Weinen ist nicht sinnlos, auch wenn es keinen Anlass dafür gibt. Dein Herz ist einfach so voll, dass jede Erschütterung es zum überlaufen bringt. :)

Dagegen brauchst du dich auch gar nicht wehren. Weine einfach solange, bis dein Bedürfnis zu weinen gestillt ist. Lass dich von deinen Gefühlen übermannen. Und sei froh über dein Herz, weil emotionale Menschen empfinden nicht nur Trauer, sondern auch Schönheit besonders intensiv. Es gibt schlimmeres als einen direkten Zugang zu dem eigenen Herz! ;-)

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Das kommt natürlich ständig vor, ich sehe das aber gar nicht zwingend negativ. Natürlich gibt es Musiker, die nur aus kommerziellem Interesse eine alte Erfolgsformel wieder und wieder aufgreifen. Das klingt dann meist auch entsprechend, aber man ist ja nicht gezwungen so etwas zu hören.

Aber dann gibt es auch Bands, die sich von anderen Musikern beeinflussen lassen, deren Musik aber nicht (modernisiert) übernehmen, sondern einzelne Motive in einem innovativen Rahmen wiederaufgreifen und daraus ihr eigenes Kunstwerk schaffen. Da finde ich dann auch den Begriff klauen nicht mehr hinreichend, um diese kreative Leistung zu würdigen. ;-)

Beispiele dafür sind z.B. Radioheads "Karma Police", das musikalisch deutlich an "Sexy Sadie" von den Beatles angelehnt ist, oder "Road to Joy" von Bright Eyes, welches die Melodie von Beethovens "Ode an die Freude" (Ode to Joy) aufnimmt. Dennoch würde niemand von diesen Songs als Plagiate sprechen, sondern als eigenständige Kunstwerke, die in manchen Fällen sogar die Vorlagen weit überstrahlen.

The Beatles - Sexy Sadie: youtube.com/watch?v=eSDFkjwMwes

Radiohead - Karma Police: dailymotion.com/video/xhly6radiohead-karma-policemusic

Bright Eyes - Road to Joy: youtube.com/watch?v=18S8D8kHFlE

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Aufstehen ist mehr als wach werden, das ist auch der Start in den Tag und den sollte man sich lieber nicht gleich vermiesen. Deshalb rate ich dir dringend von der leisen nervigen Variante ab. Wenn sich das Geklingel erst langsam den Weg ins Unterbewusste und die eigenen Träume frisst, um einen danach fies und penetrant zu wecken, dann kannst du den Tag eigentlich schon vergessen.

Deshalb empfehle ich den Wecker so laut zu stellen, dass du davon auf jeden Fall gleich aufwachst. Die Problematik des ausstellens, umdrehens und weiterschlafens ist damit natürlich noch nicht gelöst. Deshalb sollte der Wecker nicht direkt am Bett stehen, sondern mindestens einige Schritte davon entfernt platziert werden. Wenn man sich schon bewegen musste, dann schafft man es auch meist der Versuchung weiterzuschlafen zu wiederstehen.

Manche Menschen lassen sich auch sehr effizient durch die Sonne wecken. Wenn du also keine absolute Dunkelheit brauchst um einzuschlafen und dein Zimmer morgens nicht zu früh hell wird, dann könnte dies eine angenehme Möglichkeit sein den ganzen Aufstehprozess zu unterstützen! :)

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The Roots & Erykah Badu - You Got Me

<a href="http://www.dailymotion.com/video/x16xvz_the-roots-erykah-badu-you-got-me_music" target="_blank">http://www.dailymotion.com/video/x16xvz\_the-roots-erykah-badu-you-got-me\_music</a>
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Das Leben ist nichts was man "sollte"! :-) Man sollte mal wieder Zeit im Grünen verbringen, sollte bei Rot nicht über die Ampel gehen, usw. Das Leben leben will man von ganzem Herzen. Das kommt von Innen, nicht aus einer äußeren Norm.

Vielleicht gibt es Menschen die ihr Leben mögen, für mich klingt das irgendwie lustig und seltsam. Also ich mag andere Dinge: Ich mag es wenn jemand in seinem Haar rumspielt, ich mag den Geruch von frisch gemähten Gras und ich mag sehr gerne die Tomatensuppe von meiner Tante, weil die echt lecker schmeckt! :-)

Das Leben ist mir für mögen zu nahe, unmittelbar und großartig. Zu essentiell. Das Leben begeistert mich. Das Leben liebe ich. Das Leben verfluche ich. Ich bin überwältigt vom Leben. Ich bin betrunken vom Leben und übermütig. Ich bin verliebt ins Leben, ausschließlich und überschwänglich und verzweifelt. An das Leben klammere ich mich, halte es fester als alles andere. Es ist alles was ich habe.

Natürlich gibt es Momente, in denen man auf seine Existenz blickt und den Schluss zieht, dass man mit seinem Leben nicht zufrieden ist. Aber vielleicht hat man in diesen Momenten einfach vergessen, was man mit dem Leben anfangen soll. Es geht nicht darum, sich vom Leben zufrieden machen zu lassen. Egal wie banal es klingt, das Leben leben und dabei das Staunen nicht verlernen!

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Du meinst glaube ich "911 is a joke" von Public Enemy. Wenn das nicht das gesuchte Lied ist, hilft dir sicherlich ein Blick in den wikipedia-Artikel zu dieser Episode. http://en.wikipedia.org/wiki/FinanceswithWolves

http://www.youtube.com/watch?v=oJ-ldcnhsLY
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Eine bedeutende Schwäche ist die menschliche Gier, durch die genetische Programmierung auf "viel" und "groß", gibt es in der heutigen Welt zahlreiche Probleme. Dies erklärst z.B. das Nebeneindarbestehen von Überfluß- und Mangelgesellschaften.

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Eine weitere Schwäche ist die Unfähigkeit, mit sich selber auszukommen, die wenigsten Menschen kommen ohne ihre Mitmenschen aus. Das hat zur Folge, dass sich Menschen auch sehr fragwürdigen Gruppierungen anschließen, um nicht mit der Einsamkeit und sich selbst konfrontiert zu werden. Das ermöglichte erst das Aufkommen der gesellschftlich unterstützten Terrorregimes, die uns vor allem im letzten Jahrhundert so viel Leid beschert haben.

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Generell beruhen solche Schwächen immer auf einem Verhalten, dass in vergangenen Zeiten einen Überlebensvorteil bot, aber nicht an die heutige Umwelt angepasst ist.

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"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

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Nur weil ein Staat einigermaßen funktioniert und man darin gerne lebt, muss man nicht stolz auf seine Nationalität sein. Für mich stellt sich viel mehr die Frage, warum man stolz auf sein Heimatland sein sollte. Die Gründe warum manche Deutsche beim Thema Nationalstolz besonders zurückhaltend sind, liegen auf der Hand. Die Identität einer Nation begründet sich nicht nur über die Gegenwart, sondern auch über die Vergangenheit. Und dass man darauf nicht stolz sein kann, liegt wohl auf der Hand.

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Allerdings ist das auch kein Grund sich für seine Herkunft zu schämen. Man kann einfach nichts dafür in welches Land man geboren wird. Man sollte sich lieber auf die eigene Person beziehen und sich dafür schämen oder darauf stolz sein was einen als Menschen ausmacht. Und das ist gewiss nicht die Nationalität.

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