Hallo estivalarts!

Ich kann Dich beruhigen! Man hat zwar auch Chemie und Biochemie im Medizinstudium, aber das ist definitiv zu packen!

Ich hatte persönlich am meisten Angst vor Chemie und vor Allem vor Biochemie. Ich war in der Schule auch nicht überragend in Chemie. Im Medizinstudium wird aber nochmal alles von vorne gelehrt und viele Kommilitonen kennen sich da ganz gut aus und sind auch hilfsbereit. Dadurch wird Chemie im Medizinstudium viel leichter! Außerdem wird in der Chemie lediglich Oberstufe auf etwa GK-Niveau gelehrt. Also nichts extremst kompliziertes. Tatsächlich war die Chemie Klausur sogar meine beste Klausur im 1. Semester.

Biochemie ist sogar später noch mein Lieblingsfach geworden :D

Also wie gesagt, ich kann Dich beruhigen. Chemie ist halb so wild und Biochemie ist eigentlich nur logisches Denken und auswendig Lernen.

Solange Du mit Deiner Abiturnote im Rahmen bis 1,8 sind, ist ein Medizinstudium auch von der Zulassung her durchaus realistisch. Allerdings würde ich Dir ans Herz legen, in der Schule Gas zu geben (ich weiß, kein origineller Tipp), da Du damit die beste Ausgangssituation für eine Zulassung zum Medizinstudium hast.

Hast Du noch Fragen ? :)

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Abi und im Medizinstudium :)

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Hauptsächlich ist es auswendig lernen!

Hallo sweetmedusa!

Die Klausuren im Medizinstudium sind in der Regel Multiple Choice Fragen! Das klingt erst mal leichter als es ist, aber je nach Prüfer können die Fragen durchaus knifflig werden!

Ganz klassisch ist es, wenn einfach Tabellen oder Grafiken abgefragt werden.

Beispiele dafür sind z.B.:

  • welcher Nerv innerviert diesen Muskel?
  • welche Arterie versorgt diesen Abschnitt von Organ XY?
  • Welche Funktion hat Gehirnaeral YZ?
  • Welche Nebenwirkung hat folgendes Medikament nicht?
  • Welches Reaktionsprodukt entsteht bei dem Stoffwechselweg ABC?
  • etc.

Mit auswendig Lernen kommt man also ganz gut durch die Klausuren. Allerdings gibt es auch einige Prüfer, die dann Transferleistungen in den Klausuren erwarten, um zu zeigen, dass man das Thema verstanden hat.

In einigen Fächern (Bio, Chemie, Physik, Epidemiologie, Pharmakologie) werden auch Rechenaufgaben gestellt. Um diese anzuwenden sollte man die notwendige Formel auswendig gelernt haben - es sei denn, es wird eine Formelsammlung bereit gestellt (nicht im Staatsexamen).

Die Auswendiglernerei macht das Lernen manchmal echt nervig- Allerdings macht es das Studium auch leichter - In anderen Studiengängen muss man aufwendige Berechnungen in der Klausur durchführen, oder Analysen schreiben, bei uns zum Glück nicht :)

Wenn man vor dem auswendig Lernen, das Thema auf Verständnis gelernt hat, kann man sich viele Antworten und Zusammenhänge herleiten. Eine Prise Verständnis und Transferleistungen schaden für die eigene Laufbahn also auch nicht!

Hier kannst Du Dir einen Eindruck darüber verschaffen, wie schwer das Medizinstudium und die Klausuren sind:
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Auf der Seite findest Du auch andere Infos rund ums Medizinstudium.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen :)

Falls Du noch Fragen hast, frag ruhig :)

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Hallo Jessyyy!

Habe Deine Frage jetzt erst zufällig gesehen!

Das Medizinstudium an sich ist durchaus Psychologie-lastig. Wobei man auch sagen muss, dass es wohl kein Vergleich zum Psychologiestudium ist.

Wenn Du denn Arzt werden würdest, würdest Du dann gerne in die Richtung Psychiatrie gehen, oder würde die rein somatische Medizin für Dich auch in Frage kommen ?

Das Medizinstudium hat zwar auch die Fächer Psychologie und Psychiatrie, die sind aber eher relativ klein im Verhältnis zum Rest.
Welche Motivation steckt für Dich denn hinter dem Wechsel?

