Das gab es in meiner Jugend (Baujahr 1989) auch schon. Ich selbst habe das nie gemacht und kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, denke aber, dass da das Schamgefühl beim Umziehen eine Rolle spielen könnte. Allerdings denke ich mir jetzt gerade, dass sie nach dem Schwimmen wahrscheinlich (hoffentlich) nicht die nasse Boxershorts anbehalten😅

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Ich werde ausgeschlossen und runtergemacht?

Hey! Ich bin w 15 und gehe in die 9. Klasse. Leider habe ich in meiner Klasse keine Freunde und werde von allen ausgeschlossen. Ich bin deshalb auch bei der Schultheraupeutin und diese gibt mir immer Tipps wie: „Gehe doch mal auf die anderen zu“ oder ähnliches. Das hilft aber nicht denn niemand möchte mit mir reden.
Immer wenn ich auf die anderen zu gehe ignorieren sie mich oder gehen weg. Das alles geht schon eine ganze Weile so.

Außerdem, wenn ich in der Früh ins Klassenzimmer komme, schauen mich immer ein paar Leute an und fangen dann gleich an zu reden und zu lachen. Da niemand neben mir sitzen möchte, habe ich einen Platz ganz hinten allein, deshalb setzte ich mich dann einfach hin und schaue aus dem Fenster bis der Unterricht beginnt.

Wenn ich auch z.B. etwas im Unterricht sage, fangen ein paar auch wieder an zu lachen oder wenn ich etwas falsch beantworte kommen Kommentare wie: „Kann die Nix?“ Oder „Wie peinlich“

In der Pause gehe ich immer auf die Toilette und bleibe da bis die Pause rum ist, da ich niemanden habe und wir nicht so einen richtigen Pausenhof haben, deshalb möchte ich nicht mittendrin alleine rumstehen. Und wenn ich zurück zum Klassenzimmer laufe dann sagen manche immer: „Boah jetzt kommt (mein Name) wieder.“

Ich habe auch die Hautkrankheit Neurodermitis und werde da auch immer blöd angeschaut und ausgelacht. Ein Mädchen und ihre Gruppe kommen immer her und sagen so: „Was ist das überall ist das ansteckend?“ und lachen dann.

Außerdem finde ich die Gruppenarbeiten oder Partnerarbeiten auch schlimm, denn bei Gruppenarbeiten reden sie auch nicht oft mit mir und hören mir nie zu wenn ich etwas sage. Einmal mussten wir einen Text schreiben und ihn vorlesen und mein Text wurde ausgewählt und einer musste lesen, dann haben sie mein Heft genommen und über den Tisch geworfen und immer so gelacht und am Ende musste ich lesen.

Als ich gelesen habe haben sie auch immer gekichert und sich gegenseitig angestupst und zu mir gezeigt.
Bei den Partnerarbeiten bin ich meist allein oder mache sie mit dem Lehrer.

Bei Schulausflügen komme ich schon garnicht mehr mit, da ich auch nicht so schöne Erinnerungen von ihnen habe.

Sport ist auch ganz schlimm, einmal mussten wir tanzen und ich habe gesagt, das ich Ballett mache und dann haben sich ein paar Mädchen lustig gemacht und Ballett Bewegungen nachgemacht.

Ich weiß echt nicht mehr was ich tun soll, ständig kommen blöde Sprüche und ich werde ausgeschlossen und ignoriert, egal wie oft ich es versuche. Mein Lehrer sagt nur immer ich soll zur Schultherapeutin, meine Schultherapeutin gibt mir die Tipps, die nicht funktionieren. Meine Mutter sagt nur immer, dass ich mir das einbilde und mal Freunde finden soll damit ich mich nicht isoliere und das Schule eh bald vorbei ist. Sie glaubt mir nicht und deshalb kann ich mit ihr nicht reden. Sie fängt dann nur an zu schreien.

