Hast Du einen bestimmten Grund, weshalb es unbedingt der MyHeritage-Test sein muss? Ich würde Dir auf jeden Fall Ancestry empfehlen, da kriegt man am meisten raus fürs Geld. Kostet derzeit 55 EUR bei Amazon, mit Prime ist es versandkostenfrei. Dazu bekommt man, wenn man will, für 1 EUR eine halbjährliche International-Mitgliedschaft, die sehr zu empfehlen ist.

Wenn Du noch ein paar Tage länger warten kannst, würde ich Dir empfehlen, auf die Amazon BlackWeek (Ende November) zu warten, da gab es bisher immer ein Sonderangebot. Z.B. für 45 EUR (mit Prime versandkostenfrei). Wenn Du direkt bei Ancestry kaufst, kommen noch knapp 10 EUR Versandkosten dazu.

Warum Ancestry? Die haben die größte DNA-Datenbank. Punkt 1. Außerdem kann man die Ancestry-Ergebnisse kostenlos bei zahlreichen weiteren Datenbanken hochladen: MyHeritage, GEDmatch, FamilyTreeDNA, Geneanet. So hast Du die maximale Abdeckung aller freien Datenbanken. Wenn Du aber direkt bei MyHeritage testest, kannst Du Ancestry nicht nutzen, weil die keine Fremd-Uploads erlauben. Das wäre wirklich schade!

Zum Thema Datenschutz: wer da Bedenken hat, kann seinen Test mit einem Alias-Namen aktivieren. Niemand weiß dann, wer wirklich dahinter steckt. Thema Daten weiterverkaufen: es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bei Ancestry, was Du erlaubst und was nicht. Und zu guter Letzt: wer sollte Interesse an den DNA-Daten eines völlig unbekannten, unbedeutenden Menschen haben? Was sollen sie damit machen, wenn man nicht mal nachvollziehen kann, wer den Test tatsächlich gemacht hat? Der Testverwalter (der selbst ja auch einen Alias-Namen verwenden und in seinem Account selbst einstellen kann, welchen Dingen er zustimmt und welchen nicht) ist ja schließlich nicht gleichbedeutend mit dem Tester selbst. Wenn eine böse Weltmacht hinter all unseren DNA-Daten her ist, kann sie das wesentlich bequemer haben: wer hat nicht schon Bluttests beim Hausarzt gemacht? Und da kann man sofort nachvollziehen, wessen Blut und DNA das ist. Nur mal so zum Nachdenken.

Und als letztes noch der Hinweis: DNA-Test ist nicht gleich Herkunftsanalyse. Ob Du zu 20 % Europäer, zu 5 % Schwede und zu 3 % Südeuropäer bist, ist einfach nur eine statistische Spielerei, die in die richtige Richtung weisen kann, aber nicht muss. Sie sagt nur aus, das andere mit ähnlicher DNA aus diesen Regionen gekommen sein sollen. Kein Beweis, nur eine Vermutung! Wichtig sind hingegen die Matches - die DNA-Treffer. Die sagen Dir ab einer bestimmten Größe, dass Ihr genetisch verwandt seid. Und mit einem gut recherchierten Stammbaum ist das für die Ahnenforschung Gold wert! So kann man unbekannte Vorfahren finden, Kuckuckskinder (die oft nicht einmal davon wussten) dem richtigen Erzeuger zuordnen und Kirchenbuchlücken schließen. Das ist eine tolle Sache und kein Larifari.

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Also davon ausgehend, dass Deine Frage sich um den DNA-Test dreht: natürlich sind die Ergebnisse (also die DNA-Matches, die Treffer mit anderen genetisch verwandten Personen) "wahr". Genauso wie die Ergebnisse eines DNA-Tests eines anderen seriösen Anbieters. Jedenfalls sofern sie eine bestimmte Größe überschreiten. Man sagt, dass Ergebnisse unter 7 cM, manchmal auch darüber, auch "Zufall'" sein können (nicht müssen!). Ich selbst habe schon Matches mit 6 cM zweifelsfrei zuordnen können.

