Die Frage ist sehr ungenau formuliert. Welchen Schaden hast Du angerichtet? Wann wurde Dir Deine Beteiligung am Unfall bewusst? Wann und wie weit hast Du Dich vom Unfallort entfernt? Was war Deine Absicht, als Du Dich entferntest? Wann bist Du zurück gekommen - und warum? Wann hast Du den Geschädigten informiert?

Diese Fragen werden sich Polizei und Staatsanwaltschaft stellen - und, wenn sie Dich fragen, eben auch Dir. Sieh zu, dass Du plausible Antworten darauf findest.

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Eine interessante, offene Frage. Wie man am Spektrum der Antworten sieht. fordert sie die unterschiedlichsten Antworten heraus. Manche sind sehr sachlich formuliert, manche weniger. Ich fürchte nur, dass diejenigen, die sich bei dem Wort "Bibel" angepiekst fühlen, ihre ganz persönliche Betroffenheit mit einer Vehemenz vertreten, dass einem Angst und Bange werden kann.

Der Unterschied zu Andersens oder Grimms Märchen liegt auf der Hand: Der Frosch aus dem Märchen wird mit Königskrone und dem Spruch "Küss mich..." auf T-Shirts getragen oder auf Postkarten gemalt und sorgt so bei vielen für Erheiterung. Allerdings ist, wer darüber lacht, lange aus dem Alter heraus, in dem der Froschkönig noch ernst zu nehmen erschien. Inzwischen weiß der Lacher es besser - glaubt er. Liest er nach, entdeckt er, dass die Gebrüder Grimm den Frosch gar nicht "Küss mich..." sagen lassen. Aber das Leben gestaltet das Märchen um und passt es den naheliegenderen Wünschen der Menschen an.

Das Kreuz, Symbol des Leidens Christi, wurde leider nicht nur auf Verbandskoffer, sondern allzu oft auch auf Kriegsflaggen gemalt. Es sorgte für alles andere, aber nicht für Erheiterung. Im Grunde ist diese Einstellung bis heute vorhanden: Wer im Namen angeblich "christlich-abendländischer Werte" Streit vom Zaun bricht, kann man täglich in den Nachrichten lesen. Auch hier wird die Bibel umgedeutet - und missbraucht.

Nichts anderes geschieht mit dem Koran, aus dem manche selbsternannten Dschihadisten kaum eine Sure komplett zu zitieren wissen - geschweige denn, ihren tieferen Sinn im Zusammenhang des Buches verstehen. Der Zeitpunkt, an dem sich jeder Leser der Bibel (oder des Korans) den Schweiß von der Stirn wischt und denkt: "Gott sei Dank, das waren nur moralisierende Geschichten" - der ist noch lange nicht gekommen.

Offenbar gibt es Unterschiede zwischen Märchen und Religionen. Letztere haben weitergehende Funktionen. Vielen Menschen sind und bleiben sie zeitlebens und im Angesichts des Todes eine wichtige Stütze im diesseitigen Leben und Hoffnung für das Jenseits - anders als ein Märchen es sein kann. Das sollten wir respektieren.

Auch mir hat die intensive Lektüre der Bibel geholfen, mich zu öffnen für die Erkenntnis dessen, was da ist: Jahwe. Mit dieser Erkenntnis muss man dann umgehen - mit oder ohne Bibel.

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Schwierig zu beantworten. Aber ich glaube, Du hast Dein eigentliches Anliegen gar nicht richtig formuliert:


1.) Scheitern des Euro? - kann vieles heißen. Von einer schleichenden Entwertung (die wir natürlich längst haben) über eine starke, wesentlich schnellere Entwertung (die aber nicht über Nacht kommen dürfte, sondern sich sicherlich eher langsam zuspitzen würde, sodass man noch ein wenig gegensteuern kann) bis zur nächsten "Währungsreform", in der alle Euro-Guthaben drastisch abgewertet würden, ist alles drin. Dagegen kannst Du nichts machen. Du kannst aber dafür sorgen, dass Du nicht mehr Geld als unbedingt nötig in "Papier"- oder "Giral-"Geld angelegt hast. Investiere in Sachwerte, und die Geldentwertung des Euros geht Dir weitgehend am A... vorbei!


2.) Aktienfonds? - Glückwunsch! Auch Aktienfonds leiden in der Krise, berappeln sich aber immer wieder schnell. Damit bist Du mittelbar in produktiven Firmenvermögen investiert, und die Menschen, die diese Firmen lenken, werden aus ihrem ureigensten Interesse alles daran setzen, aus jeder Krise schnell wieder herauszukommen. Durch ihre Anstrengungen, ihren Fleiß und ihre Ideen wird nach jedem Wirtschaftseinbruch Dein Investmentvermögen wieder nach oben schnellen. Das hast Du absolut richtig gemacht, bleib dabei!


3.) Renten? - Das ist Geschmackssache. Unternehmensanleihen mögen ja noch Sinn machen, aber ich würde stets Aktien desselben Unternehmens bevorzugen - oder noch besser: Investmentfonds. Dann muss nicht ich jeden Morgen die Börsennachrichten studieren, sondern kann das Profis überlassen! Staatsanleihen dagegen sind so gut oder schlecht wie Euros auf der Bank: Steigt die Währung im Wert (was sie selten tut, in welche Währung Du auch investierst), steigen auch Deine Staatsanleihen. Fällt der Euro, (was er laufend tut), fallen auch diese Werte. Deshalb weg damit!


4.) Festanlage? - Dazu lässt sich allgemein gar nichts sagen, da müsstest Du schon mehr schreiben. Falls "Festanlage" term-fix angelegtes Geld in Euro heißt, kann ich nur raten: Weg damit, sobald es geht!


