Ich hab 3-4 Kilo zugenommen (nach Essstörung)

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kanns nicht mitansehen, es tut weh

An (fast) alle anderern: BITTE informiert euch bevor ihr etwas antwortet ;)

In
Gefangenschaft geborene Tiger, Bären, Menschenaffen, Löwen, Giraffen, Eisbären
und viele weitere Tierarten können grundsätzlich nicht ausgewildert werden. Im
Zoo verkümmern ihre Instinkte, und die Tiere können wichtige Verhaltensweisen
für ein Überleben in der Natur nicht erlernen. Das beständige „Lagern“ von
Tieren hinter Gittern hat mit Artenschutz nichts zu tun, denn die Tiere
verlieren von Generation zu Generation immer mehr natürliche Eigenschaften. Sie
sind schließlich nur noch ein trauriges Abbild ihrer stolzen Artgenossen in
Freiheit. Echter Artenschutz bedeutet, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu
schützen.

Es nützt keinem Tier, in Zoo-Gefangenschaft vor dem
Aussterben bewahrt zu werden. Der Erhalt einer Tierart in immerwährender Gefangenschaft
nutzt nur dem Menschen, beispielsweise durch die Möglichkeit, auf genetisches
Material zurückgreifen zu können. Doch dies ist eine sehr egoistische
Sichtweise.

Bei dem
weitaus größten Anteil aller Tierarten in deutschen Zoos (über 85 %) handelt es
sich nicht um gefährdete Arten [1]. Langfristig erfolgreiche
Auswilderungsprojekte können Zoos dagegen kaum vorweisen, und das
lebenslängliche Einsperren von unzähligen Tieren und ihren Nachkommen ist durch
diese Einzelfälle nicht zu rechtfertigen.

Zoos geben
zwar einen geringen Bruchteil ihres jährlichen Budgets für Naturschutzprojekte
aus. Gleichzeitig erhalten jedoch fast alle Zoos in Deutschland insgesamt
mehrere Dutzend Millionen Euro an Subventionen aus städtischen Kassen. Würden
diese Steuergelder unmittelbar in den Erhalt der natürlichen Lebensräume
bedrohter Tierarten fließen, wären viele Tiere heute nicht vom Aussterben
bedroht. Stattdessen geben die Zoos das Geld für kostspielige Zuchtprogramme
aus – für Tierarten, die niemals ausgewildert werden können. Würden die Zoos
beispielsweise sämtliche Tiger-Zuchtprogramme einstellen, könnten mit den
eingesparten Mitteln Wildhüter und Ausrüstung in ausreichendem Maß finanziert
und die letzten freilebenden Tiger effektiv geschützt werden.

In Zoos können Tiere ihre natürlichen Verhaltensweisen und
Bedürfnisse nicht ausleben. Die Besucher können nicht sehen, wie Vögel fliegen,
Geparden rennen oder Affen in Bäumen klettern. Soziale Interaktionen, die
Nahrungssuche oder das Paarungsverhalten sind nicht oder nur sehr eingeschränkt
möglich. Der Anblick verhaltensgestörter Tiere zeigt Zoobesuchern ein völlig
falsches Bild von Tieren auf.

Als der Zoo
Berlin im Jahr 1844 als einer der ersten Zoos in Deutschland seine Pforten
öffnete, lebten in Asiens Wäldern noch weit über 100.000 Tiger [2]. Trotz der
Behauptung der Zoos, die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft würde
Menschen für den Erhalt von Tierarten sensibilisieren, ist die weltweite
Tigerpopulation seitdem auf aktuell nur noch 3.200 Individuen geschrumpft. Bei
anderen Tierarten ist der Rückgang ähnlich dramatisch, insbesondere in den
letzten 40 Jahren. Kein Zoo der Welt hat durch das Einsperren von Tieren zu
einer messbaren Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung beigetragen. Einer
wissenschaftlichen Studie von 2007 zufolge gibt es keinen Beleg dafür, dass
Zoos den Besuchern Wissen über die einzelnen Tierarten oder Interesse am Thema
Artenschutz vermitteln [3].

Im
Gegenteil: Die absurde Behauptung, dass Tierarten in Zoos langfristig überleben
können, wiegt die Öffentlichkeit in trügerischer Sicherheit. Für viele Menschen
verliert der Erhalt der natürlichen Lebensräume von Tieren an Wichtigkeit, denn
Zoos geben vor, die Gefangenschaft im Zoo sei mit Artenschutz gleichzusetzen.