Ich habe Angst in die Schule zu gehen fast jeden Abend weine ich. Ich schaffe auch nicht mehr eine ganze Woche zu gehen immer bin ich mindestens 2 mal nicht da. Eigentlich habe ich bis zur 10. Klasse, aber ich gehe schon nach der 9., da ich es nicht mehr aushalte. Nächste Woche schreiben wir Abschlussprüfungen und danach ist ja noch Schule. Ich habe auch Angst, das es genauso weiter geht in der Berufsschule.

Ich pflege mich, ziehe ganz normale Klamotten an, versuche mit den anderen zu reden aber es klappt nicht und ich werde trotzdem so behandelt. Ich bin am Ende und will nicht mehr und ich weiß nicht was ich noch tun soll.

(Einige andere Sachen habe ich nicht geschrieben sonst ist der Text sehr lang)

Bitte helft mir LG

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Es tut mir wirklich leid, dass du in dieser Situation bist und die Schultherapeutin dich offenbar nicht ernst nimmt. Es liegt definitiv nicht daran, dass du dir zu wenig Mühe geben würdest. Das ist kompletter Blödsinn. Einige Sachen waren bei mir früher ähnlich und mit Mitte 30 habe ich erfahren, dass ich Autist bin, was früher nie diagnostiziert wurde, obwohl ich auch öfter beim Schulpsychologen war und es deutliche Anzeichen gab. Das heißt natürlich nicht, dass du auch Autistin bist, aber auf mich wirkt es so, als wären soziale Interaktionen auch für dich eine viel größere Herausforderung als für die meisten Anderen.

Natürlich kann ich dir von außen nicht sagen, was das Beste für dich ist, aber vielleicht hilft es dir, wenn ich hier schreibe, was ich meinem damaligen Ich heute raten würde:

Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, dass du dich selbst so annimmst wie du bist. Ja, du bist oft alleine und fühlst dich isoliert. Du solltest aber lernen zu unterscheiden, wann du von dir aus lieber unter Menschen wärst und wann dir das Alleinsein in Wirklichkeit gut tut. Such dir auch Beschäftigungen/Hobbies, die du alleine machen kannst, die dir Freude bereiten und in denen du das Gefühl hast, gut werden zu können.

Such dir auch eine professionelle Hilfe, die dich wirklich ernst nimmt. Diese Person hält sich anfangs mit Ratschlägen zurück und fragt viel mehr nach, wie genau sich konkrete Situationen für dich angefühlt haben, was du bisher versucht hast, was du in deinem Leben gerne anders hättest, etc.

Auch eine psychologische/medizinische Diagnose kann sehr hilfreich sein: Mich hat es sehr erleichtert, als ich erfahren habe, dass es für meine Probleme einen Namen gibt und ich damit nicht alleine bin. Außerdem kann man sich auf diese Weise Menschen suchen, denen es ähnlich geht und die einen verstehen.

Abschließend noch ein paar Worte zu dir und der konkreten Situation mit der Schule: Bevor du nach der 9. Klasse abbrichst, informiere dich über die Möglichkeit, für das letzte Schuljahr die Schule zu wechseln. Vielleicht gibt es in deiner Nähe (oder auch etwas weiter entfernt) eine Schule mit kleineren Klassen oder weniger Gruppenarbeit. Natürlich ist es trotzdem noch besser, die Schule abzubrechen und den Abschluss später nachzuholen (informiere dich auch hier rechtzeitig über die Möglichkeiten), als sich selbst ein ganzes Jahr nur zu quälen und womöglich noch Suizidgedanken zu entwickeln. Trotzdem solltest du vorher noch alle Möglichen ausloten.

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Ich weiß, meine Antwort kommt jetzt ziemlich spät, aber aufgrund der bisherigen Antworten möchte ich als gelernter Sozialpädagoge hier doch noch mal meinen "Senf" dazugeben. Natürlich hoffe ich, dass du mittlerweile keinen Hausarrest mehr bekommst, aber vielleicht hast du noch Geschwister oder Freund:innen, die davon betroffen sein könnten. Andererseits wirst du vielleicht selbst einmal Kinder haben und auch da ist es gut, informiert zu sein.

