Bezüglich der LK kannst du dich hier umhören: http://www.pferd-aktuell.de/fn-service/turnierstart/leistungsklassen--ranglistenpunkte/leistungsklassen

Dort sollte auch stehen, welche Leistungsklasse genau welches Turnierniveau umfasst. Pro Niveau (E, A, L, M, S und die folgenden Spitzenklassen) gibt es unterschiedliche Aufgaben, die jeweils aktuell in einem blauen Ordner herausgegeben werden und die du, wie ich glaube, nur käuflich erwerben kannst (außer du fragst einen Reitlehrer, der hat das garantiert). Dann aber hast du die komplette Übersicht über alle Klassen.

Generell ist zu sagen, dass du in der E mit Hilfszügeln reiten darfst, was impliziert, dass keinerlei Versammlung gegeben sein muss. Hier reichen die -ordentlichen- Grundgangarten, einfache Übergänge, ein akzeptabler Sitz und einfache Bahnfiguren ohne allzu enge Wendungen (z.B. Zirkel, Volte 10m, dreifache Schlangenlinie usw.), Vorhandwendung.

In der A dann ist schon deutlich mehr gefordert: Anlehnung, leichte Ansätze der Versammlung, engere Wendungen, ein sehr sicherer Sitz, erste Seitwärtsbewegung wie Viereck verkleinern/vergrößern, Rückwärtsrichten, Übergänge Halten-Trab/Schritt-Galopp, einfacher Galoppwechsel und andersrum sowie Mittelschritt, -trab, -galopp, Arbeitstrab/-galopp und Hinterhandwendung/Kurzkehrt, Zügel-aus-der-Hand und Überstreichen.

In der L - erstmals auch evtl. auf Kandare - sollte schon solide Versammlung beginnen, ein absolut unabhängiger Sitz, Außengalopp, erstes Geraderichten, zusätzlich zur A versammeletr Trab/Galopp, 8m-Volten, Rückwärtsrichten nach Tritten, sehr genaue Figuren/Übergänge.

In der M (nur Kandare) wird Geraderichten groß geschrieben, genau wie sämtliche Tempi. Außerdem Seitengänge (Travers/Renvers, halbe Traversalen, Zick-Zack-Tracersalen im Trab) einzelne Fliegende, halbe Schrittpirouette.

In S und allen höheren Klassen kommen dann Passage und Piaffe sowie sämtliche Traversalenarten, fliegende Serienwechsel, die Schaukel, 6m-Volten und Galopppirouetten hinzu; Arbeitstempo gibt es nicht mehr.

So, hoffe, das hilft dir ein wenig - aber denk dran, wenn du dich in Dressur umorientieren willst, dann brauchst du eh viel guten Unterricht bei einem guten Lehrer - und der kann dir das sowieso dann je nach Situation und Bedarf zeigen. Viel Glück!

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Bin eigentlich Organistin, habe aber vor zwei Jahren noch mit Cello angefangen - und muss dir leider sagen, selber beibringen ist absolut zum Scheitern verurteilt, was Streichinstrumente angeht.

Es ist einfach so, dass man am Anfang so viel ungewohnte Bewegungsabläufe und Haltungen lernen muss, dass man selber einfach nicht wissen kann, ob es richtig ist oder nicht. Ich wüsste nicht, ob ich heute noch Cello spielen würde, wenn ich nicht meine Lehrerin hätte, die mich unermüdlich auf die gleichen Dinge hingewiesen hätte und mit mir auch mal wochenlang die gleiche Bewegung beim Bogenwechsel am Frosch durchgegangen wäre usw. usf. Und ich denke, dass es da bei Geige und Cello im Endeffekt keinen Unterschied macht, was man lernt. Das Grundprinzip ist ja das Gleiche. Und du wirst staunen, welchen Effekt auch noch so kleine Änderungen in der Bogenhaltung, Handhaltung, Handgelenksdrehung und solche Dinge haben - das kannst du selbst einfach nicht wissen und vor allem nicht kontrollieren. Und dann wird es schnell sehr frustrierend, weil der Klang einfach nicht kommt.

