ISNA Empfehlung der Gelehrten aus Saudi

Einige Gelehrte aus Saudi-Arabien haben die ISNA (Islamic Society of North America) empfohlen, welche eine 15/15-Grad-Berechnung verwendet. Wir folgen dem Rat der Gelehrten aus Saudi-Arabien, welche diese Empfehlung für die ISNA ausgesprochen haben.

Andere Berechnungen

Einige andere haben die 12/12-Grad-Berechnung empfohlen. Manche Apps benutzen die Berechnung der Weltliga (WL) oder der DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion), welche 18/17 Grad beträgt gemäß DITIB. Vermieden wir jedoch (WL, DITIB etc.) Berechnungen, weil sie zu extremen Ergebnissen in höheren Breitengraden führen können, was die Gebetszeiten, insbesondere im Sommer, unnötig verkürzt oder verlängert. Die DITIB- und Weltliga-Berechnungen scheinen die astronomischen Gegebenheiten, speziell in Regionen wie Deutschland, nicht präzise genug zu berücksichtigen.

Beobachtung von Neil bin Radhan

Die Beobachtungen von Neil bin Radhan, der in Deutschland über ein Jahr lang die Morgendämmerung im Hinblick auf das Fajr-Gebet untersucht hat, führten zu dem Ergebnis von 13,8 Grad. Deswegen haben wir 13,8 Grad zu Fajr und 15 Grad zu Isha. [1], [2], [3]

Gebetszeiten in Apps

Es ist bekannt, dass viele Apps zur Bestimmung der Gebetszeiten ungenaue Berechnungsmethoden verwenden. Ein Blick in die Einstellungen der jeweiligen App ist daher ratsam, da oft eine manuelle Anpassung der Gradzahlen für Fajr und Isha notwendig ist. Für eine hohe Genauigkeit, die sich an den realen Beobachtungen in Deutschland und der Empfehlung der Gelehrten aus Saudi-Arabien orientiert, haben sich 13,8 Grad für Fajr und 15 Grad für Isha als verlässliche Werte erwiesen. Alternativ dazu kann die 12/12-Grad-Einstellung eine einfache, aber dennoch präzise und authentische Option sein. Apps wie "Muslim Pro" sind Beispiele, wo man oft solche Einstellungen direkt vornehmen kann. Es ist aber kein Muss. Bei vielen anderen Apps ist es ebenso möglich, die Berechnungsmethode zu ändern. Sollte die manuelle Einstellung nicht möglich oder zu kompliziert sein, bieten manche Apps, wie eben "Mawaqit (erhältlich für Android & iOS>)", die Möglichkeit, die Gebetszeiten einer nahegelegenen Moschee zu übernehmen.

[1] Gueteverein Gebetszeiten - Neil bin Radhan

[2] Telegram Antwort - Förderverein Güte - Neil bin Radhan

[3] Kurz-Video Antwort - Neil bin Radhan

Falls du Schwierigkeiten hast, die Konzepte zu verstehen, kannst du dieser einfachen Anleitung folgen, die denselben Gradzahlen folgen:

Anleitung: Gebetszeiten-Apps (13,8/15-Grad-Berechnung):
  1. Installiere "Muslim Pro" oder eine vergleichbare Gebetszeiten-App.
  2. Gehe zu den Einstellungen der App.
  3. Wähle den Punkt "Gebetszeiten" (oder ähnlich) aus.
  4. Stelle sicher, dass "Automatische Einstellungen" ausgeschaltet ist (speziell für Muslim Pro).
  5. "Ort verfolgen" aktivieren: (speziell für Muslim Pro)
  6. Gehe zu den "Gebetszeiten-Sitten". (könnte in anderen Apps anders heißen)
  7. Suche nach "Gebetszeiten-Sitten (oder ähnlich) und wähle: "Custom Angels" aus
  8. Manuell anpassen: 13,8°, 15° (Isha) – basierend auf Empfehlung (Saudi) und Beobachtung (Neil bin Radhan, Deutschland)
  9. Alternative: Musulmans de France (ex-UOIF) - Angle 12° (12,0° / 12,0°): Diese Berechnungsmethoden berücksichtigen die nautischen Dämmerungsphasen für die Gebetszeiten. Sie basiert auf 12,0 Grad.

Eine aufgenommene astronomische Beobachtung: Abu Suhaib - True Dawn

Beispiel in Heilbronn: Sichtung in Heilbronn | Neil Bin Radhan

So misst man die Gebetszeiten anhand des Tageslichts, gestützt auf Quran und Sunnah und gemäß der Fatwa von Shaykh Ibn Uthaymeen (rahimahullah): Zusammenfassung der Einführung von ‚Risalah Ahkam Mawaaqiit as-Salah‘ (Aufsatz über die Regeln der Gebetszeiten). Siehe ‚Scharh al-Mumti‘‘, 2/96 und 107.

Der Unterschied zwischen den Graden kann auf der folgenden Website überprüft werden: https://salattimes.com/

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Der Tod selbst ist definiert als die Unterbrechung der Verbindung der Seele mit dem Körper und ihr Weggang von ihm. [1] Im Islam gibt es verschiedene Arten des Sterbens, die eine besondere Bedeutung haben, insbesondere jene, die als Märtyrertum gelten, oder solche, die als Zeichen eines guten Endes angesehen werden.

Arten des Sterbens, die als Märtyrertum gelten:

Es heißt, die Märtyrer sind fünf: der an der Pest Verstorbene, der an einer Bauch-/Magenkrankheit Verstorbene, der Ertrunkene, derjenige, der unter einem Einsturz stirbt, und der Märtyrer auf dem Wege Allahs. An anderer Stelle werden sieben Märtyrer genannt, außer dem Getötetwerden auf dem Wege Allahs: der an der Pest Verstorbene ist ein Märtyrer, der Ertrunkene ist ein Märtyrer, der an Rippenfellentzündung Verstorbene ist ein Märtyrer, der an einer Bauch-/Magenkrankheit Verstorbene ist ein Märtyrer, der im Feuer Umgekommene ist ein Märtyrer, derjenige, der unter einem Einsturz stirbt, ist ein Märtyrer, und die Frau, die 'bi-dschum' (بِجُمْعٍ)' stirbt, ist eine Märtyrerin. Die Bedeutung von der Frau, die 'bi-dschum' (بِجُمْعٍ)' stirbt ist, d.h. sie stirbt und in ihrem Bauch ist ein Kind. Dies wird auch als eine Frau beschrieben, die infolge einer Geburt oder während ihrer Schwangerschaft stirbt, und es wurde überliefert, dass eine Frau, die durch das Kind in ihrem Leib getötet wird, Märtyrertum erlangt und ihr Kind sie an seiner Nabelschnur ins Paradies ziehen wird. Auch ein Muslim, der durch Krankheit oder einen Unfall mit Härte und Schmerz stirbt, für den wird gehofft, dass er zu den Märtyrern gehört. Generell gilt, dass wer für Allahs Sache getötet wird, ein Märtyrer ist, und wer für Allahs Sache stirbt, ein Märtyrer ist. Al-Hafiz Ibn Hajar stellte fest, dass ihm aus guten Überlieferungswegen mehr als zwanzig (Eigenschaften/Arten) für das Märtyrertum zusammengetragen wurden. Zu diesen zählen weiterhin derjenige, der getötet wird, weil er sein Recht verteidigt und aufgrund einer gegen ihn verübten Ungerechtigkeit, der bei der Verteidigung seiner Religion Getötete, der bei der Verteidigung seiner Ehre Getötete, der bei der Verteidigung seiner selbst Getötete und der bei der Verteidigung seines Vermögens Getötete; der Tod durch Ersticken, ein Raubtier, den Seekranken im Meer, den das Erbrechen befällt (und daran stirbt) oder Sturz von Berggipfeln; der Tod durch Stich/Biss von giftigen Tieren wie einer Schlange oder einem Skorpion, der Sturz vom Reittier, bei dem man sich das Genick bricht, und derjenige, der auf seinem Bett stirbt, vorausgesetzt, er hat Allah aufrichtig um das Märtyrertum gebeten, der Tod eines Muslims als Fremder und der Tod eines Muslims, während er auf dem Wege Allahs Wache hält, obwohl die Überlieferungen als schwach eingestuft werden. Weiterhin wird der Tod, verursacht durch Rippenfellentzündung und Tuberkulose, erwähnt; Abu Al-`Awam, der Tempelwächter von Jerusalem, fügte dem hinzu: das Verbrennen und der Tod durch eine Sturzflut. [2], [3]

Zeichen eines guten Endes:

Ein gutes Ende im Islam bedeutet, wenn eine Person vor ihrem Tod dazu angeleitet wurde, sich von dem fernzuhalten, was den Herrn erzürnt, und von Sünden zu bereuen, und sich darauf zu konzentrieren, gottesdienstliche Handlungen und gute Taten zu verrichten, und dann in diesem guten Zustand starb. Zeichen dafür sind, dass wenn Allah Gutes für Seinen Diener will, Er ihn versüßt, indem Allah ihn anleitet, rechtschaffene Taten zu vollbringen, bevor er stirbt, und dann seine Seele nimmt, während er in diesem Zustand ist. Konkrete Zeichen sind das Aussprechen der Schahada beim Sterben, das Sterben mit Schweiß auf der Stirn, das Sterben in der Nacht oder am Tag des Freitags, das Sterben bei der Verteidigung der eigenen Religion, des Vermögens oder Lebens, das Sterben bei der Bewachung der Grenzen des Islam um Allahs willen, und das Sterben während einer rechtschaffenen Tat. Was nach dem Tod betrifft: Es gibt keine Zeichen, die eindeutig auf die Rechtschaffenheit und Gottesfurcht des Dieners hinweisen könnten. Man kann sich jedoch an dem erfreuen, was manchmal am Verstorbenen sichtbar wird, wie das Weißwerden seines Gesichts oder sein Aufleuchten mit einem zarten Lächeln und Ähnliches, wenn er zu Lebzeiten für seine Rechtschaffenheit bekannt war. Solche Dinge sind jedoch nicht als endgültiger Beweis zu werten. Ebenso gehören das gute Lob der Menschen für ihn nach seinem Tod und ihre Bittgebete für ihn zu den Zeichen seiner Rechtschaffenheit, wie auch die gute Gesellschaft, in der er zu Lebzeiten war, zu den Zeichen seiner Rechtschaffenheit gehört. Die Gründe für ein gutes Ende sind zahlreich und vielfältig; dazu gehören: die Standhaftigkeit im Gehorsam gegenüber Allah, das gute Denken über Allah, Wahrhaftigkeit, Gottesfurcht, Reue, das Gedenken an den Tod und das Begrenzen der Hoffnung, die Hinwendung zum Jenseits und die Begleitung von guten und rechtschaffenen Menschen. [4], [5]