5.) Omas Bausparvertrag? - Laufen lassen - bis Du eine Immobilie erwirbst. Der Vermögenswert dieses Sparvertrages in Euro ist natürlich nicht gegen den Wertverfall des Euro abgesichert, ebensowenig wie der erwartete Zeitpunkt der Zuteilung. Der kann sich um Jahre verschieben. Aber der Bausparzins ist garantiert - jetzt als Guthabenzins, später als Kreditzins. Im Sinne einer vernünftigen Diversifikation einerseits, einer mittelfristigen Verwendungsmöglichkeit für einen Immobilienerwerb andererseits, würde ich an Deiner Stelle den Bausparvertrag solange weiterbesparen, bis er etwa 10-20% des Wertes enthält, den Du später in eine Immobilie investieren willst. Ein Bausparvertrag ist immer eine ideale Beimischung zur Immobilienfinanzierung. Sparst Du allerdings mehr an als die empfohlenen 10-20%, tut der unvermeidliche Verlsut im Falle einer Euro-Entwertung natürlich auch mehr weh. Also wähle ein vernünftiges Augenmaß!


6.) ausländische Währung? - Auch das ist Geschmacksache. Man kann in vieles investieren, darf dabei aber den Überblick nicht verlieren. Warum ausgerechnet in die Norwegische Krone? Was glaubst Du denn, was mit der Krone passiert, wenn der Euro abgewertet wird? Meinst Du, die Norweger merken davon nichts? Norwegen ist weitgehend vom Handel mit Europa abhängig. Fällt der Euro, kann sich Norwegen nicht davon abkoppeln - ebensowenig wie die Schweiz. Man kann trotzdem aus Gründen der besseren Vermögensstreuung dort investieren - aber ob das messbare Gewinne bringt, kann Dir niemand vorhersagen. Dann müsstest Du schon in eine Währung invstieren, die vom Euro weitestgehend unabhängig ist - wie den Samoanischen Tala. Aber will man das ernsthaft tun?


7.) Was willst Du denn eigentlich ereichen? Wozu sparst Du Dein Geld an und lebst nicht einfach in den Tag hinein? - Einer Antwort weiter unten entnehme ich, dass Du in 5 - 7 Jahren eine Immobilie erwerben willst. Wenn das ernsthaft Dein Ziel ist, solltest Du Dich genau darauf fokussieren - und alle anderen Überlegungen hinten anstellen. Dazu drei Tips:


a)  Dornröschens Schloss wäre schick, ist aber teuer und völlig unrealistisch. Auch eine Anderthalb-Zimmer-Wohnung bietet Dir ein Dach über'm Kopf und lässt sich viel leichter finanzieren (und auf Dauer unterhalten - das ist ein ganz wesentlicher Gesichtpunkt!). Wenn Du sie nicht selbst nutzen willst und stattdessen gut vermietest, ist das eine hervorragende Geldanlage: wertstabil, bestandssicher - und vor allem eine gute Basis, um später eine weitere, größere Wohnung kaufen zu können! Die Finanzierung Deiner zweiten Immobilie fällt jeder Bank leichter, wenn Du schon eine erste hast. Glaub's mir!

b)  Verfällt der Wert der Währung, steigen die Preise für "Sachwerte" - wie Immobilien. Das ist fast schon ein Naturgesetz, denn an irgendwas müssen sich die Menschen ja festhalten. Je länger Du mit dem Immobilienerwerb wartest, umso teurer werden die Immobilien. Natürlich gibt es auch welche, die billiger werden. Aber die will keiner haben - und im Zweifel auch Du nicht. Also mach schnell - und entscheide Dich kurzfristig für Deine erste Immobilie! Dann kann Dir der Wertverlust des Euro nur recht sein: Dein Sachvermögen bleibt wertvoll!

c)  Natürlich ist es leichter, eine Immobilie zu erwerben, wenn man ein gewisses Startkapital hat. Toll, wenn jemand die Hälfte in bar bezahlen kann. Doch die Erfahrung zeigt, dass auch ein Anteil von 10-15% ausreicht, um zu sehr guten Konditionen in Grund und Boden investieren und die Tilgung heute schon bis zum letzten Tag ausrechnen zu können.


Wenn Du also nicht gerade nach einer 3-Millionen-Villa suchst, sondern im ersten Schritt mit einer hübschen Wohnung für deutlich unter 300.000 Euro zufrieden bist, kannst Du schon loslegen; angespart hast Du genug. Die "Stene am Zinshimmel" stehen günstig - und wenn Du weitere Fragen hast, schreib mich gerne an.


Viel Erfolg!


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Die ersten eingegangenen Antworten auf Deine Frage zeigen, dass Deine Frage nicht verstanden wurde. Ich kann das nachvollziehen, da völlig unklar ist, wogegen Du Dich überhaupt versichern möchtest:

Gegen die Liposuktion? - Wozu? Die willst Du doch durchführen lassen - oder?

Gegen irgendwelche Erkrankungen, die Du schon hast? - Geht natürlich nicht mehr, das haben Dir schon andere dargelegt. Im Rahmen Deiner Krankenversicherung sind aber die notwendigen Behandlungskosten abgedeckt. Worauf also willst Du hinaus?

Gegen Pickel? - Was soll das denn bedeuten? - Kannst Du bitte konkreter werden?

Gegen Deine Pflicht zur finanziellen Vorleistung? - Geht auch nicht, denn die gehst Du ja bewusst deshalb ein, damit man Dich operiert. Oder glaubst Du, irgendjemand plant und unternimmt einen operativen Eingriff, ohne dass ihn irgendwer dafür bezahlt? Und wer sollte ihn Deiner Ansicht nach bezahlen?

Gegen die Pflicht, einen Teil der Kosten auch dann tragen zu müssen, wenn die OP aus medizinischen Gründen abgesagt werden muss? - Was wäre die Alternative? Die OP durchzuführen und schwere Schäden oder gar Deinen Tod in Kauf zu nehmen ("Du hast es ja unbedingt gewollt")? Oder die Kosten auf jemand anderen abzuwälzen ("Soll doch der Bestattungsunternehmer die OP-Kosten tragen!")?

