16-18 Liter/100 Km ist für gewöhnlich ein Voll-Last-Verbrauch auf der Autobahn!

Wenn ich nicht wüßte dass der Wagen ordnungsgemäß umgerüstet wurde würde ich als plausibelste Erklärung annehmen dass der Kilometerzähler noch auf Meilen geht.

Da mußt Du was machen, die Kosten sind ja enorm. Erst mal Fehlerspeicher auslesen. Vielleicht BMW direkt anschreiben um Verbrauchsdaten zu bekommen.

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Das kann schon bei 0.5 Promille der Fall sein wenn man im Strassenverkehr auffällig wird.

Damit trägt man dem Umstand Rechnung, dass es Menschen gibt, besonders Asiaten, deren Alkoholtoleranz durch Fehlen bestimmter Leberenzyme niedrig ist.

Sitzen diese mit 0.5 Promille am Steuer, fahren sie sich bereits wie volltrunken.

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Der Twingo ist kein gutes Auto, weil er dafür einfach viel zu klein ist.

  • Im Crashfall gegen ein größeres Auto ist man platt, vor allem Seitenaufprall
  • niemand kann mit einem Twingo zu zweit anständig in den Urlaub fahren
  • oder ein Fahrrad einladen, der Kofferraum ist sehr schlecht zu beladen
  • er bremst schlecht, hält schlecht die Spur

Neuer Kommentar von AutoIstKaputt auf Deine Antwort zur Frage 'Was ist der Sind alte Peugeot, Renault, Citroen so BJ 2000-2005 viele schlecht, oder gibt es auch noch gute Modele von ?

Typisch sind Bremsenprobleme bei französische Autos, Beispiel Twingo 2018 mit 38.000Km:

ich war mit meinem Renault Twingo BJ 18 das erste mal beim TÜV. Nun bekam ich ein Anruf das der „Mensch“ vom TÜV noch nicht da sei, da der Mechaniker von Renault festgestellt haben soll ,dass die vorderen Bremsen kaputt seien und sie bevor ich diese nicht für 900 Euro reparieren lasse, sich auch keiner vom TÜV mein Auto anschaut.

Ich habe ablehnt, da mir 900 Euro nur für die vorderen Bremsen selbst als Laie als überteuert vorkamen. Nun wollte ich fragen ob dieser Preis gerecht sei, oder ob es ein Wucherpreis ist und ich eine andere Werkstatt aufsuchen soll.

Eckdaten: Benziner, BJ 2018, Zulassung März 18, 38.000 km gelaufen

Der Twingo hat nur einen einzigen wirklichen Vorteil: den winzigen Wendekreis.

Ansonsten ist ihm jeder Suzuki Swift, Toyota Yaris, Kia Rio, Kia Venga. Hyundai i20, Mazda 2 haushoch überlegen.

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Ich verstehe einfach nicht warum man das macht, nachdem Sommer-Auto-Scheibenreiniger bzw. Winter-Scheibenfostschutz beim Discounter Kleines Geld kosten???

Wer sagt denn dass die Pumpe für die Scheibensprühdüsen bzw. die Gummi-dichtungen den Alkoholen des Glasreinigers auf bdie Dauer standhalten???

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Man hat dort hervorragende Bedingungen um hinten und vorne beschissen werden.

Verkauf grundsätzlich angeblich von Privat oder "im Kundenauftrag", beides um für die verkauften Schrottkarren die Gewährleistung zu umgehen. Das ist mehr von kulturellem Interesse.

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Nein, denn die Elektronik merkt überhaupt nichts von der Oktanzahl.

Erst wenn die Oktanzahl deutlich zu niedrig ist und eine motorschädigende klopfende Verbrennung auftritt meldet der akustisch wirkende Klopfsensor dies ans Steuergerät.

Daraufhin wird die Zündung auf früh verstellt und die Leistung sinkt/Verbrauch steigt.

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Ich denke ein ganz gewichtiger Grund ist, dass überwältigend viele heute Wohneigentum wollen, um

  • nicht lebenslang Miete zu zahlen
  • Ihren Kindern bessere Bedingungen fürs Aufwachsen zu bieten, z.B. Spielen im eigenen Garten

Da Immobilien nur außerhalb der größeren Zentren überhaupt annähernd finanzierbar sind (zur Zeit nicht einmal dort), pendeln die Leute eben 60-100 Kilometer am Tag.

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Kommt drauf an welche Scheibe.