Wildtiere haben enorm hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. In
der Natur erstreckt sich das Revier eines Tigers über mehrere hundert
Quadratkilometer; Elefanten wandern bis zu 80 Kilometer am Tag. Unsere nächsten
Verwandten, die Schimpansen, leben in Waldgebieten von bis zu 50 Quadratkilometern.
Kein Zoo der Welt kann diesen Tieren auch nur annähernd artgerechte
Lebensverhältnisse bieten. Deshalb sind viele Tiere sichtlich
verhaltensgestört. Laut einer 2012 veröffentlichten Studie über die Tierhaltung
in deutschen Zoos [1] waren die meisten überprüften Zoogehege ungeeignet, um
die artspezifischen Bedürfnisse der Tiere zu befriedigen. In 87 % der Gehege
fehlte jede Art von Verhaltens- und Beschäftigungsmaterial. Knapp ein Drittel
der Gehege erfüllte nicht einmal die behördlich vorgegebenen
Mindestanforderungen. Der Sprecher des WWF sagte 2012 in einem Interview, dass
ausnahmslos alle Tiger in Zoos verhaltensgestört sind [4].

Eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Kent belegt, dass
Schimpansen selbst in großen Zoos psychisch erkranken, was sich in Merkmalen
wie Selbstverstümmelung, extremer Zurückgezogenheit, permanentem Hin- und
Herschaukeln des Oberkörpers bis hin zum Verzehr der eigenen Exkremente äußert
[5].

In den meisten deutschen Zoos werden Elefanten mit brutalen Mitteln für
den Zoobetrieb gefügig gemacht. Im sogenannten „Direkten Kontakt“ werden sie
von klein auf mit dem Elefantenhaken geschlagen, gedemütigt und stundenlang
angekettet – denn ein ausgewachsener Elefant würde einem Elefantenwärter kaum
gehorchen, sich nicht einsperren, führen oder untersuchen lassen. Im „Direkten
Kontakt“ wird den Elefanten auf schmerzhafte Weise und permanent gezeigt, dass
der Zoowärter das Sagen hat [6]. Einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge
beträgt die durchschnittliche Lebensdauer Afrikanischer Elefanten in Zoos 17
Jahre – in der Natur hingegen werden die Tiere durchschnittlich 54 Jahre alt [7].

Eine von PETA durchgeführte Untersuchung der Eisbärenhaltung
in deutschen Zoos hat ergeben, dass etwa 85 % der Tiere an deutlich sichtbaren
Verhaltensstörungen leiden [8]. Gängiger Fachliteratur zufolge sind die
beobachteten Verhaltensstereotypien Ausdruck schweren seelischen Leidens [9].
Weil Eisbären in der freien Natur riesige Gebiete durchstreifen und am Tag bis
zu 100 km zurücklegen, hatte der Frankfurter Zoodirektor Prof. Dr. Manfred
Niekisch bereits 2008 erklärt, dass Eisbären für die Haltung in Zoos nicht
geeignet sind [10]. Auch der renommierte Verhaltensbiologie Prof. Dr. Hanno
Würbel spricht sich aus Tierschutzgründen gegen die Haltung von Eisbären in
Zoos aus [11].

Zoos
züchten regelmäßig mehr Tiere, als sie unterbringen können. Mit  Tierbabys wollen sie Besucher anlocken und
über die Presse von kostenloser Werbung profitieren. Wenn die Tiere älter
werden und die Zoos Platz für neue Tierbabys benötigen, werden die
„Überschusstiere“ in der Regel getötet oder an Tierhändler verkauft. PETA hat
nachgewiesen, dass allein der Zoo und Tierpark Berlin zwischen 2007 und 2009
über 1.000 Tiere an den dubiosen Tierhändler Werner Bode verkaufte [12].

Die großen
Fangexpeditionen der Zoos, bei denen viele Millionen Tiere ihrem natürlichen
Lebensraum entrissen wurden, haben ihren Teil zum Artenschwund beigetragen.
Allein der Tierhändler Carl Hagenbeck importierte in den 20 Jahren zwischen 1866
und 1886 mindestens 700 Leoparden, 1.000 Löwen, 400 Tiger, 1.000 Bären, 300
Elefanten, über 100.000 Vögel sowie mehrere zehntausend Affen, um die Nachfrage
von Zoos und Menagerien zu bedienen [13]. Unzählige Tiere starben jedoch
bereits beim Fang, während des Transports oder kurze Zeit danach. Auch heute
noch sind viele Tiere in deutschen Zoos Wildfänge, insbesondere Elefanten,
Meeressäugetiere, Korallen, Menschenaffen, Haie und andere Fischarten. Auch
künftig werden Zoos nicht ohne Wildfänge auskommen können, denn insbesondere
sensible Tierarten vermehren sich unter den mangelhaften Haltungsbedingungen in
Zoos kaum. Elefanten beispielsweise leiden derart unter der Gefangenschaft,
dass sie sich nur selten fortpflanzen.

Viele Zoos setzen stattdessen mittlerweile auf Inzucht. Dies
bringt jedoch regelmäßig Tiere mit schweren genetischen Defekten hervor, die
nicht überlebensfähig sind und meist eingeschläfert werden. Im Oktober 2012
wurde bekannt, dass der Berliner Zoo wiederholt Löwengeschwister verpaart hatte,
deren Nachkommen aufgrund von schweren genetischen Defekten mehrheitlich eingeschläfert
werden mussten [14].