Wenn Du in den klinischen Bereich gehen möchtest, dann lohnt sich ein Medizinstudium sicherlich auch finanziell, da Ärzte im Gesundheitssystem generell relativ gut verdienen. Das Einstiegsgehalt von Ärzten im Krankenhaus liegt definitv über den von klinischen Psychologen im Krankenhaus: https://bockaufmedizin.de/karriere-klinik/

Vielleicht kannst Du Dir beim Wechsel auch einige Kurse anrechnen lassen, das müsstest Du dann aber mit der Uni selbst abklären :)

Mit einem Medizinstudium in der Tasche bist Du auf dem Arbeitsmarkt auf jeden Fall gut aufgestellt!
An welcher Uni Du mit Deinem Abischnitt Medizin studieren kannst, findest Du hier raus:
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Dort findest Du auch weitere Infos zum Medizinstudium und kannst ja mal gucken, ob es was für Dich ist!

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne Fragen :)

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg, egal wie Du Dich entscheidest :)

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Hallo Linday!

Ich hatte auch überlegt, eine Rettungssaniausbildung vor dem Medizinstudium zu machen (studiere jetzt im 7. Semester). Habe es dann aber doch nicht gemacht, weil ich einen anderen Job noch hatte und Pflegepraktikum noch gemacht habe.

Rentiert sich der C1?
Wenn ich oben lese, dass man für 8h Dienst ca. 70€ erhält, dann ist das ja knapp über dem Mindestlohn. Wenn Du in den C1-Führerschein investierst (Die genauen Kosten kenne ich nicht, aber sicher ähnlich wie der normale B-Schein oder?), dann muss sich der finanzielle Aufwand für Dich ja lohnen. Um die Mehrkosten für die Ausbildung zu decken, müsstest Du also mehr verdienen als Mindestlohn, damit sich das lohnt.

Wenn es den Mindestlohn dafür gibt (oder leicht darüber), dann würde es sich finanziell nicht lohnen, da Du auch einfach einen anderen Job machen könntest, an dem ohne Ausbildung der gleiche Lohn gezahlt wird (z.B. Kellnern).

Rechenbeispiel: (Zahlen jetzt grob geschätzt- bitte korrigiert mich)

z.B. Sani: 1000€ Ausbildungskosten, Stundenlohn 10€
z.B. Kellner: 50€ Kleidung, Stundenlohn 9€ (+ Trinkgeld)

Die Differenz zwischen den Löhnen beträgt ja 1€/h.
Die Ausbildung lohnt sich dann erst finanziell, wenn du also 1.000h gearbeitet hast (Kosten geteilt durch Differenz des Stundenlohns). Ab dann lohnt es sich finanziell.

Lohnt es sich fachlich?
Sicherlich. Fachlich kannst Du davon nur profitieren, keine Frage! Du hast dann neben dem theoretischen Wissen auch noch Praxiserfahrung! Das ist Dir ja aber sicherlich bewusst, Du hattest ja nach dem finanziellen Vorteil gefragt.

Medizinstudium mit 1,2
An welcher Uni hast Du Dich beworben? Mit 1,2 müsstest Du eigentlich kaum Probleme haben, einen Platz zu bekommen, es sei denn Du möchtest an eine bestimmte Uni, die noch einen besseren Schnitt voraussetzt.
Wirst Du Dich da wieder bewerben oder suchst Du Dir eine andere Uni oder machst Du den TMS?
Du kannst hier einfach Deine Chancen für das Medizinstudium mit Deinem Notenschnitt bewerten: https://bockaufmedizin.de/chancen-bewerten/

Meine Empfehlung für Dich:
Schau mal nach, wie hoch der Stundenlohn für den Rettungssani ist. Wie hoch sind die Ausbildungskosten?
Dann vergleiche das mit einem anderen Nebenjob, den Du Dir auch vorstellen könntest und mach dann die Rechnung von oben.
Wenn Du Dir vorstellen kannst, so viele Stunden mindestens zu arbeiten, dann mach es - langfristig wird es sich lohnen, wenn der Stundenlohn höher ist!
Fachlich kann ich es Dir auf jeden Fall nur ans Herz legen, den Sani zu machen.