Bevor man sich über die Versicherbarkeit eines Risikos Gedanken macht, sollte man sich zunächst einmal überlegen, worin das Risiko genau besteht, welche Alternative es dazu gibt und welche Risiken man selbst tragen kann und will. Du solltest Dich also, um einer Antwort näherzukommen, zunächst fragen, warum überhaupt eine Fettabsaugung durchgeführt werden soll:

Ist sie überhaupt notwenig? Oder gibt es andere, anstrengendere, aber eigenverantwortlichere Methoden?

Wenn nicht - ist sie medizinisch indiziert? Dann zahlt sie die Krankenkasse - einschließlich aller Nebenfolgen. Was willst Du mehr?

Unterläuft dem Arzt ein Fehler während der Liposuktion, haftet er dafür. Mit Sicherheit hat er eine Haftpflichtversicherung für solche Fälle abgeschlossen, und die wird Deinen Schaden zahlen, wenn er etwas falsch gemacht hat.

Das skandinavische Modell der Patientenversicherrung gibt es bei uns nicht, aber wenn Du in Österreich lebst, hilft Dir bei unklarem Verschulden die Spitälerversicherung.

Ob diese Überlegungen Dir weiterhelfen, weiß ich nicht. Was Du wissen willst, kann man allenfalls erraten. Gib in Zukunft genauer an, worum es Dir wirklich geht! Viele Menschen auf diesem Portal helfen gerne, wenn sie können!

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Früher lautete die Frage "Warum lässt Gott so etwas zu?" und wurde und wird seit Jahrtausenden diskutiert.

Jetzt fragst Du: "Warum lässt der Westen so etwas zu?" - und bekommst manche sinnvolle Antwort.

Ich frage mich: "Warum lässt DU so etwas zu?" - und gehst mit Deiner absolut berechtigten Entrüstung nicht spätestens morgen nach Afrika, um dort endlich Frieden zu stiften?

Ich fürchte, Du wirst die Brutalität, den Hass und die verzeifelte Rücksichtslosigkeit primitiver Menschen nicht mit Gewalt ändern. Gewalt erzeugt Gegengewalt - das ist ein Naturgesetz. Albert Schweitzer hat's auf eine ganz andere, menschlichere Art probiert - und viele andere Männer und Frauen auch. Ihr humanitärer Einsatz ist und bleibt unglaublich wertvoll. Die Gräueltaten, die Du auf youtube siehst, konnten sie allerdings nicht verhindern. Die geschehen trotzdem - und werden auch noch auf youtube gezeigt. Das wird sich nie ändern - solange es Menschen gibt, die verblendet sind. Das änderst Du nicht mit Gewalt.

Versuche Dein Glück - aber verlange es nicht von allen Anderen!

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Hallo, mein Nachbar behauptet ich wäre mit meiner Drohne über sein Hausgrundstück geflogen und hätte Fotos gemacht?

So bekam ich ein Schreiben von seinem Anwalt, mit einer Frist wo ich die Fotos zur Vorlage bringen sollte, und das fliegen über sein Grundstück wurde mir darin untersagt. Da mein Nachbar bereits mit einigen Leuten aus dem Ort wegen ähnlichen Vorfällen vor Gericht ist, bin ich halt zum Rechtsanwalt gegangen. Die Anschuldigung habe ich jedoch vorher meinem Versicherungsvertreter vorgelegt (Rechtschutzversicherung). Der Anwalt hat dann ein Schreiben aufgesetzt, worin die Tat bestritten wurde. Nachdem die Rechnung des Anwalt über 413,64€ ins Haus kam, lehnte mein Rechtsschutz dann ab. Zitat "Die Abwehr von Schadensersatzansprüchen (Unterlassungsansprüche) ist dagegen nicht Rechtsschutzfähig." Tolle Sache, man darf also jemanden beschuldigen eine Tat begangen zu haben, will derjenige sich dann aber mit Rechtlichen Mitteln wehren tritt die Versicherung nicht ein. Ich bin definitiv nicht über das besagte Grundstück geflogen und habe auch kein Bildmaterial davon. Die Drohne benutze ich nur aus Spaß an der Freude, und fliege unsere Wiesen und Felder ab und zu damit ab. Habe also nie die Privatsphäre anderer Menschen auch nur ansatzweise verletzt. Es ist so, wir sind hier in einem kleinen Dorf und mein Nachbar sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen (Hat selbst einiges im Solper) könnte mit vielen andern Dingen Anzeige gegen Ihn erstatten. Dazu habe ich jedoch weder die Zeit noch die Lust und würde mir auch nicht weiter helfen. Kann man in solch einem Fall etwas unternehmen um die Anwaltsrechnung erstattet zu bekommen, Verleugnung oder etwas in der Art?

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Im Prinzip war es wirklich ungeschickt von Dir, erstmal auf eigene Faust einen Rechtsanwalt zu konsultieren, um hinterher darauf zu hoffen, dass die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt.


Ärgerlich ist aber auch, dass der Anwalt nicht die Kostendeckungszusage der Rechtsschutzversicherung abgewartet hat. Hast Du vorher mit ihm darüber gesprochen? Er hätte Dich dann über die Möglichkeit informieren müssen, dass man die Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung abwarten könnte, bevor man Kosten produziert.


Was Dein Versicherungsvertreter Dir gesagt hat (oder auch nicht), ist unklar. Eine verbindliche Zusage darf er nicht abgeben, aber den Weg, erstmal eine Kostenzusage einzuholen, bevor man den Anwalt tätig werden lässt, hätte er Dir auf jeden Fall erläutern müssen.


Auch die Reaktion der Rechtsschutzversicherung irritiert mich. Zitat "Die Abwehr von Schadensersatzansprüchen (Unterlassungsansprüche) ist dagegen nicht Rechtsschutzfähig."

Da wird zweierlei vermischt: Die Abwehr von Schadensersatzansprüchen ist - zutreffender Weise - nicht Gegenstand der Rechtsschutzversicherung, sondern Deiner privaten Haftpflichtversicherung. Hast Du Deine Drohne versehentlich(!) über das Grundstück Deines Nachbarn gelenkt und ebenso versehentlich(?) Photos geschossen, haftest Du für den Deinem Nachbarn entstandenen immateriellen Schaden. Dafür wiederum ist Deine Privathaftpflichtversicherung zuständig. Das hätte Dir Dein Versicherungsverteter sagen müssen, anstatt Dich auf die Rechtsschutzversicherung zu verweisen.