Zeichen und Gründe eines schlechten Endes:

Zu den Zeichen, die auf einen schlechten Zustand und ein schlechtes Ende des Dieners hinweisen, gehört, dass der Diener stirbt, während er schlecht über Allah den Erhabenen denkt, oder dass sein Leben mit einer unrechtschaffenen Tat besiegelt wird, sodass er im Ungehorsam gegenüber Allah stirbt, wie zum Beispiel durch das Unterlassen des Gebets, den Konsum von Alkohol oder Unzucht. Es ist auch ein Zeichen, wenn er von der Reue abgewendet wird und keinen Erfolg darin hat, sodass er in seiner Verirrung und seinem Irrtum verharrt und nicht von üblen Taten ablässt, bis er darauf stirbt. Des Weiteren kann sich bei ihm schlechtes Tun im Diesseits mit dem verbinden, was auf seinem Gesicht an Anzeichen eines schlechten Endes erscheint, wie Schwärze, finsterer Ausdruck und Dunkelheit seines Gesichts, oder seine Weigerung, die beiden Glaubensbekenntnisse auszusprechen, und seine Hinwendung zu dem, was seinem Zustand im Diesseits an Schlechtes und Verderbnis entsprach. Auch wenn er am Ende seines Lebens die Pflichten und Obliegenheiten vernachlässigt, unter dem Vorwand von Krankheit und Unvermögen, und so Allahs Pflichten durch seine Nachlässigkeit und seine schlechten Taten versäumt, oder wenn er den Tod beim Herannahen verabscheut, einhergehend mit zunehmender Furcht, Unruhe, Verwirrung und mangelnder Standfestigkeit, zusammen mit den schlechten Taten, die er begangen hat, zählt dies zu den schlechten Zeichen. Schließlich ist es ein Anzeichen, wenn die Menschen nach seinem Tod häufig schlecht über ihn sprechen. Zu den Gründen für ein schlechtes Ende gehören: Verdorbenheit im Glauben, das Beharren auf Sünden, das Verfallen in große Sünden, die Hinwendung zur Welt und die Anhänglichkeit an sie bei gleichzeitig schwachem Verlangen nach dem Jenseits und dessen Taten, das Abweichen von der Standhaftigkeit und die Abkehr von ihr und ihren Anhängern, sowie die ständige Begleitung und Freundschaft mit schlechten Menschen. Al-Hafiz Abd al-Haqq al-Ishbili sagte, dass zu den größten Ursachen für ein schlechtes Ende die übermäßige Beschäftigung mit dem Diesseits, die Abkehr vom Jenseits und das Verharren in der Sünde gegenüber Allah dem Erhabenen gehören. Ein schlechtes Ende widerfährt nicht demjenigen, dessen äußeres Verhalten rechtschaffen und dessen innerer Zustand gut ist, sondern demjenigen, der Verderbnis im Verstand hat, auf großen Sünden beharrt und große Frevel begeht, sodass der Tod ihn möglicherweise vor der Reue ereilt. [5]

[1] حقيقة الموت، وهل له مراحل

[2] الشهداء ليسوا خمسة فقط

[3] أصناف الشهداء

[4] Signs of a Good End in Islam

[5] العلامات التي تدل على صلاح العبد عند موته ، والعلامات التي تدل على سوئه

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Der Austritt von "Präejakulat (umgangssprachlich auch Lusttropfen)", bekannt als Madhy, erfordert kein Ghusl (rituelle Ganzkörperwaschung). Madhy ist eine unreine Flüssigkeit, die bei Erregung austritt; es erfordert kein Ghusl, sondern Wudu (rituelle Gebetswaschung), nachdem die betroffenen Stellen gereinigt wurden. [1] Die Selbstbefriedigung ist eine verbotene, schlechte Angewohnheit, von der man Buße tun und sich fernhalten muss. Die rituelle Ganzkörperwaschung (Ghusl) nach der Selbstbefriedigung ist verpflichtend, wenn dadurch Many (Samenflüssigkeit) ausgetreten ist. Wenn kein Many ausgetreten ist oder Zweifel darüber bestehen, ob Many ausgetreten ist, ist Ghusl nicht verpflichtend. [2], [4] Und es wird als eine "hässliche Angewohnheit" beschrieben, die "sehr schädlich" ist und "ein Nachteil für die Religion" darstellt. Um mit dieser Gewohnheit aufzuhören, wird geraten, ernsthaft danach zu streben, damit aufzuhören. Dies kann schrittweise angegangen werden, indem die Häufigkeit reduziert wird. Weitere Ratschläge umfassen, Sport zu treiben, die Zeit gut zu managen, gute Gesellschaft zu suchen, den Blick zu senken, sich mit dem zu beschäftigen, was gut für diese Welt und das Jenseits ist, und die verfügbare Freizeit im Gottesdienst Allahs zu verbringen und das religiöse Wissen zu vermehren. [2], [3]

[1] السائل الذي يجب الغسل بخروجه

[2] Is Masturbation Haram in Islam?

[3] مدمن على العادة السرية وأشعر بضياع وإحباط! فما توجيهكم؟[4] الغسل من العادة السرية بين الوجوب وعدمه
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Bezüglich der Heirat des Propheten Muhammad mit Aischa:

Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, schloss den Ehevertrag mit Aischa, als sie sechs oder sieben Jahre alt war, mit der Erlaubnis ihres Vaters. Er vollzog die Ehe mit ihr jedoch erst, als sie herangewachsen war, die Pubertät erreicht hatte und körperlich dazu bereit war, was im Alter von neun Jahren der Fall war. Zu dieser Zeit galten neunjährige Mädchen als reif für die Ehe und den ehelichen Verkehr, und einige Frauen der Quraisch erreichten in diesem Alter die Pubertät. Eine solche Art der Eheschließung war bereits vor dem Islam bekannt und akzeptiert und wurde vom Islam bestätigt, wobei ein junges Mädchen mit Erlaubnis ihres Vormunds verlobt und verheiratet werden konnte, vorausgesetzt, der Vollzug der Ehe erfolgte erst, nachdem sie dazu bereit war. Aischa selbst sagte, dass ein Mädchen mit neun Jahren eine Frau ist. [1]

Bezüglich der Belohnungen im Paradies für Männer und Frauen und der Anzahl der Ehefrauen:

Im Paradies werden gläubige Männer und Frauen unermessliche Freude und Belohnungen erfahren. Männern wurden Hur al-ʿAin (Paradiesjungfrauen) versprochen. Dies wird erwähnt, weil der Ehemann typischerweise derjenige ist, der die Frau sucht und begehrt. Frauen im Paradies werden ebenfalls Ehemänner haben; eine Frau wird mit ihrem weltlichen Ehemann zusammen sein, oder wenn sie mehrere hatte, kann sie wählen, und wenn sie in der Welt unverheiratet war, wird Allah ihr einen Ehemann gewähren, der die Freude ihrer Augen sein wird. Ihre Glückseligkeit und ihr Glück werden in ihrer Exklusivität für ihren Ehemann liegen. Abgesehen von spezifischen Gaben wie den Hur al-ʿAin für Männer, teilen Frauen gleichermaßen an allen anderen Formen der Glückseligkeit teil, wie Speisen, Getränke, Paläste und die größte Glückseligkeit, Allah zu sehen. Die Belohnungen im Paradies sind für Männer und Frauen, die gute Taten vollbringen. Das Verbot, in dieser Welt mehr als vier Frauen zu heiraten, ist eine Prüfung. Im Paradies gibt es jedoch kein Hindernis, mehr als vier Frauen zu haben, da das, was in dieser Welt verboten ist, wie die Heirat von mehr als vier Frauen, im Jenseits nicht verboten ist. Dies liegt daran, dass das Paradies kein Ort religiöser Verpflichtungen ist und Groll aus den Herzen entfernt sein wird. Es gibt keinen Text, der eine Höchstzahl von Ehefrauen für einen Mann im Paradies festlegt, seien es Frauen dieser Welt oder Hur al-ʿAin. [2], [3], [4]

Bezüglich des Weins im Paradies:

Der Wein im Paradies unterscheidet sich vom Wein dieser Welt. Weltlicher Wein ist verboten, weil er berauscht, den Verstand vernebelt und schädlich ist. Der Wein des Jenseits wird jedoch als rein, weiß und köstlich beschrieben. Er wird keinen Schaden, keine Kopfschmerzen und keine Berauschung verursachen. Daher werden keine der schädlichen Auswirkungen des weltlichen Weins im Wein des Paradieses zu finden sein. [5]

[1] دفاع عن زواج النبي من عائشة وهي بنت تسع

[2] هل للنساء أزواج في الجنة كما للرجال زوجات من الحور العين ؟

[3] ما نعيم المرأة في الجنة وهل يمكن أن تكون أعلى من الرجل؟[4] هل يمكن أن يكون للرجل في الجنة أكثر من أربع زوجات؟

[5] The difference between the wine of this world and the Hereafter

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Gibt es einen Hadith (prophetische Überlieferung), in dem erwähnt wird, dass der Prophet Katzen liebte?

Es wurde nicht berichtet, außer dass der Prophet über die Katze befragt wurde, die nicht najis (unrein) ist, von den At-Tawwafin (denen, die unter euch umhergehen) und den At-Tawwafat (den weiblichen [Tieren], die unter euch umhergehen). [1]

Es ist uns nicht bekannt, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, eine Katze besaß, geschweige denn sie zum Gebet mitnahm. [2]

[1] هل ورد حديث فيه أن النبي ﷺ كان يحب القطط | الشيخ مصطفى العدوي

[2] مسائل في القطط والكلاب

Ich kann gut verstehen, dass du so etwas gehört hast, aber bis ein Beweis (Textbeleg) vorgelegt wird, sind alle Annahmen und das Hörensagen, wie du es beschrieben hast, leider ungültig und nicht Teil des Islams.

