Grüne 💚💚💚💚💚💚💚

von den Parteien oben diese. Die sind aber insgesamt nur auf Platz 6 bei mir.

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"Gott" ist ein sehr schwammiger Begriff, der von einem alten Mann auf einer Wolke über Stimmen im Kopf bis hin zu "die Energie des Universums" alles sein kann, je nach dem mit wem man spricht. Existenz ist genau so schwammig. Als Idee in den Köpfen der Menschen? ganz sicher. Als reale Kraft im Universum? Eine ganz andere Frage:

Mal angenommen es wird dabei von einer Person / Willen / Kraft gesprochen die unser Universum und alles darin geplant und erschaffen hat, sogar in die Geschichte der Menschheit und vielleicht sogar in unseren Alltag eingreift... und die angeblich allwissend, allmächtig und gut ist...

Dann ist die eindeutige Antwort: Nein, kann es nicht geben.

Schaut man sich das Universum und unseren Planeten so an, dann sieht nichts danach aus, als wäre es durch den Eingriff von Göttern entstanden oder verändert. Falls solch eine Gottheit doch existiert könnte ich verstehen, daß er/sie/es das beste gibt, nicht erfahrbar zu sein und alles wie Zufall aussehen zu lassen angesichts des ganzen Leids und der ganzen Designfehler. Aber wäre so ein Wesen dann "göttlich" und anzubeten? Ich finde: Nein.

Von daher: Mit heutigem Wissensstand kann ich es ausschließen das es da ein Wesen gibt, daß ich vergöttern würde.

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Es sollte besser heißen: . . . .

Also genetisch gibt es keine "Deutschen", dafür ist das Land viel zu jung und die Bevölkerung zu gemischt (schon immer gewesen). Bio-Deutsch ist dann auch blöd, denn es entbehrt jeder biologischen Grundlage. Blut deutscher soll wohl das gleiche sein, aber "brutaler" klingen?

Was ist "seit langem"?

3.-4. Generation, also die Enkel türkischer Einwanderer aus dem Wirtschaftswunder?

350 Jahre wie meine Vorfahren die als Hugenotten aus Frankreich geflohen sind?

Vielleicht noch "Rein-Deutscher", aber woran willst Du DAS denn festmachen?

Ich verstehe, was du sagen willst, aber die Begriffe sind doch alle bullsh*t, so.

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Seid ihr gläubig?

Hey, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch das hier durchlest und eine ausführliche Antwort schreibt. Kurze Antworten sind aber auch willkommen

Fragen an ungläubige:

  • Wärt ihr mal gläubig
  • Könntet ihr euch vorstellen mal gläubig zu werden
  • Was denkt ihr über Religionen
  • Was denkt ihr darüber daß es hunderte Religionen gibt und nicht eine
  • Glaubt ihr an die Wissenschaft
  • Was haltet ihr von religiösen Feiertagen wie Weihnachtsfeiertage

Fragen an gläubige:

  • welche Religion habt ihr (falls nicht Christentum, bitte erklären, an was ihr glaubt)
  • Was haltet ihr von anderen Religionen
  • Was haltet ihr von Leuten, die zb Weihnachten feiern obwohl sie nicht gläubig sind
  • Informiert ihr euch über andere Religionen
  • Kontaktiert ihr mit eurem Gott
  • Wie betet ihr
  • Wie seid ihr gläubig geworden

Meine Antworten auf die Fragen, falls es jemanden interessiert:

welche Religion habt ihr (falls nicht Christentum, bitte erklären, an was ihr glaubt)

Ich bin Christin

Was haltet ihr von anderen Religionen

Ich respektiere sie, obwohl ich es nicht nachvollziehen kann

Was haltet ihr von Leuten, die zb Weihnachten feiern obwohl sie nicht gläubig sind

Respektlos

Informiert ihr euch über andere Religionen

Ja, ich interessiere mich dafür an was anderes glauben

Kontaktiert ihr mit eurem Gott

Ja

Wie betet ihr

Abends

(Für wen bete ich, wofür bin ich dankbar, was habe ich heute gelernt...)

Wie seid ihr gläubig geworden

Gott hat zu mir gesprochen und mich aus einem tiefen Loch rausgeholt

Danke für jede Antwort LG nastasia

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Ich bin nicht gläubig
Wärt ihr mal gläubig

Nein. Man hat versucht mich in Familie, Kindergarten, Schule, ... christlich zu erziehen aber seit ich denken kann hatte ich Probleme mit dem was die Erwachsenen da redeten. Mußte aber selbst erwachsen werden um rauszufinden, daß ich damit bei weitem nicht allein bin.

Könntet ihr euch vorstellen mal gläubig zu werden

Nein, ich sehe keinen Sinn drin irgend wem irgend was einfach so zu glauben, erst recht nicht absurde behauptungen von unsichtbaren Zauberern ohne auch nur Indizien, das es sowas gibt.