Hast Du's absichtlich gemacht, haftest Du genauso, aber Deine Privathaftpflichtversicherung ist da raus. Du trägst den Schaden allein. Der wäre dann aber erstmal zu beziffern.

Aber von Schadensersatzansprüchen war doch gar nicht die Rede!? - Hast Du uns etwas Wesentliches nicht gesagt - oder hat der Sachbearbeiter der Rechtsschutzversicherung diese "Schadensersatzansprüche" frei hinzugedichtet?

Hast Du, wie Du schreibst, gar keine Drohne über das Nachbargrundstück fliegen lassen, ist das Ganze ein Fall von übler Nachrede. Dafür braucht man zwar nicht gleich zum Anwalt zu laufen, aber man kann das natürlich tun.  

Die Kostendeckung eines Rechtsanwaltes gegen zu Unrecht behauptete Unterlassungsansprüche ist jedenfalls sehr wohl vom Rechtsschutz umfasst. Wenn ganz allein(!) das Grund der anwaltlichen Tätigkeit war, müsste Deine Rechtsschutzversicherung sehr wohl zahlen. Auf welche Ausschlußklausel beruft sich denn die Rechtsschutzversicherung?


Bitte Deinen Anwalt, dass er das für Dich klärt, denn das gehört mit zu seinem Mandat. Sag ihm, er hätte Dich vorher besser aufklären sollen über die kostengünstigere Art und Weise, Dein Recht zu wahren. Nun möge er mit dem Rechtsschutzversicherer klären, warum der die Zahlung ablehnt. Entweder geht es um Schadensersatz - dann ist der Rechtsschutzversicherer raus - oder um Unterlassungsansprüche, dann muss er zahlen.


Und im übrigen überleg Dir mal, warum Du in dieser Angelegenheit dreimal unvollständige Informationen aufgenommen hast:

Lag das ausschließlich am unfähigen Versicherungsvertreter, am übereilt vorgehenden Anwalt und am dummen Sachbearbeiter der Rechtsschutzversicherung?

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Mir ist und bleibt einfach schleierhaft, was die Menschen sich unter einer "Garantie" vorstellen. Wer etwas zurücklegen will für später, geht selbstverständlich immer ein Risiko ein!


Wenn die Bank, die Versicherung, der Papst, der Terminator persönlich, der Staat oder wer auch immer mir als Anleger im Zeitraum y eine Verzinsung garantiert von x Prozent, was heißt das denn dann? Welche Geldentwertung wird mir denn im gleichen Zeitraum garantiert - oder, besser gesagt: Vor welcher Geldentwertung bleibe ich denn im Zeitraum y verschont? Oder, anders gesagt: Was kann ich denn mit dem Geld, das mir in soundsoviel Jahren garantiert wird, dann noch anfangen? Wer garantiert mir das denn?


Wo sind denn die Statistiken, die belegen, was aus einer im Jahre 1975 oder 1990 begonnenen und regelmäßig besparten Geldeinlage geworden ist?


Solche Statistiken fangen lustigerweise schon damit an, dass sie in Euro oder in DM rechnen. Beides vollkommen unbrauchbar! Man sollte immer in Kaufkraft rechnen. Wer vor zig Jahren angefangen hat, monatlich 100 DM beiseite zu legen - auf wieviel Kaufkraft hat der damnals verzichtet? Was bekam man denn für 100 DM im Jahre 1975 oder 1990 zu kaufen? Und welche alternativen Geldanlagen gab es damals? Wenn jener Sparer heute, nach zig Jahren tapferer Einzahlung, sich sein Geld auszahlen lässt - was kann er jetzt damit anfangen? Reicht es, um sich während des gesamten restlichen Lebens nie mehr Gedanken um Geld machen zu müssen - egal, was passiert?


Ich sage Euch: Es reicht nicht - und es wird niemals reichen!


Der ganze Kram, der auf der (durchaus berechtigten) Angst der Menschen vor den Unwägbarkeiten der Zukunft aufbaut und mit vermeintlichen "Garantien" wirbt, macht nur diejenigen satt, die das Produkt vermarkten und verwalten.


Ich garantiere Dir (und eine Garantie zu erhalten war doch Dein Ziel, oder?): Wer in Papier anlegt, wird Papier ernten!


Wenn Du etwas für Deine Zukunft tun willst, investiere (a) in Sachwerte und gehe (b) damit pfleglich um. Egal, ob eine Penthousewohnung in München (ziemlich hoher Einstiegspreis!) oder ein Appartement in Cottbus (deutlich günstiger), ob eine Kiesgrube in der Heide (sehr lukrativ!) oder eine Baumschule am Waldrand (arbeitsintensiv, aber stetig wachsend!), irgendetwas findet sich immer. Lass Dich beraten, und hör auf Deinen Bauch! Wenn Deine innere Stimme Dir sagt: "Kauf Papiere" (von Versicherungen, Banken oder Staaten), dann tu's meinetwegen. - Wenn Dir Dein Bauch sagt: Papier kannst Du nicht essen - investiere in greifbare Dinge! - dann tu lieber das. Ich empfehle seit Jahren letzteres, bin immer gut damit gefahren - und meine Kunden auch.


Viel Glück!


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Ich kann leider nicht erkennen, warum Du diese 3 Varianten ausgewählt hast. Ich kann auch nicht erkennen, inwieweit Du Dich überhaupt schon mal mit den Themen "Geld" oder "Vorsorge" beschäftigt hast.


Mein Rat:


Nimm Dir Zeit, mach Dich schlau, frag weiter - aber schließe nichts ab, bevor Du nicht sicher bist, wohin Du steuerst. Sonst treibst Du im Meer der Geldvernichtung ohne Kurs und Kompass.


Nachdem Du Dich innerlich mit Deinen finanziellen Zielen und Möglichkeiten ausreichend beschäftigt hast, solltest Du mit zwei oder drei verschiedenen Beratern sprechen.


