Hallo! So wie ich es verstehe, heißt es, dass jemandem von jemandem etwas in Aussicht gestellt wird, was diesem wichtig ist und gut täte, aber jener andere jemand den Betroffenen dies nur in Aussicht stellt, es ihn aber nicht erreichen lässt.
z.B. Könnte jemandem eine Reduzierung der Arbeitszeit in Aussicht gestellt werden, von einem Arbeitgeber, aber diese würde frühestens in 3 Jahren greifen....oder jemandem wird eine erfüllende Liebesbeziehung in Aussicht gestellt, aber diese wird dann doch nicht eingelöst und es bleibt beim Kuscheln oder Knutschen oder eben nur ziemlich sporadischen, unverbindlichen Dates.
Ich denke, es ist vergleichbar mit "jmd. an der langen Leine halten" oder "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Das ist meine Einschätzung!
In welchem Kontext suchst du denn die Erklärung?
Hey hey!
Ich glaube, ich habe die Antwort gefunden: Das Adjektiv "wertvoll" heißt ja wörtlich quasi "voll mit einem oder mehreren Werten". Okay gut, das ist gar nicht so schwer. Etwas pädagogisch Wertvolles soll also Werte enthalten.
Gut. Werte sind z.B. Respekt, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Friedfertigkeit usw...
Etwas pädagogisch Wervolles soll also diese und andere das Allgemeinwohl fördernde Werte enthalten.
Mein Beispiel zur Verdeutlichung: Ist Germanys Next Topmodell pädagogisch wertvoll?
Die Antwort:
Heidi Klumm definitiv nicht, ihr Umgang mit den Teilnehmerinnen ist in der Regel weder respektvoll noch hilfsbereit noch tolerant. Einzig pädagogisch wertvoll an der Show ist, wie die Teilnehmerinnen sich gegenseitig beistehen und trösten.
Vielleicht teilt ihr meine Ansicht? LG vom Fragezeichen!
Guten Morgen! Oh wow! Das ist mal eine Frage!
ich bin kein Spezialist auf deinem Gebiet, aber ich habe Sprachwissenschaft mit Phonetik und Morphologie studiert.
Was dabei bezüglich deiner Frage hängengeblieben ist, das ist, dass es wir im Deutschen einen Initialakzent haben - im Gegensatz zu romanischen Sprachen...mit viel Geblätter könnte ich auch nochmal rausfinden, wann sich dieser Akzent sprachgeschichtlich entwickelt hat (Dorothea KLEIN, Mediavistin hat mir das in einem Einführungsbuch vermittelt, glaube ich).
Wie viele Seiten brauchst du?
Was heisst „Forschung“? Fragebogen?
Dann könntest du z.B. Deutsche Worte nach „Gefühl“ von Nichtmuttersprachlern aussprechen lassen (-> kein Bewusstsein, eigentümliche Aussprache) und dir eine DAZ-Sequenz überlegen, die hier korrektiv einwirkt.
Ähnlich ist es, wenn du nicht nur den Akzent behandeln willst, mit dem Phoneminventar der Deutschen Sprache.
Jin Dobre 🙈
Kann mich den Vorrednern nur anschließen! Es handelt sich um das Präteritum in einer Passivkonstruktion. Der Passiv hier ist ein Vorgangspassiv (Bildung: werden + Partizip II; und da die Zeitform von werden die Präteritumform ist, handelt es sich um die Zeitform des Präteritum.
- Präsens: Mir wird das Buch gebracht.
- Präteritum: Mir wurde das Bruch gebracht.
- Plusquamperfekt: Mir war das Buch gebracht worden.
- Futur: Mir wird das Buch gebracht werden.
- Futur II: Mir wird das Buch gebracht worden sein.
Frage an die Community: Ist dann das Perfekt: "Mir ist das Buch gebracht worden"?
Wehmütigkeit.
Midlife Crisis.
Eine Parabel ist
- eine kurze Erzählung, durch die man etwas lernen soll
- Das Besondere ist, dass diese Erzählung ZWEI Bedeutungen hat: a) eine wörtliche Bedeutung, d.h. so, wie sie dasteht. Und b) eine übertragene Bedeutung, d.h. der Leser muss überlegen, was die einzelnen Bestandteile der Erzählung noch zusätzlich bedeuten könnten.
- Beispiel: Ein Löwe versperrt den armen Gazellen den Weg zum Wasserloch.
- Lösung einer zweiten Ebene: Löwe = Lehrer; Gazellen = Schüler, Wasserloch = Pause
Das Herz eines Boxers - Szenerie: Altenheim. Zwei Hauptfiguren, Pflegepersonal
Hallo!
Endlich darf ich mal mein Sprachwissenschaftswissen wieder auspacken :) LOL!
An der Uni Würzburg hatten wir gelernt, dass das "Es" hier ein SCHEINSUBJEKT ist.
Wikipedia nennt das Expletivum: https://de.wikipedia.org/wiki/Expletivum.
Boom!