Mindestens die Windschutzscheibe ist aus Verbundglas, d.h. eine innere und eine äußere Scheibe werden mit einer transparenten Kunststoff-Folie verklebt. Bei einer Kollision z.B. mit einem Fußgänger oder Radfahrer bersten die innere und die äußere Glasscheibe, aber die verklebte Kunststoff-Folie hält alles noch zusammen und gibt elastisch nach, wird dadurch auch zum wichtigen Element des Fußgängerschutzes.

Auch wenn ein Fahrzeuginsasse nicht angeschnallt ist und mit bis zu etwa 20 Km/h mit dem Kopf in die Scheibe knallt (z.B. bei versehentlichem Berühren des Gaspedals in der Garage) hat er gute Chancen ohne lebensgefährliche Verletzungen davon zu kommen. Ich kenne jemand dem genau das passiert ist, er hat seiner Freundin im Auto gesagt dass er mit ihr Schluß macht, die hat aus dem Stand Vollgas gegeben und fuhr gegen die Mauer vor ihr, er nicht angeschnallt.

Die Schutzwirkung der Windschutzscheibe hat aber auch Grenzen, gegen einen Wildunfall mit einem Hirsch oder nach einem Sturm herunterhängenden Ast hat sie keine Chance. Besonders tragisch war der Fall eines von einer Autobahnbrücke herunter geworfenen Holzklotzes, der die Autofahrerin tödlich traf:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/lebenslang-fuer-holzklotzwerfer-eine-grauenvolle-sinnlose-tat-1802440.html

"Der Holzklotzwerfer von Oldenburg zeigt beim Richterspruch keine Regung, sein Blick ist gesenkt. Lebenslange Haft lautet das Urteil des Landgerichts. Der Drogensüchtige habe sich des Mordes, dreifachen Mordversuchs und vorsätzlichen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr schuldig gemacht, sagt der Vorsitzende Richter Sebastian Bührmann am Mittwoch. Am Abend des Ostersonntags 2008 habe Nikolai H. aus Frust einen Holzklotz von einer Brücke auf die A 29 geworfen. Das Geschoss durchschlug die Windschutzscheibe und tötete eine 33-Jährige in einem vorbeifahrenden Auto vor den Augen ihrer beiden Kinder und ihres Mannes. Nach dem Urteil kündigt der Verteidiger Revision an."

Ein weiteres Sicherheitsmerkmal von Autoscheiben ist das so genannte Tempern. Hierbei werden die Scheiben erwärmt und gezielt abgekühlt, sodass innere Spannungen entstehen die für ein definiertes Bruchverhalten sogen (Krümelglas).

Diese Spannungslinien kann man manchmal im Seitenlicht bei Scheiben erkennen.

Besonders beeindruckend ist dass dieses Krümelglas nicht schneidet. Es gibt bei Münster eine Art Fuß-Erfahrungsgarten bei dem man barfuß mitten duch Krümelglas-Flächen läuft. Securit ist ein typischer Sicherheitsglas-Markenname.

Ein DDR-Trabant hatte beispielsweise keine Krümelglas-Seitenscheiben. Als ich nach meiner ersten Trabi-Propbefahrt etwas zu schwungvoll die Fahrertür zuschlug, flog die Scheibe in scharfkantigen Scherben auf den Fahrersitz wie gewöhnliches Fensterglas. Die Fahrzeug-Besitzer lachten sich über mein Mißgeschick kaputt, obwohl sie (im Oktober) ohne Fahrertür-Seitenscheibe nach Hause fahren mußten.

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Offene Luftfilter kriegst Du nie eingetragen, weil das Ansauggeräusch viel lauter wird.

Das ist der Klassiker bei Polizei-Verkehrskontrollen, wenn die ein offensichtlich stark getuntes Auto sehen heiß es als erstes: Haube auf, und womöglich sofortige Stillegung. Lohnt den Riesen Stress einfach nicht.

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Viel zu teuer für eine solche Basis-Krücke mit dieser Laufleistung, der jeder Ford Fiesta um die Ohren fährt. Der läuft noch 30.000-50.000 Km, aber das ist einfach zuviel denn Reparaturen bleiben bei einer solch hohen Laufleistung nicht aus, Scheckheft hin oder her und verhageln Dir die Kostenbilanz, typischerweise

  • Lichtmaschine
  • Wasserpumpe
  • Steuerkettenverschleiß
  • reißende Steuerketten-Kunststoffführungsschienen
  • Luftmassenmesser
  • AGR-Ventil
  • Zündspulen
  • rissige Zündkabel-Isolierungen
  • Ölundichtigkeit am Zylinderkopf
  • Zylinderkopfdichtung undicht
  • Ölundichtigkeit am Kurbelwellensimmerring
  • Auspuffanlage
  • rissige Antriebswellen-Gummimanschetten
  • Federbrüche
  • Stoßdämpfer
  • Fahrwerksgelenke und Gummilager
  • Traggelenke vorn
  • Achsschenkel
  • Kupplung
  • Schaltgestänge
  • Keilriemen-Spannrollenlager
  • poröse Kühlerschläuche
  • Ölundichtigkeit am Kurbelwellensimmerring

