Spontan habe ich an den Spielfilm "Durchgeknallt" gedacht. Der scheint allerdings nichts mit dir zu tun zu haben. Da meinen Eltern und "Gesellschaft", dass jene jungen Menschen Behandlung in der Psychiatrie bräuchten. An dem Film gefällt mir, dass mitunter manche Zuschauer die Haltung der jungen Menschen annehmen, die Stimmung diesen zusagt und erst im Laufe des Films, am Ende all dies wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird. Vielleicht zeigt der Film auch, dass auch Ärzte rasch mal mit einer Diagnose zur Hand sind, hier "Borderline" und schließlich kommt es dann doch zur "Heilung" (?) - ODER war vielleicht die Diagnose zu rasch gegeben? Wäre es nicht besser von ganz normaler (?!) Entwicklung von PUBERTÄT (wie oben im Kommentar) zu sprechen?

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Du bist ein junger Mensch und wenn du sogar von dir aus Hilfe suchst, dann solltest und wirst du auch welche bekommen. Da du nicht genau schreibst, um was es geht, kann ich nicht sagen, was zu dir passt: im Zweifelsfall bei einer Beratungsstelle anrufen, die gibt es in Deutschland "Flächen-deckelnd" und diese könnte mit der Angabe deines Wohnortes leicht im Internet mit einer Suchmaschine gefunden werden. Meist arbeiten dort Pädagogen, Sozialarbeiter und Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten - also ein kompetentes Team. Auch wenn du anonym anruft, kannst du erfragen, was zu tun ist. Kosten trägt das jeweilige Jugendamt.

Dann gibst die Kinder und Jugendlichen Psychiater. Diese haben Medizin studiert und verschreiben beispielsweise auch Medis, sind für Gutachten usw. da und meist arbeiten bei diesen auch Pädagogen, Sozialarbeiter  (und selten auch Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten) im Team. Hier gibts auch Therapie. Zahlt die Krankenkassen. 

Zudem gibt es Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie. Diese haben Psychologie oder Pädagogik / Sozialarbeit studiert und die Apporbation gemacht, entsprechend sind sie also "psychologische Ärzte". In Deutschland gibt es drei Formen: Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie / Psychoanalyse, die von der Krankenkasse bezahlt werden. Hier wird Psychotherapie bis 21 Jahre gemacht. Hier kannst du dir auch telefonisch einen Termin geben lassen und deine Anliegen vorab besprechen. Die Krankenkasse zahlt. Allerdings müssen bei Kindern unter 18 Jahren den Antrag auf Psychotherapie unterschreiben. Gibt es da Probleme, helfen die Psychotherapeuten bestimmt dabei weiter. Ab dem 1. April haben auch Psychotherapeuten eine Sprechstunde. 

Soweit ein Überblick. Alles Gute!  

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Die gesetzlichen Regelungen stehen fest und können nachgelesen werden. Die Regelungen betreffend Schweigepflicht sind bei medizinischen und psychologischen "Ärzten" gleich. Da ist zwar von 15 Jahren die Rede, aber stets zählt der Einzelfall. Es ist davon auszugehen, dass ein Gericht auch die meisten 12 oder 13 Jahre alten Patienten drin entsprechend ihres Entwicklungsstandes / "Reifestandes" einbeziehen würde. Zudem muss Arzt / Psychotherapeut bei Selbst- (Planen eines Attentats) und Fremdgefährdung ("Selbstmordgefahr") handeln. Ist das Wohl des Patienten gefährdet, muss u.a. das Jugendamt hinzugezogen werden. Die Frage nach dem Alter ist hier, bei dieser Frage, aber wohl nicht relevant.

