Genau das ist mir auch schon mal passiert. Solange es heiß und flüssig ist, würde ich da nichts machen; höchsten den nicht geschmolzenen Rest vom Bret vorsichtig von der Platte heben und wegschmeißen. Die Masse verschmiert man nur. Ich habe es alles abkühlen lassen, gut gelüftet, denn diese Dämpfe kamen mir nicht gerade gesund vor. Und dann, als alles wieder fest geworden war, habe ich vorsichtig mit einem scharfen Messer den Kunststoff Schicht für Schicht entfernt. Das dauert. Ich vermute aber, es gibt keinen besseren Weg. Wenn du am Metal des Herdes bzw. an der Herdplatte angekommen bist, musst du aufpassen, weil man das mit dem Messer leicht zerkratzen kann. Und wenn hier gleich solche Vorschläge kommen, die dir sagen wollen, dass du die Herdplatte noch einmal heiß machen musst, bis der Kunststoff verbrannt ist, höre bloß nicht drauf. Der Kunststoff brennt fest. Er verdunstet nicht, wenn man ihn heiß macht. Auch Lösungsmittel helfen hier übrigens nicht. Hab ich auch versucht. Es hilft nur geduldiges Schaben. Tut mir leid.

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Wenn etwas einen kommerziellen Charakter hat oder wenn jemand sagt, dass etwas einen kommerziellen Charakter hat, dann wird davon ausgegangen, dass jemand etwas nicht um der Sache willen macht, sondern um Geld damit zu verdienen.

Ein Beispiel: Ein Musiker bringt sein erstes Album heraus, er ist noch unbekannt und macht wirklich gute und erfrischend neue Musik heraus. Diese Musik gefällt plötzlich vielen Leuten und sein Album wird gekauft wie verrückt. Nun denkt sich dieser Musiker: "Ok, damit kann ich also Geld verdienen" und produziert schon bald sein zweites Albumg, das eine merkwürdig hohe Ähnlichkeit mit dem ersten hat, aber nicht auf dieselbe Weise authentisch klingt, sondern den Anschein erweckt, als sei es nur produziert worden um damit Geld zu verdienen. Dann spricht man von einem kommerziellen Charakter. Bei Filmen, die nach dem erfolgreichen ersten Teil fortgesetzt werden, ist es meisten ähnlich wie bei vielen anderen Dingen, die hohe Gewinne garantieren, auch.

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Du müsstest dich fragen, ob es tatsächlich etwas gibt, das dich verfolgt und das deshalb im Traum auftauchen kann. Dann musst du dich fragen, ob es etwas oder jemanden gibt, dessen Aufmerksamkeit du dich entziehen willst. Träume werden vom Träumer gemacht. D.h., du baust ihn zusammen und du entscheidest dich im Traum für die verwendeten Symbole, also kannst auch du sie nur wirklich verstehen und deuten.

Hier geht es um etwas, das du als bedrohlich erlebst und in dessen Gegenwart du dir wünscht unsichtbar zu sein oder nicht handeln und entscheiden zu brauchen oder um etwas oder jemanden, der oder das dich um dein Leben (also um deinen freien Willen um Aktivität, um Spontaneität, um alles, was dich lebendig macht) bringt oder bringen will.

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Wenn diese nicht noch eine geistliche Handlung ist, die von einem Pastor oder Pfarrer durchgeführt wird, und wenn es im eher kleinen Kreise stattfindet, dann kann es sehr schnell gehen und schon in einer halben Stunde vorbei sein. Je mehr Angehörige sich dabei noch verabschieden wollen, desto länger dauert es natürlich. Und wenn dann noch Reden gehalten werden, natürlich noch länger. Insofern kannst du es wohl besser einschätzen, ob es eine halbe oder anderthalb Stunden dauern wird.

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Wenn es sich um ein Fach handelt, das du später nicht studieren willst, dann wäre es Unsinn, dies im Rahmen eines sogenannten Junior-Studiums in Angriff zu nehmen, weil es dir die Lust am Studieren nur verdirbt. Aber was spricht denn gegen ein Studium in dem Bereich, zu dem du Lust hast? Ich würde die Möglichkeit auf jeden Fall nutzen, wenn die Noten und die schulischen Leistungen das hergeben und wenn es teilweise so weit ist, dass man sich in der Schule zeitweise unterfordert fühlt.

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Versuch doch mal, einen Gedanken zu denken, der mit Sprache nichts zu tun hat. Es wird dir kaum gelingen; sogar dann nicht, wenn du das Gefühl hast, dass dein Gedanke unsprachlich ist. Er ist auf jeden Fall begrifflich und durch die Sprache geprägt. Anders herum gedacht, könnte man auch mal versuchen zu sprechen ohne zu denken. Es gibt Leute, bei denen das geht, aber sind eher kranke Ausnahmen. In der Regel geht das Denken dem Sprechen nicht voraus, sondern das Sprechen vollzieht das Denken.