Das wirkliche K.O.-Kriterium ist bei allen älteren Mercedes aber die oft hemmungslos durchrostende Hinterachse/Hinterachsträger, weswegen man diese NIE kaufen darf ohne Beurteilung durch einen unabhängigen Gutachter. Dafür muß eine Kunststoffabdeckung demontiert werden weil das Ausmaß der Schäden sonst überhaupt nicht sichtbar ist:

https://www.youtube.com/watch?v=34uAffZGDYw&t=34s

https://www.youtube.com/watch?v=fKjeQaGBIKE

https://www.youtube.com/watch?v=wQrIGnMYA-s

https://www.youtube.com/watch?v=PpPz-o_IrCI

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Da muss ja nicht nur der Turbo (2000 Euro) rein sondern

   Ladeluftkühler mit separater Luftzufuhr in der Fahrzeugfront

   größerer, komplett neuer Kühler

   Wasserpumpe mit höherem Kühlwasserdurchsatz

   Integration des Ladeluftkühlers ins Kühlsystem

   Steuergerät

   Ansaugbrücke

   Ansaugverrohrung mit größere Querschnitt

   Drosselklappe

   Wastegate

   neue, flachere Kolben wg. weniger Verdichtung

   ggf. neue Nockenwelle

   verstärkte Zylinderkopfdichtung

   neues Steuergerät,

   leistungsfähigere Ölpumpe und Ölleitungen mit größerem Leitungsquerschnitt

   ggf. Ölkühler

   neues Auspuffsysten mit größerem Gasdurchsatz

   größere Katalysatoren " "

   ggf. stärker dimensioniertes Differenzial mit längerer Achsübersetzung sonst dreht der Motor in den Begrenzer lange bevor die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist

   verstärktes, ggf. läger übersetztes Getriebe wegen dem 60-100% höheren höheren Motordrehmoments

Vor Allem aber brauchst Du jemand mit Spezialkenntnissen der Dir das Auto richtig abstimmt, u.a. damit es nicht zu heiß, zu fett, zu mager, mit zu hohem oder zu niedrigem oder ungleichmäßigem Ladedruck läuft.

Sonst wäre der Motor innerhalb kürzester Zeit kaputt.

Selbst dann hast Du da im Prinzip für viel Geld (locker der doppelte Fahrzeugwert) einen potenziell kapriziösen Prototypen, der die Lebensdauer der Serie mit großer Sicherheit nicht erreichen wird. Schließlich sind z.B. die Ventile, Querschnitte der Ansaugkanäle, Kühlkanäle im Zylinderkopf und im Motorblock nicht veränderbar.

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Die Erfahrungen auch hier auf GF mit solchen Mittelchen sind eher schlecht, auf einmal geht dann die Motorkontroll-Leuchte an und solche Dinge, lass das lieber.

Lieber Ölwannendichtung neu machen und fertig

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TÜV

Das macht nur der TÜV soviel ich weiß.

Dann muß Dich jemand zum TÜV schleppen, selbst mit dem Auto fahren wäre schon wieder eine Straftat.

Aber mal ganz ehrlich, warum macht man einen solchen teuren Unsinn? Verstehe ich beim besten Willen nicht

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Der Astra ist ein dicker Hund (gewichtsmäßig). Daher wird er beschleunigungsmäßig gegenüber dem Fiesta ziemlich alt aussehen.

Bei der Höchstgeschwindigkeit ist der Astra dann wieder leicht im Vorteil.

Der Unterschied liegt aber in Wahrheit ganz woanders. Der Astra ist ein erwachsenes Auto was auch mal schnell werden kann, der Fiesta eine laute, kleine Krawallbüchse, mehr nicht.

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Von wo soll denn der Brand ausgehen wenn nicht vom Motorraum?? In 95% der Fälle beginnt der Brand vom Motorraum.

Besonders beim DDR-PKW Trabant 601. Da der "Trabbi" über keine Benzinpumpe verfügte, wurde der Benzintank direkt oberhalb des Motors montiert sodass der Kraftstoff durch die Schwerkraft in den Vergaser gelangte. Im Falle eines Frontal-Crashs wurde der Trabant dadurch schnell zur Todesfalle, wenn Benzin aus dem geborstenen Tank über den heißen Abgaskrümmer strömte und sich entzündete.

