Bei uns werden Neuzugänge und die alten parfümiert(egal mit was, von Altöl bis Parfum alles möglic) und erst in der Dunkelheit zusammengebracht. Da alle denselben Geruch haben, entstehen keine Probleme. Waren die Hennen vorher auch schon in den Legenestern? Dann würde ich versuchen, die neuen und die alten bei Dunkelheit auf die Sitzstangen zu setzen. Klappt, kann aber auch einige Tage dauern.
Unsere Hennen bekommen kein Legemwehl. Sie haben genug Auslauf, in dem sie alles finden, was das Körnenfutter nicht hergibt (Würmer, Insekten, Mineralien usw.). Das reicht völlig aus, um genügend Eier für den Eigenbedarf und darüber hinaus zu bekommen.
Wo brüten die Enten? Wenn frei im Gelände, dann hast du kaum eine Chance. es sei denn, Du könntest das Nest "verstecken" ohne die Enten zu verschrecken. Also einen Über-/Umbau herstellen, den sie annehmen und nur einen schmalen Zugang schaffen. die Eier/das Nest sollten nicht sichbar sein, wenn die Ente mal vom Nest weggeht. Wenn das Nest im Stall ist, Futter und ausreichend Wasser reinstellen und das Schlupfloch einige Zeit zulassen. Unsere kommen damit gut zurecht. Viel Erfolg!
Pfauenhennen machen keinen "Krach", aber artgerecht wäre die Haltung nicht.
Wir halten unsere Rinder (Ammentierhaltung mit Zuchtbullen)) auf rund 3ha. Sie bekommen täglich Heu zu gefüttert, damit wir sie wenigstens einmal am Tag unter Kontrolle haben. Es handelt sich dabei um Europ. Zwergdahomeys. Eine sehr robuste, ursprünglich aus Westafrika stammende , Rasse. Ansonsten haben sie 365 Tage/24 Stunden die Möglichkeit zwischen Stall und Weide zu wählen. Sie haben eine dem Angusrind vergleichbare Fleischqualität. Bei der Größe Deiner Weide würde ich auch eher zu einer kleineren Rasse raten. Kannst Du ihnen da einen Stall bieten, in den sie sich jederzeit zurückziehen können? Achte darauf, ob es sich eher um ein "trockneres" Gelände ohne "Sumpf" handelt. Kleinere Rassen machen kaum Trittschäden, aber natürlich sieht man mit der Zeit ihre "Wege". Viel Erfolg!
Wenn ich artgerecht definiere, daß Tiere z. B. soviel Auslauf wie irgendmöglich haben, kein genmanipuiliertes Futter bekommen, das eigene Futter ohne Kunstdünger produziert wird, Hühner z. B. kein Legekorn bekommen usw. , dann behaupte ich, daß es möglich ist. Unsere Rinder können sich 365 Tage im Jahr entscheiden, ob sie im Stall oder draußen sein wollen. Unsere 25 Hühner, 5 Enten, 7 Gänse teilen sich mit 10 Stück Damwild 3ha Gelände. Auf das Kleinvieh paßt ein Herdenschutzhund auf, damit nichts verloren geht. Unsere Kundschaft kennt die Bedingungen und kauft gern ein.
Wenn überhaupt, dann müssen es mehrere sein. Ein Huhn allein ist nie gut.
Was habt Ihr schon probiert?
LukeatWork Bio darf auf einer Verpackung nur draufastehen, wenn der Tierhalter einem Bio-Verband angehört. Das erklärt auch die Preise: Der Landwirt zahlt neben dem Jahresbeitrag auch für diverse Kontrollen und da läppert sich einiges zusammen. Auch muß er sich den Mehraufwand an Arbeit zahlen lassen. Freilandhaltung bei Hühnern kann auch mit einer konventionelle Fütterung sein. Auch bei den Hobbyhaltern solte man nachfragen, ob nicht Legemehl gefüttert wird. anders ist die ständige Möglichkeit Eier abzugeben nicht zu erklären. Unsere bekommen keines und das merken wir dann deutlich im Winter oder während der Mauser, wo naturgemäß weniger gelegt wird. Und ich kenne etliche Hühnerhalter, die uns dann immer belächeln...