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Das Wort Vakanz hat seinen gemeinsamen Ursprung mit dem Wort Vakuum. Es bedeutet also, dass eine Stelle leer ist. Das heißt aber auch, dass eine Stelle nicht unbedingt als eine wiederzubesetzende Stelle geplant ist. So wird der Begriff einer vakanten Stelle häufig eher in diesem Zusammenhang benutzt: Eine Stelle ist leer geworden, weil z.B. jemand in die Rente gegangen ist, wird aber vorerst nicht wiederbesetzt, weil man z.B. die Kosten für diese Stelle einsparen möchte und darum erstmal schaut, ob es in einem Unternehmen oder sonstwo nicht vielleicht auch ohne diese Stelle geht.

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Was meinst du, wie viele Menschen auf der Welt der Menschheit den Tod wünschen. Es funktioniert wirklich nicht. Denn wir sind alle noch da. Außerdem kennt man seine Wünsche nicht immer. Manche Wünsche mag man denken oder aussprechen, aber nicht wirklich so meinen, weil es keine echten Wünsche sind. Manche Wünsche denkt man gar nicht erst und man hat sie trotzdem und trägt sie irgendwie mit sich herum. Diese Wünsche hätte doch längst verheerende Folgen auf der Erde gehabt und jeder von uns wäre schon mindestens 100 mal gestorben.

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Wenn ich mich gerade recht entsinne, dann gab es das Wort Triuve (gesprochen: Trüve) schon im Mittelalter. Und schon da war es kein negatives Wort. Es hießt dort so etwas wie Festigkeit und Treue. Das englische wort "tree" (Baum) hat gemeinsame Wurzeln mit diesem Wort. Und unser Wort "Trauung" trägt noch diese Bedeutungsanteile, denn mit der Ehe festigt man ja schließlich in gewisserweise eine Beziehung. Vertrauen hat demnach etwas mit dieser positiven Bedeutung von Festigkeit und Treue zu tun. Vertrauen verweist dementsprechend auf das, worauf man sich verlassen kann, wenn man jemandem vertraut. Warum sollte das Wort also jemals etwas Schlechtes bedeutet haben?

Gleiches gilt auch für die Vorsilbe ver- ; sie steckt nicht nur in negativen Worten, sondern vielmehr in Worten, die auf Veränderungen verweisen. Dazu gehört dann aber auch das Wort "verbessern", "verschönern", "verschonen" usw.

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Es gibt kein Drehbuch, aber es gibt ein Konzept für diese Sendung. Darum läuft die Sendung auch jedesmal gleich ab: Sie startet mit einer Phase, in der sich jeder bewerben darf und sich bereit erklärt im Fernsehen öffentlich als unbegabter Vollhorst vorgeführt zu werden, nachdem eine nur mäßig begabte Jury ihn auf das Übelste beschimpfen durfte ... naja ... und den Rest kennst du ja selber.

Ein Drehbuch würde bedeuten, dass alle Mitwirkenden intelligent genug sein müssten um das, was im Drehbuch steht, zu lernen und zu behalten ... ich bezweifle, dass das der Fall ist.

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Die Lösungen findest du genau dort, wo du liest. Lösungen für Lesetagebücher wirst du woanders nicht finden als in deinem eigenen Kopf und in deinem eigenen Bemühen, die Aufgaben selber zu bearbeiten. Wenn jemand ein normales Tagebuch führt, kann das ja auch niemand für ihn schreiben. Er muss es selber tun. Mit dem Lernen ist es unglücklicherweise genauso. Es handelt sich dabei um eine Aktivität, die einem niemand abnehmen kann. Versuch mal "lernen" im Passiv zu konjugieren ...

Viel Spaß!

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Latin Jazz wird in der Regel von ganz normalen Bands gespielt, die aus Bass, Gitarre, evtl. Klavier, Schlagzeug, Saxophon, Trompete, evtl. Posaune und einem häufig portugiesischen Gesang bestehen. Allerdings gibt es so viele Varianten, dass sich das nur schwer verallgemeinern lässt. Denn das, wovon ich gerade geredet habe, ist dann der sogenannte Bossa. Andere Stilrichtungen werden wieder mit anderen oder erweiterten Instrumentationen gespielt. Viele Richtungen haben noch einige Percussion-Instrumente dabei oder erweitern bestimmte Instrumentengruppen. Im Salsa etwa hast du oft einen sehr fetten Bläsersatz.