Es stellt sich die Frage, worum bei dieser "Symptomatik" ein Hausarzt aufgesucht werden sollte und nicht gleich ein Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut (bis 21 Jahre)? Ab dem 1. April haben übrigens auch diese vorgeschriebene Sprechstunden. In der Alltagspraxis ist es leider zudem MANCHMAL so, dass medizinische Ärzte / Hausärzte nicht sonderlich "gut" (..) mit der Schweigepflicht umgehen und es eben nicht ihr "Bereich" ist . . .   Vielleicht kannst du erst einmal mit Freunden reden. Gemeinsam könnt ihr dann einen Weg finden und gemeinsam ist es auch einfacher. Ich wünsche dir alles GUTE.

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Mal anders gesehen: Wenn es ums "Aufgeben" geht, dann ist es ein Spiel. Warum nicht einfach mal runterfahren, die Persönlichkeit an der Garderobe abgeben und sagen "Nö, brauch ich nicht". Zugleich realisieren, das Leben kein Spiel ist, ganz im Gegensatz zu diesen Vorstellungswelten / Spielen . . . mal kurz den guten Brecht freundlich hinterfragen . . . nicht spielen, Augenblicke erleben

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Mensch, das klingt ja echt doof. Du solltest dir nicht den Kopf zerbrechen, ob es sich um ein Trauma handelt oder nicht. Du hast dein "Leiden" - ganz gleich um welche Diagnose es sich handelt. Hört sich eher an wie ganz berechtigte Ängstlichkeit. Aber auch darüber solltest du dir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Wenn es dich stört, dann such dir doch einen Psychotherapeuten. Und da musst du dir dann am aller wenigsten Sorgen machen: Der oder die zerbricht sich nicht den Kopf. Der/die hat gelernt, was zu tun ist und dir wird geholfen.. Alles gute.

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warum spielt und schlaft ihr nicht zusammen: dann könnte sie einfach neben dir einschlafen und du spielst weiter, sie ist glücklich . . . alles guuut

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Zunächst einmal ist die Bezeichnung "Borderline-Persönlichkeitsstörung" im aktuellen Klassifikationssystem abgeschafft.Eben weil leider viele (betroffene Angehörige) im Alltag dies mit "unschönen" Atributen versehen haben, bzw. wegen der Stigmatisierung. Damit wurde mitunter verbunden : "wollen gehasst werden" oder "spinnen" oder eben, dass viele Laien automatisch an Selbst-Verletzendes-Verhalten / Ritzen usw. 

Jetzt ist von "Emotional instabiler Persönlichkeitsstörung" die Rede. Diese hat zwei Typen. Der eine davon ist der "Borderline Typus", der die Erfüllung der allgemeinen Kriterien der PSS allgemein und der Emotional instabilen PSS im besonderen erfüllen muss UND unbeständige und unberechenbare Stimmung UND mindestens 2 der folgenden Kriterien. Von all den Bedingungen ist, wie hier zu sehen ist, Selbstbeschädigung (auch als Drohung) nur ein Kriterium: 

1. Störungen und Unsicherheit bezüglich Selbstbild, Zielen und "inneren Präferenzen" (einschließlich sexueller)

2. Neigung, sich in intensive, aber instabile Beziehungen einzulassen, oft mit der Folge von emotionalen Krisen

3. Übertriebene Bemühungen, das Verlassenwerden zu vermeiden

4. Wiederholte Drohungen oder Handlungen mit Selbstbeschädigung (!!!)

5. Anhaltende Gefühle von Leere

Es handelt sich hier trotzdem nicht um Diagnosen, sondern um Menschen. Respekt und Raum zur Entfaltung ist immer gut und hier mag es helfen, Selbstständigkeit zu wecken und "kitzeln" / anreizen. Was ist an SVV eigentlich so schlimm? Bedauerlich ist es oft, dass manche Menschen leider erst sehr spät in die Puschen kommen und oft eine freundliche Hand fehlt, die auch jenen mal was zutraut . . .

