O je, das klingt nach tiefer Traurigkeit und null Selbstvertrauen. Vielleicht hilft dieser Gedanke:

Du musst im Leben doch gar nicht das machen / tun / erreichen, was Deine Eltern gemacht haben. Geh einfach deinen eigenen Weg. Mach das, was Dir Spaß macht und was Du gut kannst. Jeder Mensch auf dieser Welt hat Talente, vielleicht hast Du ein ganz besonderes.

Und wegen Deiner Eltern: Man liebt seine Kinder für das, was sie einfach sind, nicht für das, was sie im Leben tun und erreichen. Glaub mir, ich bin alt und habe viel erlebt.

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Ja, das hast Du offenbar nicht verstanden. Die consecutio temporal regelt nur, welche Zeit im Nebensatz steht, je nachdem, ob die im Nebensatz ausgedrückte Handlung vor der des Hauptsatzes liegt oder gleichzeitig dazu oder zeitlich später. Wer Latein aktiv schreiben oder reden möchte (wie ich), der muss die Consecutio können und anwenden. Zum Übersetzen reicht es, wenn Du mit der Zeit übersetzt, die im lateinischen Nebensatz dasteht. Bei Sätzen im Konjunktiv nimmst du einfach nur die Zeit raus: Cum amicus venisset, Pasta Fui. Als mein Freund gekommen war, war ich froh. Venisset= Konjunktiv Plusquamperfekt und du übersetzt mit Plusquamperfekt.

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Nicht völlig falsch, aber du hast nicht daran gedacht, dass Du zwischen Bezugswort und Partizip das setzten musst, was vom Partizip abhängt. Beispiel: Narcissus Echum amore ardentem reppulit. vor Liebe = amore gehört zwischen Bezugswort und Partizip. Jetzt kannst du sicher selbst auch die anderen Sätze verbessern, denn dieser Fehler ist in allen.

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Wenn bei denen, die nach dem schriftlichen Abi durchgefallen wären, rechnerisch die Chance besteht, mit einer ZUSÄTZLICHEN mündlichen Prüfung das Abi noch zu schaffen, dann werden sie dazu eingeladen. Das ist nicht die schon abgelegte mündliche Schulaufgabe, sondern eine extra Prüfung, in der es um die Inhalte der Jurshalbjahre geht und um die Sprechfähigkeit in der Fremdsprache. Man kann auch etwas ausschließen. Die Lehrer sind dabei wohlwollend, aber nachgeworfen kriegst du nichts. Viel Erfolg!

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Auch wenn es frustrierend ist: Wiederholen, an der Schule bleiben, lernen, lernen, lernen. Mit einem Schulwechsel wird alles noch schwieriger. Alternative: mit dem mittleren Abschluss die Schule verlassen und eine Ausbildung beginnen - ohne Abitur. Kann gut sein, dass das für dich der bessere Weg ist.

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Vorsicht: Wenn Du mit Latein Probleme haben solltest, hast Du sie vermutlich auch in Französisch. Bei den Leuten, die beides haben (z.B. sprachliches Gymnasium) sind die meisten Schüler in beiden Sprachen gut oder in beiden schlecht. Generell müsste ein Wechsel von Latein auf Französisch möglich sein, bedeutet aber, dass Du nebenher ganz viel nachlegen musst.

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Das ist im Spaß gesagt. Eigentlich meint es: "Ihr müsst mich zu einem Eis einladen. " Aber das ist nur im Spaß gesagt, eben weil ihr ihm 3 mal über den Weg gelaufen seid.

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??? Ich verstehe die Frage nicht, hab aber einiges aus Mundus Novus gelesen. Vielleicht meinst Du das: In diesem Latein kommen die von Dir aufgezählten klassischen Konstruktionen wie ACI und Participium coniunctum seltener vor als z.B. bei Cicero. Der ACI wird auch mal durch faktisches quod ersetzt. Weil-Sätze mit quiasind häufiger als bei Cicero.

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in Rom sterben - an die geliebte Ehefrau - der letzte Satz ist bei dem Wort erremini defekt. Könnte es erremini heißen? Dann wäre die Übersetzung: Welche Furcht vor einem Alten Mann jagt Euch, ihr Römer, einen Schrecken ein.

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Mein Tipp: Den Übersetzungstext langsam und konzentriert ganz durchlesen und dabei versuchen, dem Sinn ganz grob zu folgen. So vermeidet man die gröbsten Fehler. Viel Erfolg!