Wenn Du Deine Chancen verbessern möchtest, kannst Du ja noch gucken, ob Du den TMS oder HAM-Nat machst und Dich dann noch darauf vorbereitest.

Ansonsten würde ich Dir noch empfehlen, das Krankenpflegepraktikum zu machen, da man das für das Medizinstudium so oder so machen muss. Sonst muss man in den Semesterferien ran und da hat man nach den langen Klausurphasen wirklich keine Lust drauf. Hier findest Du weitere Infos zum Pflegepraktikum:
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Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, habe die Frage jetzt erst zufällig gesehen! Wenn Du noch Fragen hast, dann frag mich ruhig! :)

Ich wünsche Dir viel Erfolg !


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Hallo Haircare!

Ein eigens Studium für den Weg zur Gynäkologie gibt es nicht. Da Frauenärzte auch ganz normale Ärzte sind, müssen sie erst mal Medizin studieren.

Das Medizinstudium dauert insgesamt 6 Jahre. Unterteilt in Vorklinik (Semester 1-4), Klinik (Semester 5-10) und praktisches Jahr (Vollzeit Arbeit im Krankenhaus).

Nach dem Medizinstzdium kann man dann eine Ausbildung zum Facharzt in seiner wunschrichtung machen :) Also erst da entscheidet man sich, ob man Gyn, Derma, Innere oder etwas anderes machen möchte :)

Da sehr viele Leute in Deutschland Medizin Studieren möchten, ist die Nachfrage nach den Ca 9000 Studienplätzen sehr hoch (ca 40.000 Bewerber). Die Zahlen klingen erst mal krass, aber man kann auch ohne Ultra 0,9 Abitur Medizin studieren, in dem man Zusatz Kriterien erwirb (Medizinertests, Auswahlgespräche etc.)

Deine Chancen zu den aktuellen Zulassungsgrenzen kannst du ja mal hier bewerten:
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Auf der Seite findest Du auch weitere Infos über das Medizinstudium und über die Zulassungsverfahren :)

Frag ruhig, wenn du noch Fragen haben solltest :)



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Auch im Gesundheitssystem kann man ganz gut verdienen!

Wenn Du im Gesundheitsbereich arbeiten und dabei viel Geld verdienen möchtest, kommt folgendes in Frage:

Freiberuflich

Du kannst eine Ausbildung zum Krankenpfleger machen und Dich danach zum Fachkrankenpfleger fortbilden. Anschließend kannst Du Dich dann freiberuflich selbstständig machen und auf Honorarbasis arbeiten! Da verdient man wesentlich mehr als die fest angestellten Kollegen! - Hier herrscht das Gesetz von Angebot und Nachfrage, sodass man wesentlich höhere Stundenhonorare aushandeln kann! Natürlich hat das auch einige Nachteile:

  • Du bist ständig in einem anderen Krankenhaus mit wechselnden Kollegen
  • Selbstständigkeit ist nicht risikolos
  • Du müsstest Rücklagen bilden
Eigene Praxis/ Unternehmen

Als Physiotherapeut könntest Du z.B. eine eigene Praxis eröffnen. Je nachdem wie gut Du bist, kannst Du auch eine Privatpraxis aufmachen. Allerdings hast Du auch hier ein größeres Risiko als ein normaler Angestellter oder Kassenpraxisinhaber. Als Pfleger könntest Du einen eigenen ambulanten Pflegedienst auf machen.

Medizinstudium

Man braucht nicht unbedingt einen 1,0 Abiturschnitt, um Medizin studieren zu können! Man kann z.T. sogar bis 2,3 einen Studienplatz bekommen! Wenn Du eine der oben genannten Ausbildungen abschließt, kannst Du auch einen Bonus auf Deinen Notenschnitt bekommen, um Deine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern!

An diesen Unis kannst Du auch mit normalem Abitur Medizin studieren:
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Ein Arzt verdient allerdings auch keine Unsummen an Kohle. Ja, Ärzte verdienen gut und über dem Bundesdurchschnitt, aber eine Garantie auf ein riesen Haus und einen schnellen Wagen gibt es auch hier nicht.
Als Assistenzarzt verdient man im ersten Jahr nach 6 Jahren Studium ca. 2500€ netto. Das kann sich mit steigender Erfahrung auch gut steigern.

