzungen geschehen: 1. Man erwirbt eine Immobilie (Haus, Wohnung) und darf sich dann dort 99 Jahre niederlassen. Wer 100 jahre oder länger da wohnen möchte, muss den Scheich um Erlaubnis bitten ;-) (Quatsch). 2. Du kannst einen Arbeitsvertrag nachweisen - dann bekommst du einen 2jährige Aufenthaltserlaubnis (Residence visa)und darfst dich in dieser Zeit im Land aufhalten. Verlängerungen werden bis zum Eintritt in die Rente gewährt. Es gibt in Dubai ein "Sozialsystem", dies greift aber derzeit nur für emiratische Staatsbürger. Wenn du keinen Job hast in Dubai, bekommst du kein Geld. Die emiratische Staatsbürgerschaft kann man nicht beantragen. Es werden an Ausländer keine Staatsbürgerschaften ausgegeben - aber es gibt Ausnahmen. Diese kann gewährt werden, wenn du dich mit einer persönlichen Leistung im Sinne des Staates besonders verdient gemacht hast. Wenn du einen Emirati heiratest, kannst du keine Staatsbürgerschaft erhalten. Dein Aufenthalt gilt aber für die Dauer der Ehe als unbefristet. Wird die Ehe geschieden, kannst du im Land bleiben, wenn du z.B. Kinder mit ihm hast und diese erziehst (die haben nämlich ab Geburt die emiratische Staatsbürgerschaft) und er deinen Unterhalt sichert oder du ihn selbst sicher stellen kannst. Früher haben tatsächlich auch die Frauen automatisch eine Möglichkeit zur emiratischen Staatsbürgerschaft gehabt. Diese hat man aber gestrichen, da es immer mehr ausländische (auch Deutsche) Frauen gab, denen es nicht um die Ehe sondern um den Erwerb der Staatsbürgerschaft ging. Sobald sie diese hatten, verliessen sie den emiratischen Ehemann.

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Emiratis sind all jene Menschen, die einen emiratischen Pass besitzen. Unabhängig ob sie in den Emiraten selbst oder in einem anderen Land leben. Sie werden in den Emiraten auch als locals bezeichnet. Menschen, die in den Emiraten leben aber keinen emiratischen Pass besitzen, bezeichnet man als expats (z.B. ein deutscher Staatsbürger, der dort arbeitet und lebt). Sie sind keine Emirati - auch wenn sie in den Emiraten leben.

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Du hast Vorurteile gegenüber kopftuchtragenden Mädchen und Frauen. Deshalb fühlst du dich auch vom Kopftuch belästigt oder hast gar "Angst vor dem Islam" als Religion. In Deutschland gibt es nach dem GG das Recht auf die freie Wahl und Ausübung der Religion (egal welcher). Solange die Muslima das Tuch nur trägt und nicht versucht, es dir über den Kopf zu ziehen, solltest du die Kopftuchträgerin nicht als Belästigung empfinden. Wenn du ein Kreuz an einer Kette um den Hals trägst, ist das kein Problem. Wenn du allerdings anderen Leuten mit dem Kreuz vor der "Nase rumfuchtelst", wäre es eine Belästigung.

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In den VAE gibt es keine Könige, nur Sheikhs aus den führenden Familien des Landes:

Dubai: al Maktoum family Abu Dhabi: al Nahyan family Ajman: al Nuaimi family Fujeirah: al Sharqi family Um al Quwain: al Mualla family Sharjah: al Qasimi family Ras al Kaimah:al Qasimi family

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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten in vielen Berufen. Lediglich für Lehrerinnen könnte es in einigen Bundesländern schwierig werden, mit Kopftuch zu arbeiten. Pfarrerin wäre auch sicher unpassend. Ansonsten kannst du alles machen, sofern du einen Arebitgeber findest, der darin kein Problem sieht. Und die gibt es - wenn auch nicht am laufenden Meter.

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Ein Glaubenswechsel sollte, egal in welche Richtung, nie ein Spiel für dich sein. Normalerweise gibt es keine Möglichkeit, aus dem Islam auszutreten. Wenn du einmal vor Gott/Allah die Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis) gesprochen hast, gilst du für Allah und für viele Muslime ein Leben lang als Muslim. Deine Taten werden nach den islamischen Glaubensregel beurteilt, auch dann, wenn du später eine andere Religion angenommen hast. Das bedeutet, im Prinzip gibts kein zurück mehr.