Rechtlich gesehen ist Hausarrest grundsätzlich erlaubt und das auch mit 17.

Allerdings gibt es da Einschränkungen, auch wenn diese leider nicht genau definiert sind.

Erziehungsmaßnahmen dürfen beispielsweise nicht dazu führen, dass Kinder/Jugendliche in ihrer sozialen Entwicklung beeinträchtigt werden. Bei einem Hausarrest von drei oder vier Tagen kann man davon ausgehen, dass die soziale Entwicklung nicht beeinträchtigt wird. Bei einem ganzen Monat oder länger sieht die Sache schon anders aus. Natürlich hängt das auch vom Alter ab. Mit 17 bist du beispielsweise schon fast erwachsen und deine Entwicklung somit schon größtenteils abgeschlossen. Bei einer 13-Jähren sieht das anders aus. Wenn also ein 13-jähriges Mädchen die ganzen Sommerferien über Hausarrest bekommt, wird sie von ihrem sozialen Umfeld abgeschnitten und verpasst alles, was in dieser wichtigen Zeit in ihrem Freundeskreis passiert. Sie hat während des Hausarrests keine Möglichkeit zu lernen, wie man mit Gleichaltrigen seine Freizeit sinnvoll gestaltet, oder wie man mit Konflikten in Freundschaften umgeht. Hier wäre es aus meiner Sicht so, dass eine erhebliche Gefährdung der Entwicklung vorliegt, auch wenn das, wie gesagt, leider nirgendwo genau geregelt ist. Zu beachten wäre noch die Frage, ob sie während des Hausarrests tatsächlich das Haus ausnahmslos nicht verlassen darf (das spräche für eine gesundheitliche Gefährdung) und ob sie beispielsweise an Familienausflügen teilnehmen, oder die Großeltern besuchen darf.

In deinem Fall sah die Sache natürlich etwas anders aus. Einerseits dadurch, dass es nicht die Sommerferien waren und andererseits durch dein Alter. Ich vermute mal, dass dein Hausarrest rein rechtlich gesehen äußerst hart, aber noch legitim war. Allerdings möchte ich hier ergänzen, dass Hausarrest pädagogisch gesehen überhaupt keine sinnvolle Erziehungsmethode ist. Ich habe jahrelang als Sozialpädagoge in therapeutischen Jugendwohngruppen gearbeitet und über Hausarrest als Erziehungsmaßnahme haben wir kein einziges Mal auch nur nachgedacht und auch als Kind hatte ich selbst nie Hausarrest, genauso wie die meisten meiner Freundinnen und Freunde.

Es käme aber noch darauf an, wie deine Eltern den Hausarrest umsetzen. Einerseits wären da die gleichen Fragen wie bei der 13-Jährigen relevant (Möglichkeiten, an die Frische Luft zu kommen, Teilnahme an Familienausflügen, Besuch von Großeltern, etc.). Die zweite Frage in diesem Zusammenhang wäre, wie die Eltern verhindern, dass das Kind trotz Hausarrest rausgeht. Einsperren im Zimmer oder körperliche Gewalt sind definitiv nicht erlaubt. Androhung von Taschengeldentzug oder Verlängerung des Hausarrests (in gewissen Grenzen) wären wohl schon möglich.

Wie gesagt: Ich hoffe, dass das der letzte Hausarrest deines Lebens war (auch wenn ich hier schon gelesen habe, dass manche Eltern ihren volljährigen Kindern noch Hausarrest geben, was natürlich absoluter Blödsinn ist) und du de anstehenden Sommerferien mit allen Freiheiten genießen kannst.

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Du hast offenbar eine sexuelle Devianz (Abweichung) mit starken masochistischen und devoten Elementen. Einfach gesagt heißt das, dass es dich sexuell erregt, wenn du einem Mann ausgeliefert bist, ihm gehorchen musst (devot), von ihm gedemütigt wirst und er dir (körperliche) Schmerzen zufügt (masochistisch).