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Gemäß der islamischen Lehre gibt es keine gute Magie im Islam und jede Magie ist böse. Ein vollständiges Verbot wird als der einzige Weg angesehen, dieses Übel zu blockieren. Selbst wenn einige Praktizierende der Hexerei durch ihre Magie Gutes tun, rechtfertigt dies nicht die Sünde und den Ungehorsam gegenüber Allah, in die sie verfallen, da Allah bekräftigt hat, dass Hexerei schädlich ist und keinen Nutzen hat. Magie oder Hexerei ist nichts als ein Trick des Schaitan. [1]

Die Webseite nimmt folgenden Hadith als Beleg für eine nicht ausschließlich kritische Haltung gegenüber bestimmten Aspekten, die mit Magie in Verbindung gebracht werden könnten:

"Andererseits ermutigt er zur Magie mit: „Wer Astrologie betreibt, der lernt einen Zweig der Magie kennen. Wobei er immer mehr davon lernt, solange er sich darum bemüht.“ (Hadith Abu-Dawud, Nr. 3896)."

Sie ist auch der Meinung, dass die "Ruqyah" Magie ist, was falsch ist. Ruqyah, die im Einklang mit der Scharia steht (Ruqyah Schariyyah), ist keine Magie. Vielmehr ist sie ein im Islam erlaubtes und empfohlenes Mittel zur Heilung und zum Schutz, das auf der Rezitation des Quran, den Namen und Eigenschaften Allahs sowie auf Bittgebeten basiert, die vom Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden überliefert wurden.

Hadith: Wer sich Wissen von den Sternen (Astrologie) aneignet, eignet sich einen Zweig von Sihr (Magie) an, von dem er mehr erwirbt, solange er so weitermacht.

Überlieferer: Abdullah ibn Abbas | Muhaddith: Al-Albani | Quelle: Sahih Abi Dawud Seite oder Nummer: 3905 | Zusammenfassung des Urteils des Muhaddith: Hasan (gut). Takhrij: Überliefert von Abu Dawud (3905), und Ibn Majah (3726), und der Wortlaut ist von beiden, und Ahmad (2840) mit geringfügiger Abweichung.

Die islamische Shari'ah (Gesetzgebung) hat aufs Schärfste vor Magie und vor allem, was damit an Wissen verbunden ist, gewarnt und die Menschen davon abgeschreckt.

In diesem Hadith (prophetische Überlieferung) erklärt der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, dass "wer sich aneignet," d.h.: wer lernt und nimmt, "Wissen von den Sternen," d.h.: von den Wissenschaften der Sterne, die mit dem Anspruch des Wissens um das Verborgene (ʿIlm al-Ghayb) und dem, was in der Zukunft geschehen wird, und Ähnlichem wie den Sternzeichen verbunden sind, "eignet sich einen Zweig an," d.h.: er lernt ein Stück oder einen Teil, "von Magie," d.h.: was er von den Wissenschaften der Sterne lernt, ist von Magie, oder es ist gleichbedeutend mit Magie in Bezug auf die Sündenlast. Dies steht im Gegensatz zur Orientierung anhand der Sterne zur Kenntnis der Qiblah (Gebetsrichtung) und Ähnlichem von den Angelegenheiten der Gottesdienste (ʿIbadat), denn dies fällt nicht hierunter, da es sich um Wissen durch Beobachtung handelt. Und seine Aussage: "von dem er mehr erwirbt, solange er so weitermacht," d.h.: jedes Mal, wenn er mehr in das Erlernen der Angelegenheiten der Sterne investiert, mehrt er das Erlernen der Zweige von Magie und trägt dessen Sündenlast.

Und im Hadith enthalten ist: Die Warnung vor dem Erlernen der Wissenschaften der Sterne, die mit dem Anspruch des ʿIlm al-Ghayb verbunden sind.

Und darin enthalten ist: Die Warnung vor dem Erlernen von Magie. [2]

[1] There is no good magic in Islam

[2] الموسوعة الحديثية
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Fake Muslim (engl.): Person, die sich öffentlich als Muslim identifiziert oder muslimische Identitätsmerkmale präsentiert, ohne tatsächlich die islamischen Glaubensgrundlagen zu teilen oder religiöse Praktiken auszuüben; auch verwendet für Personen, die muslimische Identität aus strategischen, politischen oder sozialen Gründen vorgeben.

Wird eine Person mit zwei Gesichtern als Heuchler (Munafiq) bezeichnet?

Frage:

Allah der Erhabene sagt: "Wahrlich, die Munafiqun (Heuchler) werden in der tiefsten Stufe des Feuers sein", und mit dieser Ayah (Vers) sind – soweit ich gelesen habe – die Munafiqun gemeint, die den Islam nach außen zeigten und den Kufr (Unglaube) verbargen. Ist es möglich, diese Ayah als Beweis gegen eine muslimische Person mit zwei Gesichtern anzuführen, die sich mir gegenüber auf eine bestimmte Weise zeigt und hinter meinem Rücken auf eine andere Weise, sodass ich ihr sage: Sie ist ein Munafiq, und die Munafiqun sind in der tiefsten Stufe des Feuers? Möge Allah euch Gutes gewähren.

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten Allahs, und auf seiner Familie und seinen Gefährten, was nun folgt:

Wahrlich, Seine, gepriesen sei Er, Aussage: إِنَّ الْمُنَافِقِينَ فِي الدَّرْكِ الْأَسْفَلِ مِنَ النَّارِ وَلَنْ تَجِدَ لَهُمْ نَصِيرًا {النساء:145} (Wahrlich, die Munafiqun sind in der tiefsten Stufe des Feuers, und du wirst für sie keinen Helfer finden {An-Nisa:145}), bezieht sich auf diejenigen mit Nifaq I'tiqadi (Heuchelei im Glauben), die den Unglauben an Allah verbergen, und nicht auf diejenigen Muslime mit Nifaq 'Amali (Heuchelei in den Taten), wie wir in der Fatwa (Rechtsgutachten): 104440 erläutert haben.

Dementsprechend ist es nicht erlaubt, diese Androhung auf die Muslime anzuwenden und als Beweis gegen sie zu verwenden, siehe hierzu die Fatwa: 226585.

Einen Muslim des Nifaq (Heuchelei) zu beschuldigen, ist nicht erlaubt. So wurde in den beiden Sahih-Werke im Hadith von 'Utban – in einem langen Hadith – berichtet: Da sagte einer von ihnen: Wo ist Malik ibn ad-Dukhshun? Einige von ihnen sagten: Das ist ein Munafiq, er liebt Allah und Seinen Gesandten nicht. Daraufhin sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm: Sage das nicht! Siehst du nicht, dass er gesagt hat: La ilaha illa Allah, und er erstrebt damit das Angesicht Allahs... Al-Hadith.

Ibn Rajab sagte in Fath al-Bari: Und in der Aussage des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm: (Sage das nicht) liegt ein Verbot, jemanden des Nifaq zu beschuldigen aufgrund von Anzeichen, die bei ihm erscheinen. Und der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, pflegte die äußerlich für Muslime geltenden Regelungen auf die Munafiqun anzuwenden, obwohl er vom Nifaq einiger von ihnen wusste. Wie kann dann ein Muslim dessen nur aufgrund eines Anzeichens beschuldigt werden!? Ende des Zitats.

Und wenn bei einer Person eine Eigenschaft von den Eigenschaften der Munafiqun erscheint, wie Lügen oder Al-Fujur fi al-Khusuma (die Unverschämtheit im Streit), so ist das Äußerste, was man ihr sagen darf: In dir ist eine Eigenschaft von den Eigenschaften der Munafiqun, und dergleichen. Siehe hierzu die beiden Fatwas: 193495, 116698.

Und Allah weiß es am besten.

Quelle: هل يقال لصاحب الوجهين: منافق؟

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Arten des metaphorischen Zina (übertragene Bedeutung) und seine Sühne

Frage:

As-salamu alaykum wa rahmatullahi wa barakatuh

Meine Frage ist, ob das Gespräch zwischen einem jungen Mann und einem Mädchen über Sex am Telefon oder über das Internet als Zina (Unzucht) gilt??? Denn es ist nur Gerede, aber es ist Gerede in Form der Tat, und wenn es als Zina gilt, was ist seine Kaffarah (Sühne)??!! Ich bitte um eine Antwort?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Allahs Segen und Frieden seien auf Seinem Gesandten, seiner Familie und seinen Gefährten, was nun folgt:

Wahrlich, das Sprechen über Sex mit einer Ajnabiyyah (einer Frau, die nicht Mahram ist) ist verboten, sei es per Telefon, Internet oder auf andere Weise, und dies wird als Zina der Zunge betrachtet, wie der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, im Hadith Muttafaqun alayhi (Überlieferung, über die Einigkeit besteht) sagte: Wahrlich, Allah hat dem Sohn Adams seinen Anteil am Zina vorherbestimmt, den er unweigerlich erreichen wird. So ist der Zina des Auges das Sehen, der Zina der Zunge das Sprechen, die Seele wünscht und begehrt, und der Geschlechtsteil bestätigt dies oder leugnet es.

Diese Art wird als metaphorischer Zina (übertragene Bedeutung) bezeichnet. An-Nawawi, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte in Sharh Muslim: Wahrlich, dem Sohn Adams ist sein Anteil am Zina vorherbestimmt. Unter ihnen gibt es jene, deren Zina wirklich ist, durch das Einführen des Geschlechtsteils in den verbotenen Geschlechtsteil, und unter ihnen gibt es jene, deren Zina metaphorisch ist, durch das Betrachten des Verbotenen oder das Hören über Zina und was mit seiner Erlangung zusammenhängt, oder durch die Berührung mit der Hand, indem er eine Frau, die nicht Mahram ist, mit seiner Hand berührt oder sie küsst, oder durch das Gehen mit dem Fuß zum Zina, oder das Sehen, das Berühren oder das verbotene Gespräch mit einer Frau, die nicht Mahram ist und Ähnliches, oder durch das Denken mit dem Herzen. All dies sind Arten des metaphorischen Zina. Ende des Zitats.

Was seine Kaffarah betrifft, so besteht sie in der Tawbah (Reue) zu Allah, dem Allmächtigen und Majestätischen, einer Tawbah nasuha (aufrichtigen Reue). Um sich über die Art und Weise der Tawbah und die Zeichen ihrer Annahme zu informieren, siehe Fatwa Nr.: 5450, und für weiteren Nutzen siehe Fatwa Nr.: 11286.

Und Allah weiß es am besten.