Was denkt ihr über Religionen

Ich brauche das nicht. Wenn andere das brauchen, meinetwegen aber es soll bitte Privatsache sein und sich raushalten aus Politik und Gesellschaft. Im Umgang miteinander brauchen wir Gesetze die "drüber stehen" und für alle verbindlich sind.

Was denkt ihr darüber daß es hunderte Religionen gibt und nicht eine

Typisch Mensch?

Glaubt ihr an die Wissenschaft

NEIN! Ich bin Wissenschaftler. Ich weiß, daß es die mit abstand beste Methode ist, unser Universum zu verstehen. Aber ich weiß auch, daß es immer vorläufiges Wissen ist, bis wir noch mehr, noch besser verstehen und in der Wissenschaft wird nie "einfach so geglaubt". Ohne nachvollziehbare Belege wirst Du da ausgelacht.

Was haltet ihr von religiösen Feiertagen wie Weihnachtsfeiertage

Könnten von mir aus gerne andere Namen bekommen? Winter-Familienfest? Das ist ja auch wie 90% der Deutschen die feiern. Das einzige das mir sauer aufstößt - aber da haben die Proteste des letzten Jahrzehnts ja einiges bewegt: "Stille Feiertage" und das Feiertagsgesetz, wo irgend eine Minderheit (Meist die Katholiken oder Protestanten) der Mehrheit vorschreibt wie sie den freien Tag zu verbringen hat.

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Gott hat uns NICHT den freien Willen gegeben.

Es gibt keine Götter. Da können die einem auch nix geben.

Unsere (vermeintliche) Wahlfreiheit ist ein Produkt unseres Gehirns das durch die Evolution und unsere Embryonalentwicklung so geformt wurde.

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Grundlegend ist ein Konflikt zwischen einer Religion und einer "Nachfolgereligion" die beide behaupten allein zu wissen was Sache ist vorprogrammiert. Judenhaß zieht sich durch die Geschichte des Christentums "von Golgatha nach Auschwitz", und mit dem Islam verhält es sich da ganz ähnlich.

Aber wie man diesen Konflikt füllt und lebt, das ist oft sehr unterschiedlich, von "ich toleriere das, sollen die doch machen, ist der gleiche Gott" bis zu "Die müssen wir alle im Namen Gottes vernichten"... und alle Standpunkte dazwischen. Wie das bei Menschen nun mal ist.

Fakt ist, daß es zur Zeit des Nationalsozialismus schon Kooperationen und Weltanschauungstransfer von Nazideutschland in den Mittleren Osten gab. Das ist ein ganz komplexes Thema, hier eine Kurzbesprechung von Büchern die bei dem Thema in die Tiefe gehen:

https://taz.de/Die-Nazis-und-die-islamische-Welt/!5492317/

Was "die Hamas" davon hält muß man wohl diese Leute Fragen?

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Ich denke dann, daß die genauso bekloppt sind wie Deutsche die mit ihrer Fahne (oder schlimmer noch irgend welchem Nazikram der zum Glück nicht mehr unsere Fahne ist) marschieren.

Ich kann diesem ganzen "Mein Land", "Mein Fußballverein", "Meine Religion", ... nix abgewinnen. Das spaltet unglaublich, lößt keinerlei Probleme und führt doch mittelfristig immer dazu, daß man "den anderen" auf die Fresse haut.

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Zwei Hypothesen zur Auswahl:

  • Du hast eine Nickel-Allergie und das Produkt ist nicht ganz frei davon
  • Das fliegende Spaghettimonster mag nicht, das Du Christ bist und versucht dich zu retten

Hast Du dir mal eine Nudel um den Hals gelegt? Hört das jucken dann auf? Falls nein ist es vermutlich ein Fall für den Dermatologen?

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nein

... ich sehe da keinen Sinn drin Leuten ohne Belege zu "Glauben", daß der Gebrauchtwagen nie einen Unfall hatte oder ich ihnen Geld geben soll weil ihr unsichtbarer Freund Spenden braucht.

Manche Dinge hat man einfach nicht die Zeit zu überprüfen, da muß ich mich auf Experten-Konsens verlassen, aber einfach Dinge glauben? Je absurder und anti-faktisch desto besser und daraus eine Tugend machen? Nein, den Hirnschaden habe ich nicht.

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Ja. Ich vermute die würden nicht mal sonderlich auffallen wenn sie hier geboren wären.

Einen durch "zeitreise" her zu holen wäre ein ziemlicher Kulturschock, aber auch den kann man überwinden denke ich. Da wäre ein homo sapiens aus der Zeit aber vor einer ähnlichen Herausforderung.