Als Berater mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung kann ich Dir erst dann etwas empfehlen, wenn ich weiss, was für Dich erste Priorität hat, was an zweiter Stelle steht und was weniger wichtig ist. Das setzt ein mindestens anderthalbstündiges, intensives Gespräch voraus, in dem Deine jetzige Situation analysiert und Deine zukünftigen Chancen und Risiken ausgelotet werden. Erst wenn wir da auf einen Nenner gekommen sind, ahne ich, welches der vielen tausend Finanzanlagenprodukte passen könnte.


Es gibt weit mehr als hundert Versicherungsgesellschaften, Bausparkassen, Emittenten von Investmentfonds und Beteiligungsgesellschaften. Einzelne Lebensversicherungsgesellschaften bieten mehr als zwei Dutzend Lebensversicherungstarife an; unter anderem "Riester"-Verträge. Bausparkassen haben bis zu zwölf Bausparvarianten im Angebot. Mehr als 15.000 Investmentfonds werden in Deutschland angeboten, und an Beteiligungen gibt es unzählige Möglichkeiten.


Herauszufinden, was für Dich passt, ist ein schwieriger Prozess. Er ist aber Voraussetzung für jede individuelle Empfehlung. Wer die notwendige Geduld und Offenheit dazu nicht hat, muss entweder Lotto spielen oder auf Hartz IV setzen.


Viel Glück!

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Nein - dazu musst Du schon mit dem Vermögensverwalter selbst sprechen, den Du in die engere Wahl gezogen hast.

Aber um Dir einen Anhanltspunkt zu geben:

Ein ordentlicher Vermögensverwalter ist Volkswirt, Jurist oder Mathematiker oder hat sogar mehrere Studiengänge absolviert. Er beschäftigt einen Stab qualifizierter Mitarbeiter, den er von seinen Einnahmen finanzieren muss. Er wird also bestrebt sein, pro Stunde zwischen 150 und 1500 € zu verdienen, um die Kosten seines Betriebes decken zu können.

Wenn die Verwaltung Deines Vermögens nicht mehr Zeit als eine Stunde pro Jahr in Anspruch nimmt, weißt Du also schon mal den ungefähren Rahmen, den Dich seine Tätigkeit kostet. Gehst Du realistisch an die Sache heran, kannst Du davon ausgehen, dass eine sorgfältige Verwaltung Deines Vermögens ein paar mehr Stunden pro Jahr kostet. Wieviel Zeit hast Du denn bisher selbst dafür aufgewandt? Er wird es schneller und professioneller machen als Du, aber gestehe ihm mindestens die Hälfte Deiner bisherigen Arbeitszeit für die Vermögensverwaltung zu. Dann rechne aus, was Dich sein Job günstigstenfalls (Stundanzahl x Stundensatz von 150 €) oder schlimmstenfalls (Stundenanzahl x Stundensatz von 1500 €) kostet.. Damit hast du den ungefähren Rahmen.

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Warum Geld zur Bank bringen?

Natürlich deshalb, weil es alle so machen. Ist doch klar! Wenn Billiarden Fliegen Pferdeäpfel und Kuhfladen fressen, kann das doch nicht falsch sein, oder?

Wenn Du Dich jetzt verscheissert fühlst, mach es anders:

  • Frag Deine Bank, wieviel Zins sie Dir zahlt und für wie lange sie Dir den garantiert.
  • Frag Deine Bank, welche Alternativen sie Dir anbietet und vermitteln kann.
  • Frag Deine Bank, was sie mit Deinem Geld machen wird, nachdem Du es bei ihr geparkt hast - und vergleiche dann, was die Bank selbst und auf eigene Rechnung tut - und was sie Dir empfiehlt.

Und wenn Du dann noch immer Dein Geld zur Bank bringen möchtest, tu das nur. Die Fliegen genießen ebenfalls noch denselben Mist wie seit eh und je.

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Sprich den Verleiher nochmal an und frage ihn:

Wieso ist der Lenker abgebrochen? Materialfehler? Das wäre ein möglicher Grund, den der Verleiher zu vertreten hätte. Dann muss er die Kosten selber tragen!

Oder war es Dein Fehler - weil Du mit einem fragilen Rahmen durch steiniges Gelände gebrettert bist? Dann musst Du die Kosten tragen!

Nächste Frage: Wie hoch ist der Schaden nun genau? Lass Dir das detailliert und nachprüfbar aufschlüsseln. Die bloße Behauptung, der Schaden sei soundso hoch, solltest Du niemals akzeptieren!

Letzte Frage: Warum hat sich der (professionelle?) Fahrradverleih nicht gegen solche Schäden versichert? Oder möchte er zweimal kassieren? Hat er Dir angeboten, gegen einen kleinen Aufpreis eine solche Kasko-Versicherung abzuschließen? - Wenn nicht, ist der unversicherte Schaden im Zweifel ebenfalls sein Problem!

Ich find's klasse,dass Du das nicht einfach auf sich beruhen lässt und am Ball bleibst. Lass Dich aber nicht über'n Tisch ziehen!

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Lass Dich nicht irre machen. Wenn Dich das Thema wirklich interessiert und fasziniert, wirst Du Deinen Weg machen.

Beachte bitte folgende Ratschläge zur Strategie:

Leg als erstes fest, wieviel Geld Du investieren willst: 100 €, 1.000 €, 10.000 €? Das Risiko, dass plötzlich alles weg ist, kannst Du niemals ausschließen. Also leg als erstes fest, mit wieviel Geld Du einsteigst. Und wenn das dann weg ist, ist's eben weg. Dann machst Du etwas anderes und steigst aus den Aktien aus, klar?

Wenn Du das beherzigst, bist Du auf der sicheren Seite. Wenn nicht, wirst Du zum Zocker - und dann kannst Du irgendwann nicht mehr in den Spiegel schauen!