Quelle: أنواع الزنا المجازي وكفارته

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Taten, welche eine Person aus dem Islam hinaus befördern

Frage:

Was sind die Taten, durch dessen Verrichtung der Muslim zu einem Abtrünnigen vom Islam wird?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah..

Schaikh 'Abdulaziz 'Abdullah ibn Baz, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Wisse, O Muslim, dass Allah, gepriesen sei Er, es allen Menschen auferlegt hat in den Islam einzutreten (diesen anzunehmen), an ihm festzuhalten und sich von allem fernzuhalten, was diesem widerspricht. Er sandte Seinen Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, mit dem Aufruf dazu, und Er teilte uns mit, dass derjenige, der ihm (dem Propheten folgt), rechtgeleitet ist, und derjenige, der sich davon abkehrt, in die Irre gegangen ist. In zahlreichen Koranversen hat Allah vor den Dingen gewarnt, welche zur Abtrünnigkeit führen, sowie vor sämtlichen Arten von Beigesellung (Schirk) und Unglaube (Kufr).

Im Kapitel bezüglich des Urteils eines Abtrünnigen (Murtad) erwähnten die Gelehrten, möge Allah barmherzig mit ihnen sein, dass ein Muslim durch viele verschiedenartige Dinge von seiner Religion abfallen kann, dadurch den Islam verlässt.... Zu den gefährlichsten und am häufigsten auftretenden Dingen gehören zehn Auslöscher (des Islam /Nawaqid), welche Schaikh Muhammad ibn 'Abdulwahab und andere Gelehrten erwähnt haben, möge Allah ihnen barmherzig sein. Wir werden sie dir hier zusammengefasst erwähnen, auf dass du vor ihnen gewarnt bist und andere davor warnst, in der Hoffnung davor bewahrt und verschont zu bleiben. Wir erwähnen sie mit kurzen Erläuterungen.

Der erste Auslöscher:

Die Beigesellung (Schirk) in der Anbetung Allahs, erhaben sei Er.

Allah, erhaben sei Er, sagte:

„Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist in der Tat weit irregegangen.“ [An-Nisa 4:116]

Und er, erhaben sei Er, sagte:

„Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.“ [Al-Ma'ida 5:71]

Dazu gehört die Anrufung von Verstorbenen, und das Hilfeersuchen von ihnen, das Opfern und Gelübdeablegen für sie, wie derjenige, der für die Jinn oder für das Grab ein (Tier) schlachtet.

Der zweite Auslöscher:

Derjenige, der zwischen sich und Allah Vermittler nimmt, diese anruft, von ihnen Fürsprache erbittet, und sich auf sie verlässt, hat dem Konsens nach Unglauben (Kufr) begangen.

Der dritte Auslöscher:

Derjenige hat Unglaube (Kufr) begangen, der Polytheisten (Muschirkun) nicht als Ungläubige ansieht, an ihrem Unglauben (Kufr) zweifelt oder ihren Weg als richtig erachtet.

Der vierte Auslöscher:

Wer daran glaubt, dass eine andere Rechtleitung, als die des Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, vollkommener ist als seine Rechtleitung, oder dass das Urteil eines anderen besser ist als sein Urteil, sowie im Falle desjenigen, der das Urteil der Übertreter (Tawaghit) gegenüber seinem , Allahs Segen und Frieden auf ihm, Urteil bevorzugt, so ist er ein Ungläubiger (Kafir).

Der fünfte Auslöscher:

Wer etwas von dem hasst (oder damit unzufrieden ist), womit der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gekommen ist, selbst wenn er danach handeln würden, so hat er Unglauben (Kufr) begangen. Dies aufgrund seiner Aussage, erhaben sei Er:

„Dies (ist so), weil sie das hassen, was Allah herabgesandt hat; so macht Er ihre Werke zunichte.“ [Muhammad 47:9]

Der sechste Auslöscher:

Wer sich über etwas von der Religion des Gesandten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, oder bezüglich der Belohnung oder Bestrafung lustig macht (verhöhnt, darüber scherzt oder spottet), so hat er Unglauben (Kufr) begangen. Der Beweis dafür ist Seine Aussage, erhaben sei Er:

„Und wenn du sie fragst, so werden sie gewiss sagen: "Wir plauderten nur und scherzten." Sprich: "Galt euer Spott etwa Allah und Seinen Zeichen und Seinem Gesandten?" Versucht euch nicht zu entschuldigen. Ihr seid ungläubig geworden, nachdem ihr geglaubt habt. Wenn Wir einem Teil von euch vergeben, so bestrafen (Wir) den anderen Teil deshalb, weil sie Sünder waren.“ [At-Tauba 9:65,66]

Der siebte Auslöscher:

Die Zauberei. Dazu gehört die Zauberei des Abbringens (Trennen von menschlichen Beziehungen) und der Zuneigung (Liebeszauber). Wer das macht oder damit zufrieden ist (es annimmt) so hat er Unglauben begangen. Der Beweis ist Seine, erhaben sei Er, Aussage:

„Die beiden jedoch haben niemanden etwas gelehrt, ohne dass sie gesagt hätten: "Wir sind nur eine Versuchung, so werde nicht ungläubig!“ [Al-Baqara 2:102]

Der achte Auslöscher:

Den Polytheisten (Götzendienern / Muschrikun) Unterstützung, Beistand und Hilfe gegen die Muslime zu bieten. Der Beweis ist seine, erhaben sei Er, Aussage:

„Und wer sie von euch zu Beschützern nimmt, der gehört wahrlich zu ihnen.“ [Al-Ma'ida 5:51]

Der neunte Auslöscher:

Wer daran glaubt, dass bestimmte Menschen außerhalb der Gesetzgebung Muhammads (Schari'a), Allahs Segen und Frieden auf ihm, handeln dürfen, sowie Al-Khadr außerhalb der Gesetzgebung (Schari'a) von Musa (Moses), Friede sei auf ihm, gehandelt hat, so ist er ein Ungläubiger (Kafir).

Der zehnte Auslöscher:

Das Abwenden von der Religion Allahs, sie weder zu erlernen noch nach ihr zu handeln. Der Beweis ist Seine, erhaben sei Er, Aussage:

„Und wer ist ungerechter als jener, der an die Zeichen seines Herrn gemahnt wird und sich dann doch von ihnen abwendet? Wahrlich, Wir werden Uns an den Sündern rächen.“ [As-Sajda 32:22]

Es gibt bezüglich dieser Auschöscher keinen Unterschied zwischen jemanden, der etwas davon spaßeshalber tut, ernsthaft oder aus Angst, ausgenommen derjenige, der zu etwas davon gezwungen wurde. All diese Dinge gehören zu den gefährlichsten und am häufigsten auftretenden Angelegenheiten. Der Muslim muss sich davor in acht nehmen und Angst davor haben da reinzugeraten. Wir suchen Zuflucht bei Allah von denjenigen Dingen, welche seinen Zorn und schmerzhafte Strafe herbeiführen. Allahs Segen und Frieden seien auf dem besten seiner Geschöpfe, Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten.

[Ende seiner Aussage, möge Allah ihm barmherzig sein]

Die vierte Kategorie umfasst auch denjenigen, der glaubt, dass die von Menschen gemachten Regulierungen und Gesetze besser sind als die islamische Gesetzgebung (Schari'a), oder dass sie gleichwertig sind, oder dass es erlaubt ist mit ihnen zu richten, selbst wenn er glaubt, dass das Richten nach der islamischen Gesetzgebung besser ist; oder der glaubt, dass die Etablierung des islamischen Systems im 20. Jh. unpassend ist, oder dass es (das islamische System) der Grund für die Rückständigkeit der Muslime ist, oder dass es sich lediglich auf die Beziehung des Menschen zu seinem Schöpfer beschränkt und nicht auf andere Angelegenheiten des Lebens.

Die vierte Kategorie umfasst ebenfalls denjenigen, der glaubt dass die Anwendung des islamischen Strafgesetzes, wie das Abtrennen der Hand eines Diebes, das Steinigen des Ehebrechers, in der heutigen Zeit unpassend ist.

Ebenso umfasst die vierte Kategorie jeden, der glaubt, dass das Richten nach einem anderen Gesetz als dem Gesetz Allahs erlaubt ist, sei es in den zwischenmenschlichen Beziehungen, dem Strafgesetz oder anderen Bereichen, selbst wenn er daran glaubt, dass diese Urteile nicht besser sind als die Urteile der islamischen Gesetzgebung, da er dadurch etwas als erlaubt ansieht, was Allah in Gänze verboten hat. Und jeder, der etwas von den Dingen als erlaubt ansieht was Allah verboten, und diese Dinge, welche zu den notwendig bekannten Dingen der Religion gehören, wie Unzucht, Rauschmittelgenuss, Wucher (Zinstreiben), das Urteilen mit etwas anderem als der islamischen Gesetzgebung, so ist er, dem Konsens der Muslime nach, ein Ungläubiger (Kafir).

Wir bitten Allah, dass Er uns allen verhilft zu tun, womit Er zufrieden ist, und dass Er uns und die Muslime allesamt auf den geraden Weg leitet, denn Er ist gewiss der Hörende, der Nahe. Und Sein Segen und Frieden seien auf unserem Propheten Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten.