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Oh - im Bereich der Psyche scheint es zu zu gehen wie im Bereich des Glaubens. Ein buntes Angebot an Auswahlmöglichkeiten ;-)

Jenseits vom Glauben und Sinn Annahmen probiere ich mal eine ganz schlichte Antworte. Die Psyche muss gar nicht derart überfrachtet werden: Wenn du unter Menschen bist, werden in gewisser Weise deine Psychologischen Grundbedürfnisse (besser) befriedigt. Du bist "ausgeglichener" und es kommt weniger zu Zwängen. 

Zur Behandlung von behandlungsbedürftigen ZWÄNGEN rate allgemein und immer eine Verhaltenstherapie (und von einer Tiefenpsychologie ab). U.a. geht es um Reiz-Reaktions-Verhinderung. Alles Gute!

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Die meisten finden wohl die Taten als solche spannend. Jene können sich das alles nicht vorstellen, sind womöglich vom Erleben abgekommen. Womöglich ist es einfach ihre Langeweile im "Leben", die sie eben auch zu jenen Verboten und Schrecklichem schauen lässt. Mit jener Brille des Durchschnitts schauen sie wie gewohnt nach oben, wollen immer mehr.. Es ist nichts anderes, als über normale Grenzen äugeln. Manche mögen gar einen Kitzel empfinden, schmücken sich mit Gewalt, Brutalität, eben weil sie auch nicht mehr verstehen können. .. Verstehen und Erleben ist etwas anderes ..

Wie wäre es, einfach mal jene taten gedanklich nicht ins Zentrum zu rücken und größer zu machen, sich diesen Menschen (!) zu nähern. Sicherlich sind sie nicht alle gleich: viele sind sicherlich ebenso narzisstisch, allerdings grundlegender und ausgeprägter gestört, wie es sich auf andere Weise in dieser Gesellschaft und deren Auswucherungen, im Hass, Neid und vor allem jenem blinden Streben nach leeren und vorgestellten Idealen zeigt (Schnittstelle Narzissmus und Idealismus (..)

Ein Dahmer scheint schon früh nicht in diese Gesellschaft zu finden. Schon ganz früh zeichnet sich das Motiv, das Bedürfnis ab, dass jemand bei ihm bleibt. Sie sollen nicht gehen. Vielleicht gleiten ihm "Menschen" wie Sand durch die Finger. Sind es überhaupt die Menschen oder sind es nicht jene Personen und Persönlichkeiten, die sich in Interessen, Sorgen und eben als Fiktion schon längst verloren haben? Niemals kann Mord okay sein. Unabhängig davon findet sich mitunter dahinter oft eine Ehrlichkeit, freilich meist gepaart mit Hilflosigkeit. 

Es sind nicht die Taten - es ist jenes Außerhalb-stehen. Einfach nicht in diesen Verrücktheiten, dieser Welt einen Platz finden zu können (und vielleicht auch nicht zu wollen..).  Mit den ersten Religionen ist die Leidenschaft weitestgehend ausgeschlossen - seit diesen Tagen hat der Mensch als Person eine Rolle eingenommen, ist zu diesem traurigen Knäul aus Pflichterfüllung, Gefallenwollen und Sorge geworden - - Es ist jene melancholische Stimmung, in der Interessen längst untergegangen sind, Bedürfnisse aufwachen und noch lebende Menschen gesucht werden . . .  

Es war der Neid jener vielen, die Dahmer dann im Gefängnis erschlagen haben. Weil er mehr Post bekommen hatte, als sie zusammen? Ging es Dahmer darum, populär zu werden - um was ging es ihm?  