Nächster Schritt: Wenn Du mit einem Deal Gewinne machst, leg das gewonnene Geld beiseite. Als erstes zieh Deine Kosten ab. Merke: jeder Trade kostet Geld - umsonst ist nichts im Leben! Alter Börsenspruch: "Hin und Her macht Taschen leer!" Also als erstes Deine Kosten decken und Dein "Kostenkonto" auffüllen.

Als nächstes teilst Du Deinen Gewinn auf - ich empfehle: halbe-halbe. Die eine Hälfte re-investierst Du in Deinen nächsten Deal, die andere Hälfte legst Du auf ein "Sparkonto". Egal, wie viel oder wie wenig das ist: leg es erst mal weg - sagen wir: bis zu Deinem Geburtstag oder bis Weihnachten oder bis zu einem anderen fixen Datum. Vorher nicht wieder anfassen! Erst danach! Wichtig!

Diese Aufteilung und das anschließende Weglegen muss Dir in Fleisch und Blut übergehen. Du musst Dich unbedingt an die von Dir selbst festgelegten und akzeptierten Regeln halten - sonst kommst Du ins Schleudern!

Noch ein Hinweis: Keine Bank will Dir Böses. Viel schlimmer:

Die Banken wollen sich selbst Gutes tun, das ist ihr Geschäftsmodell. 90% der Banker, die Du kennenlernst, sind erstens diesem Geschäftsmodell treu - und zweitens, und das ist das Schlimme - dümmer als Du. Die sind nicht böse oder gemein, die sind einfach dumm. Dumm, dümmer, Banker. Je karierter die Krawatte, desto weniger Hirn obendrüber. Merk Dir das. Das wirst Du auch nicht ändern. Die wenigen BANKIERS, die es gibt, bekommst Du wahrscheinlich nie zu Gesicht. Die haben wirklich Ahnung - aber die reden wohl kaum mit Leuten wie uns. Die drehen andere, tausendmal größere Räder.

Leider kommst Du aber nicht ohne Bank aus. Du brauchst dort Konto und Depot. Also mach gute Miene zum bösen Spiel, sei nett zu Deinem Banker und höre niemals auf seine Tipps. Der hat mit ziemlicher Sicherheit keine Ahnung. Aber Du brauchst seine Werkzeuge - ohne die geht es leider nicht!

Dann kannst Du loslegen. Mach Dich schlau. Lies viel - im Handelsblatt (dringend zu empfehlen), auf onvista.de (sehr illustrativ) oder auf anderen Kanälen, die Du Dir selbst suchst.

Dann kauf Dich in einen Aktienfonds ein - nimm irgendeinen, der möglichst transparent ist. Investiere die kleinstmögliche Summe - nur, damit Du einen solchen Fonds "am laufen" hast. Danach kauf einzelne Titel, die in diesem Aktienfonds auch enthalten sind, auf eigene Faust dazu. Versuche, geschickter damit zu handeln als der Fonds. Mach Dir Dein eigenes Bild - und tritt gegen einen Gegener an, der Profi ist. Entweder der Fonds läuft besser - oder Dein selbst gemanagtes Depot. Finanziell gewinnst Du in jedem Falle, und Du hast immer eine Möglichkeit, Deine Erfahrungen zu kontrollieren.

Zieh das Spiel solange durch, wie Du willst - aber leg die Zeit VORHER fest: 1 Monat, 1 Jahr, 1 Jahrzehnt - scheißegal. Aber fixiere das, bevor Du anfängst! Wichtig!

Danach Aktien und Aktienfonds verkaufen, Geld auf's Sparkonto, nicht mehr hingucken bis Weihnachten (oder was weiß ich welchen blöden Fixtermin Du wählst). Dann Buch führen, aufschreiben und prüfen: Was war gut, was lief beschissen?

Sei ehrlich zu Dir selbst: Wo warst Du gut, wo nicht? Was machst Du im nächsten Turn anders und hoffentlich besser?

So, das reicht für's erste. Fang endlich an - und hab ganz viel Spaß dabei!

Wenn Du Fragen hast, melde Dich unter stephans_buero at hotmail dot com. Eigentlich will ich aber keine Fragen hören, sondern Erfolgsmeldungen. Und von Deinem ersten "richtigen" Gewinn (was genau das ist, definierst Du), gibst Du einen aus.

Prost!

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Geh weiter Deiner Arbeit nach, sei fröhlich und entspannt, und rede mit niemandem über Dein finanzielles Glück. Sonst bist Du es gleich wieder los.

Wieviel Geld benötigst Du für Dich selbst? - Berechne, ob Du unbedingt ein-, zwei- oder dreitausend Euro monatlich für Deinen Lebensunterhalt brauchst, multipliziere diese Summe mit 12 und und leg das Geld auf ein Tagesgeldkonto bei der Bank. Das bleibt Dein "Notgroschen für ein Jahr". Rühr ihn aber nicht an - nur im Notfall!

Den größten Teil Deines Geldes lässt Du "für Dich arbeiten" und investierst knapp die Hälfte davon in eine vernünftige Immobilie, die Du vermietest. Die andere Hälfte investierst Du klug in Unternehmensbeteiligungen, die Dir erstens sinnvoll erscheinen und die Dir zweitens auch noch Spaß machen. In diesem Bereich macht die professionelle Beratung eines Anlageberaters durchaus Sinn. Mach Dich zuvor aber selbst schlau, lies viel, schau Dir passende Dinge selbst an - und investiere niemals in etwas, was Du nicht voll und ganz verstehst. Im Zweifel ist übrigens Dein Bauch klüger als Dein Kopf!

Vergiss nicht, von Deinem Geld auch etwas für sinnvolle Zwecke zu spenden, also ganz bewusst aus der Hand zu geben, damit andere damit "gutes tun". Wieviel Du gibst, entscheidest Du nach Deinen Vorstellungen; ist ja Dein Geld.

Wenn Du diese Tipps befolgst, wird sich Dein Vermögen mehren, solange Du lebst.

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Und? Worum soll's gehen in dem Gruppengespräch? Was ist Dein persönliches Ziel für das Gespräch? Was willst Du erreichen?

Wer ist noch "in der Gruppe"? Wie lauten deren Interessen?