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Evolution findet von generation zu Generation statt. Dort wo es kurze Generationszeiten gibt kann man das durchaus beobachten... Bakterien, Viren, Würmer, ... aber das experiment die ganze Savanne weiß einzufärben und zu schaun ob sich in ein par Generationen Elefanten mit hellerer Haut durchsetzen... kann zu mindest kein einzelner Mensch, das wäre ein Generationenprojekt und bis sich aus einer Elefantenpopulation sogar zwei neue Arten entwickelt haben, bis da hin gibt es vielleicht keine Menschen mehr.

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Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

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Nein, ich halte ein Böllerverbot für falsch, da...
Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen.

Das gilt auch für Jagdflinten und das nicht nur einen Abend im Jahr und mit ganz anderen Konsequenzen...

Wir haben nun wirklich größere Probleme mit dem Tierwohl als das es einen Abend mitten in der Stadt mal laut knallt und extra Feinstaub zu dem aus Kraftwerken, (Verbrenner)fahrzeugen, Kaminöfen, Industrieanlagen, usw. dazu kommt.

Ja, das ist ein Konflikt den Kinder mit buntem Feuerwerk und alte Damen mit kleinen Hunden seit Jahrzehnten haben, eignet sich toll für hitzige Diskussionen (vielleicht können die Böller ersetzen?) aber das wäre ganz unten auf der Liste meiner Prioritäten zum Tierwohl.

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Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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Kommt drauf an, wie man "work life balance" auffasst. Wenn man nach den 40 Stunden die im Vertrag stehen wirklich den Stift fallen lassen (oder gut zusätzlich bezahlt werden will) sehe ich das ganz genau so (und ich bin 20 Jahre älter als die Z-ler).

Wenn einem 30 Wochenstunden wichtiger sind als das Geld, warum nicht? Auf posten, auf denen das gut machbar ist kann man doch problemlos 2 Leute a 25 Stunden hinsetzen die den Job eines - sonst total überarbeiteten - Mitarbeiters auf 40 Stunden Basis machen?

Muß einem halt klar sein, daß man nicht 20 Stunden arbeiten kann und 40 bezahlt bekommt, aber das fordert ja auch niemand ernsthaft?

Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Das werden die vielleicht nach 10-20 Jahren im gleichen Job anders sehen, aber ich kann verstehen daß es Berufseinsteigern nicht so wichtig ist?

Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Das sind auch andere Leute nicht... und das nicht, weil man nicht will. Ich habe jetzt für 2 kleine Firmen gearbeitet und mich wohl gefühlt, die wurden dann von großen gekauft und bei einer fühlte ich mich sogar so wohl, daß ich dachte, da könnte ich bleiben.

Aber dann paßt es der Firma irgend wie nicht ins Konzept oder man verdient mit Berufserfahrung zu viel und irgend wann ist man so angeekelt, daß man geht, weil man sich eben nicht alles gefallen läßt... und die Firma ist sogar noch froh drum, denn jetzt kann sie - ohne überlapp und einarbeitung, weil der würde ja Geld kosten - einen Berufsanfänger auf die Stelle von jemand setzen der das mit aufgebaut hat in den letzten 5 Jahren. Win-Win. Die Firma denkt, daß wäre gut für ihre Zahlen und kein Problem mit dem Ruf und dem Service und ich habe einen neuen, besser bezahlten Job, wieder bei einer kleinen Firma wo ich mich wohlfühle und die froh ist mich zu haben.

Man müßte schon bescheuert sein sich alles gefallen zu lassen vom Arbeitgeber und trotzdem 40 Jahre zu bleiben... und so lange die Firmen nicht verstanden haben was Training, Erfahrung, Motivation wert sind wird es auch nicht besser werden. Da meckert man lieber groß in der Presse, daß keine 21-järigen MItarbeiter mit abgeschlossenem Studium und 15 Jahren Berufserfahrung zu finden sind die für einen 40 Stunden Lohne motiviert und nachhaltig jede Woche 60 Stunden ackern, zum Wohle der Investoren auf einen Inflationsausgleich verzichten und ihre Überstunden mit ins Grab nehmen. Diese mimimi ist einfach albern.

Daher: Danke "Gen-Z", das es nicht nur eine hand voll Leute sind die diese Art zu arbeiten dumm finden und ein Hoch auf die Arbeitgeber, die es begriffen haben, denn da macht es mehr Spaß und da kommt ganz von selbst mehr Leistung rum und alle haben was davon.

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Meinung des Tages: Sollte der Familiennachzug erleichtert werden?

Die Flucht vor Terror, Krieg, Verfolgung und Armut. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan fliehen viele Menschen – über ein Aufnahmeprogramm sollte besonders gefährdeten Menschen die Einreise nach Deutschland zugesagt werden. Doch es scheitert nicht selten an der Bürokratie.

