Genau die Figur Rambo "gehört" demjenigen, der sie geschaffen bzw. ihrem Autor abgekauft hat, das ist die Produktionsgesellschaft. Aber niemand hindert Dich daran, eine Figur "wie Rambo" zu erfinden, sie muss imgrunde nur anders heißen.

Hast du mal daran gedacht, dass Rambo eigentlich die Geschichte von Aschenputtel ist - ausgerechnet die von allen am meisten verachtete Person verfügt über die geheimen Fähigkeiten, die Gesellschaft zu retten? Harry Potter erzählt, so gesehen, keine andere Geschichte, Rambo heißt hier nur anderes und trägt eine Brille.

Rambos Fähigkeit besteht in seiner großen Kraft. Aber er benutzt sie, um andere zu retten gegen die Kräfte des Bösen.

Sylvester Stallone, der Rambo geschrieben und gespielt hat, war übrigens ursprünglich ein Student der Literatur- und Theaterwissenschaften, der seinen schwächlichen Körper mit Body Building hochgebracht hatte. Nach den Filmerfolgen musste er immer weiter jemand spielen, der er im Leben gar nicht war. Aber man kann sich Rambo nun mal nicht in einer Bibliothek vorstellen. Obwohl er dort entstanden ist. Deswegen musst Du, um solche Figuren zu schaffen, wie der Autor von Rambo auch die großen Vorbilder aus Büchern kennen. Rambo entstand z. B. nach dem Roman "Der Graf von Monte Christo". Lies den mal!

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Wenn die Person mit sich selber redet, also im Bild nicht die Lippen bewegt, schreibt man das wie einen normalen Dialog, nur steht hinter dem Namen des Charakters in Klammern (Voice Over) oder (V. O.) - im Gegensatz zu (OFF). OFF schreibt man, wenn eine Figur zu hören, aber nicht zu sehen ist, (VOICE OVER), wenn man sie als Zuschauer sprechen hört, die anderen Figuren in der Szene aber nicht.

INN. SPIELOTHEK - NACHT

PETER hockt vor einem Automaten, in dessen Anzeigefläche sich digitale Glücksräder drehen.

PETER (VOICE OVER) Die Bar war nicht besetzt. Den Drink konnte ich erst mal vergessen.

In der durchbrochenen Wand steckt eine Bar. Sie steht sowohl diesem als auch dem Raum der anderen Seite der Wand zur Verfügung. 

Neben ihr öffnet sich eine in die Wand gelassene Türe. TOM KÖNIG (52), motziger Anzug und Trinkergesicht, betritt den Raum, gefolgt von GERHARD WAGNER (46), einer zaghafteren Ausgabe seiner selbst. 

GERHARD (leise zu Tom) Das ist er.

Tom König nähert sich Peters Rücken.

TOM KÖNIG Entschuldigung, dass die Bar nicht besetzt ist. Es kommt gleich jemand.

Peter dreht sich um, blickt auf eine ihm hingestreckte Hand.

TOM KÖNIG König. Ich bin der Besitzer. 

Peter nimmt zögernd die Hand.

TOM KÖNIG Was wollen Sie trinken?

PETER Whiskey?

TOM KÖNIG (zu Gerhard) Sag' Lina Bescheid.

Gerhard nickt und verschwindet durch die Türe.

PETER (VOICE OVER) Gerhard war Eigentümer des Casinos auf der anderen Seite der Wand, ein Strohmann. Jede der Spielotheken, die König kontrollierte, musste auf dem Papier jemand anderem gehören.

König zieht einen Stuhl heran, setzt sich neben Peter und redet auf ihn ein.

PETER (VOICE OVER) Er hatte von meiner Reparatur der Tankstellenkasse gehört, und dass ich Spezialist für digitale Steuerungssysteme sei. Ob ich da nicht auch mal einen Blick auf seine Glücksspielautomaten im Lagerraum werfen könnte. Er habe sie abgehängt, weil sie seiner Meinung nach zuviele Gewinn ausschütteten. Ich wollte ablehnen. Aber dann sah ich sie.

Hinter der Bar hantiert LINA (24).

Peter, der König abgelenkt zugehört hatte, ist wie hypnotisiert.

Jetzt kommt sie mit einem Tablett, auf dem zwei Whiskey-Gläser stehen, zu Peter und König.

PETER (VOICE OVER) Von ihrer Figur abgesehen, war sie keine überwältigende Schönheit. Sie blickte übellaunig drein, und ihre Lippen formten einen Schmollmund, in dem ich mich am liebsten auf der Stelle festgebissen hätte.