So viel verdienen Ärzte brutto und netto im Schnitt:

 

Bei der Berufswahl solltest Du aber nicht nur auf das Geld achten! Am wichtigsten ist, dass Dich der Beruf glücklich macht und Du darin aufgehen und wachsen kannst! Wenn Du Dich zu Arbeit quälst, hast Du mindestens 40h in der Woche schlechte Laune und das ist das Geld definitv nicht wert!

Auch von den medizinischen Ausbildungsberufen kannst Du auch als Angestellter gut leben!

Ich wünsche Dir viel Erfolg :)

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Dr. House
Eine der am besten recherchierten Arztserien - man lernt wirklich viel dabei, weil am Ende alles anschaulich erklärt wird! Nebenbei kann man im Internet kurz die Differentialdiagnosen durchlesen, wenn man Lust darauf hat. Generell ist House eh eine geniale Serie und sehr empfehlenswert!

How to get away with murder
Ist so aufgebaut, dass eine Professorin ihren Jurastudenten praktische Skills in echten Fällen beibringt. Sehr cool gemacht und mega spannend, allerdings eher für amerikanisches Recht.

Viel Spaß beim Gucken!

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Dafür gibt es einige Gründe:
  • Das Studium ist, wenn man etwas anständiges studiert, weitaus umfangreicher als das Abitur
  • Man wird an der Uni (zum Glück) nicht mehr dazu gezwungen zu allen Veranstaltungen zu gehen. Dadurch kann man sich die Zeit zum Lernen selbst einteilen. Das Problem dabei: Viele machen es nicht (richtig). Man chillt lieber während der ersten Semesterwochen anstatt sich jeden Tag 5h hinzusetzen und zu lernen. Das Ganze muss man dann am Ende des Semesters dann auf Pump lernen.
  • Tatsächlich sind manche Klausuren sehr viel umfangreicher und schwieriger als das alle Abiprüfungen zusammen - Habe z.B. im ersten Semester Medizinstudium die Biologie und Chemie der gesamten Schulzeit nochmal lernen müssen. In Naturwissenschaftlichen Studiengängen ist das nicht unüblich.
  • Man braucht Viele der Sachen im Berufsleben nicht mehr - sie sind einfach nicht praxisrelevant. Daher fehlt oft die Motivation hinter dem Lernen.


Tipps für Dich:
  • Die ersten 2-3 Wochen kannst Du ohne schlechtes Gewissen Deine Freiheit genießen
  • Geh zu den Einführungsveranstaltungen der Vorlesungen etc. und schau, ob die gut sind oder nicht - wenn nur Folien abgelesen werden, kannst Du auch von zu Hause viel besser lernen.
  • Fang früh an, die VLs, falls notwendig, zusammenzufassen - am besten nicht länger als 1-2 Wochen nachdem das Thema behandelt wurde
  • Fang früh mit dem Lernen und Anwenden des Wissens an - Eine Zusammenfassung ist zwar schön und gut - effektiv Lernen tut man dabei aber nicht. Die Zusammenfassung ist lediglich das Fundament, auf dem Du aufbauen kannst.
  • Bewahre Ruhe. Du brauchst keine Angst vor dem Studium zu haben :) Am Anfang ist es evtl. noch etwas ungewohnt, aber mit der Zeit legt sich das.

Viel Erfolg :)

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Hallo!

Damit Du Dich für ein generelles Studium bewerben kannst, benötigst Du eine sogen. Hochschulzugangsberechtigung (HZB). In der Regel ist das eigentlich das Abitur, allerdings wird bei hochschulstart.de (offizielles Bewerbungsportal für das Medizinstudium) auch eine "Berufliche Qualifikation" als mögliche HZB angegeben.

Am besten fragst Du mal in der nächst gelegenen Medizin-Uni oder am besten bei hochschulstart.de selbst nach, ob Du Dich mit Deiner Ausbildung und ohne klassisches Abitur bewerben kannst!