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"Erst wird er grün, dann ganz wabbelig und dann fällt er ab!" - liebe Mädchens und Jungs, bitte glaubt weder alles, was man euch sagt, noch alles, was man irgenwie googlen kann. Auch ein lediglich kleines kritisches Bewusstsein ist, ist besser als gar keins. Wisst ihr, all die Clips und auch Studien werden von irgendwem in Auftrag gegeben. Manchmal stehen religiöse, politische oder sonstige Interessen dahinter. Wie sollte der "Machtdiskurs" ansonsten funktionieren? Da wird also jenes gefunden und vermeintlich wissenschaftlich belegt, was vorab auch gefunden werden solle. Churchill meinte mal, man solle nur der Statistik glauben, die man selbst gefälscht hat. Damit meinte er auch, dass sich mit der "richtigen" (?!) Technik Statistiken auszulegen (fast) Alles rausholen lässt. Zudem zielt Berichterstattung in den Medien oft auf eure Sorgen und Ängste ab: Sie kitzeln absichtlich, da, wo Ängste liegen. Heute subtiler, früher wie oben in meiner Einleitung :-) 

Das es Berichte gibt, die derartige Quatsch über Selbstbefriedigung und Pornos verzapfen, wundert nicht. Freilich sollten Rolle von Frau und Mann wahrlich stets sozialkritisch überdacht werden. Dass Pornos aber eurem Gehirn schaden ... Warum sollte dies denn so sein? Welches neurologischen / psychologische Modell stützt dies? .... Interessengemeinschaften, die derartiges sich allerdings wünschen gibt es genug. WANN FÄNGT MAL EIN VERNÜNFTIGES GESPRÄCH, BEFREIT VON ÄNGSTEN UND INTERESSEN ZUM THEMA PORO AN? Schaut euch die Persönlichkeiten an, die für eine gewisse Auslegung stehen.

Was mich doch bewegt ist, dass hier offensichtlich so leichtgläubig alles "gefressen" wird, ohne überhaupt kritisch zu fragen, warum das ausgesagt wird? Was ist los, wenn offenbar der Gehalt eines Beitrages im Internet nicht wirklich erfasst wird - so vieles unhinterfragt angenommen wird. Findet doch heraus, was für euch und eure Partner(in) guter Sex ist, erkennt den Stumpfsinn, den es in jeglichen Filmen (meist) gibt (Spielfilm, Krimi, Actionfilm usw..). Aber bitte fangt mir nicht an, nach Anleitung von Dr. XY aus dem Internet zu kränkeln oder gar zu somatisieren, auch wenn jener eine weißes Hemd trägt und viele Fremdworte kennt: Das wäre Verrücktmachen nach Anleitung ---

       

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Ich finde es alleine schon aufschlussreich, sich deine Frage genauer anzuschauen: Mit beispielsweise Heidegger ließe sich eine Person ausmachen, die sich in der Welt verliert und eine zweite, die sich in einer so gesehen "verdoppelten Welt" verliert. Stets der geistige Weg in die Welt hinein, der Weg des Idealismus, der Weg dieses Abendlandes. ... Welcher Weg sol schon besser sein, wenn beide in die vermeintlich "falsche" Richtung sind. Zumindest könnte die Radikalität eines Dogmas dazu führen, das jener eben in der Radikalität den Trug jener Richtung überhaupt merkt. Jener Verblendete in einer Sekte hätte folglich die Chance, den Trug, jene seit Platon benannte, aber nie wirklich beachtete Schein in der Welt/Höhle zu realisieren. Die Person verliert sich bis zum Tode in der Welt und zeigt dümmlich auf jene Radikalen, ist ebenso von sich entfernt.... Warum nicht in die andere Richtung? Warum nicht das reinholen, was das Abendland von je her ausgeklammert hat: Leidenschaft? Warum nicht hin zum Menschen, Erleben zur Stimmung?  - Weil der Idealist glaubt, keiner mehr zu sein. Glaubt, der Geist sei das Höchste und dabei übersieht, dass der Geist in der Welt stets in den gleichen Bahnen im Kreis irrt, unfrei ist...

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Erfahrungen mit Borderline/Depression/Angststörung?