Das kommt in verschiedenen Abstufungen recht häufig vor, wobei es bei dir schon besonders ausgeprägt zu sein scheint. Bei leicht ausgeprägten Fällen gefällt es einem zum Beispiel, wenn der Partner beim Sex die Führung übernimmt, man mit Seidentüchern (oder ähnlichem) sanft gefesselt wird, etc. Im masochistischen Bereich wäre da das "Hinternversohlen" ein Klassiker (von leichten "Klapsen" mit der flachen Hand bis zu kräftigen Schlägen mit einem Gürtel oder Ähnlichem).

Diese Neigungen einfach zu unterdrücken ist nicht wirklich förderlich. Wenn du sie auslebst, solltest du darauf achten, dass du einen Partner hast, der deine Wünsche und Bedürfnisse wertschätzt und deine Grenzen akzeptiert. Diese solltet ihr gemeinsam festlegen, bevor ihr "loslegt". Es geht dabei sehr viel um Vertrauen und wenn du an einen Mann gerätst, der dein Vertrauen missbraucht (z.B. indem er deine Grenzen nicht akzeptiert), kann das schwere psychische Schäden zur Folge haben. Tausche dich am besten mit anderen Masochist:innen aus und lass dir erklären, worauf du achten solltest. Wenn du Hilfe in Internetforen suchst, achte darauf, dass sie betonen, dass die Grundsätze "Save, Sane and Consensual" immer und ohne Ausnahme gelten müssen. Das heißt, Sicherheit, Gesundheit und Einvernehmlichkeit sind Pflicht und dürfen niemals in Frage gestellt werden.

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Pu, das ist wirklich hart und es tut mir sehr leid, dass du so aufwachsen musst(est). Ich finde es bewundernswert, dass du es trotzdem geschafft hast, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und anscheinend auch in der Schule gut zurecht kommst. Wenn ich deine Antwort richtig gelesen habe, bist du in der 11. Klasse?

Ich möchte dir nicht sagen was du tun sollst, aber wenn ich mich in mein 17-jähriges Ich zurückversetze, würde ich Folgendes empfehlen:

Führe ein Gespräch mit deiner Mutter. Die Zeiten, in denen sie dir sagen konnte, wie du dich anziehen sollst, sind längst vorbei. Genauso die Zeiten, in denen sie dir Hausarrest geben konnte. Daran würde ich mich mit 17 garantiert nicht mehr halten. Kinder zu schlagen ist seit 25 Jahren verboten und deine Mutter hat sich damit strafbar gemacht. Wenn sie dir irgendwas in dieser Richtung androht, kannst du das der Polizei melden. Schreib dir am besten alles genau auf (mit Datum und was genau passiert ist). Sprich auch mit Freundinnen darüber.

Informiere dich auch über die Unterhaltspflicht. Geh am besten zum Jugendamt und schildere deine Situation. Ich würde sagen, dass es bei dir ein Härtefall sein kann und du möglicherweise ausziehen kannst und deine Mutter Unterhalt zahlen muss. Informiere dich darüber vor dem Gespräch mit deiner Mutter, damit sie sieht, dass du vorbereitet bist und durchaus eigene Druckmittel hast.

Grundsätzlich finde ich, dass es deiner Mutter überhaupt nicht um dein Wohl geht, sondern um sich selbst. Mit ihrer "Erziehung" schadet sie dir.

Auch für dich ist es wichtig, dass du da rebellierst, denn das ist die gesunde Reaktion eines 17-jährigen Mädchens auf so ein Übermaß an Kontrolle. Deine Mutter will nicht, dass du mit Aldiletten und Socken nach Hause kommst? Dann zieh sie doch das nächste Mal aus, kurz bevor du Zuhause bist und komm auf Socken oder gleich barfuß nach Hause😉

Trag die Sachen, die dir gefallen und nicht das was deiner Mutter gefällt.

