Das zweite Zitat hat Bezug zum Verhältnis von Handlungs- und Verantwortungsethik. Wer im Kleinen, in der Wahl der Mittel, immer anständig bleibt, für den der übergeordnete Zusammenhang - Sinn und Ziel - aber unbedeutend sind, lebt letztlich verantwortungslos. So sehe ich das. Das erste Zitat beschreibt den tatsächlich einzigartigen Anpassungs- und Gehorsamseifer, der den Deutschen anhaftet, und zwar nicht erst seit der NS-Zeit, vermutlich schon seit Germanenzeiten. Die römischen Kaiser wählten als ihre Prätorianer (Leibgardisten) bevorzugt Germanen aus, weil für die jeder Befehl Gesetz war, der unbedingt befolgt werden musste. Heute ist es nicht anders. Deutschland ist das Land mit dem höchsten Realeinkommensschwund in Europa. Und es ist nicht der Hauch eines Protests zu spüren.

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Sexy

Absolut sexy! Frau mit Glatze beweist absolute Power, Selbstbewusstsein und ist schon deshalb zu bewundern.

Zweitens (hängt von der Kopfform ab): Ohne Haar wird ein schöner Kopf unterstrichen. Das Gesicht kommt ausdrucksstärker.

Drittens: Erotikfaktor. Nackte Kopfhaut macht sensitiv und sinnlich. Probieren! Die Frage bezog sich ja auf Frauen. Aber auch die männliche Glatze hat Sinn und gibt Ausstrahlung. Es ist nicht nur ein modisches Spiel, die Glatze fügt sich harmonisch in das intime Zusammenleben ein. Auch meine Freundin empfindet ein Höchstmaß an sexueller Stimulierung, wenn sie ihre erogenen Zonen an meinem glattrasierten Kopf reibt - lange und ausdauernd, denn dieses Glücksgefühl möchte man am liebsten grenzenlos genießen. Die Glatze hat also einen erotischen Bezug, eine sexuelle Funktion, sie ist ein Signal und Bestandteil einer Partnerschaft. Doch sie besteht nicht nur in einem intimen Rahmen. Die Botschaft ist in der Öffentlichkeit erkennbar. Ich verrate sicher kein Geheimnis, wenn ich verrate, dass der glatzköpfige Mann besonders auffällt, viele interessierte Blicke auf sich zieht - ablehnende, aber auch bewundernde. Nach meinem Eindruck finden Frauen und Mädchen in der Mehrheit die Glatze attraktiv. Vielleicht, weil sie im Mann den Sklaven erkennen, den sie gern benutzen würden.

Erotische Fantasien drehen sich um das Haar, das kunstvoll verzierte, gelockte, sportlich kurze, schlichte und völlig entfernte. Auch Frauen haben den Reiz der völligen Entblößung ihres Kopfes schon lange entdeckt. Demi Moore als GI Jane war von einer faszinierenden Ausstrahlung, auch Sigourney Weaver konnte beeindrucken. Legendär sind die weiblichen Glatzen Sinnead O´Connor und Deborah Dyer (Skunk Anansie), in jüngerer Zeit konnten wir Natalie Portman, Cameron Cruiz oder Amber Rose bewundern. Entgegen verbreiteter... weiterlesen auf viktorquandt.jimdo.com/2010/.../mein-frivoler-glatzen-kult/ -

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Ich halte es für völlig normal, dass man sich über einen Sachverhalt eine Meinung bereits gebildet hat, bevor man darüber kommuniziert. So sollte es eigentlich auch sein, sonst wäre unser Kopf ja nur ein Speicherplatz für fremde Denkinhalte. Das schließt nicht aus, dass man diese Meinung im Diskurs ändern kann und ggef. auch sollte. Darin besteht ja der (Erkenntnis-)Gewinn kollektiver Diskussion. Wie soll denn aber eine Kommunikation aussehen, wenn die Teilnehmer schon zu Beginn in kollektiver Ratlosigkeit versammelt sind? Also: Kollektiver Meinungsbildung geht im Regelfall die individuelle Meinungsbildung voraus.

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Was ist ein guter, was ist ein böser Mensch? Das hängt vom Standpunkt ab.

Was ist richtig, was ist falsch? Diese Frage beantwortet sich nach dem Interesse.