Schau mal beim Verband der deutschen Geflügelwirtschaft nach. Dort werden auch Kurse angeboten. Wenn Du die Hühner nur für dich schlachtest, ist m. E. kein Sachkundnachweis erforderlich.
Wenn die Dachpappe auf allen Seiten überlappt, müßte es wasserdicht sein. Wir haben es bei unserem Entenstall vor ca. 12 Jahren gemacht. da die Dachpappe Wind und Wetter ausgesetzt ist, wurde sie jetzt ausgetauscht, da wir Risse festgestellt hatten. Das Holz darunter ist aber immer noch einwandfrei. Ist die Dachfläche größer als die Dachpappe breit ist, dann die unterer Bahn zuerst befestigen und die nächate darüber, sonst läuft Wasser rein.
Servus, Miekemotte, hol' Dir noch weitere Hennen. Setz' die aber erst bei Dunkelheit zu den anderen auf die Stange. Dazu alle "beduften" und der Einstieg für die neuen dürfte kaum ein Problem sein: Alle wachen zusammen auf und riechen gleich. Viel Erfolg!
Wenn Ihr so viel Platz habt, würde ich sie am Teichrand aussetzen. Sie suchen sich dann ihren Lebensraum selber.
Servus, ahjah, im Großen und Ganzen ist schon alles beschrieben. Ein Stall ist Pflicht und das tägliche Einsprren abneds auch, sonst freuen sich Fuchs und Marder über den Braten. Pärchen ist ok, aber wenn Du nicht züchten willst, nimm zwei gleichgeschlechtliche. Dabei mußt Du wissen, daß die weiblichen die kräftigeren Stimmen haben (Nachbarn!!). Für die ersten zwei Jahre kannst Du Dir einen gepflegten Rasen abschminken, denn sie fangen nicht nur Nacktschnecken, sondern wühlen, besonders, im Herbst, auch nach deren Eiern. Englischer Rasen ist dann erstmal passeè. Wir haben seit ca. zwölf Jahren Laufenten und haben jetzt das "Problen", daß sie gerne auf die benachbarten Wiesen abhauen, da es bei uns für sie nichts mehr zu futtern gibt. Sie kommen aber immer wieder zurück, da sie nur bei uns Wasser haben. Ist zuum Schnäbelreinigen also ganz wichtig. Körner bekommen sie bei uns auch im Sommer. Nehmen sie als Zusatzfutter auch gerne an. Wichtig ist auch, daß der Zugang zum Wasser im Winter möglichst immer gewährleistet ist. D. h. auch mal heißes Wasser schleppen. Viel Erfolg!
Servus, Haussperling, du bist, für mich, auf dem richtigen Weg. Wenn ich richtig gelesen habe, ist noch keines Deiner Tiere von der Weide ausgebrochen. Dann solte der Zaun in Ordnung sein. Abraten möchte ich Dir von der Handaufzucht der Bocklämmer. Wenn die geschlechtsreif sind, werden sie so "lustig" wie Deine Schafböcke und Du mußt mit Angriffen rechnen, egal ob weibliche Schafe mitlaufen oder nicht. wir haben da auch unsere Erfahrungen (ein handaufgezogener, zahmer Bock hat meinen Mann um ein Haar die Treppe runtergeboxt. Ging gerade nochmal gut) . Ein befreundeter Schäfer, sagte, daß das ganz normales Verhalten wäre. Böcke, die von ihrer Mutter aufgezogen werden, seien zwar auch mit Vorsicht zu behandeln, aber sie hätten einfach Respekt vor dem Menschen. Einem handaufgezogenen, "verwöhntem fehlt er. Viel Glücke für Eure Traumranch!