Aber: Wenn du privat nicht mehr nach islamischen Gesichtspunkten leben möchtest, kannst du natürlich auch all das wieder sein lassen (5 Gebete am Tag, fasten, Kopftuch tragen???, kein Schweinfleisch essen oder Alkohol trinken usw.) Wenn du zum Christentum zurück möchtest, musst du dich an einen Pfarrer wenden und wieder in die Kirche eintreten. Diesen "Rücktritt" solltest du vor strenggläubigen Muslimen besser geheim halten, denn diese würden deine Schritt sicher nicht verstehen. Außerdem solltest du dir bewußt machen, dass du Jesus gar nicht verlassen hast, wie du schreibst. Denn Jesus ist im Islam ein Prophet so wie Mohammed (SAS) auch. Im Islam gelten nur andere Prinzipien und Lebensweisen. Genau jene hättest du dir vor deinem Übertritt vor einem jahr genauer anschauen sollen und erst mal ein paar Tage/Wochen/Monate darüber schalfen sollen. Der Islam bestimmt sehr stark das komplette Leben eines Muslims. Wenn man übertritt sollte man dem Islam dann auch diesen Platz im eigenen Leben einräumen können. Nur dann kann man als Konvertit auch glücklich und zufrieden auf Dauer mit seiner Entscheidung leben - und zwar unabhängig vom Alter oder den persönlichen Lebensumständen. Alles Gute!

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Was der Imam sagt, ist nicht ganz richtig. Es ist keine Sünde, wenn ihr vor Allah heiraten wollt, sondern eher im Gegenteil sehr gut. Gewisse Regeln sollten aber denoch eingehalten werden. So müssen deine Eltern (Vater) oder ein andere männlicher, volljähriger Verwandter (z.B. Onkel, Bruder) zustimmen, es müssen zwei männliche oder vier weibliche Zeugen die Eheschließung bestätigen (und der Zermonie beiwohnen). Ausserdem muss der Bräutigam der Braut die im islamischen Ehevertrag (wird bei der Heirat aufgesetzt) genannte Summe als mahr (Morgengabe) überreichen. Erst dann ist die Ehe gültig. Diese Vorgehensweise ist ein guter Schutz für die Braut, nicht nach einer Nacht verlassen zu werden und soll verhindern, dass der Mann nur einen legalen Weg sucht, Spass zu haben, ohne Pflichten der Ehe zu übernehmen.

Recht hat der Imam aber damit, dass es durchaus junge Menschen gibt, die sich so einen legalen Weg zum Freund /zur Freundin "erschleichen" wollen. Das ist nicht ok und entspricht nicht dem islamischen Verständnis von Ehe. Allerdings ist die rein islamische Ehe (imam nikah) nicht als Heirat in Deutschland anerkannt, heißt: du kannst später keinen Unterhalt einklagen (bei Scheidung) oder offiziell im Fall des Todes von deinem Mann diesen auch nicht beerben oder gar keine Witwenrente erhalten. Das bedeutet, du bist rechtlich nicht als seine Frau anerkannt und eure Ehe ist vorm deutschen Gesetz nicht geschützt. Daher ist es immer auch empfehlenswert, eine standesamtliche Eheschließung folgen zu lassen.

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Weil sie es eben nicht tun. Warum trägst du denn heute keine pinkfarbene Jacke??

Glaube ist im Herzen. Das ist kein Widerspruch. Sie muss selbst entscheiden, ob sie eines tragen möchte oder eben nicht. In diesem Fall scheint sie sich gegen ein Kopftuch entschieden zu haben. Vielleicht fragst du einfach mal deinen Klassenkameraden

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Lass dich nicht schocken. Du musst dir keine Sorgen machen. Ihr werdet bei uns in Dubai einen wunderbaren Urlaub haben. Auf der Seite der UAE Botschaft gibt es eine Liste der Medikamente, die du NICHT einführen darst. Solltest du eines davon brauchen - Arzt in BRD das bestätigen lassen. Bluttests gibts nicht für Touristen, nur wenn du dort eine Arbeit aufnehmen würdest, musst du dein Blut testen lassen (HIV,TBC). Küssen in der Öffentlichkeite besser nicht - aber Händchen halten ist kein Problem (machen wir auch) Bikini am Hotelstrand oder Pool gerne - aber nicht damit einkaufen gehen (auch wenn es echt heiß ist). Bitte nie oben ohne sonnen - das ist strafbar. Tatoos sind kein Problem. Schleier ist unnötig, leichte Kleidung tragen - aber nicht bauchfrei und durchsichtig bitte. Und wirklich keine Sorge: Du kannst dich trotzdem frei bewegen und keiner wird dich einsperren, wenn du dich an diese kleinen Regeln hälst!

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ja, dass ist normal. Es ist eine Sicherheitsgebühr, damit man nicht ohne Abrechnung aus dem Hotel verschwindet. Geld bekommst du bei Abreise zurück.

Übrigens, wenn es dir zuviel ist, dann verhandle beim Check-in! Machen wir auch immer so! Und klappt!!!!

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In dieser Zeit musst auch du dich als Tourist daran halten, in der Öffentlichkeit weder zu trinken noch zu essen. Die Restaurants öffnen erst am Abend. Hotelgelände sind von dieser Regelung aber nicht betroffen. Es ist wunderschön dort, besonders im Ramadan.

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Wende dich bitte an die Botschaft der VAE in Berlin oder an das VAE Konsulat in München.

Soweit mir bekannt, brauchst du ein Visum für eine Einreise. Dieses erhälts du bei den genannten Stellen.

