Der Schwangerschaftsabbruch mit der "Abtreibungspille" Mifegyne ist vor allem dann sinnvoll, wenn es eine sehr frühe Schwangerschaft ist, wo die Absaugmethode noch nicht zur Anwendung kommt.. Der Abbruch kann dann in der Arztpraxis oder zu Hause erfolgen und verläuft im Normalfall wie eine starke Mens oder ein früher Spontanabort. Es braucht ja dabei zwei verschiedene Medikamente. Nach Einnahme von Mifegyne spürt die Frau kaum etwas. 2 Tage später, nach Einnahme des Prostaglandins kommt es dann zur Ausstossung der Frucht. Das kann ziemlich kurz dauern, aber in einzelnen Fällen auch mehr als 24 Stunden.

Die Absaugmethode kann in einer Praxis oder Klinik durchgeführt werden, mit Lokalanästhesie oder kurzer Vollnarkose. Der Eingrif dauert bloss etwa 5-10 Minuten, nach etwa einer bis zwei Stunden kann die Frau wieder nach Hause.

Was besser ist, muss die Frau mit ihrem Arzt entscheiden. Hier findet sich eine kurze Gegenüberstellung der Methoden: www.abtreibung-avortement.info/de/facts/ru_vergleich.htm

...zur Antwort

Vielleicht solltest du die Polizei rufen ?

Er hat absolut nichts zu sagen zum Abbruch. Und gegen physische Gewalt musst du unter Umständen Polizeischutz verlangen.

Oder flüchte in ein Frauenhaus.

...zur Antwort

Ich kenne 2 Frauen, die mit 15 oder 16, während der Schulzeit, schwanger wurden und die Schwangerschaft abgebrochen haben. Sie sind jetzt beide längst erwachsen - 32 bzw. 50 Jahre - und sind beide später Mütter geworden unter besseren Umständen. Beide hatten nie ein Problem mit dem Abbruch, sondern waren froh, dass es möglich war und sie von ihren Müttern unterstützt wurden.

...zur Antwort

Bei was für einer Beratungsstelle war sie denn? War es eine offizielle, anerkannte Schwangerschafts-Konfliktberatungsstelle (Pro Familia, AWO z.B.)? Dort sollte sie den Schein eigentlich sofort nach dem Gespräch erhalten, wenn sie definitiv zum Abbruch entschieden ist.

Vielleicht ist sie aber an eine Anti-Abtreibungs-Abratestelle geraten und die wollen sie möglichst hinauszögern? Wäre ja denkbar...

...zur Antwort

Kommt darauf an, was ihr unter "Pille" versteht.

Die gewöhnliche Verhütungspille taugt selbstverständlich nicht zur Abtreibung. Sie ist übrigens auch nicht gefährlich für eine Schwangerschaft, falls es trotzdem zu einer solchen kommen sollte (wie in einem der Postings hier fälschlicherweise behauptet wird).

Dann gibt es die "Pille danach". Die herkömmlichen Marken müssen spätestens innert 72 Stunden eingenommen werden. Es gibt aber eine neue Marke EllaOne, die wirkt bis 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr. Je früher diese Pillen eingenommen werden, desto grösser ist die Wirksamkeit. Auch das sind KEINE Abtreibungspillen. Nicht nur rechtlich, auch medizinisch beginnt die Schwangerschaft nämlich erst nach der Einnistung des befruchteten Eis (nur Papst-Freunde sind hier anderer Meinung). Die Pille danach kann den Eisprung verhindern, auf die Spermien wirken oder auf die Gebärmutterschleimhaut und verhindert dann die Einnistung.

Es gibt aber auch die "Abtreibungspille", Mifegyne. Diese kann in der Frühschwangerschaft medikamentös einen Schwangerschaftsabbruch auslösen (bis zur 7. Woche nach Befruchtung). Dabei muss genau gleich vorgegangen werden wie bei einem chirurgischen Abbruch (Deutschland: obligatorische Beratung, 3 Tage Bedenkzeit). Siehe dazu http://www.abtreibung-avortement.info/de/facts/mifegyne.htm

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.