In PKW sind Fahrzeugbrände die nicht vom Motorraum ausgehen eine Seltenheit. Wenn eine Bremse heiß läuft und brennt, bleibt das lokal begrenzt, der Fahrgast-raum ist durch Blech vom Feuer getrennt, im Innenraum stinkt es aber brennt nicht.

Versuch mal eine Kunststoff-Stoßstange oder einen Autositz mit dem Feuerzeug an zu zünden. Es schmort und stinkt vielleicht, aber Du wirst es nicht schaffen sie in Brand zu setzen, glaub mir. Nur zu. Ohne Kraftstoff als Brandbeschleuniger läuft hier gar nichts, und der Tank ist gut geschützt im Bereich unter den Rücksitzen.

Vor ca. 20-25 Jahren gab es mal ein Problem, wenn im Hochsommer bei Groß-veranstaltungen wie z.B. einem Pferdeturnier, Mittelaltermarkt oder Traktorpulling Autos auf einer trockenen Wiese geparkt wurden die nicht kurz genug gemäht war.

Die 3-Wege-Katalysatoren von Benzin-PKW saßen früher unter dem Fahrzeugboden im Abgastrakt, konnten sehr heiß werden und damit die Wiese und sogar mehrere Autos in Brand stecken. Das passierte dann aber eher in Abwesenheit der Insassen.

Die Katalysatoren heutiger PKW sind aber zugunsten möglichst schneller Erwär-mung und dadurch möglichst frühzeitigem Einsetzen der Reinigungswirkung nach dem Kaltstart sehr motornah angebracht bzw. oft sogar im Abgaskrümmer inte-griert, sodass dieses Problem nach menschlichem Ermessen kaum noch besteht.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/app/consent/?ref=https://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-spezial/recht/freizeit-auto-wellness/achtung-heisser-katalysator-von-autos-kann-trockenes-gras-entzuenden-halter-muss-zahlen_aid-85527

Wer im Sommer sein Auto auf einer Wiese oder einer anderen natürlichen Fläche abstellt, der sollte auf ausreichend Abstand zwischen der heißen Auspuffanlage des Wagens und dem brennbaren Material auf dem Boden achten. Denn ein heißer Auspuff lässt ein Auto schnell zum Brandstifter werden. Und das wird für den Autofahrer persönlich unter Umständen richtig teuer. teuer. So musste der Halter eines Autos, dessen heißer Katalysator bei einem Weinfest einen Brand verursacht hat, für die Kosten der notwendigen Bodensanierung in Höhe von mehr als 86 000 Euro gerade stehen. Das hatte das Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße vor einiger Zeit entschieden (Az.: 3 K 832/15.NW).

Im konkreten Fall ging es um eine Mercedes A-Klasse aus Hessen. In deren Betriebsanleitung steht unter der Überschrift Parken: "Brandgefahr. Achten Sie darauf, dass die Abgasanlage keinesfalls mit leicht brennbaren Materialien in Berührung kommt, z.B. mit trockenem Gras oder Benzin. Sonst könnte sich das brennbare Material entzünden und das Fahrzeug in Brand setzen." Der Halter des Autos fuhr damit am 9. September 2012 zum Weinfest in der Ortsgemeinde Weyher. Dort stellte er den Wagen auf einem Wiesenbrachgelände ab, auf dem bereits zahlreiche Kraftfahrzeuge parkten. Die Grundstückseigner hatten zuvor teilweise das Gras abgemäht und liegen gelassen. Gegen 12.45 brach auf dem Gelände ein Feuer aus, bei dem zehn Autos zerstört oder beschädigt wurden.

Die Feuerwehr löschte den Brand mit Wasser. Durch die Brandrückstände, austretende Betriebsmittel (Kraftstoff, Öl) und das Löschen des Feuers kam es zu einer Verunreinigung des unbefestigten Untergrunds. Die Fläche wurde mehrmals abgezogen und Bodenverunreinigungen ausgehoben. Der Landkreis kam zunächst für die Kosten der Entsorgung des verunreinigten Erdreichs in Höhe von 86.613,20 Euro auf. Nachdem sich die Versicherung des Autos weigerte, die Kosten zu übernehmen, forderte der Landkreis das Geld vom Halter des Autos. Zu Recht, urteilte nun das Verwaltungsgericht: Die Kostenforderung des Landkreises sei rechtlich nicht zu beanstanden. Nach den einschlägigen Vorschriften des Bundesbodenschutzgesetzes sei der Verursacher einer Bodenverunreinigung zu den Kosten einer Bodensanierung heranzuziehen. Verursacher sei jeder, der an der Bodenkontamination - zumindest als Teilverantwortlicher - mitgewirkt habe.