In diesem Alter habe ich die Ärzte gehört und finde dazu die Songs "Rebell" und "Junge" sehr passend. Auch wenn diese schon ewig nicht mehr aktuell sind, ermutigen sie dich vielleicht trotzdem noch auf deinem Weg.

Abschließend würde ich dich noch um etwas bitten: Du hast leider eine sehr übergriffige und gewalttätige Erziehung erfahren müssen. Bevor du selbst Kinder bekommst, geh bitte zumindest mal für ein halbes Jahr in Therapie (das meine ich nicht abwertend, ich war selbst Jahrelang in Therapie). Es geht mir nur darum, dass Menschen, wenn sie Eltern werden oft unbewusst mit ihren eigenen Kindern so umgehen, wie sie es von ihren Eltern gelernt haben, auch wenn sie sich geschworen haben, alles anders machen zu wollen.

Denk daran, dass du gut bist, genau so wie du bist. Nur du entscheidest, wie du dein Leben lebst, wie du dich kleidest, welchen Hobbies du nachgehst usw.

Alles Gute dir und pass auf dich auf.

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Nein?

Das Problem fängt doch schon viel früher an. Dabei geht es zunächst weniger um Sexualität als um die Art und Weise wie im Umfeld eines Menschen über Männer und Frauen geredet wird und welche Vorbilder es gibt. Es ist wirklich wichtig, auf die eigene Sprache zu achten (z.B. ob von Frauen ständig wie von Gegenständen geredet wird) und auch dass Jungs lernen, dass es absolut nicht "unmännlich" ist, Aufgaben im Haushalt zu übernehmen.

In Bezug auf deinen Vorschlag finde ich, dass du einerseits etwas verwechselst: Beim Sex devot zu sein, heißt nicht, sich wie in ein Objekt behandeln zu lassen (wobei es diesen Fetisch auch gibt), sondern sich jemandem hinzugeben, wobei der devote Part durchaus Ansprüche stellt. Zum Anderen würde dein Vorschlag, so wie du ihn formulierst, genau dieses Objektifitiezieren noch verstärken und damit das Gegenteil bewirken.

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Nein.

Mal ganz davon abgesehen, dass Strafen keine sinnvollen Erziehungsmethoden sind, sind acht Wochen Hausarrest eine Gefährdung deiner Entwicklung, da du lange Zeit von deinem Sozialleben abgeschnitten wirst.

Anstelle deiner Eltern hätte ich vor allem das Gespräch gesucht (warum nimmst du Drogen, seit wann? Wie oft? Was könntest du stattdessen machen? Welche Hilfe brauchst du, um davon loszukommen?).

Mit dieser Strafe bewirken sie das genaue Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Schlimmstenfalls bekommst du Depressionen, die chronisch werden können und versuchst, sobald du 18 bist, diese mit Drogen zu bekämpfen.

An deiner Stelle würde ich das Jugendamt einschalten.

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Ja

Spannend wäre der Kontext gewesen, der in diesem Video leider nicht vorkommt (vermutlich beabsichtigt). Im Grunde stimme ich Frau Baerbock zu: Algorithmen haben das Potential, Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, Hautfarbe etc. zu diskriminieren. Das liegt ganz einfach daran, dass diese von Menschen mit ihren jeweiligen Denkmustern "gefüttert" werden.

Dass Merz das nicht versteht, sollte niemanden verwundern.

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Nein. Schon das Androhen ist Gewalt und verstößt somit gegen dein im Grundgesetz verbürgtes Recht auf gewaltfreie Erziehung. Mach ihr am besten klar, dass du sie anzeigen wirst, wenn sie das noch einmal tut.