Hallo ihr Lieben. Ich leide seit 5 Jahren an wiederkehrenden Depressionen und einer Angststörung mit Panik, die hält seit 5 Jahren an. Bin zurzeit in der Tagesklinik und bekam am Mittwoch von einer Psychologin die Diagnose Borderline. Am Donnerstag habe ich das beim Oberarzt angesprochen und er machte mit mir gestern einen Test über 165 Fragen und meine eher ja aber er muss dies bis Montag auswerten. Dies beschäftigt mich jetzt natürlich sehr und habe kaum eine freie Minute. Ich kann euch ja mal einige Beispiele von mir aufzählen was so zutreffen könnte. Meine Frage wäre ob ihr einschätzen könnt oder denken würdet ja oder ob es einfach zur Depression passt. Hoff ihr versteht mein Anliegen. Ich bin in einer Ehe mit einer Tochter, dass typische Fremdgehen hab ich nicht aber bei Frauenbekanntschaften habe ich entweder intensiven Kontakt und anschließend beende ich sehr schnell wenn nur ein falsches Wort kommt. Ich bin sehr impulsiv, gehe bei jeder Kleinigkeit gleich an die Decke. Es fliegen Hammer Türen Kochlöffel etc. Ich habe eine chronische Leere in mir. Fühle wenig Gefühle. Mein Selbstbild ist völlig kaputt. Ich fühle mich dick hässlich. Ich bin mit nichts zufrieden das ich mache. Zum Beispiel beim Kochen kann immer etwas besser sein. Wenn ich was muss dies perfekt werden. Also jeder Schritt durchdacht. Werde sehr schnell wütend und bin eingeschnappt. Habe Sexuelle Vorlieben die der Norm nicht entsprechen. Ich stehe oft neben mir und meine alles ist wie in einem Film. Ich habe sehr große Angst alleine dazustehen, kann deshalb nicht alleine sein und klammere bei meiner Frau und vermeide das sie alleine wohingeht. Ich schau fast immer das ich dabei bin. Ich ritze mich bzw. verletze mich selbst um den inneren Druck stand zu halten oder ihn rauszulassen. Ich fühle mich in sehr vielen Dingen schuldig und entschuldige mich sehr oft. Alkohol Drogen nehme ich keine. Glücksspiel wie Lotto Casino spiele ich öfters im Monat. Ich habe große Ängst - soziale Phobie, Angst vor schweren Krankheiten, Angst verlassen zu werden etc. Höre ab und zu Stimmen und sehe im Augenwinkel Sachen die nicht existieren.Ich habe ewig alles in mich hineingefressen konnte nie Nein sagen.... das langt glaub ich mal als Einblick. Hoffe bekomme paar Antworten:) Würde mich freuen

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warum die -wenn ich es mal so sagen darf- vermeintliche "geilheit" nach einer diagnose? oben wurde geschrieben, dass es eher um den umgang damit gehen sollte, wege ein schönes leben zu leben. oder wirst du dann zu deiner diagnose? übrigens wurde die bezeichnung "borderline" ohnehin abgeschafft.. "ich bin voll okay und habe eine emotionale instabilität, die ich aktiv behandel" - das klingt auch viel besser.. du bleibst immer ein Mensch. ofenbar ein feinfühliger: bewahre dir das, diese qulität haben nur die wenigsten.

ich wünsche dir auf jeden fall alles gute! leb dein leben und lass es dir gutgehen.

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Panische Angst vor Übelkeit und Erbrechen?

Hallo liebe Community! Vor einer Woche war ich auf einer Party, habe etwas getrunken, so weit, so gut. Dann aß ich eine Wurst und bekam plötzlich panische Angst, mich übergeben zu müssen, was ich dann auch tat.

Nun war ich gestern erneut auf einer Party und hatte vorher schon solche Angst, dass ich mich vorher schon übergab, mir auf der Party schlecht war und meine Mutter mich früher abholen musste. Kurz war ich erleichtert, doch zuhause war ich so aufgeregt, dass ich mich erneut übergeben musste.

Heute bin ich nicht in die Schule gegangen, da ich sehr angespannt bin, mir ist die ganze Zeit schlecht und ich kann nichts essen, aus Angst, mich übergeben zu müssen. Ich esse jetzt sehr langsam und es geht mir immer mal wieder zwei Minuten gut und zwei Minuten schlecht.