Schon an dieser Stelle taucht ein Problem auf, das Problem nämlich, einen einheitlichen Bewertungsmaßstab zu finden.

Wie verbindet man nun den Menschen mit seinen Taten? Er tut das, was er tut, nicht aus freiem Willen, aber er handelt auch nicht aus totalem Zwang. Er hat schon einen (relativen) Entscheidungsspielraum, sonst wäre niemand für sein Handeln verantwortlich.

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Meister ist, wer was ersann

Geselle ist, wer etwas kann

Lehrling ist - jedermann.

Niemand ist perfekt. Wir alle sind letztlich Lehrlinge, wir unterscheiden uns nur im Grad unserer Unkenntnis. Ein etwas diabolischer Rat: Es ist oft hilfreicher, die eigene Unkenntnis zu tarnen als durch Bildung zu überwinden.

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Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln (v. Clausewitz)

Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur (v. Hindenburg)

Was kümmert mich mein Geschwätz von vorgestern (K. Adenauer)

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Der Mensch ist als vorläufig finales Produkt der Evolution entstanden. Das religiöse Verständnis sieht in ihm eine Schöpfung. Einen tieferen Sinn kann man - egal, welches Verständnis man hat - in der Existenz des Menschen nicht erkennen. Als Haupteigenschaft des Menschen würde ich seine Unzulänglichkeit in jeder Beziehung nennen. Übrigens: Wenn der Mensch tatsächlich, wie die Bibel verkündet, nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen sein sollte, dann wirft das kein eben schmeichelhaftes Bild auf Gott.

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Nichts geschieht ohne Grund. Man kann den Grund differenzieren nach der Morallehre oder nach der Rechtswissenschaft. Die Schuldtheorie des Strafrechts bietet eine brauchbare Systematik: Danach ist der Mensch abgestuft verantwortlich 1. für vorsätzliches Handeln. Der Mensch handelt nach seinem Willen a) unbedingt vorsätzlich: er führt den Erfolg in absoluter Absicht herbei b) bedingt vorsätzlich (dolus eventualis I): er will den Erfolg nicht als Primärziel, aber als "Nebenwirkung" ist er ihm ganz recht c) Dolus eventualis II: er will den Erfolg eigentlich nicht, aber er nimmt ihn in Kauf. 2. Fahrlässiges Handeln. Der Mensch führt durch sein Handeln etwas herbei, das er nicht will und auch nicht in Kauf nehmen will, aber a) er vertraut leichtfertig darauf, dass es schon gut geht (grobe Fahrlässigkeit) b) er will den Erfolg absolut nicht, aber ihm unterlaufen unbewusst (zum Beispiel durch Unkonzentriertheit) Fehler, die ein Unglück dann doch auslösen(leichte Fahrlässigkeit). Das Handeln kann also gewollt, bewusst oder unbewusst erfolgen, aber ihm liegt ein zurechenbares (Fehl-)Verhalten zugrunde. Es gibt auch ein Handeln, das nicht vorwerfbar und damit auch nicht strafbar ist. Nehmen wir den Schlafwandler, der Unsinn anstellt, ohne es zu merken oder steuern zu können. Das Handeln vollzieht sich hier außerhalb des Willens und außerhalb der steuerbaren Denkens, aber einen Grund hat es auch hier: Er liegt in einer natürlichen (krankhaften) Veranlagung.

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Ganz wichtig: Das Mädchen will sehen, dass Du Dich für sie auch interessierst. Du musst ihr also Aufmerksamkeit zuwenden. "Zuwendung" heißt, dass Du sie einzigartig findest. Lass Dir ein Kompliment einfallen. Es sollte etwas originell sein, Frauen lieben Humor. Ganz wichtig für die Frau und die Richtung Deines Kompliments: Du findest ihren Körper schön. Das sollten /am Anfang Details sein, zum Beispiel ihre Ohren, und die wunderbar dazu passenden Clips. Oder die Schuhe. Und wenn es nicht klappt - take it easy, die Welt ist voller Mädchen

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Die Dinge sind nach Deiner Darstellung eindeutig klar. Ebenso klar sollte die Konsequenz sein. Eindeutige Verhältnisse schaffen, eine nicht zukunftsfähige Beziehung kappen. Ich glaube, damit ist Euch beiden am besten geholfen und Du wirst Dich hinterher viel besser fühlen.