Die Geschichte von Mohammed

Mohammed ist einer dieser betroffenen Menschen. Früher hat er in einer Firma gearbeitet, die eine Zusammenarbeit mit den Taliban verweigert hat. Er hat Bilder von sich, die ihn als schwer verletzten Mann zeigen. Vor der Firma explodierte damals eine Autobombe – bis heute werde er verfolgt, sagt er.

Inzwischen lebt Mohammed in Kassel, seine neunjährige Tochter allerdings musste er in Kabul zurücklassen. Bei der Flucht nach dem Anschlag, so sagt er, konnte er ihr nicht genügend Sicherheit bieten – aber nun möchte er sie endlich zu sich nach Kassel holen.

Das Aufnahmeprogramm

Hessen, Thüringen, Berlin und Bremen haben für Menschen wie Mohammed nach der Machtübernahme der Taliban ein Aufnahmeprogramm aufgelegt. So sollten nach Hessen beispielsweise bis Ende 2023 1.000 Menschen kommen dürfen.

780 Anträge wurden gestellt, doch nur 177 bewilligt. Insgesamt wurden also von den Behörden 591 Anträge abgelehnt. Mehr als 40 Prozent (277) der Ablehnungen beruhen auf fehlenden Unterlagen.

Bisher sind gerade einmal 49 Menschen eingereist.

Massive bürokratische Hürden

Elisa Cardillo ist die Flüchtlingshelferin, die Mohammed unterstützt. Beispielsweise wenn es darum geht, die entsprechenden Anträge auszufüllen. Trotz ihrer Expertise brauchten sie allein für das erste Antragsformular 2,5 Stunden. Ihre Meinung dazu ist klar: Selbst betroffene Personen können diesen Akt der Bürokratie gar nicht alleine schaffen. Es wundert sie nicht, dass so viele Anträge aufgrund von Unvollständigkeit abgelehnt wurden.

Was noch dazu kommt: Wird ein Antrag als unvollständig deklariert, so beträgt die Standardfrist für die Nachreichung der fehlenden Dokumente genau drei Tage.

Diese Zeit reicht meistens nicht aus, um eine Meldebescheinigung und das Familienbuch aus Afghanistan zu besorgen.

Auch das Jugendamt darf mitreden, sollte die „dauerhafte Fürsorge und Aufnahme der Minderjährigen ggf. als nicht vollständig gesichert“ erscheinen.

Um alle Voraussetzungen zu erfüllen, zog Mohammed in eine große Drei-Zimmer-Wohnung um. Diese finanziert er selbst, arbeitet dafür in mehreren Jobs. Doch ein Besuchstermin musste dennoch vereinbart werden.

Seit Januar liegt inzwischen die Vorabzustimmung des Regierungspräsidiums in Gießen vor. Der Einreise von Mohammeds Tochter würde also theoretisch nichts im Wege stehen – doch ihr Vater muss seitdem auf einen Termin der deutschen Botschaft im Iran warten. Denn dort soll seine Tochter in seine Obhut übergeben werden. Die Wartezeiten für solche Termine können immens sein.

In der Zwischenzeit sind Kinder wie Mohammeds Töchter der ständigen Gefahr von Entführungen oder anderen Gräueltaten ausgesetzt. Selbstverständlich leiden auch betroffene Elternteile wie Mohammed psychisch sehr unter der Ungewissheit und den langen Wartezeiten. Da die Mutter seiner Tochter bereits kurz nach der Geburt verstarb, lebt seine Tochter aktuell mit ihrem Großeltern, Tante, Onkel und Cousine in einem Zimmer mit der Größe von 40 Quadratmeter. Besonders gefährlich für sie: Eine Geheimpolizei sucht explizit nach Menschen, mit denen Afghanen im Exil erpresst werden können – wie beispielsweise Mohammed.

Unsere Fragen an Euch: Wie schätzt Ihr diese bürokratische Situation aktuell ein? Sollte der Familiennachzug in solchen Situationen erleichtert werden? Oder sollte der Familiennachzug generell weniger kompliziert ablaufen? Muss es für explizit für gefährdete Kinder eine unbürokratischere Lösung geben? Wo müsste (noch) mehr eingegriffen werden, um traumatisierte Menschen besser unterstützen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein erholsames Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-gefluechtete-buerokratie-mittendrin-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afghanistan-aufnahmeprogramm-bilanz-100.htm

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Wie schätzt Ihr diese bürokratische Situation aktuell ein?

Katastrophal - wie auf allen Deutschen Behörden. Steuererklärung, Balkonkraftwerk anmelden, Reha oder gar Einschulung für ein schwer behindertes Kind, ... es ist schon der Wahnsinn für Leute die damit aufgewachsen sind und die Sprache sprechen... wundert mich nicht, daß auch profi-helfer da viel Arbeit haben. Meine Hoffnung im Moment: Das KI da viele Prozesse beschleunigt und ein par warmgehaltene Sessel durch Computer ersetzt und die wirklich guten, leistungsfähigen Leute die es immer wieder auch auf Behörden gibt entlastet.