Ich möchte jetzt aber, dass es mir besser geht, da ich weiß, dass es meine Psyche ist, die all das tut, doch wie kommt man schon gegen seine Psyche an? Ich hoffe, sie können mir helfen, denn ich habe für die nächsten Tage einiges geplant und will mir auch mein Leben nicht so ruinieren lassen!

Auch ein Grund, warum ich Angst vor dem Erbrechen habe, ist, dass ich Angst habe, nie wieder etwas zu mir nehmen zu können und sterben zu müssen. Ich habe teilweise wirklich panische Angst. Meine Mutter versucht, mir zu helfen, aber sie ist natürlich kein Spezialist und gerade muss sie auch etwas erledigen, ich bin also mit meinen Gedanken allein und fühle mich unfassbar hilflos.

Ich hoffe, Sie können mir helfen und vielen Dank schonmal!

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ne überweisung zum psychotherapeuten brauchst du in der gegenwart nicht mehr. du kannst in hessen beispielsweise die seite der kassenärztlichen vereinigung öffnen und da auf arztsuche gehen, kinder-und-jugendlichenpsychotehrapeut eingeben und vor allem VERHALTENSTHERAPIE.

du solltest auch nicht "gegen" deine psyche gehen, sondern bestenfalls mit dieser zusammenarbeiten, wenn du, jenes "ich" nicht quasi das produkt psychicher prozesse ist...

du beschreibst etwas, dass in die richtung PHOBIEN und PANIK zu gehen scheint. warum also die hände von alkohol lassen - das wäre ja gerade der weg der ANGST: ANGST lässt menschen VERMEIDEN. der richtige weg ist der weg der ANNÄHERUNG: du sagst deinen ängsten den kampf an - den phobien sind ängste vor der angst und panik der höhepunkt jenes teufelskreises der angst. den gilt es zu durchbrechenb, durch handlungen, nicht weglaufen!

auch wenn psychotherapieplätze / VERHALTENSTHERAPIE nicht gleich leicht zu haben sind, halte durch und sprich auch auf die abs der verhaltenstherapeuten. lass dich gegebenenfalls auch aucf wartelisten setzen. kleiner tipp: wenn du als jugendliche anruftst, könne es sein, dass du schneller einer platz bekommst, als wenn deine eltern anrufen: selbstständigkeit wird belohnt :-)

ich ausdrücklich nicht, dass du eine phobie oder panika. hast. dies kann nur ein experte beurteilen. dieser sagt und bespricht dann auch mit dir, was zu tun ist.

ALLES GUTE - IMMER MUTIG NACH VORNE. DU SCHAFFST DAS BESTIMMT!

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Weißt du, mit Medizin mag die Attacke für den Moment weggehen - aber wie wäre es mit einer Behandlung? Einer Behandlung, die die Attacken ganz beendet? Oft hilft bei Ängsten eine Psychotherapie weiter. Bei Ängsten ist eine Tiefenpsychologische Therapie weniger erfolgreich, kann auch weniger Erfolg nachweisen. Wie wäre es mit einer Verhaltenstherapie? Zahlt die Kasse und KÖNNTE dich echt weiterbringen. Alles Gute!

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Hallo Hannaerin, 

zunächst einmal WIRKT es so, als sei bei dir eine Menge los. Beim zweiten Mal Lesen -was oft gar nicht so falsch ist- stelle ich eine große Menge Aneinanderreihung von "Worten" (!) fest. Du benutzt die Worte Angst, Panik, Persönlichkeitsstörung und auch Borderline. Ich frage mich: a Wer hat dich mit all dem Balast vollgeschüttet? und b Was steckt wirklich dahinter? 

Mit den Worten wäre ich vorsichtig: Es ist leicht sich selbst in eine Schublade zu stecken oder von anderen hineingesteckt zu werden. Dann folgt ggf. viel warme Luft um Nichts. Manchmal wollen Menschen so auch auf sich aufmerksam machen. 

