Ich muss noch hinzufügen, dass mir einiges schon lange ein Dorn im Auge war. Darüber habe ich auch mit dem Vater gesprochen, aber geändert hat sich bisher nichts. Ich habe mich informiert. Mir waren die Hände gebunden. Ich habe mir viel mit angesehen und auch angehört. z.B. das Rauchen in der Wohnung; die Wohnung die in einem katastrophalen Zustand ist (Gestank nach Katzenurin, sehr verdreckt); die Zockerei beider am laufenden Band; dreckige, kaputte Klamotten (ich habe oft neue gekauft) und vor allem die Manipulation der Kinder, das ich als Mama ganz doll "böse" bin. Ich habe viel Geduld gehabt, bin oft verzweifelt, aber nun MUSS ich handeln!!!
Meine Frage wäre, wie alt ihr seid und wie lange ihr schon zusammen seid? Männer in jungen Jahren sind häufig so, ich kenne das auch nur zu gut. Gib ihm die Freiheiten, die er braucht. Wenn es aber dauerhaft so bleibt, musst du entscheiden, ob du damit umgehen kannst. Vielleicht benötigt er einfach etwas Zeit, um sich sicher zu sein, dass das mit euch wirklich eine Zukunft hat. Dauerhaft.
Stärke dein Selbstvertrauen und verinnerliche dir, dass sie dich liebt, aber nunmal auch ihr Kind. Es ist ein Teil von ihr und wenn du das nicht aushältst, solltest du dir eventuell lieber eine Frau ohne ein Kind suchen.
Ich würde auch sagen, seid einfach für sie da, zeigt ihr, dass ihr sie so nehmt wie sie ist, auch mit Handicap. Und wenn sie traurig ist, dann muss man damit umgehen können. Es wird sicherlich noch eine ganze Weile dauern, bis sie damit umgehen kann. Aber wirklich schön, dass ihr sie so unterstützt.
Die Gebühren werden nach dem Gegenstandswert berechnet. Behilflich ist das Rechtsanwaltsgebührengesetz (RVG) und/oder ein Vergütungsverzeichnis mit den entsprechenden Gebühren.
Gehe nach deinem Gefühl. Wenn du Klarheit willst, dann nimm dir die Zeit. Wenn du denkst, du steigerst dich da rein und es geht vorbei, dann trinke einen Tee, setze dich mal hin, nimm dir die Zeit und denke darüber nach, ob du nicht vielleicht einfach in letzter Zeit zu viel Stress hattest o.ä.
Dein Vater scheint sehr streng zu sein und dir dein Leben vorschreiben zu wollen. Hör zu: Du bist dein eigener Mensch. Sei, wie du magst und wie du es für richtig hältst! Diese moralischen Werte, die du dir als Sohn unbedingt aneignen sollst, damit deine Familie dich akzeptiert, sind absolute scheiße! Ich habe auch viele Jahre versucht, es jedem recht zu machen, so zu sein, wie andere mich haben wollen. Echt zum kotzen. Irgendwann bin ich ausgebrochen, habe den ganzen Dreck abgeschüttelt und fühlte mich so frei wie noch nie zuvor! Das heißt nicht, dass ich rebelliert habe. Ich habe einfach nicht mehr so viel darauf gegeben, was andere von mir halten. Ich habe eine 3 monatige, stationäre Therapie gemacht, in der mir die Gespräche mit den Mitpatienten vor allem gut taten. Die Medikamente, die ich dort bekam taten mir nicht wirklich gut. Diese machten mich aggressiv und ich bin dann irgendwann auf homöopathische Mittelchen umgestiegen, wie Johanniskrautdragees, Beruhigungstees oder Bachblütentropfen.
Wenn du es zulässt, so zu sein, wie du bist, dann wird eine so große Last von dir fallen, dass du irgendwann bereit bist, deinem Vater vernünftig und selbstbewusst zu begegnen ohne dich verletzen zu lassen.
Ich kenne diese Probleme auch aus meinem Bekanntenkreis. Ich habe einige schwule Freunde (ich will damit nicht dich ansprechen oder irgendetwas behaupten), die damit zu kämpfen hatten oder immer noch haben, dass sie von ihrer Familie einfach nicht akzeptiert werden. Ein Ausbruch war da die einzige Lösung, um sich frei zu fühlen. Sie waren offen und ehrlich zu ihren Familien und sind oft auf große Abneigung gestoßen. Aber irgendwann näherten sich die einen oder anderen Familien wieder an, weil den Eltern bewusst wurde, dass man das eigene Kind mit seinem egoistischen Verhalten verlieren kann. Man darf halt nur nie den Respekt verlieren.
Vielleicht solltest du mal deine Therapeutin fragen, ob du als Überbrückung bis Oktober in eine Tagesklinik gehen kannst. Du brauchst Hilfe. Jetzt!
Im schlimmsten Fall einer Panickattacke o.ä. rufst du den Krankenwagen und lässt dich einliefern. So war das bei mir damals auch.
Und auf deinen Traumjob bewirbste dich einfach neu, wenn du dich gefestigt fühlst. Viel Glück.
