Ich habe ein Gehäuse um meinen Drucker gebaut. Vorher hatte ich bei ABS ca. 20 - 25% Fehlerrate, jetzt fast keine Fehldrucke mehr. Der Drucker steht in einem Nebenraum, so dass kaum Zugluft Einfluss nimmt.

Bei PLA spielt dies aber in der Tat eine untergeordnete Rolle, bei ABS, Nylon o.ä. bringt es was.

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Entweder wie oben beschrieben die Temperatur oder das Material ist nicht gleichmäßig rund (an einigen Stellen zu dick und verstopft die Düse). Eine Rolle Ausschuss hat man immer mal - das ist nicht selten.

Sofern Du es noch nicht getan hast, wechsle die Rolle und probiere es nochmal.

Wenn esdann immer noch nicht funktioniert, kann auch die Düse verstopft sein - entweder wechseln oder versuchen zu reinigen (z.B. mit einem Heißlüfter).

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Wenn Die Platte vernünftig gereinigt hast, am besten mit Ethanol oder Isopropanol, und es immer noch nicht haftet, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit am Filament liegen.

Grundsätzlich solltest Du aber prüfen, ob eine Druckbettfolie für Dich in Frage käme, die haftet wesentlich besser als Glas und hält einige hundert Drucke. Ich nehme dafür BuildTak (z.B. hier: https://www.3djake.de/buildtak/dauerdruckfolie), damit habe ich in den letzten 1,5 Jahren 3 Folien gebraucht und ich drucke fast jeden Tag.

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Verallgemeinert gesagt ist ABS flexibler, PLA dafür härter. Das heißt sehr vereinfacht, PLA kannst Du kaum verbiegen, es bricht irgendwann einfach, ABS hingegen gibt erst ein Stück nach und bricht dann später.

PLA wird beim Druck flüssiger, daher halten die Schichten meist besser zusammen. Du kannst, wie oben beschrieben, einen Plexiglaskasten nutzen um die Temperatur zu erhöhen (das tue ich auch) und mit den Düsen-Temperaturen spielen.

Jedes Material ist dabei anders, manches funktioniert super bei 240°C anderes bei höheren oder niedrigeren Temperaturen. Sollte das Material gar nicht funktionieren, dann probiere noch einmal einen anderen Hersteller.

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Ich würde zusätzlich noch Blender emfehlen, das Programm ist (genau wie FreeCAD) etwas komplexer, bietet aber unendlich viele Möglichkeiten. Alle genannten Programme erlauben STL Export - und STL Dateien kannst mit dem billigsten 3D-Drucker Bausatz oder der teuersten Industrieanlage nutzen.

STL kommt von 'Stereolithographie' (eine 3D Druck Technologie) und hat sich als Standard für den 3D-Druck durchgesetzt. Auch Cura läuft selbstverständlich damit.

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Wenn fertige Modelle (z.B. von www.Thingiverse.com) nicht ausreichen, kannst Du Dein Projekt (z.B. mit Erklärung oder Zeichnung) auf Freelancer Seiten (z.B. https://www.upwork.com/) posten. Dort gibt es unzählige Designer, die den Job teils zu sehr moderaten Kosten übernehmen. Wenn es etwas anspruchsvoller ist, dann solltest Du Dich an einen professionellen 3D-Druckdienstleister wenden.

Für einfache Sachen probiere TinkerCAD (http://www.tinkercad.net/), das ist wirklich sehr einfach und schnell erlernbar.

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Das Beste ist keine Lackierung, sondern einfärben. Dafür
kaufst Du Farbstoffe (beispielsweise Textilfarbstoffe für Kunstfasern), mischst
eine hohe Konzentration an (2 - 8x höher als auf der Verpackung angegeben), erhitzt die Farblösung und legst das Teil rein. Das
Ergebnis wird ‚transluzent‘, d.h. das Material wird beispielsweise rötlich
transparent.

Die Schwierigkeit dabei ist, dass das je nach Material und Struktur sehr
stark variiert. Einige Kunststoffe kannst Du nur sehr schlecht einfärben,
andere sind nach einigen Minuten stark eingefärbt. Bei dünnen Strukturen
klappt das in der Regel sehr gut, bei sehr starken Strukturen kann es sein,
dass die Färbung nicht klappt. Du musst daher einige Probierrunden einlegen.

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0,2 mm Düsen-Durchmesser machen die meisten nicht als Standard, da Du dadurch zwar tatsächlich Details etwas besser hinbekommst, die Druckzeit allerdings astronomisch hoch wird. Wissen tue ich es nur vom Ultimaker 2+, der mit 3 verschiedenen Größen kommt, die kleinste davon 0,25 mm, was qualitativ weitgehend identisch sein sollte. Der liegt aber auch leider weit über dem Ziel-Budget vom 500,- EUR.

Mein Tipp wäre, Dir Bausätze für den Preis herauszusuchen, und die Hersteller/Verkäufer direkt anzuschreiben, ob mit 0,2 mm Düsen Erfahrungen vorliegen. Von Prinzip her kannst Du fast jeden Drucker auf eine kleinere Düse umrüsten, in dem Du ein paar Einstellungen in Deinem Slicer veränderst. Praktisch ist das aber etwas tricky, weil es dann häufig vorkommen kann, das Düsen verstopfen oder sonstige Probleme auftreten.