Quelle: Taten, welche eine Person aus dem Islam hinaus befördern

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Stimmt

Standpunkte muslimischer Forscher

  • Yusuf al-Qaradawi sagt: «Der Konflikt zwischen uns und den Juden ist ein Konflikt um das Land und nicht wegen ihres Judentums, denn sie sind im Allgemeinen Leute der Schrift».[38] Dabei teilen Muslime und Juden ihren Glauben an die Prophetenschaft von Musa (Moses) und anderen, die in der Thora erwähnt werden, und an das Ereignis des Auszugs der Kinder Israels aus Ägypten und die Teilung des Roten Meeres, sowie die Heiligkeit einiger Orte wie der Stadt al-Quds (Jerusalem) und al-Haram al-Ibrahimi (Abrahamsheiligtum) und Ha'it al-Buraq (Buraq-Mauer), die die Juden «Klagemauer» nennen.
  • Laut Hadi Schlouf, dem Präsidenten der Europäisch-Arabischen Vereinigung für Anwälte und Juristen in Paris und Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, gibt es in der westlichen Welt eine Verwechslung bei der Definition des Begriffs Semitismus und seiner Verknüpfung mit der rechtlichen Grundlage, die im Strafrecht aller westlichen Länder eingeführt wurde, nämlich die Antisemitismus-Gesetzgebung und der Schaden, der einigen Arabern durch diese rechtliche Maßnahme zugefügt wurde, und dies hatte auch negative Auswirkungen sogar auf den arabisch-israelischen Konflikt, da der Begriff suggeriert, dass Araber keine Semiten seien. Schlouf weist darauf hin, dass vor dem Zweiten Weltkrieg die Feindschaft gegenüber Juden unter den europäischen Völkern verbreitet war, während Araber und Muslime die ersten waren, die Juden in Spanien gegen die Westgoten verteidigten.[39]
  • Laut der "Al-Mawsu'a al-Filastiniyya" (Palästinensische Enzyklopädie) nutzte der Zionismus die Idee des Antisemitismus aus, um seine Ziele bei der Gründung des Staates Israel im historischen Palästina zu erreichen, und mit der Zeit verwandelte sich der "Antisemitismus" vollständig in "Antizionismus", sodass die Opposition gegen den Zionismus oder die Verurteilung der israelischen Aggression gegen das palästinensische Volk und die arabische Nation oder das Eintreten für das arabische Recht in Palästina als Antisemitismus betrachtet wurde. Die "Al-Mawsu'a al-Filastiniyya" weist darauf hin, dass die Semiten die Nachkommen Sams sind, zu denen Araber, Juden und andere gehören, und laut der Enzyklopädie hat «der Zionismus absichtlich den Begriff Semit auf den Juden angewandt und darauf bestanden, den Begriff Antisemitismus auf alle Bewegungen und Handlungen anzuwenden, die sich gegen Juden in Europa und später in der ganzen Welt richten, um die Verwendung des Begriffs Judenfeindlichkeit zu vermeiden, weil das Wort Jude im Laufe der Geschichte hässliche Schatten in den Köpfen der europäischen Völker erworben hatte».[25]
  • Laut dem Denker Abd al-Wahhab al-Masiri nutzte der Zionismus den Antisemitismus aus und rekrutierte dafür viele westliche Schriftsteller und Denker, die mit ihm sympathisierten, und die zionistische Bewegung profitierte "von den Thesen, Schriften und Ideen der frühen zionistischen Pioniere, was auf die große Rolle hinweist, die diese Bewegung und ihre Denker bei der Schaffung des Phänomens des Antisemitismus und seiner Ausnutzung zur Einschüchterung der Weltöffentlichkeit spielten, um Ziele zu erreichen, die nichts mit der Feindschaft gegen Semiten zu tun haben". Laut Abd al-Wahhab al-Masiri kannten "die arabischen Länder den Antisemitismus im Sinne des Hasses auf Juden als Element bis heute nicht, sondern wurden vom Konzept des Antisemitismus erfasst, nachdem es begann, Antizionismus zu bedeuten. Die Araber leugnen nicht, dass sie gegen den Zionismus sind, wenn also Antisemitismus Antizionismus bedeutet, dann sind sie in diesem Sinne antisemitisch".[40]
  • Ibrahim al-Hardalo sagt in seinem Buch As-Sahyuniyya wa Mu'adat as-Samiyya (Der Zionismus und der Antisemitismus): «Das Wort jüdisch hat in der arabischen Welt nicht die Schatten, die es im westlichen Europa genießt, denn die Araber verwendeten nach der Gründung des zionistischen Staates das Wort Israel, weil es in ihren Augen schändlicher und verletzender ist als das Wort jüdisch... Das liegt daran, dass das Wort Israel für jeden Araber die koloniale Besiedlung und die ausländische Invasion und die Vertreibung und Zerstreuung des größten Teils des palästinensischen Volkes aus ihren Heimstätten darstellt».[41]

Quelle: WIKIPEDIA - Islam und der Antisemitismus

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Abdurraheem Green sagte:

Atatürk war ein extrem gründlich unangenehmer, widerlicher Kafir (Ungläubiger). Er war Jude, er war Jude, und nicht nur war er Jude, er gehörte einer Sekte der Juden an, die selbst die Juden als weit entfernt ansehen. Dieser Mann kam und zerstörte den Islam in der Türkei. Er säkularisierte die Türkei.

Er befahl den Frauen, ihre Schleier abzunehmen, und wie jeder weiß, kann man bis heute in der Türkei nicht zur Universität gehen, wenn man einen Schleier trägt. Man kann keine Stelle in der Regierung bekommen, wenn man den Hijab trägt. Und dieser Mann, Kemal Atatürk, nahm die arabische Schrift und änderte sie in die englische Schrift. Also, ich denke nichts anderes, als dass Kemal Atatürk jetzt gerade im Höllenfeuer brennt, zusammen mit Firaun und all die anderen großen Tyrannen, die auf dem Angesicht der Erde gelebt haben.

Und die Art, wie irgendjemand einen Mann wie diesen liebt, ich denke, jeder, der ihn liebt, ihn verehrt oder ihn respektiert, kann kein Muslim sein. Sie können kein Muslim sein.

Quelle: Atatürk - Abdurraheem Green

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Darf ein Mädchen mit fremden jungen Männern kommunizieren?

Frage:

Ich bin ein Mädchen, das sich während meiner Universitätszeit daran gewöhnt hatte, mit einer Gruppe junger Männer befreundet zu sein, wobei ich mit ihnen nur als Freunde sprach. Aber alles Lob gebührt Allah, Allah hat mich mit der Gnade der Reue gesegnet, also habe ich beschlossen, alle meine Beziehungen zu ihnen abzubrechen. Daher möchte ich nach der Regelung bezüglich des Gesprächs eines Mädchens mit einem jungen Mann im Islam fragen? Muss ich überhaupt nicht mehr mit diesen jungen Männern sprechen? Ich habe aufgehört, mit diesen jungen Männern zu sprechen und ihnen zu schreiben, aus eigenem Antrieb und ohne sie darüber zu informieren. Aber manchmal schicken mir einige von ihnen Nachrichten, um sich nach mir und meiner Familie zu erkundigen. Darf ich auf ihre Nachrichten antworten? Ich habe gelesen, dass die Reue nur mit dem Hass auf die begangene Sünde angenommen wird, und ich schäme mich für meine Tat und verabscheue sie wirklich, aber ich hasse diese jungen Männer nicht. Muss ich sie hassen, damit die Bedingungen der Reue erfüllt sind? Und darf ich Allah bitten, mir und ihnen zu vergeben und uns als Geschwister im Paradies zusammenzubringen - so Allah will?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten Allahs, was nun folgt:

Zunächst beglückwünschen wir dich zu deiner Reue und bitten Allah, den Großzügigen, sie von dir anzunehmen und uns und dich auf Seinem geraden Weg zu festigen, bis wir Ihm begegnen und Er mit uns zufrieden ist. Was die von dir erwähnten Fragen betrifft, so sagen wir:

Erstens: Die Grundregel für die muslimische Frau ist es, sich von fremden Männern fernzuhalten und keinen Kontakt zu ihnen durch Worte oder Blicke zu haben, außer bei Bedarf, wie Kauf und Verkauf, medizinische Behandlung, für die keine Frau zur Verfügung steht, und ähnliche Bedürfnisse, auf denen das menschliche Leben beruht. Und wenn die Notwendigkeit zum Sprechen oder zur Interaktion besteht, dann ist sie religionsrechtlich verpflichtet, nicht unterwürfig in der Rede zu sein.

Allah, der Erhabene, sagte: „O Frauen des Propheten, ihr seid nicht wie irgendeine der Frauen. Wenn ihr gottesfürchtig seid, dann seid nicht unterwürfig im Reden, damit nicht derjenige, in dessen Herzen Krankheit ist, begehrlich wird, sondern sagt geziemende Worte." {Al-Ahzab:32}

Scheich Abd ar-Rahman as-Sa'di, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: „Er sagte: ‚dann seid nicht unterwürfig im Reden', das heißt beim Ansprechen von Männern oder wo sie hören können, so dass ihr darin nachgebt und mit weichen Worten sprecht, die denjenigen einladen und Hoffnung geben, ‚in dessen Herzen Krankheit ist', das heißt die Krankheit der Begierde nach Unzucht, denn er ist bereit und sucht nach dem geringsten Beweggrund, der ihn bewegt ... Dies ist ein Beweis dafür, dass die Mittel die Urteile der Ziele haben, denn die Unterwürfigkeit im Reden und die Sanftheit darin sind grundsätzlich erlaubt, aber da es ein Mittel zum Verbotenen war, wurde es verboten. Deshalb sollte die Frau beim Ansprechen von Männern ihre Worte nicht weich machen." Ende des Zitats aus „Taysir al-Karim ar-Rahman fi Tafsir Kalam al-Mannan" (663-664).

Aufgrund des etablierten Prinzips des Versperrens der Mittel und der Verhinderung dessen, was Versuchung und schlechte Folgen befürchten lässt, haben die Gelehrten auf das Verbot hingewiesen, eine fremde junge Frau zu grüßen.

In der „Al-Mawsu'a al-Fiqhiyya al-Kuwaitiyya" (25/166) heißt es: „Wenn diese Frau jung ist und Versuchung durch sie befürchtet wird oder befürchtet wird, dass sie selbst von demjenigen versucht wird, der sie grüßt, dann ist das Grüßen und die Erwiderung des Grußes von ihr nach Ansicht der Malikiten, Schafiiten und Hanbaliten verpönt. Die Hanafiten erwähnten, dass der Mann den Gruß der Frau in sich selbst erwidert, wenn sie ihn grüßt, und sie erwidert auch in sich selbst, wenn er sie grüßt. Die Schafiiten erklärten ausdrücklich, dass es verboten ist, dass sie ihm antwortet." Ende des Zitats.

Wenn schon der bloße Gruß, der grundsätzlich islamrechtlich empfohlen ist, im Falle einer fremden jungen Frau verboten wurde, dann ist es ohne Zweifel noch eher verboten: die Lockerheit im Gespräch und das Fragen nach der Gesundheit. Dies ist ein Tor zur Versuchung und zur Bindung der Herzen durch fortgesetzte Korrespondenz, Antworten und Gespräche, besonders bei vorheriger Bekanntschaft und Verbindung.