Sie schaut die Männer nicht weiter an, stellt die Drinks ab und verschwindet. 

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https://www.drehbuchwerkstatt.de/Fachtexte/WieDrehbuchaussieht.htm

Statistisch gesehen ist eine Filmszene 2 Drehbuchseiten lang, ein 120-Minuten-Film hätte dann 60 Szenen, manche sind längere, andere kürzer, aber es werden selten mehr oder weniger als 60.

Der Grund für die "2-Minuten-Regel": nach 2 Minuten hat man von einer Umgebung alles gesehen, was es zu sehen gibt, und dem Inhalt etwas hinzutun könnten nun nur noch Worte. Deren Beitrag aber ist unfilmisch.

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Ich empfehle die Biographien von Leuten zu lesen, die Regisseure geworden sind

https://www.amazon.de/Mein-letzter-Seufzer-Luis-Bunuel/dp/3895811122/

https://www.amazon.de/Francois-Truffaut-Antoine-Baecque/dp/3802525434/

sowie dieses Buch, das fünf Jahre Filmhochschule ersetzt https://www.amazon.de/Mr-Hitchcock-wie-haben-gemacht/dp/3453861418/

Auch dieser Roman, wenn er auch nicht mit Film zu tun hat, ist sehr hilfreich

https://www.amazon.de/Alte-Schule-Roman-Tobias-Wolff/dp/3833304030/

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http://www.drehbuchwerkstatt.de/index.php/hilfsquellen

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Es nehmen viele Leute Einfluss, deren Deutungen zusammengenommen und angereichert um die eigene in schriftliche Form gebracht werden vom Drehbuchautor. Nur sehr erfahrene Autoren verstehen es, fremde Werke umsetzten. Dies verlangt mehr Können als eine eigene Geschichte zu erfinden.

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Wie schreibt man einen Zusammenfassung für ein Filmstudio?

Hallo Leute, Ich hatte eine richtig gute Idee für einen Film und deswegen habe ich einen Drehbuch geschrieben.Jetzt suche ich seit einer Woche einen Filmstudio, an die ich den Drehbuch schicken will und heute habe ich einen Filmstudio gefunden namens ´´Wüste Film´´, aber da steht drauf, dass ich erstmal eine Zusammenfassung verschicken sollte.

Text: Falls ihr einen Stoff habt, den ihr uns anbieten wollt, könnt ihr uns gerne kontaktieren, damit wir einschätzen, ob eure Geschichte zu uns passt. Da wir allerdings sehr viele Vorschläge bekommen, möchten wir euch bitten, euch an folgende Vorgaben zu halten, die uns die Prüfung der Ideen erleichtern:Bitte sendet uns keine Vorschläge für Kurzfilme, Doku-Soaps, Games oder Comics, denn das produzieren wir alles nicht, sondern nur Spielfilm- oder Serienideen. Wenn ihr eine habt, schickt bitte eine Email an lektorat@wuestefilm.de, wenn ihr aus Norddeutschland kommt; an contact@wuestefilm-ost.de, wenn eure Heimat eher der Osten der Republik oder die Hauptstadt ist und an wueste@wuestefilm-west.de, wenn ihr aus dem Westen Deutschlands stammt. Alle anderen dürfen frei wählen! Die Email muss folgende Unterlagen enthalten: Eine Zusammenfassung eurer Geschichte auf einer Seite, sowie eine Vita von euch auf einer Seite. Bitte sendet uns keine vollständigen Drehbücher, Treatments oder Exposés, wenn wir diese nicht angefordert haben, denn dann können und werden wir sie nicht bearbeiten! Sollte euer Stoffvorschlag unser Interesse geweckt haben, melden wir uns innerhalb von 4 bis 6 Wochen zurück, um weiteres Material zu erbitten. Wenn wir uns nicht melden, finden wir, dass der Stoff nicht zu uns passt, was aber natürlich keinesfalls heißt, dass die Idee nicht vielleicht trotzdem super ist – nur uns hat sie dann nicht vollends überzeugt…

Und jetzt will ich fragen wie man so eine Zusammenfassung für eine Filmidee schreibt.

Lg Jun

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http://www.drehbuchwerkstatt.de/Fachtexte/expose.htm

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Ursprünglich wurden alle Filme ohne Bücher gedreht. Diese kamen erst ins Spiel, als es zu teuer wurde zu filmen, um die Drehzeit zu kalkulieren. Inzwischen haben die Produktionskosten, zumindest von der Materialseite, wieder abgenommen. Deswegen ist es durchaus denkbar, sogar empfehlenswert, ohne Buch an die Sache zu gehen. Die Geschichte oder Darstellung bekommt dadurch etwas Frisches, Ungekünsteltes, Unvorhersehbares.