Deswegen mein Rat: such dir einen verständnisvollen Lehrer, der dich nicht gleich zum Geigenvirtuosen machen will, erklär ihm/ihr, was du erreichen willst und dann lern Geige schön gemütlich. Das ist wirklich die einzige Möglichkeit!

LG giraffe

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Pass nur auf, dass du keine Vogelgrippe kriegst!

Achso, sie sind nicht krank. Na, dann werden dir nur die Haare ausfallen. Im Ernst jetzt: es ist gut, dass du dir darüber Gedanken machst, aber nein, es dürfte nichts passieren. Händewaschen ist trotzdem nie schlecht :)

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Ich kann dir nur sagen: wenn du Gewissheit haben willst, dann mach einen Test. Ich muss dir aber auch sagen, dass es einen nicht glücklicher machen muss. In meinem Fall hat es zu übelstem Mobbing und mehr als einer Krise geführt - ich habe mich in der Musik verschanzt, mit Orgel und Komposition.

Mach einn Test beim Psychologen, nur da hast du einigermaßen wissenschaftlich vergleichbare Tests. Allerdings kommt es so drauf an, was für einen Test du in welcher Tagesform machst, da kann der IQ deutlich variieren. Und zu guter Letzt sollte man Hochbegabung immer nur als Geschenk ansehen, das man so gut wie möglich nutzen sollte, ohne groß auf die anderen zu achten. Was nicht heißt, dass man sich in besserwisserischem Egoismus verschanzen sollte. Wenn du konkrete Fragen zu Hochbegabung hast, melde dich doch mal am Kompetenzzentrum für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd, die sammeln alle Erkenntnisse unabhängig von MENSA. Als Zweitmeinung sozusagen.

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Ähm, eigentlich sollst du als Schülersprecherin hauptsächlich die Schule nach außen repräsentieren. Die Pflanzen sind zwar ganz gut, allerdings wirst du das mit der Mensa kaum halten können. Versuchs doch mal, indem du sagst, dass du keine großen versprechen machen willst und nur dein bestes versuchst, indem du die Schüler in deine Arbeit, die Schule so gut wie mölich weiterzuentwickeln, einbindest. Ansonsten ist dein SPrachstil aber auch sehr flapsig, geb dir etwas mehr Mühe!

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Dressurreiten versucht, die größtmögliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter herzustellen, indem das Pferd durch immer schwieriger werdende Lektionen in allen Gangarten lernt, sich locker und entspannt unter dem Reiter zu bewegen und so feine Signale wie möglich anzunehmen.

Die Dressur ist die Grundlage jeglicher Art des Reitens, da sie sozusagen "Gymnastik fürs Pferd" ist. Wird ein pferd nicht dressurmäßig gearbeitet, wird es nie angenehm zu reiten sein und das vor allem ohne Schaden durch den Reiter überstehen.

Wenn du genau an den Lektionen interessiert bist, hier einige:

Mittelschritt, Starker Schritt, versammelter Schritt, Arbeitstrab, starker Trab, versammelter Trab, Arbeitsgalopp, Starker Galopp, Versammerlter Galopp, Rückwärtsrichten, Schritte verlängern/verkürzen, Gangartenwechsel, Halten, Zirkel, (Kehrt-)Volte, durch die ganze/halbe Bahn wechseln, aus dem Zirkel wechseln, durch den Zirkel wechseln, durch die Länge der Bahn geritten/wechseln, Schlangenlinien, einfache Schlangenlinien, Außengalopp, Kurzkehrt, Hinterhandwendung, Vorhandwendung, Travers, Renvers, Traversale in Trab und Galopp, Schenkelweichen in allen Gangarten, Schulterherein in allen Gangarten, Zick-Zack-Traversalen, einfache/fliegende Galoppwechsel, und, zuletzt die Königslektionen Piaffe, Passage und Passage-Traversalen. Das war garantiert nicht alles, man kann jede Lektion auch nur halb reiten und dann wechseln oder die Gangart verstärken und ändern und, und, und. Reitlehrer sind Meister im Kombinieren von besonders fiesen Aufgaben :)))

Auf Dressurturnieren reitet man genau diese lektionen hintereinander als Aufgabe, je nach Schwierigkeitsgrad auf Trense oder Kandare.

