Das ist jetzt etwas kompliziert.
Ich bin momentan auf der Suche nach einer 450€ Arbeit, bis ich im Herbst mit der richtigen Ausbildung im Nachbarort beginne. Ich bin noch bei der Hochschule eingeschrieben und könnte also problemlos eine Stelle annehmen, weil Versicherungen usw. gemacht wären.
Ich fragte sie dann bei einem Angebot, ob ich es denn an ihrer Stelle annehmen sollte, weil ich eben nie vorher gearbeitet habe und ich dort quasi sehr flexibel mit der Zeit sein muss. Und wenn ich dann sage, dass ich noch studiere, aber zu jeder Zeit kann, wäre das ja nicht sehr glaubwürdig. Und nachher kommen welche vom Amt auf dumme Ideen.
Daraufhin fing sie an irgendwas von selbstständiger werden und sie habe das damals alles selbst geregelt geschwamelt. Ja, kann schon sein, dass sie das damals selber konnte, ich aber eben nicht. Am Ende fing sie an, ich hätte doch bis ich 28 bin, spätestens auszuziehen.
Ich weiß aber, dass ich bis zum Ende der Ausbildung, das Geld nicht habe, um mir den "Luxus" einer eigenen Wohnung zu leisten. Davon abgesehen, dass der Wohnungsmarkt eh nichts bezahlbares hergeben wird. Außerdem habe ich vor, nach der Ausbildung noch eine Weiterbildung zu machen. Und wer weiß denn, ob ich übernommen werde oder nicht?
Sie stellt sich das alles so leicht vor, was es aber für mich aktuell überhaupt nicht ist. Außerdem bin ich aktuell seelisch gerade wieder so weit stabilisiert, weil ich eben die Eltern und Haus als feste Konstante habe und einen Ausbildungsplatz sicher. Und dann fängt sie an, die nächste Unwägbarkeit anzustechen.
Das ich irgendwann entweder umziehen oder die Wohnung oben drüber beziehen will, steht außer frage, aber das alles so terminiert zu machen, wühlt mich nun doch sehr auf.
Denn da kommen gleich einige Fragen auf, die ich ihr dann rhetorisch auch mal gestellt habe:
Weißt du denn, was in 5 Jahren ist?
Was, wenn ich bis dahin nicht mit meinen Zielen durch bin? (Fortbildung)
Was, wenn ich gar nicht übernommen werde?
Ich will erst einmal alles an Ausbildung, fester Anstellung, soz. Umfeld fertig haben, bevor ich an einen Umzug auch nur denke. Dazu habe ich schon zu viel verloren bzw. bin auch noch zu durcheinander.
Teilt ihr meine Ansichten und/oder habt ideen, wie ich meine Mom etwas "formen" kann, damit sie einen Blick für die tatsächliche Realität hat?