Eine Weiterentwicklung der "Postmoderne"
- verkürzte Halbwertszeit "temporärer" Wahrheiten in den Diskursen
- Erschließung des gesamten geographischen Raums und Überwinden aller geographischen Schranken und Hindernisse
- Überlagerungen
- Pluralismus
Und Infragestellen der Werte und Errungenschaften der Aufklärung.
Guten Morgen!
Wenn jemand "durch die Blume spricht", dann sagt er eine unangenehme Wahrheit a) auf beschönigende oder sehr freundliche Art und Weise und b) nicht direkt.
z.B. wenn jemand die Statur einer anderen Person z.B. als "dick" empfindet,
dann sagt er NICHT: "Du bist dick" oder gar "Du bist fett", sondern er gibt sich viel mehr Mühe. Er könnte z.B. sagen "Hast du schon einmal überlegt, dich einem Sportverein anzuschließen?" oder "Ich habe gelesen, dass es ungesund ist, nach 20:00h Kohlenhydrate zu essen".
Jedenfalls sagt man nicht direkt, was man denkt und gibt sich Mühe, höflich und freundlich zu bleiben.
Wenn (Dir?) jemand sagt: "Kann ich nicht, heißt will ich nicht", dann werden hier gramatikalisch betrachtet zwei Modalverben miteinander verglichen: "können" und "wollen". Zwischen diesen beiden Modalverben besteht ein riesiger Unterschied. Etwas nicht zu können behütet denjenigen, der es ausspricht vor Kritik und davor, eine Aufgabe zu erledigen (z.B. ein Feuer zu machen). Der Satz, wie du ihn präsentiert hast, stellt meistens eine Gegenrede dar.
"Thorsten, mach mal bitte Feuer". - "Kann ich nicht!" "'Kann ich nicht', heißt, '"ill ich nicht'". Wenn das GEgenüber damit reagiert, unterstellt er demjenigen, der vorgibt, etwas nicht zu KÖNNEN, dass er es nur nicht machen WILL / MÖCHTE, sprich: Dass er faul ist und sich drückt. Nicht nur vor der Arbeit, vielleicht auch davor, die Tätigkeit zu lernen.
So:
"Ich möchte, wenn möglich, alle Bücher verlängern.
Das ist ein verkürzter Nebensatz:
Ich möchte, wenn (es) möglich (ist), alle Bücher verlängern.
und Nebensätze werden mit Kommas vom Hauptsatz abgetrennt.
Hallo Stabreim,
nein, so wirklich merken kannst du dir das nicht. Aber Präpositionen haben z.B. "Kasusrektion", d.h., sie "regieren" einen bestimmten Kasus (Fall).
Prinzipiell ist das einfach zufällig entstanden, wie es jetzt ist. etwas entspricht jemandeM oder etwas. Ist halt so. Fertig. :)
Schließe mich dem Fontanefan an. Nach dem Ausschlussverfahren sind es definitiv keine Inhalts-Merkmale, sondern solche, die die Form betreffen. Dabei fällt bei dir "Metapher" aus dem Rahmen, da dieses Stilmittel (und alle anderen Stilmittel auch, ebenso wie Stilhöhe, Wortschatz oder Häufung bestimmter Wörter aus einem Wortfeld) die sprachliche Gestaltung betreffen.
Die Antwort ist logisch:
Student + Rennfahrer + Schauspieler = Taxifahrer!
Da kannst du Rennen fahren, Schauspielen und die tägliche Komödie des Lebens erleben ;)
Kann es sein, dass dein Problem ist, das Setting für den Monolog zu finden? Also wer ihn wann wo in welcher Situation hat? Wenn das so ist, ist das gut, dann weißt du nämlich, womit du zuerst anfangen musst. Überlege dir, zuerst, wer den Monolog hat: Männlein/Weiblein? Dann wie alt er/sie etwa ist. Dann wie er / sie aussieht. Dann wie er/sie sich fühlt. Dann warum er/sie sich so fühlt: Was ist ihr/ihm passiert, dass er bestimmte Gedanken oder Gefühle entwickelt. Wen hat er getroffen? Was wurde ihm gesagt?
Ohne diese Vorarbeit ist es unmöglich einen inneren Monolog zu schreiben, der NICHT einfach über dich selbst geht. Du musst dir erst einen "Sockel" bauen, das ist wie ein Sprungturm, den du erst errichtest, auf den du kletterst und dann erst kannst du ins Springerbecken springen.
Das ist der kreative Ansatz. Probier das erstmal aus.
Sollte das nicht funktionieren, schau dir was im Fernsehen an. Nur einen kurzen Ausschnitt. Nicht länger als 5 Minuten. Dann machst du Stop und überlegst dir, wer gar nicht zu Wort kam und lässt ihn sprechen.
Okay?
Viele Grüße!
Wieder Rousseau, Emile, II,5: Reisen:
Hieraus können wir den Schluß
ziehen, daß es nicht etwa eine einzige und unbedingte Regierungsform gibt,
sondern daß es vielmehr ebenso viele, ihrer Natur nach verschiedene
Regierungsformen geben muß, als sich ihrer Größe nach verschiedene Staaten
vorfinden.
