- Nordkorea wurde am 9. September 1948 gegründet
- Nord- und Südkorea haben beide diesen Schäden erlitten, es sind ca 3/4 Mio Menschen gestorben und so ziemlich alles wurde zerstört
- Nordkorea gelang jedoch ein beeindruckend zügiger und durchaus erfolgreicher Wiederaufbau, der die Grundlage für den darauf folgenden wirtschaftlichen Aufschwung bildete.
- Die Infrastruktur wurde auch vergleichsweise schnell wieder aufgebaut, das Gesundheitswesen war bereits durchaus beachtlich entwickelt und auch das Analphabetentum war weitestgehend beseitigt. (Nordkorea ist das Entwicklungsland mit den wenigsten Analphabeten)
- wirtschaftlichen Wachstum zwischen 20 und 40% je nach Wirtschaftssektor aus, der bis in die 1960er-Jahre anhielt. Das BIP pro Kopf 1959 im Norden betrug ca 139 US-$, im Süden hingegen nur 81 US-$.
- Gründe: zentral gelenkte Ausbaupläne, Massenmobilisierungskampagnen
- Neben diesen internen Maßnahmen spielte jedoch vor allem auch die massive Aufbauhilfe aus den sozialistischen Ländern (z.B. Sowjetunion) eine bedeutende Rolle bei dem ökonomischen Aufschwung.
- Alleine zwischen 1953 und 1960 erhielt Nordkorea 1,43 Mrd. US-$ Wirtschaftshilfe aus der UdSSR, China und der DDR.
- Der Zusammenbruch des Ostblocks (Sowjetunion=Udssr) in Nordkorea bewirkte nach Jahren langsamer Kontraktion eine massive wirtschaftliche Krise in Nordkorea.
- Die Infrastruktur begann zu zerfallen und die technische und technologische Ausrüstung in den Unternehmen veraltete zunehmend.
- Freigegebene Akten belegen ferner, dass die Rohöllieferungen von 440.000 t im Jahr 1990 auf 40.000 t im Jahr 1991 zurückfielen
- gleichzeitig ging nach 1990 auch die Kohleförderung um 30% zurück.
- Die zentralistische Planwirtschaft und damit einhergehendes Missmanagement trugen zudem zu einer Kontraktion der landwirtschaftlichen Produktion bei. Vor diesem Hintergrund gelang Nordkorea bis 1999 kein positives wirtschaftliches Wachstum mehr. Darüber hinaus wurde Nordkorea in den Jahren 1995 und 1996 von mehreren Naturkatastrophen wie bspw. starken Überflutungen sowie einer Dürreperiode 1997 getroffen, wodurch sich die Versorgungssituation seit Mitte der 1990er-Jahre drastisch verschärfte
- Die jetzigen Krisen sind zum großen Teil in diesem Teil der Vergangenheit verwurzelt.
- Schwarzmarkt geduldet, was zur Herausbildung neuer Lieferketten zwischen den Provinzen wie auch einen inoffiziellen Handel zwischen Nordkorea und China zur Folge hatten.
- man fokussierte sich auf eine Sonderwirtschaftszonen-Politik
- So schuf Nordkorea eine zunehmend dichter werdende Basis für wirtschaftliche Aktivitäten von Ausländern in Nordkorea, bspw. in Gestalt von Joint-Venture sowie Foreign Investment Laws. (so genau brauchst du das wahrscheinlich nicht)
- Ein erster Schritt in diesem Zusammenhang wurde 1998 mit der Etablierung und sukzessiven Weiterentwicklung des Tourismusprojekts Gebiergen Kŭmgang. (Ein Projekt mit Südkorea bei welchem Südkoreaner als Touristen bestimmte Gebirge in Nordkorea besichtigen konnten)
- Darüber hinaus beschlossen Nord- und Südkorea im Juni 2000 die Schaffung der Sonderwirtschaftszone Kaesŏng. 2004 eröffnet, arbeiteten nur fünf Jahre später ca. 42.000 nordkoreanische Arbeitskräfte in 117 angesiedelten südkoreanischen Unternehmen.
- Trotzdem dieser Maßnahmen handelt es sich bei Nordkorea um ein Entwicklungsland dessen BIP pro Kopf nur 783 USD beträgt.
Diese Informationen sind vielleicht etwas komplexer als du sie brauchst aber du kannst ja alles was du nicht brauchst weg lassen:)
Wenn du noch Fragen hast schreib mir einfach
Viele Grüße, Jüli