HZB- Definition: https://www.hochschulstart.de/index.php?id=hilfe501_arthzb

Kontaktformular hochschulstart.de : https://www.hochschulstart.de/index.php?id=2042

Wenn Du Deine Ausbildung abgeschlossen hast, kannst Du an einigen Unis Deine Chancen verbessern. Hier bekommt man idR einen Bonus auf die Durchschnittsnote der HZB. Wie das in Deinem Fall aussehen würde, kann ich Dir leider nicht beantworten - sorry!
Am besten fragst Du das auch bei hochschulstart.de nach, wie Deine Ausbildung bei der Bewerbung honoriert werden würde!

Das Medizinstudium dauert übrigens 6 Jahre. Dann bist Du Assistenzarzt und verdienst ganz gutes Geld. Dann macht man idR noch 5 Jahre Facharztausbildung und verdient danach etwas mehr und hat gute Steigerungsmöglichkeiten. Als Facharzt könntest Du dann auch Deine eigene Kassenpraxis auf machen.

Viel Erfolg ! :)

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Auswendig lernen ist wichtig - Verständnis hilft dabei!

Ich würde mich persönlich auch nicht mehr als durchschnittlich intelligent bezeichnen und bin bisher (7. Semester) ganz gut durch gekommen. Im Studium muss man halt echt viel auswendig lernen, z.B. :

  • Muskeln mit Ursprung, Ansatz, Funktion und Innervation
  • Stoffwechselwege
  • Medikamente mit Indikationen und Wirkungsmechanismen und Nebenwirkungen
  • Differentialdiagnosen von bestimmten Krankheiten

In den Klausuren wird häufig gelerntes Fachwissen durch Multiple Choice Fragen abgefragt. Allerdings ist das nicht so einfach wie man denkt, da man auch hier häufig umdenken muss, um auf die richtige Lösung zu kommen!

Ganz ohne Naturwissenschaftliches Verständnis kommt man also auch nicht aus und man sollte Kausalketten (X führt zu Y und das wiederum macht dann Z) verstehen können. Ein Genie wie Einstein muss man dafür aber nicht sein!

Im Berufsleben kommt es dann vor Allem darauf an, wie Du mit den Patienten umgehst und wie Du die notwendigen Infos aus dem Patientengespräch erfährst. Außerdem muss man da auch viel praktisch arbeiten (z.B. Zugänge legen, Herz abhören, operieren), das ist aber auch eigentlich Übungssache.

Hier kannst Du Dir mal einen Eindruck vom Schwierigkeitsgrad des Studiums machen:
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Man kann die Leitfähigkeit der Membran für bestimmte Elektrolyte messen, frag mich aber bitte nicht wie genau das technisch abläuft.

Das Aktionspotenzial läuft ja so ab:

  1. Erregung d. Zelle (z.B. Na Einstrom)
  2. Ist die Erregung (Depolarisation) groß genug und überschreitet eine Schwelle (ca. -60 mV), dann werden Kaskadenartig weitere Natriumkanäle geöffnet
  3. Es strömt Natrium in die Zelle, wodurch die Membran depolarisiert bis ein Peak (+30 mV) erreicht ist.
  4. Während der starken Depolarisation werden die Kalium Kanäle geöffnet. Diese öffnen sich aber verzögert, sodass ihre maximale Öffung zur Zeit des Peaks ist.
  5. Dadurch strömt Kalium aus der Zelle raus→ die Zelle Repolarisiert (Hyperpolarisiert).
  6. Anschließend stellt sich das normale Membranruhepotenzial wieder ein (Diffusion der Elektrolyte, Natrium-Kalium-Pumpte etc.) In dieser Zeit kann die Zelle nicht wieder erregt werden, weil die Natrium Kanäle erst durch die Hyperpolarisation wieder in den aktivierbaren Zustand übergehen (=Refraktärzeit)

Heißt also:

Kalium verzögert: langsame Repolarisierung
Natrium verzögert: langsame Depolarisierung (Erregungsausbreitung über Membran)
Ausschalten der Pumpe: Ruhemembranpotenzial geht gegen null, da ständig Natrium in die Zelle hinein fließt.

Hoffe das hat Dir geholfen :)

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Wenn du in diesem Quartal (also seit Anfang Juli) in der Praxis mit der Karte warst, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Ansonsten müsste die Möglichkeit bestehen, dass du einen Abrechnungsschein bei der KK einreichst.

Am besten rufst Du morgen vorher mal in der Praxis an und fragst nach, sollte aber eigentlich kein Problem sein.

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