Warum nehmt Ihr als Gruppe teil? Was ist Euer gemeinsames Ziel? Welches Gruppenziel wurde mit dem Versicherungsmakler ausgemacht?

Wenn Du ein bisschen mehr schreibst, bekommt man vielleicht eine Ahnung, worum es eigentlich geht.

Danke!

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Vorschlag: Ihr bespart ein auf beide Namen lautendes Investmentsparkonto. Das kostet ab 25,- € jährlich an Gebühren. Ihr zahlt von einem oder von beiden Konten monatlich 250,- € ein und könnt jederzeit kurzfristig auf Euer Geld zugreifen: Innerhalb von 3-4 Bankarbeitstagen ist das Geld zurück auf Eurem Konto, falls Ihr es braucht.

Das empfiehlt sich, wenn man flexibel bleiben will. Außerdem könnt Ihr im Falle einer Trennung so am besten das Ganze auseinanderdividieren.

Wenn Ihr vernünftige Investmentfonds nehmt, kommt Ihr auf etwa 3 - 6 % Rendite p.a. Viel Erfolg!.

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Wie hier schon gesagt wurde: Dazu kann man viel schreiben. Macht auf diesem Weg aber keinen Sinn.

Meine Empfehlung: Nimm Dir Zeit! Zieh erstmal zuhause aus und prüfe, wie Du mit Dir selbst und mit Deiner Familie klarkommst, wenn Du nicht mehr zuhause wohnst. Wärst Du "mein Schwarm", wäre ich mit Sicherheit irritiert, wenn ich plötzlich ferststelle, dass Du noch bei Deinen Eltern lebst. Das wäre - ehrlich gesagt - eine Belastung für unseren gemeinsamen Weg. Und das nicht, weil Deine Familie aus Albanien stammt, sondern weil man von einem erwachsenen Menschen erwarten kann, dass er (oder sie) für sich selbst sorgt. Dazu gehört auch eine eigene Wohnung (oder ein Platz in einer vernünftigen WG - aber eben nicht mehr bei den Eltern).

Sobald Du nicht mehr zuhause lebst, wirst Du den (tatsächlichen oder vermeintlichen?) Erwartungsdruck Deiner Familie nicht mehr als derart wesentlich empfinden, und Du tust Dich leichter, andere Menschen kennen zu lernen. Und darum geht es ja eigentlich:

Lerne den Mann, der Dir so gut gefällt, doch erstmal näher kennen. Dann weißt Du auch, ob er Dich versteht. Und ich sage Dir: Wenn er Dich nicht nur nett findet, sondern sich in Dich verliebt, dann wird er alles verstehen, was Du ihm erzählst. Absolut alles!

Also: Nimm Dir Zeit, werde selbstständig - und folge Deinem Herzen!

Viel Glück! :-)

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Warum investierst Du denn nicht einfach in Investmentfonds? Wenn Du da mit ein wenig Sachlichkeit drangehst, wirst Du über 5 Jahre in etwa Deinen Zielzins von 4 - 6 % erwirtschaften.

Wie hier schon wiederholt gesagt wurde, gibt es die Quadratur des Kreises nicht:

Entweder Du gibst Dein Geld jemandem, der damit vernünftig arbeiten kann - und dann wirst Du wohl oder übel mindestens 10, besser 20 oder 30 Jahre lang darauf verzichten müssen, um eine hohe und sichere Rendite zu bekommen. Oder Du willst alle fünf Jahre wieder selbst drauf zugreifen können, weil Dir offenbar Deine Liquidität wichtiger ist. Dagagen ist überhaupt nichts zu sagen, denn Liquidität ist ein hohes Gut. Nur kann in so kurzer Zeit niemand mit Deinem Geld hohe und zugleich sichere Renditen erwirtschaften. In solch kurzen Zeiträumen kann man nur spekulieren. Das muss Dir bewusst sein.

Deshalb empfehle ich meinen Kunden, denen die mittelfristige Liquidierbarkeit ihres Vermögens ein vordringliches Anliegen ist, grundsätzlich Investmentfonds. Eine ausgewogene Streuung in europäische, nordamerikanische und asiatische Titel macht Sinn; wer mag, darf auch in Rentenpapiere investieren. Das halte ich aber in einem 5-Jahreszeitraum für wenig zielführend.

Für Fragen melde Dich gerne unter pm3 (at) stephansbuero.de - oder schau einfach mal bei Google, was Du selbst herausfindest. Viel Erfolg!

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Geld langfristig vermehren, Anlagen

Hallo,

zunächst mal möchte ich euch bitten, meine Frage trotz meines geringen Alter ernst zu nehmen. Ich bin 15 Jahre alt und habe mir nun im Laufe meines Lebens etwa 15000€ angespart. Aktuell gehe ich noch zur Schule - voraussichtlich noch 4 Jahre - ehe ich dann vor der Entscheidung stehe, was ich danach machen soll. Mein Interesse bezieht sich auf den Immobilienmarkt, genauer gesagt dem Handel mit Immobilien - womöglich nicht unbedingt in Deutschland, sondern auf dem Südostasischen Markt. Das allerdings soll jetzt auch gar nicht meine Frage sein, daher wechsle ich nun etwas das Thema.

Da ich für mein Vorhaben auf jeden Fall ein größeres Startkapital benötige, wollte ich bei euch nachfragen, was es für Möglichkeiten gäbe mit ausgewogenem Risiko einigermaßen ersichtlichen Gewinn zu erzielen. Momentan laiert mein Geld noch auf der Bank und jeglicher minimaler Gewinn wird von der Inflation gefressen. Was für Möglichkeiten würde es geben, in nun fast 10 Jahren mein Kapital deutlich zu vermehren? Aktien, Anleihen, Fonds usw. Von Geschäften mit Zertifikaten würde ich mich gern fernhalten. Ich suche eben nach einer Möglichkeit so zu investieren, das recht guter Gewinn möglich ist - natürlich somit auch Verlust - aber eben kein rapider Totalverlust. Natürlich würden sämtliche Schritte in Zusammenarbeit mit meinem Vater geschehen, der auch schon mit Aktien gehandelt hat, allerdings dennoch keine große Erfahrung vorweisen kann.