Das Fazit: Deine Pflicht, und dies gehört auch zur Vollkommenheit deiner Reue, ist es, die Kommunikation mit diesen jungen Männern und anderen fremden Männern vollständig einzustellen. Vielmehr solltest du wirklich, um die Begehrlichkeiten in dir selbst und bei denen, die dir früher geschrieben haben, abzuschneiden: deine alten Konten schließen. Und wenn du eine E-Mail-Adresse oder Ähnliches benötigst, dann sollte es mit einer neuen Kennung sein, die weder diese noch andere kennen oder durch die sie dich kontaktieren können. Verlasse deine alte Kennung vollständig, um die Türen der Begehrlichkeit vor dir zu schließen und die Ursachen der Versuchung von dir fernzuhalten.

Zweitens: Deine Pflicht ist es, diese vergangenen Sünden zu verabscheuen und zu hassen, sie von dir selbst oder anderen zu begehen. Was diese jungen Männer betrifft, mit denen du kommuniziert hast, so musst du sie nicht hassen, außer in dem Maße, wie sie dich zu Sünden einladen oder sie selbst begehen. Ihre Personen selbst musst du nicht hassen, solange sie gläubig sind. Es ist kein Problem für dich, für sie um Rechtleitung, Rechtschaffenheit, Vergebung und den Eintritt ins Paradies zu beten, obwohl wir es für dich bevorzugen würden, dass du dich überhaupt nicht mit ihnen beschäftigst und völlig aufhörst, über ihre Angelegenheiten nachzudenken.

Und Allah weiß es am besten.

Quelle: هل يجوز للفتاة أن تتواصل مع شباب أجانب عنها ؟

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Es ist durch Koran, Sunnah und der Ijma' (Konsens der Gelehrten) der Salaf (die ersten 3 Generationen der Muslime) dieser Ummah (Religionsgemeinschaft) bewiesen, dass Allah, Erhaben und Gepriesen sei Er, über Seinen Himmeln und über Seinem Thron ist und dass Er, Der Erhabene, Der Höchste ist. Er ist über allen Dingen und nichts ist über Ihm. Der Erhabene sagte: "Allah ist es, Der die Himmel und die Erde und was dazwischen ist in sechs Tagen erschuf und Sich hierauf über den Thron erhob. Ihr habt außer Ihm weder Schutzherrn noch Fürsprecher. Bedenkt ihr denn nicht?" Surah al Sajda 32:4 [1]

Er hat Sich in einer Weise, die Seiner Majestät und Vollkommenheit würdig ist, über Seinen Thron erhoben (istiwa’), gepriesen sei Er. Also ist al-Istiwa’ (Erhebung, Sich-erheben): das Erhaben-Sein und Sich-erheben über dem Thron, und dies ist aus der arabischen Sprache bekannt. Doch wie dies geschieht, ist unbekannt. Wir wissen nicht, wie das al-Istiwa’ erfolgte, aber wir sagen: Er hat Sich über Seinen Thron erhoben und Sich über Seinen Thron in einer Weise erhoben, die Seiner Erhabenheit und Großartigkeit würdig ist, wobei Er nicht den Eigenschaften der Geschöpfe ähnelt, weder beim al-Istiwa’ noch in anderem. Denn Er, erhaben ist Er, sagte: لَيْسَ كَمِثْلِهِ شَيْءٌ وَهُوَ السَّمِيعُ البَصِيرُ ({Asch-Schura:11}); „Nichts ist Ihm gleich, und Er ist der Allhörende, der Allsehende.“ [2]

[1] Allah hat Sich über Seinen Thron erhoben und Er ist nah mit Seinem Wissen

[2] معنى قوله تعالى:(الرَّحْمَنُ عَلَى الْعَرْشِ اسْتَوَى)
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Die Position des Islams zur Nachahmung des anderen Geschlechts

Autor: Dr. Muhammad Wailali

Warnung vor der Nachahmung von Frauen durch Männer und der Nachahmung von Männern durch Frauen

Zu den gefährlichen Phänomenen, die sich in unsere konservativen islamischen Gesellschaften einschleichen, nachdem sie in den westlichen Ländern, die sich an das Akzeptieren von Wundern, das Gutheißen von Seltsamkeiten und das Vorpreschen aus dem Gewohnten und Üblichen gewöhnt haben, berühmt geworden sind, gehört das Phänomen der "Nachahmung von Frauen durch Männer und der Nachahmung von Männern durch Frauen", vor dem der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, vor mehr als vierzehn Jahrhunderten gewarnt hat. ʿAbdullāh ibn ʿAbbās, möge Allah mit beiden zufrieden sein, überlieferte von ihm, dass er sagte: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, verfluchte die Männer, die Frauen nachahmen, und die Frauen, die Männer nachahmen." Al-Bukhari.

Es ist ein Phänomen der Rebellion einiger Menschen gegen ihre Körper und des Strebens, die Schöpfung Allahs zu verändern, als Ausdruck ihrer Unzufriedenheit mit ihrem Geschlecht, mit dem Allah sie erschaffen hat, und des Wunsches, es in das andere Geschlecht zu verwandeln; entweder als Ausdruck bestimmter Krankheitszustände oder aufgrund bestimmter psychischer Neigungen oder als blinde Nachahmung dessen, was in den westlichen Ländern geschieht, in denen das sogenannte "Geschlechtsumwandlung" und die Rechtfertigung von "Homosexualität" oder das, was als "drittes Geschlecht" bekannt wurde, durch sogenannte "Schönheitsoperationen" berühmt geworden sind, nachdem ein Däne sie 1930 n. Chr. eingeführt hatte, so dass sie heute in mehr als 20 europäischen Ländern, in denen diese Art von Menschen, die dort spezielle Dörfer bilden, die "Dörfer der Homosexuellen" genannt werden, zugenommen hat, rechtlich anerkannt ist. Die Anteile dieser Menschen in einigen Städten und Ländern des Westens deuten sogar auf eine große Gefahr hin, denn San Francisco hat 15,4 % Homosexuelle und Bisexuelle von der Gesamtbevölkerung, und 7,8 % der männlichen brasilianischen Bevölkerung sind homosexuell und 2,6 % sind bisexuell; das sind insgesamt 10,4 %.

In Argentinien wurde 2012 n. Chr. ein Gesetz zur Anerkennung der Geschlechtsumwandlung eingeführt, das jedem über 18 Jahren das Recht einräumt, seine Geschlechtsidentität zu wählen, sein soziales Geschlecht zu ändern und seine offiziellen Dokumente zu ändern; von der Identitätskarte über den Reisepass, die Wahlkarte bis hin zu den Staatsbürgerschaftsdokumenten usw., ohne jegliche vorherige gerichtliche oder medizinische Zustimmung, und es ist den Menschen zum ersten Mal möglich, den Hinweis auf ihr Geschlecht in ihren Dokumenten einfach durch Ausfüllen der entsprechenden Formulare zu ändern.

In Thailand - das jährlich zwei Millionen Ausländer zur Behandlung in seinem Land anzieht, insbesondere für Geschlechtsumwandlungsoperationen - werden jedes Jahr 1500 Geschlechtsumwandlungsoperationen durchgeführt, und ein einziger Arzt dort führt durchschnittlich 200 Geschlechtsumwandlungsoperationen pro Jahr durch, wobei die Kosten für eine Operation 30 Millionen Cent (30.000 Dollar) erreichen können, von denen einige Länder, die diese moralische Nachlässigkeit anerkennen, die Hälfte der Kosten übernehmen, wobei die Nachfrage von Männern nach dieser Umwandlung dreimal höher ist als die von Frauen!

Verwirrte Gesellschaften, untergehende Zivilisationen und moralische Verirrung, die alle Normen und Sitten durchdrungen hat. Die Ehe ist dort meist eine persönliche, moralische Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, oder zwischen zwei Männern, oder zwischen zwei Frauen, und daran ist für sie nichts auszusetzen. Es ist also nicht verwunderlich, dass eine schockierende britische Studie ergab, dass jeder 50. britische Vater - ohne es zu wissen - das Kind eines anderen Mannes großzieht, und Väterrechtsgruppen in Australien haben nach der Zunahme dieses Phänomens eine obligatorische Vaterschaftsuntersuchung für alle Kinder bei der Geburt gefordert.

Und die Person ist äußerlich ein Mann mit Bart, Schnurrbart und Muskeln, aber in Wirklichkeit ist sie eine Frau, die so viel Hormonbehandlung und Transplantation männlicher Organe erhalten hat, dass sie aus der Haut von Frauen geschlüpft ist und den Körper von Männern angezogen hat. Und die Person ist äußerlich eine Frau; in ihren Blicken, ihrem Gang, ihrem Nagellack, ihrem Gebrauch von Kosmetika, ihrer Koketterie in ihrer Rede und ihrer Zerbrechlichkeit in ihren Bewegungen, die sich mit Frauen in ihren Clubs, ihren Märkten und ihren Bädern mischt, und in Wirklichkeit ist sie nichts anderes als ein Mann, der sich weigerte, sich dem Satan zu unterwerfen, indem er die Schöpfung Allahs veränderte und mit seinen Körperorganen spielte, unter dem Deckmantel der individuellen Freiheit, und dass der Körper seinem Besitzer gehört, und dass der Rat, dies zu unterlassen, ein Eingriff in das Leben der Menschen und eine Verletzung ihrer psychischen Neigungen und sexuellen Wünsche ist. Und Allah, der Erhabene und Mächtige, informiert uns über die Verpflichtung zu dem, was Er für jeden Menschen bestimmt hat, und über die Zufriedenheit mit dem, was Er für jeden Menschen gewählt hat, indem Er sagt: {Und begehrt nicht das, womit Allah die einen von euch vor den anderen ausgezeichnet hat. Den Männern steht ein Anteil von dem zu, was sie verdient haben, und den Frauen steht ein Anteil von dem zu, was sie verdient haben. Und bittet Allah um Seine Huld. Allah ist über alles Allwissend.} [An-Nisa':32].

Und einer der Zeitgenossen sagte: "Die Frau wünscht sich manchmal, ein Mann zu sein, und ahmt dann Männer nach, und der Mann wünscht sich manchmal, dem zweiten Geschlecht näher zu sein, und ahmt dann Frauen nach, und das ist ein strenges Verbot dessen, denn sowohl die Frau als auch der Mann haben einen Platz im Paradies (Jannah), wenn sie Allah in dem, was Er ihnen gegeben hat, fürchten."