Sollte der Familiennachzug in solchen Situationen erleichtert werden?

Nein. Wir können nicht für jeden Einzelfall den Prozess ändern... allein schon weil der Gerichtsfall der das beschließt vermutlich länger dauert als der Prozess selbst.

Oder sollte der Familiennachzug generell weniger kompliziert ablaufen?

Weniger langsam, ja. Mit weniger Regeln? Nein. Es ist gut, daß ein Jugendamt da mitzureden hat.

Muss es für explizit für gefährdete Kinder eine unbürokratischere Lösung geben?

Nein.

Wo müsste (noch) mehr eingegriffen werden, um traumatisierte Menschen besser unterstützen zu können?

Menschen mit berechtigtem Fluchtgrund sollten erst gar nicht in diese Situation kommen müssen. Dazu müssen Möglichkeiten geschaffen werden, daß diese Menschen ohne im Mittelmeer fast zu ertrinken oder in einem Lastwagen ohne Luft geschmuggelt zu werden und fast zu ersticken einen Asylantrag stellen können und dann mit Ehepartner und Kindern flüchten dürfen. Dann stellt sich die Frage dort gar nicht "kann ich mein Kind mitnehmen oder ist das zu gefährlich" und die Frage hier nicht "Ist das dein Kind? Darf es her? Bleibst Du hier?" und so weiter.

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr davon, dass Tabak in England künftig verboten sein soll?

Das britische Unterhaus hat für ein Gesetz gestimmt, das kommenden Generationen den Kauf von Tabak verbieten will. Ziel sei es, junge Menschen vor den Risiken des Rauchens zu schützen. Doch wäre ein Verbot der hierfür richtige Weg?

Großbritannien sagt dem Tabakkonsum den Kampf an

Egal, ob Winston Churchill oder Kate Moss - das Rauchen war für viele (berühmte) Briten auch immer ein Stück weit eine Frage des guten Stils. Doch egal, wie sehr Medizin und Wissenschaft vor den gesundheitlichen Folgen der krebsbefördernden Glimmstängel gewarnt haben: Auf der Straße, dem Pausenhof, in der Bar, im Club oder im heimischen Wohnzimmer wurde über Jahrzehnte hinweg im Akkord geraucht. Doch damit soll zumindest in Großbritannien künftig Schluss sein; das britische Unterhaus hat mit großer Mehrheit für ein Gesetz gestimmt, auf Grundlage dessen künftigen Generationen der Kauf von Tabakprodukten verboten werden soll.

Obgleich nur noch ca. 12% der Briten regelmäßig rauchen, gelten die Folgen des regelmäßigen Tabakkonsums im Land weiterhin als Todesursache Nummer eins. Gesundheitsministerin Victoria Atkins verwies während der Debatte im Unterhaus auf die massiven gesundheitlichen Folgen sowie die Verpflichtung des Staates, künftige Generationen besser vor den Risiken des Rauchens zu schützen.

Mit insgesamt 383 zu 67 Stimmen entschied man sich inmitten des britischen Unterhauses für einen Gesetzesentwurf. Die Regierung des Premiers Rishi Sunak stieß dabei teils auf Widerstand innerhalb der eigenen Partei und erhielt hingegen Zuspruch seitens der Opposition. Wenngleich noch ein paar parlamentarische Hürden zu nehmen sind, gilt die Verabschiedung des Gesetzes als sehr wahrscheinlich.

Wie soll das Gesetz konkret aussehen?

Der Kauf von Tabak soll für Menschen, die nach dem 01. Januar 2009 auf die Welt gekommen sind, künftig illegal sein. Dafür soll das Mindestalter von derzeit 18 Jahren sukzessive erhöht werden. Ziel sei es, durch die schrittweise Erhöhung des Mindestalters jungen Menschen (15 Jahre oder jünger) keine Möglichkeit mehr zu bieten, legal an Tabakprodukte zu gelangen.

Das Rauchen selbst allerdings wird nicht verboten. Auch dürfen Erwachsene, die heute rauchen, in Zukunft weiterhin Zigaretten kaufen. In der Theorie könnte die Raucherquote der 14-30 Jährigen bis 2040 bei ca. 0% liegen. Atkins verweist darauf, dass das Gesetz tausende Leben und das - ohnehin überlastete - britische Gesundheitssystem entlasten massiv könnte.

Wäre ein solches Gesetz wirklich nachhaltig?