Im konkreten Fall sei der Halter der A-Klasse als (Mit-)Verursacher einer schädlichen Bodenveränderung und damit als Handlungsstörer anzusehen, so die Richter. Nach Auswertung der in mehreren Zivilverfahren eingeholten schlüssigen und nachvollziehbaren Gutachten sei davon auszugehen, dass das Abstellen der Autos auf der Brachfläche kausal für die Ausbreitung des Brands gewesen sei. Die Gutachter seien zu dem Schluss gelangt, dass der Brand mittels Wärmeübertragung vom Katalysator des Pkw auf das das Gras auf dem Acker verursacht worden sei. Die Spurenlage beweise eindeutig, dass der Brand unter der A-Klasse seinen Ausgang genommen und sich dann ausgebreitet habe. Nach eingehender Prüfung und Bewertung schieden andere Brandursachen wie das Wegwerfen einer Zigarette oder die Möglichkeit einer Entzündung durch Sonnenenergie mittels einer Glasscherbe aus.

Die Richter weiter zu der Frage, ob neben dem Halter des Autos auch andere haften müssen: Der Betroffene habe dazu die Auffassung vertreten, das die Grundstückseigentümer und die Ortsgemeinde Weyher als Ausrichterin des Weinfestes vorrangig in Anspruch zu nehmen seien. Und zwar deshalb weil sie Ortsfremden suggeriert hätten, bei den Grundstücken handele es sich um öffentliche Parkplätze, die gefahrlos zu nutzen seien. Insoweit kämen zwar mehrere Mitverantwortliche für den Brand in Frage. Dennoch, so das Gericht, sei die Entscheidung des Landkreises den Halter der A-Klasse als Verantwortlichen heranzuziehen nicht zu beanstanden. Ein Rangverhältnis bei der Inanspruchnahme zwischen Verhaltensverantwortlichem und Zustandsverantwortlichem gebe das Bundesbodenschutzgesetz nicht vor. Daher habe der Landkreis den Autofahrer wegen seiner spezifischen Verbindung zu der Gefahrenquelle Kraftfahrzeug als Kostenschuldner in Anspruch nehmen können. Wenn der Mann andere in der Mitverantwortung sehe, dann stehe es ihm frei gegen diese im Innenverhältnis einen Ausgleichsanspruch nach dem Bundesbodenschutzgesetz geltend zu machen, so das Gericht.

https://www.dekra.de/de/brandfalle-abseits-der-strasse/

DEKRA warnt vor heißen Katalysatoren auf unbefestigten Parkplätzen

Brandfalle abseits der Straße

10. Aug. 2018

Open Air-Festival, zünftiges Volksfest oder Handwerkermarkt: Die bei größeren Veranstaltungen als Parkplätze genutzten Wiesen oder Felder können sich an heißen, trockenen Sommertagen in eine gefährliche Brandfalle verwandeln, warnen die Sachverständigen von DEKRA.

  • Heiße Abgasanlage verursacht Brand bei DEKRA Versuch
  • Trockene Gräser, Heu und Stroh können sich entzünden
  • Besonders tückisch: unebener Untergrund und tiefer gelegte Autos

Brandgefahr besteht auf unbefestigten Parkplätzen immer dann, wenn ein Fahrzeug mit heißem Motor und Abgasanlage auf einer Fläche mit trockenen Gräsern, Heu oder Stroh abgestellt wird. Teile von Motor und Abgasanlage können heiß genug werden, um dann unter dem Auto einen Brand auszulösen.

In einem DEKRA Versuch auf einer trockenen Böschung sorgte ein heißer Katalysator innerhalb von wenigen Sekunden für ein Feuer, das anschließend auf das Fahrzeug übergriff. Bevor sich der Brand ausbreitete, griffen sofort die am Versuch beteiligten Feuerwehrleute ein und löschten die Flammen.

Das Problem kann beim Parken auf ausgetrockneten Wiesen und Feldern, aber auch am Straßenrand auftreten. Begünstigt wird das Entstehen eines Brandes durch hoch stehende, trockene Gräser, hohe Außentemperaturen und einen geringen Abstand zwischen Fahrzeug und Untergrund. Bei tiefer gelegten Fahrzeugen oder unebenem Boden heißt es doppelt aufpassen.

Die DEKRA Experten empfehlen, im Hochsommer und bei großer Trockenheit beim Parken auf unbefestigtem Untergrund hoch stehende, trockene Gräser zu meiden.

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