Philosophie ist ein mögliches nicht-psychologisches Wahlfach im Studium der Psychologie. Ein Nebenfachstudium gab es mW im Psychologiestudium noch nie, das war v.a. die Domäne der alten Magisterstudiengänge.

Ein Nebenfach wird idR mit einem Umfang von 25% eines Hauptfaches studiert.

Ein Wahlfach hingegen nur mit wenigen SWS; es geht also nur um einen sehr kleinen Blick über den Tellerrand, nicht mehr und nicht weniger.

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Die Menge, die du trinkst ist hier ja egal, ausschlaggebend ist, dass du bemerkst, dass du das Trinken generell nicht mehr willentlich kontrollieren kannst. Hier musst du andere "Spielregeln" für dein Verhalten lernen.

Möglichkeiten dazu gibt es viele. Meine Empfehlung wäre, einen Termin in einer Suchtberatungsstelle zu machen (Caritas, Diakonie, eine Stiftung, Verein oder kommunale Beratungsstelle). Eine Selbsthilfegruppe (Anonyme Alkoholiker, Kreuzbund, Guttempler, Freundeskreis Suchthilfe o.ä.) ist eigentlich immer obligatorisch.

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Doppelstudium sinnvoll?

Hallo Leute,

ich bin momentan im 3. Semester meines geisteswissenschaftlichen Studiums und habe mich zusätzlich noch für das kommende Semester für Psychologie an der FUH auf Teilzeit immatrikuliert. Allerdings bin ich momentan ein bisschen am zweifeln, ob das so sinnvoll und die richtige Entscheidung ist.

Ich kann mir gut vorstellen später eine Tätigkeit als Beraterin, Coach oder Weiterbilderin einzunehmen oder vielleicht in einer Personalabteilung Auswahlgespräche zu analysieren etc.. Klar sind dies Berufe oder Tätigkeitsfelder, in die man mit Glück als Psychologe hineinkäme, allerdings sind dies aber auch nur kleine Sparten und ob die Wahrscheinlichkeit so groß ist dort Fuß zu fassen sei mal dahingestellt.

Mein Problem ist ob sich das zusätzliche Studium überhaupt lohnt oder ob ich nicht einfach eher auf Zusatzqualifikationen bauen soll und mich durch Praktika ins Berufsleben eingliedern soll?? Ich bin mir erstens unsicher darüber, ob ich das Studium überhaupt zusätzlich schaffe, da Psychologie in Hagen schon ein wirklicher Brocken ist, bzw ich habe jetzt schon Angst davor. Zweitens ist Psychologie inzwischen ja schon fast ähnlich unspezifisch wie die Geisteswissenschaften und da stell ich mir die Frage ob sich etwas zweites Unspezifisches auf meinem Berufsweg so wirklich lohnt? Zurückziehung der Einschreibung in Hagen wäre jetzt halt noch konsequenzenlos möglich (Also zählt dann nicht als Exmatrikulation)

Vielen Dank für Antworten im Voraus

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in einer Personalabteilung Auswahlgespräche zu analysieren

Du hast recht seltsame Vorstellungen von der Tätigkeit eines Personalpsychologen. Psychologen haben dann eine Chance, wenn ein Unternehmen begriffen hat, dass Auswahlgespräche sehr schlecht geeignet sind, künftige Arbeitnehmer gut auszuwählen. Die Aufgaben sind dann zB die wissenschaftliche Entwicklung und Evaluation von Auswahlverfahren für das Personalmanagement. Dh übersetzt: hauptsächlich Methoden und Statistik mit SPSS vor dem PC.

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Das Einfachste und Naheliegenste wäre ja nun mal logischerweise ein Medizinstudium mit anschließender Facharztweiterbildung in Rechtsmedizin.