Versuche dich irgendwie abzulenken, wenn er nicht da ist. Lese oder guck Filme. Trinke Beruhigungstee oder so, damit du irgendwie schlafen kannst. Ich habe auch totale Ängste, aber manchmal hilft leider gar nichts. Ich habe aber eine Therapie gemacht. 2 Monate stationär und das hat mir geholfen. Ich habe es nämlich auch nicht auf die Reihe bekommen mal eine Ausbildung abzuschließen usw. Denn wenn ich wieder "Schübe" hatte, dann habe ich auch oft Alkohol getrunken und konnte morgens nie aufstehen. Das ging jahrelang so. Bis ich nicht mehr konnte. Depressionen, Ängste, Persönlichkeitsstörung... Da musste Hilfe her. Aber tatsächlich haben mir nicht die gelehrten Therapeuten und Psychologen geholfen, sondern die Mitpatienten. Ich konnte mich mit Menschen austauschen, die genauso ne Probleme hatten, wie ich selbst. und da wurde mir bewusst:"Du bist nicht allein!" Das is so super. Von da an kam die Kraft, mein Leben zu leben, Ängste zu bekämpfen, mit dem Wissen, dass es andere vor mir auch schon geschafft haben. und siehe da: Seit 3 Jahren läufts bei mir, trotz kleiner Angstattacken. Aber ich sag mir, der Morgen wird kommen; Mein Mann, der mich liebt, legt sich bald neben mich ins Bett; Wenn ich zur Arbeit gehe, kann ich meinen Lebensstandard genießen usw.
Ich nehme seit längerer Zeit homöopathische Mittel zur Stimmungsaufhellung und zur Beruhigung ein. Bachblütentropfen helfen mir ganz gut (vor allem in Notfallsituationen einfach auf die Zunge zu träufeln) oder Johanniskrautdragees. Ich lege mir Lavendelsäckchen unter das Kopfkissen, hab mir einen Traumfänger gebastelt und versuche zu lesen (auch wenn ich manchmal keinen Bock drauf habe, es hilft mir).
Er liebt dich, er ist noch bei dir und wird es bleiben, wenn du es zulässt.
Manchmal können wir Frauen uns es einfach nicht eingestehen bzw. annehmen, dass Männer einfach mal nicht solche Schweine sind, wie so einige andere Exemplare da draußen. Mir ging es auch viele Jahre so und ich vermute, es wird sich auch nie ganz legen.
Mein Mann piesackt mich dann auch oft genug, aber aus einem einfachen Grund: Er weiß, dass er mit mir und unserer Tochter einfach glücklich ist. Dem ist von seiner Seite her nichts hinzuzufügen. Er belächelt meine "Zickereien" und findet es niedlich, wenn er merkt, dass er mir so wichtig ist. Ich habe mit ihm auch viele Gespräche darüber geführt, ob er nicht irgendwann mal eine andere Frau möchte. Vor allem, weil ich gar nicht so sein Typ bin (er steht mehr auf südländische Frauen). Aber er hat mir nie einen Grund gegeben, der mich an seinen ernsten Absichten zweifeln ließ. Akzeptiere und sei glücklich, mit dem was du hast. Es ist schwer, aber lass es zu, dann wird es dir besser gehen. Wir Weiber setzen uns manchmal so viel in den Kopf. Männer sind da einfach viiiiiiiel entspannter ;-)
Und falls ihr es euch doch noch überlegt: Mein Mann und ich haben mal unser Baby zur Oma gegeben (nach einem halben Jahr ca.) und sind in einen Club gegangen, in dem man tanzen konnte, und wenn man Lust hatte, konnte man in den Nebenräumen anderen Pärchen zugucken oder sich selbst vergnügen. War wie eine andere Welt und muss keine Regelmäßigkeit werden, aber es war eine Erfahrung wert.
Viel Glück bei der Geburt
Es wäre gut, wenn du zumindest vorerst den Job annehmen würdest wenn du ihn bekommst, damit du dich erstmal ablenken kannst von deinen Problemen. Versuche bei diesem Wetter raus zu gehen, genieße die Wärme und das Licht. Das muntert auf. Unter der Decke verkriechen bringt nix. Denke an die schönen Momente mit deiner Ex und lerne aus den schlechten Momenten. Du sagst, du verstehst, warum sie sich getrennt hat. Aber ändern kannst du wahrscheinlich nichts mehr an der jetzigen Situation. Ich weiß nicht,, wie alt du bist. Ich denke noch ziemlich jung, Anfang 20 vielleicht? Da kommen noch so einige schöne Frauen auf dich zu. Gib nicht auf. Versuche deine Depressionen etwas in den Griff zu bekommen. Sei selbstbewusst, sage dir, es kommen wieder bessere Zeiten. Schätze deine Fähigkeiten, die du besitzt oder werde dir darüber bewusst. In jedem von uns steckt was supertolles. Man muss es nur entdecken.
Unterstützender Weise kannst du Johanniskraut einnehmen oder Bachblüten. Diese Mittelchen sind homöopathisch und helfen stimmungsaufhellend und beruhigend.
Ich wünsch' dir Glück bei deinem Gespräch...
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