Auch hierzulande werden vor allem junge Menschen vor den Gefahren des Rauchens gewarnt; nichts desto trotz hat die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher jüngst wieder zugenommen. Aus der aktuellen "Deutschen Befragung zum Rauchverhalten" geht hervor, dass sich der Anteil der Raucher unter den 14- bis 17-Jährigen von 2021 (8,7%) auf 2022 (15,9) fast verdoppelt hat. Im Jahr 2023 ging die Zahl auf 14,9% leicht zurück.

Konservative Politiker in England befürchten, dass ein Verbot das Rauchen für junge Menschen eher attraktiver machen könnte. Statt mit Verboten sollten junge Erwachsene eher mit Bildung, Aufklärung und höherer Besteuerung vom Rauchen entwöhnt werden. Neben der Gefahr eines zu vehement regulierenden "Nanny-Staats" bestünde zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarzmärkte entstehen könnten. Darüber hinaus sei gar nicht klar, wie und im welchem Umfang die Verbote von den Behörden in der Praxis durchsetzbar seien.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das britische Gesetzesvorhaben?
  • Würdet Ihr Euch ein solches Gesetz auch für Deutschland wünschen?
  • Denkt Ihr, dass ein Verbot gravierende Auswirkungen auf das Rauchverhalten junger Menschen haben könnte?
  • Wie erklärt Ihr Euch den deutlichen Anstieg von jüngeren Rauchern in den letzten Jahren?
  • Melche Maßnahmen würden sich Eurer Meinung nach anstelle eines Verbots anbieten?
  • Inwieweit sollte der Staat hinsichtlich gesundheitsgefährdender Genuss- bzw. Suchtmittel regulieren dürfen?
  • Erachtet Ihr das Gesetz als einen zu massiven Eingriff in die Freiheiten der Menschen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-rauchverbot-kauf-tabak-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-geplantes-zigaretten-verbot-britisches-parlament-stimmt-gesetzentwurf-zu-100.html

https://www.zeit.de/news/2024-04/16/britisches-parlament-soll-anti-rauchen-gesetz-diskutieren

...zur Frage
Ich finde das Gesetz nicht gut, weil...

... wir schon beim Verbot von Alkohol gesehen haben, daß es so nicht funktioniert.

Totalverbote machen solche Dinge für bestimmte Leute einfach noch attraktiver, befördern einen Schwarzmarkt mit niedrigerer Qualität und den damit verbundenen sekundären Kiminellen Handlungen und nur weil es verboten ist bedeutet es nicht, daß Menschen damit aufhören.

Menschen scheinen - wie andere Tiere auch - ein Grundbedürfnis zu haben sich zu entspannen und Substanznutzen scheint eine der gängigen Möglichkeiten dazu zu sein.

Was natürlich NICHT bedeutet, daß solchee Substanzen harmlos sind. Gerade bei den beiden großen Killern Tabak und Alkohol gibt es einen enormen Prozentsatz Menschen die ihren Konsum nicht unter Konrolle haben und es sind beides Substanzen die Menschen töten. Viele Menschen.

Aber es gibt keine legalen, weniger gefährlichen (ich sage nicht ungefährlich!) Alternativen... schon absurd, daß solche Kilelrdinge legal sind, aber sollte man sie verbieten, nur weil andere, harmlosere Dinge auch verboten sind?

Teurer machen ist eine Option, machen wir mit Zucker in Getränken ja auch gerade aber das allein wird es auch nur reduzieren. Mein Eindruck von z.B. Alkoholkonsum in Schweden war nicht, daß es viel weniger ist, nur weil es teuer ist.

Alternativen legalisieren kann eine gute Maßnahme sein, aber das allein wird auch nicht helfen und neue Probleme eröffnen.

Ausstiegsprogramme, bessere Hilfsangebote und dem ganzen ein noch schlechteres Image geben? Pflichtbesuch auf der Onko-Station für Schulklassen?

Vielleicht eine Kombination aus all dem, da müßte man mal experten Fragen statt ein par tausend Laien hier?

Wenn man aber andere Dinge weiterhin verbietet, Leuten nicht einen verantwortungsvollen Umgang beibringt und denen die es nicht können hilft ihre Sucht los zu werden... dann ist verbieten wohl immerhin ein Weg den Konsum stark einzuschränken. Lößt das Problem nicht, geht m.E. in die falsche Richtung aber würde helfen.

Aber warum nicht einfach verbieten? Was soll das "Schrittweise Anheben des Mindestalters für den Kauf" bewirken? Das man jemand anderen hinschickt, der einem das coole-ältere-kids Zeug kauft?

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Meinung des Tages: Nach iranischem Angriff auf Israel - wie sollten Israel und die internationalen Partner reagieren?

Nach dem iranischen Angriff auf Israel wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation in der Region. Nun stellt sich auch die Frage danach, ob und in welchem Ausmaß Israel auf den Beschuss reagieren wird...