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Da Psychologie ein mathematisch-naturwissenschaftliches Fach ist, gibt es eigentlich kaum Bücher, die den Interessen der meisten entgegen kommen, da die Psychologie sehr bzw. sogar eklatant von den Vorstellungen, die Menschen über dieses Fach haben, abweicht (sprich: was Menschen sich unter Psychologie vorstellen, findet sich nicht in der Psychologie bzw. hat nichts damit zu tun). Eigentlich drückt sich dies auch schon in der Wortbezeichnung als -logie (= reine Wissenschaft, statt Psychonomie als anwendungsbezogene Lehre) aus.

Die am besten verständlichen und am meisten "runtergekochten" Lehrbücher sind:

  • Zimbardo: Psychologie
  • Myers: Psychologie oder
  • Smith et al: Atkinsons und Hilgards Einführung in die Psychologie, evtl. noch (mit Einschränkungen)
  • Psychologie für Dummies

Drunter geht es nicht.

Es wäre daher hilfreich zu erfahren, was du dir unter Psychologie vorstellst und was für Interessen du da genau hast, sprich, über was du etwas lesen möchtest.

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In dem Fall zitiert du: Autoren (Jahr. Titel. Journal, Nr etc., pp., (zit. nach: und dann die Angaben des Artikels, aus dem du zitiert hast).

Anders darf eine Quelle nicht verwendet werden.

Dessen ungeachtet ist es natürlich nur redlich, wenn man sich alle relevanten Arbeiten beschafft, liest und primär verarbeitet. Mit der og.Methode kommt man zB in den Naturwissenschaften, Psychologie und den meisten Sozialwissenschaften außerhalb von kürzeren Seminararbeiten oder Posterpräsentationen auf kleineren Kongressen nicht durch. Sprich: das gibt Ärger mit dem Betreuer / Doktorvater, fält das später mal auf, ist dier Doktorhut uU wieder weg.

Ich würd das also besser im Vorfeld im nächsten Kolloquium ansprechen (so es das bei euch gibt).

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Du guckst zu viel Fernsehen.

Psychologen arbeiten bei den LKAs und dem BKA als wissenschaftliche Mitarbeiter (also als Forscher wie an der Uni), als Professoren (so sie es sind) an den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung (Bereich Polizei) und in den Personalabteilungen.

Verhandlungen mit Geiselnehmern usw. führen Polizisten der Verhandlungsgruppe. Wikipedia hilft weiter.

Betreuung wird vom Kriseninterventionsdienst wahrgenommen. Das sind Feuerwehrleute, Rettungsassistenten und Ehrtenamtliche (ähnlich der Telefonseelsorge).

"Täterprofile" (na ja) werden von Polizisten der LKAs und des BKA im Rahmen der OFA (Operative Fallanalyse) "erstellt".

Leute wie du haben z.B. das BKA schon mal dazu veranlasst, eine Informationsschrift zum "Profiling" zu veröffentlichen, um die intellektuelle Elite der 1ser Abiturienten auf den Boden der Realität zu holen:

"Wie und wo kann ich Profiler werden?

Bei den OFA-Dienststellen (OFA = Operative Fallanalyse) des Bundes und der Länder gehen häufig Anfragen von ambitionierten Interessente (oftmals Studenten) ein, die gerne eine Ausbildung zum „Profiler“ machen möchten. Zwischen den Wünschen und Hoffnungen dieser jungen Leute, die oft von den realitätsfernen Darstellungen der Medien gespeist werden und den tatsächlichen Rahmenbedingungen im polizeilichen Alltag liegen oftmals Welten. In diesem Beitrag werden die Rahmenbedingungen für eine Tätigkeit als Polizeilicher Fallanalytiker ("Profiler") offen beschrieben. Nach der Lektüre des Beitrages lassen sich die Chancen, diese Tätigkeit irgendwann einmal auszuüben, besser einzuschätzen."

http://www.bka.de/nn_196106/DE/ThemenABisZ/HaeufigGestellteFragenFAQ/OperativeFallanalyse/ofaFrage03.html

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Er kann, muss aber nicht. Das ist vom Rahmen der konkreten Behandlung abhängig. Es gibt Konstellationen, da ist es sinnvoll anzurufen. Ansosten ist der Patient ja mündig und ein Psychotherapeut telefoniert logischerweise nicht hinter dem Patienten her, sondern klärt den Grund für das Fernbleiben in der nächsten Stunden, da nur hier streng genommen der Ort für einen Kontakt ist. Das gehört zum Rahmen einer Psychotherapie.