Wir mußten unsere Hühner eine zeitlang wegen des Straßenbaus umsiedeln. Ergebnis: Der Habicht hat die Hühnerschar von über 40 Tieren auf 20 reduziert, da er freien Anflug hatte. Nun leben sie wieder in ihrem angestammten Gehege (ca. 4m² pro Huhn), daß mit vielen Bäumen und Büschen bewachsen ist. Der Habicht hat's zwar entdeckt, aber er hat keine Chance mehr. Falls Du nicht genügend Bewuchs hast, würden für den Anfang auch , statt einer Gitters, auch dicke Stricke reien, die Du kreuz und quer über das Gehege spannst. Sowas wird von den Raubvögeln auch gemieden. Wir haben dazu Stricke von Heu-/oder Strohbüscheln genommen. Bekommst Du bestimmt bei einem Bauern. Ist eine günstige Lösung. Wichtig ist, daß Du jeden Abend die Hühner einsperrst, denn nur dann sind sie vor dem Fuchs sicher. Wenn möglich, nimm einen Hahn dazu (für Siedlungsgebiete, je nach Nachbarn, wegen der Geräuschbelästigung, wahrscheinlich nicht möglich). Hennen fühlen sich dann wohler.
Angenommen, Du kommst zu einem Hof, dann empfehle ich Dir eine gründliche landwirtschaftliche Ausbildung (Studium braucht's nicht) und natürlich eine Ausbildung zur Pferdewirtin/Reitlehrerin. Den Meister zu machen ist empfehlenswert. Dann muß Dir völlig klar ein, was es heißt sieben Tage die Woche, zwölf Monate im Jahr für den Betrieb da zu sein = kein Urlaub und was ist bei Krankheit? Wir haben selber einen kleinen Betrieb mit einer Vielfalt an Tieren. Es macht viel Spaß und jede Menge Arbeit. Bei uns ist es Nebenerwerb. Wenn Du davon leben willst, brauchst Du eine bestimmt Größe, damit Du alle Tiere einigermaßen artgerecht unterbringen kannst (Gänse ohne Zugang zu Wasser finde ich persönlich nicht in Ordnung). Es ist ein Traumberuf, aber schau Dir auf einem Reiterhof oder Bauernhof in Form von Ferienarbeit die Situation erstmal an. Viel Glück!
Nachdem unsere alten Katzen eingeschlafen sind, haben wir uns drei kleine geholt. Zuerst hielten wir sie ein wenig von unseren beiden alten Hundedamen (zehn und vierzehn) getrennt (auf einem Bauernhof ist es natürlich einfacher als in einer Wohnung). Aber die drei waren und sind rotzfrech und haben sich deren Aufmerksamkeit und Zuwendung von selbst erobert. - Sie hatten anfangs eher Probleme mit unserer alten Kätzin. - Wurden die Hunde zu "frech" gab's Ohrfeigen, waren die Katzen zu aufsässig, wurde geknurrt. Getrennt fressen sie immer noch. Gibt es Futter für alle, schnappt sich jeder, was er erwischen kann und verschwindet damit. Wie schon oben beschrieben, mußt Du beiden Seiten Zeit geben und zumindest anfangs Streicheleinheiten möglichst gleichmäßig verteilen. Viel Erfolg!
Ich muß oppenriederhaus etwas widersprechen. Nicht nur der Veterinär, sonder z. B. auch Gehegewildhalter können Waffen besitzen (Sachkundenachweis und Waffenbesitzkarte selbstverständlich erforderlich). Die erforderliche Waffe bekommt man im Waffengeschäft, die Betäubungsmittel beim Tierarzt.
Macht der Hahn einen ängstlichen Eindruck, wenn der Pfau ihn jagt? Gibt es Hennen bzw. Pfauenhennen? Ist der Pfau allein, sucht er m. E. Anschluß. Wir hatten ein ähnliches "Problem". Das hat sich gelöst, nachdem wir auch noch unsere Pfauenhennen bekommen haben.