Um eine Vorstellungen zu bekommen würde ich einfach mal nach "Latin" und "Instrumente" oder nach "Lativ" und "Stilrichtungen" googeln. Die angegebenen Stile würde ich mir dann mal bei Youtube anhören. Dort findest du extrem viel aus dieser Richtung.

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Den großen Wortschatz wirst du nicht erlangen, indem du dir ein größeres Vokabular aneignest, weil das keinen Einfluss auf deinen aktiven Wortschatz und deinen Sprachgebrauch hat; und wenn, dann meist einen ziemlich peinlichen, weil man Wörter, die man nach gelernten Bedeutungen verwendet, sogar dann künstlich klingen, wenn man sie richtig verwendet ... und zwar: weil man sie dann nicht natürlich verwendet.

Die einzige Möglichkeit, deinen Wortschatz zu erweitern, ist der aktive Gebrauch der Sprache in der Umgebung intelligenter, gebildeter und vor allem poetischer Menschen. Eventuell ist das sogar der bessere Weg: Wie stehts, wenn du dir weniger Gedanken um deinen Wortschatz - also die Menge der von dir verwendeten Wörter - machst, als vielmehr Gedanken darum, WIE du sie verwendest. Meistens reicht es schon, wenn man Wörter auf eine kreative und unerwartete Weise verwendet. Der metaphorische Gebrauch von Wörtern ist eine echte Bereicherung für Sprache und gibt gleichzeitig zu erkennen, dass derjenige, der sie verwendet, sich echte Gedanken um die Bedeutung von Wörtern und um deren angemessene Verwendung macht.

Versuche mal, im Smalltalk das Wetter nicht als schlecht zu beschreiben, sondern eher als launisch, aggressiv, weiblich, unkooperativ oder in einer ähnlichen Weise. Dir werden die Menschen gleich ganz anderes zuhören :o)

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Der Ausdruck ist sehr alt und war schon in der frühen Neuzeit bzw. der Reformationszeit gebräuchlich. Fahren war zu der Zeit ein ganz normaler Ausdruck für die schnelle Bewegung von einem Ort zum anderen und hatte nicht notwendig etwas mit Rädern zu tun. Und ich habe gerade mal im sogenannten Grimmschen Wörterbuch nachgeschlagen. Das altdeutsche Wort "faran" war sogar schon im frühen Mittelalter gebräuchlich für "sich fortbewegen".

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Es gibt mehr Bereiche, als man denkt, in denen es etwas zu schreiben gibt. Viele sind unbekannt, aber die meisten haben es leider gemeinsam, dass man zumindest beim Schreiben eben immer alleine an einem Schreibtisch sitzt, auch wenn man vielleicht in einem Team arbeitet. Es sind also nicht nur Schriftsteller, Journalisten und Werbetexter, die hauptberuflich schreiben. Wusstest du z.B., dass es Leute gibt, die mit dem Verfassen von Gebrauchsanleitungen Geld verdienen? Dann gibt es Leute, die aus Romanen Drehbücher machen oder aus Drehbüchern Romane. Manche schreiben Pressetexte für Firmen und sind damit ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit, wieder andere verfassen professionell Reden und Briefe. Natürlich gibt es dann auch die Sparte von sogenannten Ghostwritern, die die Ideen anderer schriftlich umsetzen, wenn es denen an Talent mangelt (die arbeiten dann für Leute wie Dieter Bohlen oder für Fußballer, wenn denen plötzlich einfällt, dass sie ja mal eine Biographie veröffentlichen könnten) oder du kannst es natürlich auch darauf anlegen, in den Bereich der Wissenschaften zu gehen und dich als Verfasser für Doktorarbeiten anbieten, wenn jemand dazu aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage ist (nur ein Scherz :)

Ein anderer halbschriftstellerischer Bereich, den ich mir auch interessant und herausfordernd vorstelle, ist der Bereich des Übersetzens. Das ist nicht bloß stupides Übertragen eines Textes von einer Sprache in eine andere, sondern eine recht kreative Tätigkeit, bei der es darauf ankommt, EINEM Inhalt in ZWEI Sprachen gerecht zu werden. Naja ... und wenn du musikalisch begabt oder interessiert bist, gibt es auch noch den Bereich professioneller Songwriter ....

Mehr fällt mir für den Moment erstmal nicht ein. Aber ich kann dir nur empfehlen, im Alltag mal auf die Texte zu achten, denen du begegnest und dich zu fragen, wer den wohl jeweils hat schreiben müssen. Oft steckt da ein ganz eigener Berufszweig hinter. Wenn du dann drauf achtest, welche Sorte von Texten dich interessiert, kannst du vielleicht auch herausfinden, in welchem Bereich du deine Talente ausbauen könntest und möchtest.