Wenn Du sehr hohe Details benötigst, ist ggf. ein SLA System besser geeignet als FDM Drucker. Details und Oberflächenqualität sind hierbei deutlich besser. Formlabs (Forma 1+ / 2) oder XYZ Printing (Nobel) haben  Desktop Varianten, allerdings liegen die auch um die 2.000,- EUR (XYZ) oder etwas darüber (Formlabs). Es gibt inzwischen aber auch einen DIY Kit für ~550,- EUR, dazu benötigt man aber zusätzlich einen Projektor, der noch einmal genauso viel kosten dürfte (http://www.kitprinter3d.com/en/3d-printer-kits/127-kit-printer-3d-sladlp-solidray.html#/con-proyector-no/colour-black/reservoir-borosilicate-petri-pdms). Wie gut Letzterer ist, weiß ich leider nicht.

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Farb-3D-Drucker funktionieren i.d.R. mit Gipspulver, welches mit farbigem Binder verklebt wird. Wenn Du Deine eigene Statue gedruckt haben möchtest, benötigst Du Deine Daten als .OBJ oder .WRL 3D-Objekt. Du definierst damit, welche Farbe wo auf dem 3D-Modell aufgetragen werden soll. Solltest Du dies bereits haben, dann kannst Du es bei Saturn, Mediamarkt oder einem online 3D-Druck Service (z.B.  http://3Faktur.com/de/3d-Druck-Service/ ) ausdrucken lassen.Wenn du noch kein solches File hast (sprich 3D Informationen), solltest Du Dich 3D-scannen lassen. Von Fotos kann man dass machen, dass ist aber extrem aufwändig (und damit teuer) und meist weniger exakt als ein Scan. Entsprechende Anbieter gibt es in fast allen größeren deutschen Städten, google einfach nach 3D-Figur + deiner Stadt.

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Ich nehme Isopropanol beim k8400 vor jedem Druck und hatte noch nie Probleme, Ethanol sollte den selben Effekt haben. Wenn du die Oberfläche nachhaltig zerstört haben solltest, kauf Dir am besten eine BuildTak Folie, kostet um die 15 Euro.

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Ich habe das Problem bei einem verunreinigten Druckbett, löst man einfach in den man es gründlich reinigt, ich nehme i.d.R. Isopropanol zur Reinigung. Ansonsten überprüfe die Temperatur deines Heizbettes bzw der Düse, nicht dass da was schief läuft. Letzte Alternative ist das Druckbett zu beschichten, entweder mit dem 3M Band oder einer BuildTak Folie. Hast Du das Problem bei PLA und ABS gleichermaßen?

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Praktisch sind die Unterschiede überschaubar. Wesentliche Merkmale sind:

  • PLA lässt sich einfacher drucken (es wird flüssiger)
  • PLA ist organisch und (angeblich) weniger giftig als ABS beim Druck (sprich Erhitzen) und damit besser fürs Büro geeignet
  • PLA ist etwas härter (somit auch weniger flexibel), insofern lassen sich meist kleinere Details (Kanten, etc.) besser darstellen.
  • ABS ist stabiler – aber nur dann wenn Du einen vernünftigen Drucker hast
  • Darauf aufbauend: ABS kannst Du nur mit einem beheizbaren Druckbett drucken
  • ABS ist hitzestabiler als PLA
  • ABS lässt sich wesentlich besser nachbearbeiten (schleifen, Acetonbad/-dampf)
  • Optisch gibt es kaum Unterschiede, PLA glänzt etwas, ABS ist eher matt

Ich entscheide i.d.R. so: Muss das Teil Hitze aushalten oder soll das Teil nachbearbeitet werden (schleifen, lackieren)? Wenn ja dann ABS, für alles andere nehme ich PLA.

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1 kg kostet zwischen 20 und 30 EUR; Spezialmaterialien (Compounds, 'exotische' Polymere, etc.) können teurer sein.

Kosten für ein Teil 'Pi mal Daumen': 0,03 EUR pro g Material (inkl. Supportmaterial) + ~1,- EUR Abschreibung je Stunde die der Drucker läuft. Beispiel: ein Teil von 100g welches 10h dauert, kostet Dich folglich 13 EUR (10 * 1 + 0,03 * 100).

Die 1,- EUR pro Stunde für den Drucker setzen natürlich voraus dass Du viel druckst. Insfern ist es günstiger selbst zu drucken, wenn der Drucker fast jeden Tag läuft, wenn er nur ein paar mal im Monat läuft, dann lieber drucken lassen.

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Solche Begriffe sind relativ schwierig, weil sie in der Praxis sehr verschieden interpretiert werden. Grundsätzlich ist ein Geschäftsfeld m.E. eher als das Umfeld bzw. Markt zu sehen, in den man sich bewegt. Die Geschäftseinheit ist die Funktion innerhalb der Firma, die das SGF adressiert. Folgendes Beispiel: wenn es ein SGF Fitnesskurse gibt (d.h. einen abgrenzbaren Markt der nachgefragt wird), wird dieser durch McFit mit einer strategischen Geschäftseinheit adressiert - z.B. Abteilung (Gruppe) Fitnesskurse, Yoga, Pilates o.ä.

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