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Um Moslem zu werden ist es erstmal sehr wichtig, dass du dich vor diesem Schritt sehr viel mit dem islamischen Glauben beschäftigst. Du solltest deinen Übertritt niemals von einer beziehung abhängig machen, sondern immer nur von deiner eigenen persönlichen Überzeugung. Beantragen mußt du nichts. Es reicht aus, wenn du das islamische Glaubensbekenntnis (Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammad ist sein Prophet)sprichst. Dabei sind 2 Zeugen sinnvoll, aber kein Muss. Aber bedenke: Im Islam gibt es keinen Austritt, du wirst dann dein Leben lang vor Allah Muslim bleiben auch wenn du dich später wieder umentscheidest. Desweiteren duchdringt der Islam viele Bereiche des Alltags (z.B. fünfmaliges beten, das fasten, das persönliche Verhalten eines Muslims und die Tatsache, dass es für gläubige Muslime KEINE vorehelichen Beziehungen zum anderen Geschlecht gibt. Was wäre dann also mit deinem Freund. Willst du nach dem Übertritt heirateten???? Oder würdest du die Beziehung wegen des Glaubens erst mal auf "eis legen" bis ihr alt genug für die Ehe seid? Was ist mit der islamischen Bekleidungsvorschrift? In Deutschland ist es schwer, sich daran zu halten und gleichzeitig gesellschaftliche Anerkennung zu finden. Du wohnst noch bei deinen Eltern, düftest nach einem Übertritt aber kein Schweinefleisch und streng genommen auch nur halal geschlachtetes Fleisch verzehren. Wie wirst du das dann mit der Ernährung zu Hause machen? Selber kochen? Töpfe kaufen, in denen keiner Schweinefleisch brutzelt? Wie werden deine Eltern reagieren? Wie wird dein Umfeld, dein Freundeskreis, die Verwandten etc. reagieren? All das solltest du dir vorab überlegen. Lass dir soviel Zeit wie möglich - nur dann wirst du deine Entscheidung nicht bereuen und zufrieden und glücklich mit oder eben auch ohne den Islam leben können.

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das thema wurde bereits bestens von meinen Vor"rednern" beschrieben. Nur kurz: Er muss seine erste Frau nicht um Erlaubnis fragen, aber er sollte sie vorher darüber informieren. Anderenfalls ist streit in der Familie vorprogrammiert. Wenn die erste Frau das ablehnt, kann sie sich scheiden lassen.

In der Regel muss er dafür sorgen, dass er alle seine Frauen gleich behandelt. Das ist eine teure und zugleich anstrengende Verpflichtung für den Mann und nur wenige Männer in der Welt könnten dies wirklich (finanziell und ideell).

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Der Islam scheint insofern einen Einfluss auf die deutsche Gesellschaft zu besitzen, und das zeigen die Reaktionen hier, dass er sehr viel Gesprächsstoff liefert und die Gemüter spaltet. Fakt ist, Muslime gehören spätestens seit dem 7. Jahrhundert zu Europa, dann drängten erstmals Spanien und Portugal. Sie haben sich dort erfolgreich in das Leben eingebracht und zu einer Blütezeit des Islam in Europa geführt. Nach und nach gelang es aber, den Islam zu denuzieren und die Europäer waren bestrebt, den Islam als Schreckgespennst dazustellen. Dies ist ihnen gelungen und noch heute sichtbar. Muslime werden generell oft diskriminiert. Junge Muslime, auch wenn sie hier geboren sind und eine gute Schulbildung haben, integriert sind, aber geringer Chancen auf beruflichen Erfolg. Sie sind häufiger von Armut betroffen und nur wenigen gelingt der soziale Aufstieg. Der Islam ist in Deutschland immer noch nicht als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft anerkannt und wenn Muslime Moscheen bauen wollen, artet das jedesmal in einer Ich-Bin-Dagegen-Bürgerbewegung aus. Muslime und der Islam werden als bedrohung wahrgenommen, obwohl nur knapp 5 Millionen Muslime 77 Millionen Nichtmuslimen in Deutschlang gegenüberstehen. Gern wird dem Islam unterstellt, er würde versuchen Europa bzw. Deutschland zu islamisieren. All dies sind gängige Vorurteile. Aber: die Mehrzahl Muslime sind ganz normale Gläubige, es gibt nur wenige Radikale - diese stellen eine Gefahr für die Freiheit aller Bürger (auch der gemäßigten Muslime) dar. Der Islam ist wie alle anderen Religionen auch eine ganz normale Religion. Sie ist sehr heterogen auch wenn sie hier immer als homogen beschrieben wird. Traditionen aus den Herkunftsländern der Muslime beeinflussen ihren "persönlichen Islam" und wie sie ihn leben. Nicht immer hat das dann auch wirklich einen reellen islamischen Hintergrund (z.B.die Stellung der Frau in der Familie oder Ehrenmorde). Es gibt Muslime mit und ohne Kopftuch, es gibt betende und nichtbetende Muslime, es gibt Muslime die Alkohol trinken und welche die das kategorisch ablehnen. der Islam ist so vielfältig wie das Leben selbst und sollte eine Chance haben, sich in Deutschland zu Hause zu fühlen. Nur wenn Muslime als Menschen und Bürger angenommen werden, kann Integration verwirklicht werden.

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