Aber um was geht es dir -du willst dich bestimmt nicht mit Worten schmucken und so Aufmerksamkeit erhaschen. Also: Was ist wirklich los? Um was geht es?

Geht es ums Telefonieren, dann ist es eine Frage der Übung. Ich hatte damals selbst auch extrem Angst davor: WIe wird der Mensch reagieren? Was soll ich sagen? Bin isch schlagfertig? ... So geht es wohl allen mal (manchen mehr, manchen weniger). DIe Kunst/Herausforderung: ICH NEHME DIE ANGST DABEI AN: ICH HABE ANGST UND NEHME DIE ANGST AN, WEIL ES NORMNAL IST ... Was soll schon passieren: Verspreche ich mich, dann passiert nichts. Wenn sich echt jemand amüsiert, dann soll es diese Person doch tun: Na-und! ... Schon beim zweiten Mal habe ich weniger Angst. Dann immer weniger... Wenn jemand lacht, sage ich: "Sie haben das wohl nötig" ;-) und freue mich...

Ich wünsche dir, dass du in deine Beziehung findest. Beziehungen sind das Beste und Schönste, was dir -einem Menschen überhaupt- passieren kann. Mit jeder Beziehungserfahrung wirst du größer/stärker. Lieben und auch Zärtlichkeit und so geben dir so viel Kraft. Alles Gute dabei!

  

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Am Anfang wäre ein tolles Thema schon gut. Wie wäre es mit dem Thema Zukunft, wie Menschen leben könnten. Oder Du wählst ein Konfliktthema (zum Beispiel: Männer / Frauen können besser), beschreibst erst eine normale Auslegung (mainstreem) und überschreitest dann das Thema, wie ein Witz, gehst Du über die Alltagsgrenzen hinweg.. Oder Du nimmst einen Lieblingsfilm, wandelst vielleicht etwas um - das wäre für das Üben der Sprache sinnvoll.. Du könntest dann erstmal mit brainstorming anfangen. Am Besten gleich am PC, denn dann kannst Du die Punkte orden. Vielleicht zeichnet sich so eine Spannungskurve ab. Du fütterst die Stellen mit neuen Ideen, die noch zu dünn sind. Dann hast Du erstmal einen "Roten-Faden" und eine Spannungskurve. Dann gehst Du den Verlauf im Kopf durch, ergänzt noch Stichpunkte, Meilensteine Deiner Geschichte. Jetzt könntest Du überlegen, was den Leser ansprechen könnte (z.B. Adjektive, Du benutzt Zitate aus Literatur und Werbung, die Du umwandelst, planst unerwartete Wandel ("Es war so wie immer. Doch dann bekam er einen Brief"), Du überlegst Dir einen tollen Anfang: "Alles begann mit einem großen Unfall; überlegst, wann welche Sätze lang und kurz sein sollen, für die Lesestimmung ("Es regnet. Der Wind peitscht")..). Und dann fängst DU einfach an. Wichtig ist auch die Sicht und Umgang mit Gefühlen: -Ich Erzähler -aus Sicht einer Person -Du kannst Gefühle direkt hinschreiben ("Soll ich das machen?" Angst überkam mich..") -erst langweiliger Stil und dann ein Wechsel im Schreibstil (..) usw. eben viele Spielerein, die Du zu einem Ganzen mit rotem Faden "organisierst"..

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mensch - mensch. du kannst doch nicht alles machen, nur weil es eben kein schild gibt. auch im schilderreichsten land deutschland kann es nicht für alles ein schild geben. denk doch mal: an einer autostrasse steht auch nicht, hier ist das blasenentleeren nicht erlaubt. und trotzdem pinkelst du hoffentlich nicht auf die strasse. also, nicht alles machen, auch wenn es nicht direkt verboten ist! das wird schon, geh hin und rutsch einfach schneller - das schaffst du! ich glaube an dich

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