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Wo's lang geht bestimmt die Person, welche das Geld zur Realisierung des Films gibt. In Deutschland sind das die Fernsehredakteure bzw. ihre Chefs. Man sagt im Scherz, es gibt bei uns 5 Personen, die alles entscheiden, was gemacht wird: die Fiktions-Chefs von RTL, Pro7|Sat.1, ZDF und ARD (eine Gruppe). Beim ZDF sind das z. B. gerade Heike Hempel und Frank Zervos.

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ie findet ihr meine Zusammenfassung für meinen Film?

Es geht um einen Jungen namens ´´Junkyung Kim (Jun)´´ mit südkoreanischen Wurzeln, der in Lübeck (Hamburg?) zur Schule geht und die 8.Klasse der Geschwister Prenski Schule (irgendeine Hamburger Schule) besucht. Er findet sein Leben als Schüler absolut langweilig, also beschließt er sein Leben ein bisschen bunter zu gestalten, indem er als ein Privatdetektiv in der Schule tätig wird. An seinem ersten Tag als Privatdetektiv wird er sofort mit spannenden und coolen Aufträgen zugeballert. Nachdem er alle Aufträge erledigt hat macht er ein paar Wochen Pause um sich von dem ganzen Kram ein bisschen zu erholen, er genießt die Ruhe, aber er weiß nicht, dass diese einzige kurze Pause seine Karriere als Privatdetektiv in der Schule zerstören wird, denn als er wieder nach ein paar Aufträgen wartet aber keine Aufträge bekommt erfährt er, dass eine neue Schülerin namens ´´Kyra´´ in seiner Schule ist, dass sie auch eine Privatdetektivin ist und dass sie mehr Erfahrung hat als er. Seitdem spioniert er Kyra wenn sie arbeitet um sie zu schaden und um zu lernen wie sie vorgeht. Nach ein paar Tagen merkt es Kyra, dass er sie ausspioniert, aber sie lässt ihn. Eines Tages als Kyra in der Mensa mit ihren Freundinnen redet und Jun auf einem Auftrag wartet kommt sie plötzlich zu ihm und macht einen Angebot, dass er mit ihr zusammenarbeiten würde aber erstmal müsste er beweisen, dass er fähig ist mit ihr zu arbeiten. Jun nimmt dieses Angebot an und sie sind auf der Suche nach einem gemeinsamen Fall. Wie aus dem nichts kommt plötzlich ein Anruf von einer fremden Mädchen namens ´´Sophie´´, sie behauptet, dass sie nachts von unbekannten Menschen entführt wurde. Sie nehmen denn Fall glücklich an, aber sie wissen nicht, dass dieser Auftrag vielleicht der letzte sein könnte. Die beiden Privatdetektive, die eigentlich nur zu ihren eigenen Vergnügen ein paar leichte Fälle aufgenommen haben, werden die Schule oder vielleicht auch die ganze Welt vor den Bösen Mächten retten.

Lg Junkyung Kim

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Du hast Dir zuviel auf einmal vorgenommen. Ein einziger Fall für den Dtektiv reicht bereits, wenn man ihn durchführt.

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 . . . weil das TV in Deutschland für ältere Menschen gemacht wird. Die jüngeren sind als Zielpublikum nicht so interessant, weil sie kaum Geld haben bzw. Inhalte umsonst erwarten.

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https://www.drehbuchwerkstatt.de/Fachtexte/WieDrehbuchaussieht.htm

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Eigentlich ist der Krimi eine große Rückblende, weil nur Dinge aus der Vergangenheit aufgerollt werden - um etwas zu erklären, dessen Ursachen wir noch nicht kennen (meist einen Mord). Oft wird, wenn der Täter endlich gesteht, der wahre Hergang dann per Rückblende gezeigt. Das ist der konventionelle Gebrauch: wenn etwas Wahres, das in der Vergangenheit geschah, gezeigt werden soll. - Der unkonventionelle Gebrauch spielt mit Rückblenden, bei denen nicht gewiss ist, ob auch stimmt, was sie zeigen, z. B. in dem Film Rashomon. Am besten vergleichst Du die Filme Citizen Kane und Rashomon, die verschiedenen Verwendung der Rückblende in beiden Fällen.

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