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Psychologie ist ein empirisch (vorwiegend experiemtell) arbeitendes mathematisch-naturwissenschaftliches Studienfach mit Anteilen der empirisch-quantitaiven Sozialwissenschaften. Der Anteil an Biologie ist immanenter Bestandteil der Psychologie. Gerade in den letzten 15 Jahren hat der Anteil jährlich erheblich zugenommen, da es eine starke Annäherung an die (cognitive) Neuroscience gegeben hat und gibt.

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_mathematik_und_naturwissenschaften/fachrichtung_psychologie/studium/kurzinfos

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Wenn eine Praxis dies anbietet, spricht nichts dagegen. Bedenke aber bitte, dass psychotherapeutische Praxen (noch) nicht verpflichtet sind, hier für die Datensicherheit zu sorgen (da es noch kein brauchbares System gibt, es wird gerade eines im Aufrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung getestet); der Schutz des Patienten durch die Schweigepflicht gilt hier dann also nicht mehr bzw. verzichtet der Patient durch Nutzung von Emails darauf. Hintergrund ist, dass Emails wie Postkarten sind. Man sollte sich, wenn es einem um Vertraulichkeit geht, also überlegen, ob und wie man dieses Medium als Patient nutzt. Die meisten Psychotherapeuten verlangen aber eine telefonische Bestätigung eines vereinbarten Ersttermins, um sich vor "Späßen" zu schützen. Insofern bringt eine Kontaktaufnahme per Mail nur bedingt etwas.

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Mir ist schleirhaft, wie er deine Freundin vorgezogen haben will. Psychotherapeuten (und ich denke, das meinst du mit Psychologe) arbeiten ja nach dem Bestellsystem, d.h. es gibt (und wie solte das auch funktionieren) keine Sprechstunden wie beim Hausarzt.

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Hat eine Borderline-Störung mit dem Selfie-Wahn etc. zu tun ?

Nein, sondern mit dem Zeitgeist.

Die emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus ist ein komplexes und schweres Erkrankungsbild. Die Ätiologie ist ebenso komplex und kompliziert.

Im Internet kann man sich freilich nicht in solch ein anspruchsvolles Thema einarbeiten (und ich glaube auch nicht, dass das als Vorbereitung auf ein Referat so gedacht ist). Dazu benötigt man das intensive Studium von Fachliteratur. Empfehlenswert ist mM:

Birger Dulz, Sabine C. Herpertz, Otto F. Kernberg, Ulrich Sachsse (Hrsg.): Handbuch der Borderline-Störungen.

Vielleicht über Fernleihe besorgen.

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Hm, ich finde das sehr interessant, da früher zu Diplomzeiten Kurse zu diesen Zwecken angeboten wurden. Um teilnehmen zu können, musste allerdings ein englischer Sprachtest (C-Test mit mid. 70 Punkten) bestanden werden. Dieser korrelierte sehr hoch mit dem Studienerfolg im Fach Psychologie (Diplom). Du kannst ja mal diese Demo machen: http://spztest.uni-muenster.de/demo

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Vorbereiten kann man sich eigentlich nicht, da ja eine Fähigkeit gemesen wird. Eine Fähigkeit ist im Ggs. zu einer Fertigkeit nicht trainierbar. Eine gute Abschätzung des formal-analytischen Denkens ist auch über die Mathematiknote möglich.

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Einschreiben, abwarten, bei Studienplatz Medizin wieder exmatrikulieren und dann für Medizin einschreben (in dieser Reihenfolge!).

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