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Hast du keinen Reitlehrer, mit dem du das absprechen kannst bzw. der dir sagt, wann du bereit dafür bist?

Ich zweifel da nämlich grade ein bisschen dran, weil du ja von einem STIL-Springen schriebst und das dürfte dir ein Lehrer in einem Satz erklären können: es kommt auf die Harmonie zwischen Pferd und Reiter an, nicht so sehr auf die Leistung. Das heißt zwar, dass eine gerissene Stange nicht schön ist, weil dann beim Anreiten irgendetwas nicht gepasst hat, aber der gute Reitersitz und die feine Einwirkung überwiegt. Von daher ist die Zeit egal. Schlurft das Pferd jedoch über den Platz und kriegt die Beine nicht hoch, ist das doch generell fürs Springen schlecht, weil er dann keinen Schwung für die Sprünge hat und zweitens, der Reiter unschön im Pferd wühlt, um es anzutreiben. Chillig ist ok, lahmar*chig nein.

Kleine Frage zwischendurch: welche Art von Dressur reitest du, wenn dein Pferd bei der Dressur immer den Kopf unten hat? Beim Lösen ja, aber es geht eigentlich darum, dass das Pferd aufgerichtet wird, um Last mit der Hinterhand aufzunehmen. Nun, das muss dir dein Reitlehrer erklären. Also zum Kopf: schlägt die Nase an die Stangen, ist das schlecht. Ein bisschen weiter oben sollte der Kopf scon getragen werden, aber dazu gibt es reiterliche Hilfen: von hinten an die Hand rantreiben (ohne Zügel wie Springseile!), damit Spannung ins Pferd kommt und es mehr Schub am Sprung entwickelt, genau wie in der Dressur.

Aber wenn ich mir es recht überlege, bist du meiner Meinung nach vielleicht noch nicht ganz reif für dein erstes Stilspringen, wenn dir solche Fragen in den Sinn kommen. Klär das alles mit dem Lehrer ab (oder beschaff dir spätestens jetzt einen) und überlege, wann der richtige Zeitpunkt ist.

lg giraffe

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Ähm, moment mal: ihr seid zusammen und trotzdem sagt er dir erst nach 3 Wochen, dass er es ernst meint, d.h. dich liebt?! Das ist definitiv zu spät.

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Du kannst mithilfe der Halbwertszeit (Hälfte der Zeit, die ein Atom braucht, um zu zerfallen) das Alter von DIngen bestimmen, da Kohlenstoff in fast allen Stoffen steckt. Hast du jetzt auch noch die Konzentration von C14, kannst du mithilfe einer mir leider unbekannten Formel ausrechnen, wie alt das Teil ist. Ötzi wurde so ein Alter zugeordnet. Schau doch mal auf einer der Uniprotkollseiten, da dürftest du was Sinnvolles finden.

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Was verstehst du unter Heimorgel? Ich habe mal "Heimorgel" gespielt, d.h. das Teil mit den zwei Manualen und 13 kurzen Pedalen. Ich muss sagen, dass ich mir das hätte sparen können, da es dir musikalisch nix bringt. Ich bin dann, nachdem ich laut meiner Lehrerin mit 9 Jahren(!!) die Möglichkeiten einer Heimorgel vollends ausgeschöpft habe, auf Kirchenorgel umgestiegen, was eindeutig besser ist. Allerdings gibt es ja auch digitale Kirchenorgeln, habe ich z.B. auch, die eben nur keine Pfeifen, sondern elektronisch gesampelte Register haben, genauso aber gespielt werden wie die Teile in der Kirche.