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Naja, damals fand ich viele Regeln sinnlos, zum Beispiel, dass wir vor der ersten Stunde immer mit 30 Leuten auf dem engen Flur vor der Klasse warten mussten, bis der Lehrer/die Lehrerin uns reingelassen hat. Heute kann ich es irgendwie nachvollziehen, da es bei uns viel Vandalismus gab. Weniger nachvollziehen kann ich, dass einige Lehrer/innen uns nach der letzten Stunde erst mit dem Klingeln erlaubt haben, zusammenzupacken. Dadurch habe ich oft den Bus verpasst und musste eine Stunde auf den nächsten warten. Wenn man bei uns etwas angestellt hatte, wurde man nicht zur Rektorin, sondern zum "Strafarbeit" schreiben in den Trainingsraum geschickt. Gibt es sowas heute eigentlich noch?

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Er kann dir schon Hausarrest geben, aber er kann nicht viel machen, wenn du ihm nicht gehorchst. Ist das dein erster Hausarrest?

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Habe ich eine Grenze überschritten?

In meiner Klasse gibt es einen Typen, der Moslem ist (Er ist der Einzige). In den Pausen kommt er dann oft zu mir, meinen Freunden oder anderen aus der Klasse und möchte sie überzeugen zum Islam zu konvertieren, er meinte, dass das die beste und einzig richtige Religion ist und ließ nicht locker. Ich (bin nicht gläubig) war genervt von ihm und habe versucht ihn abzuwimmeln. Dabei sagte ich ihm, dass der Islam die Religion ist, zu der ich am ehesten konvertieren würde. Ich sagte ihm, dass ich seine Religion veraltet, Frauen verachtend und einfach nicht mer aktuell ist. (Islam ist eine der wenigen Religionen ohne Reformation) Er hat gesagt sein Gott würde alle Probleme lösen und dass er für jeden das beste will. Weil ich so genervt war, fragte ich ihn, ob ich den als Muslimin eine jüdische Frau heiraten könnte und ob ich ein Kopftuch tragen müsste. Er hat gelacht und meinte Achtung Zitat: „Das ist bei uns verboten und es sollte für alle gelten! Natürlich sollten Frauen Kopftuch tragen, du auch!“, ich bin zwar nicht lesbisch, aber war total genervt, dass er so gegen homosexuelle Menschen gewettert hat. Und weil ich ihn aufgefordert habe zu argumentieren, weshalb ich meine Haare verdecken sollte, meinte er dass Frauen sonst vergewaltigt werden und es, sollten sie kein Kopftuch tragen, ihre eigene Schuld ist. Ich war extrem sauer, wie kann man heute noch so denken? Ich meinte jedenfalls zu ihm, dass er ja so denken kann, ich mir aber keine Vorschriften lassen mache und habe auch gesagt, dass ich mir niemals von jemandem vorschreiben lasse, was ich trage, er hat mich daraufhin als rechtsradikal beleidigt, weil ich ja etwas gegen Muslime hätte. Dabei lass ich ihn seine Religion leben und kommentiere sie nicht, dass habe ich in der Situation nur gemacht, weil er ständig allen seinen Glauben aufzwingt.

Im Nachhinein frage ich mich aber, ob ich meine Worte wirklich hätte sagen sollen, ich habe Angst, dass mich das nun „Moslem feindlich“, rüberkommen lässt. Ich finde sie zwar nicht wirklich gut, aber die anderen Religionen auch nicht, trotzdem lasse ich die Menschen es ausleben und kommentiere es wirklich sonst nicht. In der Situation habe ich mich nur so belästigt und angeekelt gefühlt, dass ich meinen Mund nicht halten konnte.

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Alles richtig gemacht. Der Typ hat sich einfach ekelhaft verhalten. Meine muslimischen Arbeitskolleg:innen hätten so etwas nie gemacht und haben auch nie versucht, Andere von ihrer Religion zu überzeugen. Es ist wichtig, solchen Leuten Grenzen aufzuzeigen und nicht alle Muslime über einen Kamm zu scheren.

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Finde ich schlecht

Natürlich ist das schlecht. Es zeigt, dass CDU/CSU mittlerweile genauso wenig Wert auf Menschenrechte legen wie die AfD.

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