Und es gehört zu den großen Sünden (Kabāʾir) bei den muslimischen Gelehrten, dass eines der beiden Geschlechter beabsichtigt, das andere Geschlecht in dem nachzuahmen, was jedem von ihnen eigen ist; denn das Wort "Fluch", das in den Aḥādīth (Überlieferungen) vorkommt, bedeutet die Vertreibung und Entfernung von der Barmherzigkeit (Raḥmah) Allahs, und dass derjenige, der die Schöpfung (Khalq) Allahs nicht akzeptiert hat, dem Satan gefolgt ist, der geschworen hat und sagte: {Und ich werde sie in die Irre führen und ihnen falsche Hoffnungen machen und ihnen befehlen, und sie werden gewiss die Ohren des Viehs abschneiden, und ich werde ihnen befehlen, und sie werden gewiss Allahs Schöpfung ändern. Und wer sich den Satan anstelle von Allah zum Schutzherrn nimmt, der hat wahrlich einen offenkundigen Verlust erlitten.} [An-Nisa':119].

Und Imam Adh-Dhahabī, möge Allah ihm barmherzig sein, erwähnte diese Nachahmung in seinem Buch "Al-Kabāʾir (Die großen Sünden)" und sagte: "Wenn die Frau die Kleidung der Männer anzieht, hat sie die Männer in ihrer Kleidung nachgeahmt, und der Fluch (Laʿnah) Allahs und Seines Gesandten trifft sie, und ihren Ehemann, wenn er ihr dies ermöglicht oder damit zufrieden ist und es ihr nicht verbietet."

Und Imam At-Tabarī, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: "Es ist Männern nicht erlaubt, Frauen in Kleidung und Schmuck, die Frauen vorbehalten sind, nachzuahmen, und umgekehrt."

Und Shaykh Abū Muḥammad ibn Abī Ǧamrah, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: "Und die Weisheit (Ḥikmah) im Fluch (Laʿn) desjenigen, der nachahmt, ist, dass er das Ding aus der Eigenschaft herausnimmt, die der Weiseste der Weisen ihm gegeben hat, und Er hat dies im Fluch derjenigen, die Haare verlängern, angedeutet, indem Er sagte: (Diejenigen, die Allahs Schöpfung verändern)."

Zu den Erscheinungsformen dieser Nachahmung gehören:

1- Das Tragen von Kleidung, die dem anderen Geschlecht eigen ist; wie eine Frau, die Hosen, Mäntel, Männerhemden und Kleidung trägt, die die Größe des Körpers beschreibt, sowie das Tragen von Herrenuhren und Krawatten, wobei sie den Hijab (Kopftuch) weglässt, und wie Männer, die Frauenkleidung tragen; wie Jilbāb (Übergewand), Ḥijāb (Kopftuch) und Damenschuhe. Von Abū Hurairah, möge Allah mit ihm zufrieden sein, wird überliefert, dass er sagte: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, verfluchte den Mann, der die Kleidung der Frau trägt, und die Frau, die die Kleidung des Mannes trägt." Ṣaḥīḥ Sunan Abī Dāwūd, und ʿĀʾišah, möge Allah mit ihr zufrieden sein, wurde gesagt: "Eine Frau trägt Sandalen." Da sagte sie: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, verfluchte die Frau, die sich wie ein Mann benimmt." Ṣaḥīḥ Sunan Abī Dāwūd; Al-Munāwī, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: "(Die Frau, die sich wie ein Mann benimmt) bedeutet: die vermännlichte Frau, die Männer in ihrer Kleidung, ihrem Gang, ihrer lauten Stimme oder anderem nachahmt."

2- Das häufige Verlassen des Hauses durch die Frau ohne Notwendigkeit; gemäß Seinem, des Erhabenen, Wort: {Und haltet euch in euren Häusern auf} [Al-Aḥzāb:33], und dies ist allgemein für die Frauen des Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, und für andere Frauen der Gläubigen (Muʾminīn).

3- Die Nachahmung von Männern in ihren Bewegungen, Stimmen, ihrer Stärke und ihrer Rauheit, was der Ruhe (Sakīnah) und der Scham (Ḥayāʾ) widersprechen kann, die die Frau auszeichnen sollten; Der Erhabene sagte in Bezug auf die spezifischsten Eigenschaften von Frauen: {Da kam eine von ihnen zu ihm, schamhaft gehend} [Al-Qaṣaṣ:25], und der Erhabene sagte in Bezug auf die spezifischsten Eigenschaften von Männern: {Eine von ihnen sagte: "O mein Vater, stelle ihn ein. Der Beste, den du einstellen kannst, ist der Starke, der Vertrauenswürdige."} [Al-Qaṣaṣ:26].

4- Der Wettbewerb mit dem Ehemann in seiner Führungsrolle (Qawāmah) und seinen Verantwortlichkeiten innerhalb der Familie; was zu einer Überschneidung der Rollen und zu Streitigkeiten bei der Führung der Familienangelegenheiten führen kann, mit dem Wunsch nach Auszeichnung und Überlegenheit; was zu Streit, Hass, Konflikt und Ungehorsam führen kann.

5- Die Reise der Frau zu weit entfernten Orten ohne Maḥram (unverheirateter, enger männlicher Verwandter); was sie der Gefahr aussetzen kann, und dies ist eine beobachtete und greifbare Angelegenheit, sowie ihre Abgeschiedenheit (Khalwah) mit Nicht-Maḥram; wie dem Bruder des Ehemanns, dem Sohn der Tante mütterlicherseits, dem Sohn des Onkels mütterlicherseits, dem Sohn der Tante väterlicherseits und dem Sohn des Onkels väterlicherseits, unter dem Vorwand der Annäherung und der Aufhebung der Verlegenheit; Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, sagt: ((Eine Frau darf nicht reisen, außer mit einem Dhū Maḥram, und kein Mann darf sie betreten, außer wenn sie einen Maḥram bei sich hat.)) Überliefert von Al-Bukhārī und Muslim.

  • Lass jene Leute, deren Frauen sie bedrängen,
  • und sie wurden wie Fliegen, die den Wein umkreisen.
  • Sie sind gleich, und dies ist unter ihnen wie diese,
  • und gleichbedeutend sind ein Jüngling und eine Jungfrau.
  • Und ich wundere mich nicht, dass Frauen sich vermännlichen,
  • aber die Verweiblichung von Männern ist seltsam.

Quelle: التحذير من تشبه الرجال بالنساء وتشبه النساء بالرجال

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Urteil über das Urinieren auf dem Weg der Menschen

Frage:

Was ist das Urteil über jemanden, der am Straßenrand uriniert, obwohl sein Haus nahe ist, und er sich zudem nicht mit Wasser reinigt, sondern mit einem Papiertuch?

Und möge Allah euch Gutes vergelten.

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten Allahs, und auf seiner Familie und seinen Gefährten, was nun folgt:

Das Urinieren oder Defäkieren auf dem Weg der Menschen oder an dem Ort, an dem sie sitzen, ist verboten, wegen des Schadens, den es ihnen zufügt. Von Abu Hurairah, möge Allah mit ihm zufrieden sein, wird berichtet, dass der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, sagte: "Hütet euch vor den beiden Al-La'anain (die beiden Verfluchungswürdigen)." Sie sagten: "Und was sind die beiden Al-La'anain?" Er sagte: "Derjenige, der seine Notdurft auf dem Weg der Menschen oder in ihrem Schatten verrichtet." Überliefert von Muslim und anderen. Und zweifellos erfordern sowohl das Urinieren als auch das Defäkieren jeweils die Entblößung der 'Awrah (der private Bereich, der bedeckt sein muss), und dies auf dem Weg zu tun, führt zur Entblößung der 'Awrah vor den Menschen, und ihre Entblößung vor ihnen ist nicht erlaubt, es sei denn, es besteht eine Notwendigkeit, die dies erfordert.

Und Al-Istinja' (die rituelle Reinigung nach der Notdurft) mit Wasser ist besser, aber es ist auch mit anderem erlaubt, nämlich mit jedem festen, Tahir (reinen) Gegenstand, der die 'Ayn (die materielle Substanz der Unreinheit) entfernt und keine Hurmah (Unantastbarkeit/Heiligkeit) besitzt.

Und dies aufgrund dessen, was Al-Bukhari aus dem Hadith (Überlieferung) von 'Abdullah ibn Mas'ud, möge Allah mit ihm zufrieden sein, berichtete, dass er sagte: Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, ging zu Al-Gha'it (dem Ort der Notdurftverrichtung, oder die Notdurft selbst), und er befahl mir, ihm drei Steine zu bringen. Ich fand zwei Steine und suchte den dritten, fand ihn aber nicht. So nahm ich eine Rawthah (getrockneter Dung) und brachte sie ihm. Er nahm die beiden Steine, warf die Rawthah weg und sagte: "Diese – gemeint ist der Rawthah – ist rijs (unrein)."

Und die Bedeutung von rijs ist: Najis (rituell unrein).

Und Allah weiß es am besten. [1]

[1] حكم التبول في طريق الناس

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Der folgende Auszug steht im Zusammenhang mit einem anderen Thema, ist aber eine Randbemerkung:

Man muss jedoch auch wissen, dass die Behauptung, die Türkei sei ein hauptsächlich muslimisches Land und die Mehrheit der Menschen seien Muslime, so ist diese Ansicht auch nicht richtig.

Fast die Hälfte der türkischen Bevölkerung sagt von sich aus, dass sie keine Muslime seien.

  • - Ca. 20% Aleviten
  • - Weitere 20-30% Kemalisten, die sich nicht einmal mit dem Namen dem Islam zuschreiben wollen. 

Diese sind es dann auch, die die anderen Parteien wählen und sogar vom bloßen Gebet und Hijab abgeneigt sind.

Unter den 50%, die dann Erdogan wählen, gibt es einen Mix aus allem Möglichen. [1]

[1] Massen-Takfir oder Takfir in Form von Mathematik

Die Behauptung, dass die Türken heutzutage religiöser als Araber sind – darin gibt es schlichtweg keine Grundlage und entbehrt jeder Logik, da die Herkunft einer Person nicht die Religiosität einer Person, noch einer gesamten Volksgruppe festmacht. Ist dies eine Form von Rassismus in Bezug auf die Religiosität einer Volksgruppe? Feststellen lässt sich hingegen die bereits erwähnte demografische Verteilung der Religionszugehörigkeiten in einem Land – also die Frage, ob Muslime die Mehrheit stellen oder nicht.

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Hier habe ich die authentischsten Webseiten mit Fragen und Antworten zum Islam aufgelistet. Darüber hinaus gibt es viele andere Quellen, Ressourcen im Video-, Text- oder Audioformat und lehrende Persönlichkeiten, die für Muslime sehr nützlich sein können.