Also, ich weiß nicht, was du dir wünschen darfst. Da du "Musikalische Erziehung" schreibst, nehme ich an, dass du bisher kein Instrument spielst, "Heimorgel" könntest du also lernen und wünschen. Was aber wie gesagt echt keine tolle Idee ist, schadet aber nicht. Eine digitale Kirchenorgel kommt für dich dann auch nicht in Frage, weil man dazu Klavier beherrschen muss, und das gut.

Mein Rat: lass die Finger von Heimorgeln (außer dig. Kirchenorgeln, aber nicht jetzt) und lerne ordentliche Klaviertechnik auf einem schönen Klavier (macht optisch wirklich was her, sieht elegant aus und Pianisten sind immer gefragt - Klavier bringt dich in eine gute musikalische Ausgangsstellung für etwaige andere Experimente. Ach ja, klingen tuts auch gut.) Alternative ist ein o r d e n t l i c h e s Keyboard (d.h. nicht das für 69,99€, sondern eins mit guter Technik, das macht irre und lange Freude), die heute lange nicht mehr so schlecht sind wie oft angenommen. Auch auf einem Keyboard kann man sehr gut werden, außerdem ist der Pluspunkt der Mobilität gegeben. Sieht halt nur nicht ganz so schön aus, wobei es durchaus auch welche gibt, die Klavieren bzw. Heimorgeln sehr nahe kommen. Individueller Geschmack halt. Bei Klavieren kann ich dir YAMAHA, Kawai oder Sauter sehr empfehlen, günstiger und trotzdem schön zum Spielen und auch angucken (ich habe ein rotbraunes Kawai).

Liebe Grüße, giraffe

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Ich habe einen Tipp verfasst, der dir helfen dürfte: http://www.gutefrage.net/tipp/dressursitzmitschwingen-und-korrekter-sitzhilfengebung

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Thomas0496 hat rein technisch vollkommen recht, allerdings solltest du noch beachten, dass auf einer Orgel anders als auf einem Klavier eine Taste verschiedene Töne erzeugen kann. Das kommt auf die Register an, die immer eine Zusatzbenennung in Fuß (') haben. Diese gibt die Länge der längsten Pfeife an, ein Fuß entspricht hier ca. 30 cm.

Dabei entspricht 8' der "normalen" Lage, wie du sie vom Klavier her kennst.Wenn du da das a' drückst, erklingt es mit ungefähr 440 Hertz. Genau wie bei der Orgel, wenn du ein 8'-Register gezogen hast und die gleiche Taste, also a', drückst. Hast du jetzt aber ein 4'-Register ausgewählt, wird der Ton wegen der halb so langen Pfeifen um eine Oktave höher klingen, also wie das a'' auf dem Klavier; Ein 2' klingt dann zwei Oktaven höher. Dann geht es in die "Drittelfüße" (weil 30 cm gut durch 3 zu teilen sind), d.h. die Lage verändert sich um kleinere Intervalle, das kann ich dir ganz genau aber nicht erklären, ich hab nur das organistische Basiswissen :). In die andere Richtung geht das Ganze dann auch, d.h. ein 16' ist eine, 32' zwei, 64' drei, und, bei ganz wenigen "Protzorgeln", 128' (das ist dann aber nur noch ein Geräusch, kein Ton mehr) vier Oktaven tiefer.

Lange Reder, knapper Sinn: Eine Orgel scheint einen manualen Tonumfang von 56 (obwohl das auch variiert, manche Orgeln gehen nur bis zum g"', manche bis zum a"', manche sogar bis zum c""; Pedale sind auch immer so eine heikle Sache, kommt auf die Art der Orgel an, manche haben ein 30-sätziges Pedal, manche 32, manche noch mehr (z.B. bis zum g').) zu haben, hat aber einen tatsächlich viel Größeren. Heißt ja nicht umsonst Königin der Instrumente, oder?

lg giraffe

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Ich hoffe nicht, denn wenn die dich wegen etwas, für das du nichts kannst, rausschmeißen, ist das kein Betrieb, in dem ich auch nur eine Minute verbringen wollen würde. Also: geh hin, erkläre denen das auch und sage, wenn sie damit ein Problem haben, sollen sie es dir sagen. Wenn nicht, alles super (und das hoffe ich für dich!).

