Feminismus und Feminazismus sind nicht dasselbe.
Ich habe mir die vorigen Antworten gelesen und viele Männer haben eigentlich keine Ahnung, wovon sie reden bzw. sie stellen Fakten vor, obwohl sie keine Hintergrundgeschichte dazu kennen.
Feminismus ist die Gleichberechtigung der Männer und Frauen. Das heißt, dass es nicht zählt, ob man Mann oder Frau ist. Aufgrund des Geschlechts wird nichts vorgeschrieben bzw. Vor- und Nachteile gestellt. Also eine Feministin kann nicht gegen Männer sein, weil sie für die Gleichberechtigung kämpft.
Feminazismus ist die Abschätzung der Männer. Sie ist genauso abscheulich und sinnlos wie Frauenhass. Einen Mann aufgrund seines Geschlechts zu beurteilen, ihnen Vorurteile zuzuwerfen führen zum nichts. Hier gehören die Frauen, die meinen, man braucht keine Männer, weil sie einfach sch3iss sind.
Die Aussage jedoch, das Frauen keine Männer brauchen, ist wahr. Heutzutage können Frauen sich selbst finanzieren und ihr eigenes Leben führen. Man muss nicht einmal 100 Jahre in die Vergangenheit zurückreisen, um sich zu sehen, wie es damals war. In der BDR brauchte ja eine Frau einen Mann. Weil sie noch in den 50ern meistens nicht arbeiten durften bzw. für fast alles die Erlaubnis ihrer Männer brauchten. Zum Glück sind diese Zeiten schon vorbei.
Also dass Frauen keine Männer brauchen, bedeutet nicht, dass man die Männer aus der Welt löschen wollen. Sondern es spricht gegen solche Männer, die die selbstständigen Frauen bzw. die Frauen, die "wie ein Mann leben", unterschätzen.
Auch Frauen sind menschliche Wesen, die Zuneigung und Liebe haben möchten. Auch sie wollen jemanden lieben und von jemandem geliebt werden. Daran ändert nicht die Tatsache, dass sie ohne einen Mann am Leben bleiben können. Und weil eine Frau keinen Mann haben möchte, heißt das nicht, dass sie die Männer hasst. Aber du wirst auch nicht mit einer Frau zusammen sein, die dich nicht will. (Und wenn sie behauptet, dass sie single sein will, weil die Männer einfach sch3iss sind, dann ist sie wahrscheinlich eine Feminazi.)
Viele Männer heutzutage denken aber weiterhin, dass eine Freundin oder in der Ehe eine Frau ihre Eigentum ist, die von ihnen kontrolliert werden muss.. Viele glauben daran strikter, viele weniger. Viele bevorzugen auch die Vorstellung, dass die Frau die Hausarbeit macht und der Mann das Geld verdient - womit grundsätzlich absolut kein Problem ist (soweit es auf gegenseitigem Einverständnis ruht), aber heutzutage brauchen die beiden zu arbeiten, um die Lebenskosten leisten zu können. Und in diesem Fall ist die Aufteilung der Hausarbeit mehr als fair und nötig.
Und schließlich ein schnelles Fact-Check:
Die Jobs, die meistens von Männern gearbeitet werden, sind nicht nur Männerberufe, weil nur die Männer dazu fähig sind, sie zu arbeiten, sondern weil es von der Gesellschaft so geprägt wird. Wir sind an diese "Besetzung" durch die "gesellschaftliche Erzhiehung" gewöhnt. Diese "Männerberufe" waren früher für Frauen quasi verboten. Nur weil sie Frauen waren. Weil die Männer es verhindern wollten, dass die Menschen sehen, dass die Frauen auch so klug, stark und lebensfähig sind wie sie. Natürlich, weil die Männer damals überlegen waren.
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen, Feminismus zu verstehen und sie in der Zukunft von Feminazismus unterschieden zu können.
LG