Das "Starterpaket" erklärt auch die „Ahlul Sunnah“-Gemeinschaft, zu der wir Muslime gehören:

https://linktr.ee/marmoris._

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Lesen sexueller Bücher ... eine Scharia-Perspektive

Frage:

Ist das Lesen sexueller Bücher verboten (haram)?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, und auf seiner Familie und seinen Gefährten, was nun folgt:

Wenn du mit sexuellen Büchern jene Bücher meinst, die die Art und Weise beschreiben, wie ein Mann mit seiner Frau auf unerlaubte Weise zusammenkommt, dann ist es nicht erlaubt, sie zu lesen oder anzusehen; selbst wenn sie einiges enthalten, was erlaubt ist, um dem Aspekt des Verbots den Vorrang zu geben. Dies liegt daran, was sie an Anstiftung zu Fawāḥish (Abscheulichkeiten) und Munkarāt (Verwerflichem) enthalten, sowie an der Erregung der Instinkte und Begierden. Das Verbot solcher Bücher verschärft sich, wenn sie nackte Bilder von Männern und Frauen enthalten, denn das Betrachten der ʿAwrah (Blöße) ist im Quran eindeutig verboten. Allah, der Erhabene, sagte: {Sprich zu den gläubigen Männern, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham hüten. Das ist reiner für sie. Gewiss, Allah ist Kundig dessen, was sie machen.} [{An-Nur:30}].

[...]

Und Allah weiß es am besten. [1]

[1] قراءة الكتب الجنسية ... رؤية شرعية

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In Deutschland wird der Begriff „Islamist“ typischerweise verwendet, um Anhänger einer politischen Ideologie zu beschreiben, die eine Gesellschafts- und Staatsordnung auf der Grundlage ihrer Interpretation islamischer Regeln errichten wollen. Diese Bestrebungen werden oft als unvereinbar mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands angesehen und von Sicherheitsbehörden als extremistisch eingestuft [2, 6]. Kritisch anzumerken ist hierbei jedoch, dass die zur Identifizierung herangezogenen Kriterien teilweise auch Verhaltensweisen oder Ansichten umfassen können, die im Rahmen eines als „normal“ empfundenen muslimischen Glaubenslebens liegen und somit zu Missverständnissen und Muslimfeindlichkeit führen können.

Deutsche Sichtweise: Islamisten in Deutschland verfolgen laut deutschen Sicherheitsbehörden wie dem Bundesamt für Verfassungsschutz das Ziel, die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ganz oder teilweise abzuschaffen und durch eine auf ihrer Interpretation des Islam basierende Ordnung zu ersetzen [2]. Sie berufen sich dabei auf ihre Religion [2].

Verbindung zu Extremismus und Terrorismus: Im deutschen Diskurs wird Islamismus häufig mit politischem Extremismus und manchmal auch mit Terrorismus („islamistischer Terrorismus“) in Verbindung gebracht, insbesondere seit den Anschlägen vom 11. September 2001 [2, 3, 9]. Diese Verbindung wird jedoch auch kritisiert, da sie zur Stigmatisierung von Muslimen beitragen kann [3, 9], gerade wenn die zugrunde liegenden Definitionen von Islamismus unscharf sind oder Kriterien verwenden, die auch nicht-extremistische Muslime betreffen.

Politische Debatte in Deutschland:

Die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) vertritt offen eine islamfeindliche Haltung und betrachtet den Islam als nicht zu Deutschland gehörig und als Bedrohung [6].

Auch etablierte Parteien wie CDU/CSU sehen Muslime oft als „die Anderen“, die sich westlich-christlich-jüdisch geprägten Werten anpassen müssen, und vermeiden ein klares Bekenntnis, dass der Islam zu Deutschland gehört [6]. Der CDU-Programmentwurf von 2023 besagt, dass „Muslime, die unsere Werte teilen“, zu Deutschland gehören [6].

Selbst Parteien wie FDP, SPD und Grüne verwenden teilweise stereotype oder negative Narrative im Kontext von Integration und fordern die Annahme bestimmter Werte (z. B. Gleichstellung, Akzeptanz sexueller Orientierungen) als Bedingung für die Zugehörigkeit oder rechtliche Gleichstellung islamischer Gemeinschaften [6]. Sie konzentrieren sich oft auf „liberale“ Muslime [6].

Die Linkspartei positioniert sich am deutlichsten gegen Muslimfeindlichkeit [6].

Der Diskurs der AfD hat die Debatten verschärft und andere Parteien teilweise dazu gedrängt, eine härtere Linie in Integrationsfragen zu zeigen [6].

Kontext Islam-/Muslimfeindlichkeit:

Die Debatte um Islamismus findet in einem Kontext statt, in dem Muslimfeindlichkeit („Islamophobie“) in Deutschland weit verbreitet ist, wie Berichte und Studien zeigen [4, 8, 2, 10]. Etwa die Hälfte der Deutschen äußert muslimfeindliche Ansichten [4, 8].

Besonders sichtbar muslimische Personen, wie Frauen mit Kopftuch bzw. Bedeckung, sind häufiger von Diskriminierung und Anfeindungen betroffen [4, 8, 10]. Diskriminierung findet in vielen Lebensbereichen statt, z. B. auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt [10].

Die negative Darstellung von Muslimen in Teilen der Medien trägt zur Verbreitung von Vorurteilen bei [3, 4, 8, 9].

[2] aljazeera.net/opinions/2024/9/19/ما-وراء-الإسلاموفوبيا-المتزايدة-في

[3] europarabct.com/محاربة-التطرف-ـ-الإسلاموفوبيا-في-أورو-2/

[4] dw.com/ar/ألمانيا-إعادة-نشر-تقرير-حول-معاداة-المسلمين-بعد-أمر-بتعديله/a-68524616

[5] majalla.com/node/312861/ثقافة-ومجتمع/في-اليوم-الدولي-لمكافحتها-5-كتب-أساسية-عن-الإسلاموفوبيا

[6] qantara.de/ar/article/كتاب-الإسلام-ليسَ-وَ-من-ألمانيا-أول-تشريح-لعنصرية-الأحزاب-الألمانية-ض

[7] aljazeera.net/politics/2023/11/24/ألمانيا-مؤتمر-عن-الإسلام-دون-دعوة

[8] dw.com/ar/تقرير-لجنة-خبراء-معاداة-المسلمين-منتشرة-على-نطاق-واسع-في-ألمانيا/a-66069005

[9] rouyaturkiyyah.com/research-articles-and-commentaries/الإسلاموفوبيا-والإعلام-المظاهر-المعاصرة -لمعاداة-الإسلام

[10] france24.com/ar/فرنسا/20241024-استطلاع-المسلمون-الاتحاد-الأوروبي-أوروبا-شكاوى-زيادة-حادة-التمييز-العنصرية-النساء-الحجاب-الزي-الإسلامي-الكراهية

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Auslegung Seines, des Erhabenen, Wortes: (Wahrlich, diejenigen, die glaubten, und diejenigen, die Juden waren, und die Christen...)

Frage:

Es wird in Surah Al-Baqarah, Ayah 62 erwähnt: Wahrlich, diejenigen, die glaubten, und diejenigen, die Juden waren, und die Christen und die as-Sabi'un (Sabäer) – wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie traurig sein. Wie ist das zu verstehen, wo doch die Religion bei Allah der Islam ist?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah, und Segen und Frieden seien auf dem Gesandten Allahs, und auf seiner Familie und seinen Gefährten, was nun folgt:

Die Kommentatoren (Mufassirun) haben zur Auslegung des erwähnten Verses gesagt: Wahrlich, diejenigen, die an Muhammad – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – glaubten, und diejenigen, die Juden waren, sind jene, die an Musa – Friede sei auf ihm – glaubten und darauf starben, bevor 'Isa – Friede sei auf ihm – gesandt wurde, oder ihn erlebten und an ihn glaubten, und die Christen sind jene, die an 'Isa – Friede sei auf ihm – glaubten und darauf starben, bevor sie Muhammad – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – erlebten, oder ihn erlebten und an ihn glaubten, und die as-Sabi'un – es wurde gesagt: Sie sind ein Volk von Anhängern früherer Propheten.

All diese – wer von ihnen an Allah und den Jüngsten Tag glaubte, den Propheten bestätigte, der zu ihm gesandt wurde, und darauf starb; der hat seinen Lohn bei seinem Herrn.

Was aber denjenigen betrifft, der den Propheten – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – erlebte, seine Botschaft ablehnte und nicht an ihn glaubte; der ist ein Kafir (Ungläubiger), und von ihm wird nichts anderes als den Islam angenommen. Und der Islam ist die Religion Allahs, mit der Er all Seine Propheten gesandt hat, und seine Bedeutung ist: al-Istislam (die Unterwerfung) und al-Inqiyad (der Gehorsam) gegenüber Allah, dem Erhabenen, und die Bestätigung all Seiner Gesandten. Er, der Erhabene, sagte: Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam {Al 'Imran: 19}. Und Er, der Erhabene, sagte: Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören {Al 'Imran: 85}. Und Er, der Erhabene, sagte: Er hat euch von der Religion vorgeschrieben, was Er Nuh anbefahl und was Wir dir offenbart haben und was Wir Ibrahim und Musa und 'Isa anbefahlen: Haltet die Religion ein und spaltet euch nicht darin {Asch-Schura: aus Ayah 13}. Und Er, der Erhabene, sagte: Und Ibrahim befahl es seinen Söhnen an, und ebenso Ya'qub: „O meine Söhne, Allah hat euch die Religion auserwählt; so sterbt nicht anders denn als Muslime (Gottergebene – die Allah ergeben sind)“ {Al-Baqarah:132}.

Und er – Allahs Segen und Frieden seien auf ihm – sagte: „Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads ist, keiner von dieser Ummah (Gemeinschaft), sei er Jude oder Christ, hört von mir und stirbt dann, ohne an das zu glauben, womit ich gesandt wurde, außer dass er zu den Bewohnern des Höllenfeuers gehört.“ Überliefert von Muslim.

Hierdurch wird klar, dass es keinen Widerspruch zwischen dem erwähnten Vers und dem anderen Vers gibt: (Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam).

Und Allah weiß es am besten.

[1] تفسير قوله تعالى: (إن الذين آمنوا والذين هادوا والنصارى..)

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