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Sorry, das ist so vage - du nennst noch nicht mal den Autor - dass gefühlt 1000 Textstellen in Frage kämen. Da hilft nur, in Zukunft rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen und mit ehrlicher Arbeit eine gute Note zu erreichen. Eure Lehrerin ist nicht blöd, sie hat nur ganz häufige Dinge angegeben.

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Die Frage kann man mur beantworten, wenn man weiß, wie in Deinem Bundesland große und kleine Leistungsnachweise verrechnet werden, also 2:1 oder 1:1 und ob die kleinen schriftlichen so viel zählen wie die kleinen mündlichen. Wahrscheinlich ist die Note 5, genau kann man es ohne die Kenntnis der Gewichtung nicht sagen.

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Ich glaube, dass die meisten Lehrer ein Auge zudrücken würden, vlt. zur Sicherheit ein Foto von der unkorrigierten Tabelle beilegen. Jedenfalls hätte ich es in meiner aktiven Zeit so gemacht.

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Am besten fängst Du mit Werken an, die spannend sind und sich gut lesen, z.B. Fontäne, unterm Birnbaum oder Hofmann, Das Fräulein von Scuderi. Das sind literarisch wertvolle Kriminalromane. Auf keinen Fall anfangen mit Goethe und Schiller, auch nicht mit anderen Dramen, Erzähltexte lesen sich leichter. Gibt es eine Lektüreliste?

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Ja da gibt es nur eines: Setz Dich auf Deinen Hinter, jeden Tag, und arbeite das Versäumte nach. Ich habe 30 Jahre am Gymnasium unterrichtet und meine Erfahrung ist die: Im Abi stecken 50%Begabung und 50% Arbeitn. Viel Erfolg!

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Ich erinnere mich trotz Deiner unklaren Frage an ein Martial-Gedicht. Der Gag ist der:

Die Frau schreibt auf den Grabstein der 7 Männer, dass sie es gemacht hat (se fecisse) ->

  1. römische Tradition: Man schreibt auf den Grabstein, wer ihn "gemacht" hat, das heißt, ihn hat anfertigen lassen. Also vordergründige Aussage: Sie schreibt auf die Grabsteine, dass sie die Grabsteine hat anfertigen lassen (so macht man das im alten Rom halt)
  2. Hintergründige Bedeutung: Dass sie es gemacht hat = dass sie die Männer unter die Erde = umgebracht hat. Einfacher kann man ein Mordgeständnis ja nicht ausdrücken als mit: "Ich hab's gemacht".

Martial spielt darauf an, dass in seiner Zeit offenbar nicht allzu selten raffgierige Leute ihren Ehepartner umbrachten, um ihn beerben zu können. Wenn man viel geerbt hat, kann man ja auch mal einen schönen Grabstein bezahlen und darauf noch schreiben, dass man ihn (vordergründig: den Grabstein; doppeldeutig: den Mord) gemacht hat. Natürlich hat die mordende Dame nur ersteres gemeint, dass sie unfreiwillig damit auch zweiteres sagt, das ist die Pointe.

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Das ist immer so.

Hier die Konjugationsklassen:

vocare -> ut vocem (damit ich rufe)

videre ->ut videam (damit ich sehe)

legere -> ut legam (damit ich lese)

audire -> ut audiam (damit ich höre)

esse -> ut sim (damit ich bin)

posse-> ut possim (damit ich kann)

ire -> ut eam (damit ich gehe).

Ich habe mal ut davor gesetzt, weil der Konjunktiv Präsens ganz oft ein sozusagen automatischer ist, also von einer Konjunktion ausgelöst wird und dann nur als normales Präsens übersetzt wird. Steht er aber im Hauptsatz, dann muss man ihn übersetzen, also z.B.:

audiam = ich soll hören

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Er ist beides, Täter (weil er die junge schwangere Freundin verlassen hat) und Opfer, weil ihn - wie du schreibst - alle für Geld verkaufen.

Dürrenmatt klagt mit seiner Tragikomödie allerdings nicht das Verhalten des jungen Ill an, sondern die Gesellschaft: Ihr ist alles für Geld käuflich, auch ein Menschenleben. Wenn ich mich recht entsinne, hat Ill damals auch die junge Frau aus materiellen Gründen verlassen. Moral wird oft nur vorgeschoben, genau das will die reiche Dame bewusst machen, dafür gibt es ganz viele Zitate.

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