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Das wird für dich ein ganz schöner Kulturschock, aber wenn du von Pferden und Ostsee sprichst, dann gibt es für dich eigentlich nur Mecklenburg-Vorpommern. Der Horizont ist dort gewiss etwas weiter als in Bayern, aber an das flache Land kann sich eigentlich jeder gewöhnen. Die Grundstückspreise sind zivil, der Menschenschlag ist ausgesprochen nett und umgänglich und Pferdeliebhaber wirst du dort zuhauf finden, also auch den Anschluss, den man benötigt um sich irgendwo gut zu fühlen. Außerdem ist die Ostseeküste sehr attraktiv, weil du mit Boltenhagen, Wismar oder Rügen echt eine Reihe von wirklich schönen Flecken in der Nähe hast. Der soziale Zusammenhalt ist in den neuen Bundesländern nach meiner Einschätzung auch heute noch höher als in den alten. Von Freunden weiß ich, dass sie mit ihrem Haus in McPomm extrem häufig in den Genuss einer hilfsbereiten Nachbarschaft kommen. Und darüber hinaus: Die Landschaft ist auch politisch besser als in Bayern ;-)

Ich glaube, du würdest diesen Umzug nicht bereuen; weder finanziell, noch kulturell, noch menschlich, noch landschaftlich ... lediglich auf Berge und ulkige Politiker wirst du verzichten müssen ...

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Die Frage ist sehr unkonkret und kann daher nur allgemein oder exemplarisch beantwortet werden: Passiv ist das Gegenteil von aktiv. Du fährst nicht selber Auto, sondern du lässt dich fahren. Du triffst keine Entscheidungen, sondern lässt sie treffen. Du sitzt im Unterricht und gestaltest die Unterrichtsstunde nicht aktiv durch deine Beträge mit, sondern lässt sie von anderen gestalten. Du kochst nicht selber, sondern lässt kochen. Du lebst dein Leben nicht, sondern lässt dich leben. Du (tschuldige den Ausdruck) fickst nicht, sondern wirst gefickt.

So in etwa ist das gemeint, wenn irgendwo steht, dass du passiv bist.

Wenn ich allerdings deinen Nickname anschaue und wenn die Zahl für dein Alter steht, dann muss das noch gar nichts heißen, weil du noch eine lange Entwicklung vor dir hast, in der einiges passieren kann ... vorausgesetzt, du gestaltest deine Entwicklung aktiv und lässt dich nicht entwickeln ...

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Du siehst sie entweder gar nicht, weil sie unbemerkt bleiben oder du siehst sie in dem Augenblick, in dem sie dir helfen. Ich glaube, dass es auch bei dieser Frage gar nicht so sehr darum gehen kann, ob man sie sehen kann oder nicht. Ich denke, dass es vielmehr bei dir darum geht, welches Verständnis du von Schutzengeln entwickelst und ob du sie durch die Brille dieses Verständnisses dann wahrnehmen kannst.

Manchmal ist ein Schutzengel doch schon jemand, mit dem du auf einem Bahnhof zusammenstößt und wegen dem du einen Zug verpasst, in dem dann der Mensch gesessen hätte, in den du dich unsterblich verliebt und den du geheiratet hättest, der dir aber wiederum nach drei Jahren Ehe das Leben so schwer gemacht hätte, dass du depressiv geworden wärst und mit Selbstmordgedanken gespielt hättest.

Wenn du jetzt den Eindruck hast, dass du dann ja permanent von Schutzengeln umgeben sein müsstest ... hast du, glaub ich, recht.

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Das kommt doch darauf an, was diese Menschen in dieser Wohnung machen. Ich würde mal auf die Internetseiten von Stromanbietern gehen. Jeder Anbieter hat einen Tarifrechner auf seiner Seite, den du mit der Personenanzahl und den Geräten füttern kannst, die in einen Haushalt laufen sollen. Dann wird dir ein ziemlich exakter Preis ausgeworfen, der pro Monat auf einen zukommt.

Hier nur mal als Beispiel der Link von Hamburg-Energie. Wenn du dem Link folgst, siehst du auf der rechten Seite einen Tarifrechner, der ziemlich einfach zu bedienen ist.

https://www.hamburgenergie.de/

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Lispeln ist ein sogenannter onomatopoetischer Ausdruck. Das sind solche Ausdrücke, die durch ihren Klang ausdrücken, worum es geht. Sie werden auch als Lautmalereinen bezeichnet. Dazu gehören auch solche Wörter wie "klingeln", "knistern", "scheppern" und ähnliches. Und was liegt da näher, als für das Lispeln ein Wort zu schaffen, das wie lispeln klingt!

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