Falls die wirklich so dämlich sind und dich wegschicken, suchst du dir eben einen anderen Optiker.

Viel Glück!

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Landesgymnasium für Hochbegabte, kurz LGH in Schwäbisch Gmünd. Allerdings in BaWü, aber das ist doch ein Internat? Ich fahre halt alle 2 Wochen, wenn wir heimfahren müssen, auch mal 3,5 h Zug - aber was solls? So eben mal nach Hause fahren geht eh nicht, das Internat ist dein Zuhause und es nimmt auch deinen gesamten Tag ein. lg giraffe

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Ich spiele zwar keine Querflöte, sondern Orgel und Cello, kann aber trotzdem deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Was helfen kann, ist am Tag vorher nicht zu spielen, weil du dich sonst noch verrückt machst. Meine Erfahrung war nämlich, dass ich dann am Tag vorher (ganz schlimm vor JuMu) so an Details gefeilt habe, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, ich kann eseigentlich gar nicht und alles wird ganz schrecklich laufen - NEIN, ich habe den 1. Platz bekommen. Nun: mach am Tag davor irgendetwas, was dich wirklich entspannt - außer deiner Flöte natürlich - geh meinetwegen mit Freunden Eisessen oder sonstwas. Geh dann zeitig schlafen und versuche, die positive Stimmung vom Tag davor zu behalten. Kurz vor dem Auftritt würde ich entspannende Musik hören oder was du magst und einfach wiederum an den schönen Tag gestern denken - bloß nicht zusehr an all die Leute (die sind dein kleinstes Problem, denn es macht keinen Unterschied ob vor einem oder 2000)! Wenn es dir hilft, spiele Teile deines Stücks leer, d.h. nur auf den Klappen ohne Luft spielen (mich hat eine ausgeschaltete Orgel sehr beruhigt, da ich wusste, wenn ich falsch spiele, hört es im Moment eh niemand und genau das habe ich mit in die Prüfung genommen). Und spreche wenn möglich nicht mit deinem Instrumentallehrer, meiner war so aufgeregt, dass ich ihn am liebsten von der Empore geschmissen hätte.

Generell geht Lampenfieber aber erst mit der Routine weg, d.h. versuche so oft wie möglich vorzuspielen (ok, ich habe es wegen den Gottesdiensten leichter) - du wirst sehen, irgendwann kannst du die besondere Situation ignorieren und entwickelst sogar Spaß daran. Viel Glück, auch wenn ich gerade sehe, dass dein Vorspiel schon rum ist. Nun, das nächste wird kommen!

lg Giraffe

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Klar geht das, allerdings müssen deine Eltern einstimmen und der Veranstalter ausdrücklich auch unter 18jährige nehmen. Ich war mit 13 ein halbes Jahr in Frankreich, allerdings in einer Gastfamilie und da mussten halt meine ELtern alles unterschreiben - ich glaube nicht, dass du da mit 17 ernsthafte Gegengründe findest.

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Nun, wie schon gesagt, solltest du eingentlich immer im Fachgeschäft kaufen, da du da dann auch einen Ansprechpartner hast, falls irgedwelche Reparaturen anstünden.

Generell rate ich jedem davon ab, ein Instrument zu lernen, ohne wenigstens ab und zu einmal einen Lehrer zu haben. Da ein Streichinstrument zu Beginn gleich zwei große Schwierigkeiten stellt (Ton muss getroffen werden und der Bogen muss richtig geführt werden - das ist einiges schwerer als richtige Töne!), muss eigentlich eine konsequente Berichtigung durch den Lehrer erfolgen. Natürlich kann man es auch versuchen, anhand einiger Beschreibungen selbst auszuprobieren - ich warne dich aber vor, Cello zu spielen bedeutet "Ganzkörpereinsatz" und etliches an ungewohnten Bewegungen und Haltungen. Ich denke nicht, dass man das alles übers Netz lernen kann. Falls du es dennoch probieren willst, nur zu, allerdings ist es schade, wenn man selber einfach nicht weiterkommt und deswegen dann wieder aufhört.