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Schön, dass Du Dich schon mit 15 für langfristige Geldanlagen interessierst! Es ist immer ein beruhigendes Gefühl, vorgesorgt und ein paar Groschen zur Seite gelegt zu haben. Bedenke aber, dass der Besitz finanzieller Werte für Dein weiteres Leben nicht entscheidend ist. Es ist halt nur eine recht angenehme Basis, von der aus sich vieles leichter bewerkstelligen lässt, als wenn man nichts oder nur wenig Geld hat. Ein hilfreicher Steigbügel für den Einstieg in's Leben also - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Zur Sache:

Du willst Dein Geld vermehren. Du willst dabei aber auch - so verstehe ich Deinen letzten Satz - Deinen Vater einbeziehen, der, das liegt in der Natur der Sache, einfach mehr Lebenserfahrung und dadurch einen ganz anderen Blickwinkel hat als Du. Außerdem wird esgrundsätzlich erforderlich sein, dass er als Erziehungsberechtigter Deine Investitionen gegenzeichnet, denn vom "Taschengeldparagrafen" sind Deine geplanten Geldanlagen nicht gedeckt.

Ich lese in Deiner Frage:

  • Dich interessieren Immobilien? Dazu wüsste ich mindestens fünf lukrative Möglichkeiten, mit 15.000 € Startkapital einzusteigen.

  • Dich interessiert der Handel mit Immobilien? Dazu hast Du viel zu wenig Geld. Mit weniger als 1,5 Mio. € Eigenkapital brauchst Du darüber gar nicht nachzudenken. Aber: Du könntest Dich an Immobilienhandels- und Entwicklungsfirmen beteiligen. Doch Vorsicht! Gerade in diesem Segment tummeln sich schwarze Schafe, die man besser gleich als "schwarze Löcher" bezeichnen sollte. Das steht ihnen nur leider nicht auf die Stirn geschrieben! Trotzdem würde ich Dir in diesem gefährlichen Fahrwasser zwei Varianten vorstellen, die ich für seriös erachte.

  • Dich interessiert der südostasiatische Markt? Da wüsste ich ebenfalls mehrere Möglichkeiten - aber keinen "echten" Immobilienhandel. Das wirst Du auch von Mitteleuropa aus kaum bewerkstelligen können, denn "all business is local": Wo welche Investitionen in Grund und Boden Gewinne versprechen, weiß nur, wer in den örtlichen Entscheidungsgremien bestens vernetzt ist. Dazu muss man unbedingt vor Ort und dort sehr, sehr gut verdrahtet sein..

  • Du schreibst, Dir sei bewusst, dass Du für Dein Vorhaben "ein größeres Startkapital" benötigst. Was heißt das? Willst Du jetzt die zuerst genannten 15.000 € anlegen, um Dir dieses "Startkapital" für ein anderes Vorhaben anzusparen? Oder ist Dein Wunsch so zu verstehen, dass Du jetzt weitere Gelder einsammeln willst, um danach mit mehr als 15.000 € starten zu können? Und vor allem: Über welche Zeiträume reden wir? Geht es um die Zeit bis zum Abitur - dann sind das vier Jahre, und in dieser kurzen Zeit gibt es kaum lukrative Möglichkeiten! Redden wir dagene über zehn bis fünfzehn Jahre, so kann Dein Geld ganz andere Möglichkeiten nutzen. Das gilt für den Immobilienmarkt mehr als für jedes andere Investment.

  • Natürlich willst Du kein Totalverlustrisiko - aber mit Chancen und Risiken bist Du bereit, Dich auseinanderzusetzen, schreibst Du. Dazu gibt es meines Erachtens - und ich arbeite in diesem Berecih seit vielen Jahren - nur eine Garantie: "Don't put all eggs in one basket - it might fall!" Soll heißen: Diversifiziere Dein Investment und setze nicht alles auf eine Karte. Das ist und bleibt die beste Versicherung gegen Totalverlust.

Soviel vorab. Wenn Du tatsächlich näher in's Thema einstegen willst, ruf mich an unter 0179 999 7 111 oder schreib mir eine E-Mail unter s.matberg (et) stephansbuero.de. Als geprüfter Finanzanlageberater helfe ich Dir - und Deinem Vater - gern. Die Beratung erfolgt entweder auf Honorarbasis oder gegen Provision, und das erste Gespräch ist für Euch ohnehin kostenfrei.

Beste Grüße und viel Glück, Stephan Matberg

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Deine Frage "was würdet Ihr mit Euren übrigen €uros tun" ist völlig berechtigt. Sie am Tage nach der Loslösung des Schweizer Franken vom €uro zu stellen, zeiogt allerdings, dass Du Dir bisher offenbar keine oder nur wenig Gedanken über Dein Geld gemacht hast.

Meine dringende Empfehlung:

  1. Entscheide heute - nichts, absolut gar nichts! Warte ab und bewahre die Ruhe!
  2. Ob und wann der €uro abstürzt, ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit. Das mag noch ein paar Wochen, ein paar Jahre oder ein paar Jahrzehnte gutgehen. Wer soll Dir das denn verbindlich vorhersagen? Mir ist allerdings keine Währung bekannt, die über ein Jahrtausend lang gegolten hätte. Das gibt es einfach nicht - und kann auch nicht funktionieren. Lies mal was zum Thema "Geldschöpfung" oder "Zinseszinseffekt". Dann weißt Du mehr - aber was Du mit Deinem Geld machen sollst, weißt Du dann wahrscheinlich immer noch nicht.
  3. Lege Dein Geld vernünftig an. Mach Dich schlau, indem Du dazu viel liest und Dich ausführlich beraten lässt. Das geht aber nicht an einem Wochenende. Geldanlage ist ein hartes Stück Arbeit, und wer sich die Mühe nicht macht und "...den Taler nicht ehrt, ist die Rendite nicht wert". Soweit meine Losung.

Viel Erfolg!

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