Iranischer Angriff auf Israel

In der Nacht zum Sonntag hat der Iran erstmals in seiner Geschichte von iranischem Territorium aus einen Angriff auf Israel initiiert. Nach Angaben des israelischen Militärs wurde insbesondere im Süden, am Toten Meer sowie in Jerusalem Raketenalarm ausgelöst. Neben Geschossen aus dem Iran musste die israelische Luftabwehr ebenfalls auf Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon sowie der radikalislamischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen reagieren.

Am gestrigen Morgen erklärte man von israelischer Seite aus, dass der Angriff vereitelt worden sei; von ca. 300 ballistischen Raketen und Drohnen konnten 99% von Israel, den USA, Großbritannien, Frankreich sowie Jordanien abgefangen werden. Ein Gros der Geschosse erreichte nicht einmal israelisches Territorium.

Wieso hat der Iran Israel angegriffen?

Der iranische Raketen- und Drohnenbeschuss erfolgte als direkte Reaktion auf den - womöglich israelischen - Angriff auf eine iranische Botschaft in Damaskus vor knapp 14 Tagen. Beim Angriff auf die Botschaft sind mehrere Iraner getötet worden, dabei u.a. ranghohe Mitglieder der Revolutionsgarden. Wenngleich Israel sich nicht offiziell zum Vorfall geäußert hat, ist es dennoch wahrscheinlich, dass das israelische Militär für den Raketenbeschuss verantwortlich ist.

Der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian bezichtigte Israel für die Zerstörungen und Toten und kündigte Vergeltung an. Analysten befürchteten bereits, dass der Iran durch den Angriff in Zugzwang geraten würde und darauf reagieren müsste.

Die internationalen Reaktionen

Unmittelbar nach dem Angriff haben die G7-Staaten in einer kurzfristigen Sonderkonferenz über den Vorfall beraten. Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich momentan auf einer mehrtägigen China-Reise befindet, nahm ebenfalls an dem Gespräch teil. Die Vertreter der G7 verurteilten den Angriff aufs schärfste und sicherten Israel ihre uneingeschränkte Souveränität zu. Konkret forderten sie, dass der Iran sowie seine Stellvertreter im Libanon und im Jemen jegliche Angriffe sofort einstellen müssen.

Auch seitens der Vereinigten Staaten, der größten Schutzmacht Israels, zeigte man sich überaus beunruhigt. Während man den iranischen Angriff klar verurteilte, mahnte man jedoch ebenfalls Israel an, die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen.

UN-Generalsekretär António Guterres warnte bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates eindringlich vor einer Eskalation, welche die gesamte Region in ein noch größeres Chaos stürzen könnte.

Was geschieht als nächstes?

Bereits kurz nach dem Angriff verkündete man von israelischer Seite, Vergeltung für die iranische Aggression üben zu wollen. Noch am gestrigen Abend traf sich das israelische Kriegskabinett, um über eine mögliche Reaktion zu beraten. Ersten Medienberichten zufolge verlief das gestrige Treffen allerdings ergebnislos.

Wenige Stunden nach dem iranischen Angriff sagte der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani, die Islamische Republik habe lediglich ihr Recht auf Selbstverteidigung ausgeübt. Den USA hat man kurz nach der Offensive zu verstehen gegeben, dass man die Lage nicht weiter eskalieren möchte und das Geplänkel rund um die Botschaft in Damaskus somit abgeschlossen sei. Auch die Israelis haben ihren internationalen Partnern ggü. kommuniziert, dass sie kein Interesse an einer größeren Eskalation mit dem Iran besitzen.

Der Sicherheitsexperte der Universität der Bundeswehr, Carlo Masala, denkt ebenfalls, dass der unter innenpolitischen Spannungen leidende Iran einen größeren Konflikt mit Israel und v.a. den USA vermeiden will. Zudem verweist er darauf, dass der Iran beim Angriff auf verhältnismäßig leichtes Arsenal wie Drohnen zurückgegriffen und bewusst nicht sein volles militärisches Potential ausgeschöpft hat.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Israel auf den iranischen Angriff reagieren und falls ja wie?
  • Welche Reaktion wäre Eurer Meinung nach seitens der internationalen Partner sinnvoll?
  • Welche Rolle kann und soll Deutschland in dem Konflikt einnehmen?
  • Welche Staaten könnten eine zentrale Rolle in der Deeskalation spielen?
  • Denkt Ihr, dass sich die Lage in der Region weiter verschlechtert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-kriegskabinett-102.html

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/angriff-israel-iran-g7-reaktionen-stabilisieren-region

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/damaskus-explosion-iran-botschaft-102.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/iran-krieg-nahost-israel-angriff-1.6550036

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/carlo-masala-nahost-krieg-israel-iran-100.html

https://www.spiegel.de/ausland/iran-angriff-aus-israel-us-zerstoerer-fingen-mehr-als-80-drohnen-ab-a-21443650-a2ae-4a68-9580-8c987b24646f

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Setzen wir da mal die Namen anderer Länder ein...