Ach ja: der Lehrer motiviert einen auch unglaublich. Gerade wenn man in eine komplett neue Instrumentenklasse einsteigt, verzweifelt man ziemlich oft und drückt sich dann eher mal davor, schon wieder die ganzen Übungen zu machen, die eh nicht klappen wollen. Das sage ich dir als ebenfalls völlig musikverrücktes Etwas, das 3 Stunden pro Tag Orgel übt!

Viel Spaß und Glück! giraffe

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Klavier ist wirklich kein geeignetes Vergleichmaß für ein Cello, weil bei einem Streicheinstrument einfach alles anders ist.

Ich spiele sehr ambitioniert Orgel und wollte jetzt ein Ensembleinstrument lernen - es ist Cello geworden - und bin wirklich motiviert. Ich spiele jetzt seit 4 Monaten, einmal die Woche 90 min. Unterricht und jeden Tag min. eine Stunde üben (das ist kein Muss, aber ich bin halt Musikfreak). Naja, ich spiele im Mai mein erstes Konzert, das komplette "Concerto für Oboe und Streicher in d" von Marcello. Ist nicht gerade einfach, aber genau das gibt mir den Riesenmotivationsschub.

Ich denke, wenn du es wirklich willst und es mit einem guten Lehrer zu tun hast, lernst du das schon innerhalb eines Jahres wirklich passabel. Aber du brauchst AUsdauer, weil bei regelmäßigem Üben erst nach 3, 4 Wochen wirklich richtige Töne herauskommen, genauso wichtig (aber leider nervend) sind die Bogenübungen - das absolute A und O. Solange du aber Freude daran hast, wirst du immer weitermachen wollwn und schwupps, bist du gar nicht mal mehr so schlecht,

Fang sofort an, es ist nie zu spät!!!

Viele Grüße, Giraffe

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Erst mal gibt es drei Arten von Orgeln: mechanische und elektrische und pneumatische. Bei letzterem kenne ich mich nicht aus, am ehesten kann ich dir die mechanische Orgel erklären (bei der elektrischen geht das dann halt mit elektrischen Signalen statt der Trakturen). Wichtig ist erstmal, dass jede Pfeife über einer kleinen Kammer steht, die auf-und zugemacht werden kann und eine Verbindung zur Windlade (Blasebalg, der die Luft pustet) hat.

1) Taste wird gedrückt (Traktur bewegt sich)

2) über eine Traktur (Verbindung aus Holzlatten mit Gelenken dazwischen) wird die Kammer unter der Pfeife geöffnet

3) Wind strömt in die Kammer und in die Pfeife -> Ton entsteht

Hierbei gibt es unterschiedliche Pfeifenarten: Labial- und Lingualpfeifen ("Zungen"). Labialpfeifen sind die bekannten Orgelpfeifen mit dem "Schlitz" vorne, an dessen Kante sich der Luftstrom bricht und der Ton entsteht; bei Lingualpfeifen wird eine kleine Metallzunge zum Schwingen gebracht.

Ach ja: es gibt jede Taste mehrmals als Pfeife, deswegen muss man ja Register ziehen. Tut man das, wird unter der Pfeifenreihe eines Registers eine Latte mit Löchern so zur Seite gezogen, dass die Löcher unter den Pfeifen sind und so bei gedrückter Tase Luft einströmen kann. Ist ein register nicht gezogen, ist der Pfeifeneingang blockiert.

lg giraffe 007

PS: Wenn du dich für die verschiedenen Register einer Orgel interessierst, schau doch mal hier: http://www.gutefrage.net/frage/orgeln-zu-laut

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