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Es gibt auch Tangas für Kinder, sogar für Mädchen, die altersmäßig noch weit von der Pubertät entfernt sind. Es gibt keine Grenze, und man sollte auch mit moralischen Keulenhieben vorsichtig sein. Nach meinem ästhetischen Empfinden gehört der Tanga dann zum Repertoire, wenn das Mädchen die sexuelle Vollreife auch im Körperbau erreicht hat - ein Po von gewisser Üppigkeit gehört dazu. Die erwachsene Frau mit weniger schönem Hinterteil sollte den (passenden) Tanga deshalb tragen, weil er figürliche Nachteile retuschieren kann.

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Man kann den Unterschied vielleicht an der Abstraktion festmachen. Philosophie, die im Allgemeinen schon ein logisches Gedankengebäude darstellt (kann aber auch Scheinlogik sein) lebt vom Zusammenhang, von der Verallgemeinerung, also Abstraktion. Der Mythos hingegen bleibt dem konkreten Bezug verhaftet. Mythen prägten das Denken im Kindheitstadium der Menschheit, in einer frühen Phase der Zivilisation, in einer "vorwissenschaftlichen" Zeit. Später und auch heute werden Mythen gern als Mittel der Manipulation eingesetzt, zum Beispiel "Der Mythos von der Unbesiegbarkeit der Wehrmacht" oder aktuell der neoliberale Mythos von der "Funktionsfähigkeit des freien Marktes" .

Ein weiteres Beispiel findet sich hier:www.typeer.de/view.../Wissensgesellschaft-Mythos-und-Manipulation/

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Sexualität auf öffentlichem Boden kann Exhibitionismus sein, aber strafbar nur dann, wenn die Einbeziehung der Öffentlichkeit bewusst erfolgt, etwa um sich zu stimulieren. Das ist dann aber auch kein "normaler Sex", weil kein privater Sex. Wenn zwei Menschen in einer öffentlichen, aber menschenleeren Straße Sex haben, kann das also nicht verboten sein, denn niemand kann sich belästigt fühlen. Das gilt auch für die Natur, in der man ja im Allgemeinen den öffentlichen Kontakt nicht sucht und auch nicht damit rechnen muss, auf Menschen in Masse zu treffen. Also tut es!

Ein interessanter und amüsanter Artikel zum Thema Exhibitionismus: www.typeer.de/beitrag/Der...Bumbum/...Bumbum/49994

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der mensch meint nur er könne frei entscheiden

Der Mensch existiert als kollektives, sozial organisiertes Wesen. Er muss sich deshalb den Zwängen, ohne die keine Gemeinschaft (Organisation) auskommt, unterordnen. Mein grundsätzlicher materialistischer Ansatz, dass das Subjektive (wozu auch der Willen gehört) stets dem Objektiven folgt, hat deshalb zur Konsequenz, dass Freiheit unter allen denkbaren Umständen nur eine relative sein kann. Selbst das Denken ist nicht frei, weil es diese objektiven Zwänge (unbewusst) verinnerlicht hat. Freiheit ist gleichwohl Ideal und Fiktion - so wie auch die Demokratie. Und ohne diese Ideale kann der Mensch auf Dauer nicht leben. Deshalb pflegt er die Illusion, nach freiem Willen entscheiden zu können. Daraus folgt, dass der Mensch Freiheit eigentlich nicht wirklich braucht, sondern nur den Glauben (die Fiktion). Dieser Fiktion tut es gut, wenn dem Menschen Freiräume bleiben, wenn er seine persönlichen Interessen mit denen der Gemeinschaft in weitgehender Übereinstimmung sieht. Wird der Gegensatz aber zu sichtbar, der Zwang zu schmerzhaft, der Freiraum zu sehr eingeengt, überkommt den Menschen ein Gefühl des Unbehagens. Dann resigniert oder revoltiert er. Aktueller Bezug: Der Mensch empfindet eine immer größere Abhängigkeit und gleichzeitig Hilflosigkeit. Er resigniert deshalb.

Einw interessante Äußerung mit verwandter Problematik: www.typeer.de/thema/Wissensgesellschaft-Mythos-und-Manipulation/

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