Da wird ein deutscher Botschafter in Paris - vermutlich von Russland - mit einem Raketenangriff gezielt getötet... wie sollte Paris und Berlin da reagieren?

Oder so herum:

Nach dem Angriff (mutmaßlich durch die USA) auf einen Botschafter Kanadas in Island beschießt Kanada die USA mit Raketen... wie würden die USA reagieren?

Jetzt mal das wertende "wer ist das sympatischere Land" oder "die bessere freiheitliche demokratie" weg gelassen ist da jede eskalierende Reaktion kindisch, auch wenn einem eine Seite sympatischer ist als die andere. Denn die Reaktion wird zum Anlaß genommen werden zurück zu schlagen und das nimmt man dann zum Vorwand für einen Gegenschlag der dann eine Rachereaktion hervorruft... seit grob 2000 Jahren besitzt da offensichtlich niemand den Schneid mal zu sagen "es reicht jetzt, wir hören auf mit dem Blödsinn".

Also natürlich wird Israel reagieren. Ob jetzt mit einer Militäraktion oder (wieder mal?) mit einem Attentat? Keine Ahnung, daß müssen die entscheiden was ihnen mehr Spaß bereitet.

Aber natürlich muß dann der Iran oder einer seiner Verbündeten reagieren und...

... würde das nicht so tragisch jedes mal Menschenleben kosten wäre es fast lustig. Selbst meine 6-jährigen Jungs wissen mittlerweile das "immer fester mit der Schaufel zuhauen weil der andere gehauen hat" im Sandkasten keine Lösung ist. Und gerade so ein "gescheiterter Alibi Angriff" könnte eine tolle Gelegenheit sein zu de-eskalieren, aber wird nicht passieren...

Schon absurd, oder?

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Das kann man pauschal nicht sagen, daß kommt sehr auf die Tiere an und wie deren Reproduktionsorgane angepaßt sind.

Sicher wäre es für eine Frau einfacher, wenn der Kopf des Kindes nicht so groß wäre (ist aber nötig bei dem Grips den wir haben) oder das Becken entsprechend anders geformt / geräumiger (aber da kommt wohl Mode und sexuelle Selektions ins Spiel)...

... aber es gibt durchaus Tiere die sterben bei der Geburt, reißen den ganzen Körper entlang auf, winden sich eine Weile hin und her während die Nachkommen weg krabbeln ... und selbst wenn wir es nur auf Säugetiere einschränken, frag mal die Tüpfelhyäne...

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Eher unwahrscheinlich

Du verlierst Wasser über die Atemluft, Du muß Wasser über die Nieren abgeben um Schadstoffe los zu werden...

Glaubt ihr, dass der Mensch sich so anpassen kann, dass er mit nur einem Liter Wasser pro Tag überleben kann?

Kommt drauf an, was Du damit meinst. Mit Gentechnik um die Nieren und Nasen eines Menschen zu verändern während der Embryonalentwicklung? Vermutlich schon, ja.

Aber bei schwerer körperlicher Aktivität in heißer, trockener Umgebung? Auf keinen Fall kann sich das jemand "angewöhnen" nur 1 Liter zu trinken und Trockenfutter zu essen. Wenn man das versucht braucht man ganz schnell gar kein Wasser mehr ;-) da muß der Mensch eben mit Technologie kompensieren...

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Dran gedacht? Ja, ist ganz unterhaltsam...

... mehr aber auch nicht.

Die ganzen "Antike Aliens" Leute suchen sich Sekeltiv krempel raus, der ihnen ins Weltbild paßt, ignorieren bessere Belege oder wo sie widerlegt wurden und den gesamten Rest der Fakten... hauptsächlich um Bücher und Videos zu verkaufen.

"Wir wissen es nicht" stimmt nicht, zu mindest nicht in einem Sinne, daß da irgend wie eine 50:50 Chance wäre. Alles was wir heute wissen deutet drauf hin, daß es nicht so war - aber wir könnten nächste Woche irgend wo ein UFO ausgraben und würden dann natürlich die aktuellen Theorien überarbeiten weil es neue Fakten gibt.

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Kommt drauf an, was Du mit "möglich" meinst.

Wäre die Eizelle in Ordnung gewesen...

Wäre die Eizelle befruchtet worden...

Wäre die Gen-Kombination mit dem Spermium lebensfähig gewesen...

Wäre die Einnistung des Zellklumpens gelungen...

Wäre nichts schief gegangen während er Embryonalentwicklung...

Wäre die Entscheidung der Frau zum Mutter sein positiv ausgefallen...

Wäre nichts bei der Geburt schief gegangen ...

... dann hätte so eine Eizelle ein Kind werden können, ja.

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