Zoos tragen
weder zum Artenschutz bei, noch leisten sie einen Beitrag zur Bildung. PETA
setzt sich für ein Nachzucht- und Importverbot für Zoos ein, damit die Haltung
von Tieren in Gefangenschaft mittelfristig auslaufen kann. Die somit
eingesparten Steuergelder, die sich allein in Deutschland auf mehrere Dutzend
Millionen Euro pro Jahr belaufen, könnten für den Schutz bedrohter Tierarten in
ihrem natürlichen Lebensraum aufgewendet werden. Dennoch könnten Zoos auch
künftig eine nützliche Funktion erfüllen – als Auffangstationen für Tiere, die
beispielsweise aus Zirkusbetrieben oder in Fällen von Vernachlässigung in
Privathaushalten beschlagnahmt wurden. Derzeit warten allein in deutschen
Zirkusbetrieben unter anderem etwa 50 Elefanten und schätzungsweise 200
Raubkatzen in tierquälerischer Haltung auf ihre Rettung.

Es gibt
viele tierfreundliche Möglichkeiten, wie Kinder und Erwachsene die natürlichen Bedürfnisse
und Lebensweisen von Tieren kennenlernen können, zum Beispiel auf einer
Entdeckungstour durch die heimische Natur oder durch die Mithilfe auf einem
Gnadenhof. Wer den Anblick seelisch kranker Tiere in der Zoo-Gefangenschaft
nicht ertragen kann, der kann das natürliche Verhalten von Tieren in ihrem
ursprünglichen Lebensraum mithilfe von Dokumentarfilmen kennenlernen.

Kinder wollen nicht, dass Tiere leiden. Es ist falsch, ihnen
vorzugaukeln, Elefanten, Tiger oder Affen könnten in Gefangenschaft artgerecht
gehalten werden.

 

 

Quellen: http://www.peta.de/zoo-hintergrund

[1] Der EU ZOO Report – Deutschland (2012): Eine Untersuchung
zur Umsetzung und Durchsetzung der Richtlinie 1999/22/EG des Rates über die
Haltung von Wildtieren in Zoos. Born Free/ENDCAP
et al.

[2] Brian Nattrass (2002):
Dancing with the Tiger: Learning Sustainability Step by Natural Step

 [3] Lori Marino et al. (2010): Do Zoos and
Aquariums Promote Attitude Change in Visitors? A Critical Evaluation of the
American Zoo and Aquarium Study. In: Society and Animals 18, 126-138

 [4] Artikel im Spiegel
vom 25.08.2012: „Tödliche Attacke im Kölner Zoo: "Der Tiger war in dem
Bereich, wo er hingehört"

[5] Artikel in GEOkompakt Nr. 33 vom Dezember 2012:
„Menschenrecht für Menschenaffen? Gespräch mit dem Anthropologen Prof. Dr.
Volker Sommer“

[6] PETA.de/Zooelefanten

 [7] Clubb R., Moss C. et al (2008):
Compromised Survivorship in Zoo Elephants., Science 12 December 2008: 1649.

 [8] PETAs Eisbärenstudie 2008 -
2010. Online unter https://www.peta.de/mediadb/eisbaer-peta-recherche-2010.pdf

 [9]
PETA.de/Stereotypien

 [10] Artikel in der
Frankfurter Rundschau vom 13.05.2008: „Punkten ohne Eisbär-Rummel“

[11] Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 31.01.2008:
„Der Zoo ist keine Arche Noah“

[12] PETA.de/Zooskandal2011

[13] Johnson, W. (1994): Entzauberte Manege

[14] Artikel in der Berliner Morgenpost vom 25.07.2012:
„Grüne Politikerin kritisiert Inzucht im Berliner Zoo“

 

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Es gibt sowas wie Flextarier. Die essen teilweise Eier und Milchprodukte. Aber kein Fleisch und Fisch, was ich weiß.

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Vegan bedeutet vollständig auch tierische Produkte zu verzichten. Also auch auf Lederschuhe, Honigwachskerzen, Gelatine (Goldbären). Aber natürlich ist es deine Entscheidung ob du das machen willst. Aber ich finde es gibt viele Alternativen. Gestern habe ich Hafer-Schokokekse, Soja-Vanillejogurt, Margarine und (Mandel-)Milch gekauft. Alles vegan und schmeckt außerdem echt gut.

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Ja mich störts. Ich will keinen Freund, der nicht Veganer ist :)

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Man sollte mit dem zufrieden sein was man bekommt und wenn sie sowieso verreisen will, ist ein Koffer ja praktisch. Ich wäre sehr erfreut über einen Koffer

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