-> Rousseau hat also keine feste Größe geplant - vom Gehöft bis zum Nationalstaat ist alles drinnen.
-> Nationalstaat kann das auch nicht im "völkischen" Sinne sein, da das Ideal, dass der Mensch sich auf Wanderschaft seinen Staat sucht, um Bürger zu werden, dem widerspricht.
Hier schwarz auf weiß - Rousseau in Emile II. Buch, 5. Band, Kapitel (Reisen)
"Nachdem wir einen Vergleich zwischen der natürlichen Freiheit und der
bürgerlichen Freiheit hinsichtlich der Personen angestellt haben, werden wir in
bezug auf den Besitz das Recht
des Eigentums mit dem Rechte der Souveränität und das Privateigentum mit dem
Staatseigentume vergleichen. Ist die souveräne Autorität auf das Recht des
Eigentums gegründet, so muß sie gerade dieses Recht am höchsten achten. Es ist
für sie, solange es ein besonderes und individuelles Recht bleibt,
unverletzlich und heilig. Wird es jedoch als allen Bürgern gemeinschaftlich
angesehen, so ist es dem allgemeinen Willen unterworfen, und dieser Wille kann
es aufheben. So steht dem Souverän nicht das Recht zu, sich an dem Besitz eines
einzelnen oder mehrerer zu vergreifen, wohl aber kann er sich völlig
gesetzmäßig des[550] Besitzes aller bemächtigen, wie dies in
Sparta zur Zeit des Lykurgus geschah, während der von Solon angeordnete
Schuldenerlaß eine ungesetzliche Handlung war."
-> Also ja, Besitz ist vorhanden und geschützt, kann aber staatlich verwaltet werden.
Dennoch danke für die Anregungen und Eckpfeiler in meinem hermeneutischen Zirkel! Ohne euch wäre ich da nicht so schnell drauf gekommen, bzw. hätte das nicht so schnell einordnen können, insbesondere in GG Art. 14. Danke!
Faust ringt um "edle Einfalt, stille Größe", ist dafür aber viel zu aufgewühlt und getrieben. Meines Erachtens sind sie vor allem "ex negativo" dargestellt: Faust ist das Gegenteil eines ausgeglichenen, in sich selbst ruhenden, sich selbst veredelnden Menschen.
Anstatt zu verzichten, fordert er immer mehr (Wissen, Gretchen...). Anstatt sich zufrieden zu geben und das was er besitzt zu vertiefen, sucht er immer wieder das Neue.
Pink Floyd "Money": Klassiker, der Geldgeräusche und die Gier danach reflexiv vor Augen führt.
Die Kassierer: "5 Milliarden ist Gottes IQ", das ist aber nicht ernst gemeint ;)
Interessante Handlung! Viel Spaß damit!
Aufbau
- Außen herum eingebettet in panelyrische Spiele, wenn ich mich nicht täusche, so in etwas sowas, wie heute Rock am Ring, nur auf eine Polis begrenzt und nicht zur Feier des Alkohols, sondern zu Ehren Pans und Apollons. An einem solchen "Weekender" wurden Dramen (schlechter Ausgang) und Komödien (guter Ausgang) verschiedener Autoren in einem Wettkampf vorgetragen. Es gab eine Eröffnungszeremonie und zwischen den einzelnen Aufführrungstagen wurde abendlich dem Alkohol gefrönt.
- Innerer Aufbau: Wie oben bereits erwähnt gibt es einen inneren Aufbau. Exposition, erregendes Moment, Höhepunkt (meist mit Peripetie und beruhend auf einer Anagnorisis), retardierendes Moment, Katastrophe/Lösung. Im griechischen Theater gibt es einen Helden, der sich in ein tragisches Schicksal verwickelt. Oft spielen dabei die Götter eine tragende Rolle - im Unterschied zu anderen Theaterstücken aus anderen Kulturen (z.B. gibt es in Schillerdramen keine Götter, die in das Geschehen eingreifen). Typisch griechisch war es anscheinend auch, aktuelle oder in der Geschichte verankerte Themen zu bearbeiten, z.B. die PErserkriege in "Die Perser" oder das Siechtum der attischen Demokratie in "Die Vögel".
- Inszenierung: typische Masken für die Schauspieler. Im Laufe der Zeit entwickelt sich die Gattung immer weiter. Aus einem Schauspieler werden zwei und mehrere, ein Chor, der das Geschehen kommentiert und zusammenfasst kommt hinzu...
- Ziel des Theaters war zum einen bestimmt ERheiterung und Unterhaltung, nach Aristoteles aber auch eine Reinigung des Zuschauers, eine Art Psychohygiene, die er mit "katharsis" bezeichnete. Den Zuschauern wurden in den Tragödien erschreckende "Was-wäre-wenn Szenarien" vorgespielt, die "Angst und Schauer" (phobos kai eleos) erregen sollten und über die Identifizierung mit den Bühnenfiguren die Zuschauer davon abhalten sollten, selbst in solche Verstrickungen zu geraten.
Lass dir helfen mit Wikipedia über "Aristoteles Poetik" und die genannten Fachbegriffe! Wofür brauchst du das Ganze?