Hingegen die sogenannte "Herkunftsanalyse" oder auch "Abstammungsmix" oder "Ethnizitätsschätzung" - gemeint ist hier eine statistische Auswertung, woher andere DNA-Tester mit ähnlicher DNA kamen (also z.B. 35 % Mitteleuropa, soundsoviel Prozent Balkan, Skandinavien etc.) ist eher eine nette Spielerei, die durchaus Hinweise in die richtige Richtung geben kann, aber unterm Strich nicht mehr als Statistik und Wahrscheinlichkeit aussagt. Und gerade diese Schätzungen sind je nach Anbieter mitunter SEHR unterschiedlich!

Zurück zum DNA-Test: zum Suchen eines Vaters grundsätzlich geeignet. WENN: man man einen gut recherchierten Stammbaum mit allen nötigen Daten und -orten vorweisen kann. Es ist wohl eher unwahrscheinlich (wenn auch möglich), dass sich Dein Vater selbst hat testen lassen. Viel wahrscheinlicher musst Du seine Herkunft über seine DNA-Verwandten, die aus weiter zurückliegenden Generationen stammen können, aufdecken. Daher ist ein gut recherchierter, gut gefüllter Stammbaum wichtig.
Insbesondere die regionalen Angaben sind bei der Zuordnung von Matches (DNA-Treffern) sehr wichtig, vor allem in weiter zurückliegenden Generationen. Und ein bisschen Glück, dass sich die passenden Personen bereits ebenfalls haben testen lassen, gehört auch immer dazu. Aber was JETZT noch noch ist, kann ja in den nächsten Jahren noch werden. Manchmal muss man geduldig sein.

Gerade bei der Suche nach seinen eigenen Wurzeln sollte man jedoch möglichst viele Datenbanken nutzen. Und dazu empfehle ich Dir einen Test bei Ancestry. Die Ancestry-Ergebnisse kannst Du dann zusätzlich noch bei MyHeritage, Geneanet, GEDmatch und FamilyTreeDNA hochladen. So hast Du die optimale Abdeckung und kannst die bestmögliche Zahl an Matches erreichen. Wenn Du jedoch direkt bei MyHeritage testest, kannst Du das Ergebnis zwar bei allen anderen genannten Anbietern hochladen, aber nicht bei Ancestry, weil die keine Fremddaten zulassen. Und das wäre wirklich schade, denn Ancestry hat die größte Datenbank aller Anbieter.

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Natürlich sind die DNA-Matches zuverlässig, sofern sie eine bestimmte Größe haben. Ich selbst konnte schon Matches mit 6 cM zuordnen (Ahnen von der Mitte des 16. Jahrhunderts), das ist aber ein Glücksfall, wo eben nach der langen Zeit noch genug DNA weitervererbt worden ist. Aber ich sag mal so: Matches über 20 cM, am besten noch mit mehreren gemeinsamen Segmenten, kann man trauen. Generell sind auch die meisten Matches über 7 cM korrekt. Falsch positive Treffer können in niedrigen Bereichen allerdings vorkommen. Es kommt auch darauf an, wo man getestet hat. So kann es durchaus eine Fehlerquelle darstellen, wenn man bei verschiedenen Anbietern getestet hat und die gemeinsame DNA nicht sehr groß ist. Und natürlich sollte man auch einen gut ausgebauten Stammbaum zu Rate ziehen können, um die eingehenden Matches zuordnen zu können. Wenn man nicht einmal die Namen und Daten und Lebensorte seiner Großeltern kennt, wird es schwierig. Also erst mal eine Grundlage schaffen!

Generell empfehle ich Dir ausdrücklich Ancestry. Mach KEINEN Test bei MyHeritage, auch wenn er erstmal günstiger ist. Ich sage Dir natürlich auch, wieso. Wenn Du Dich bei Ancestry testen lässt, kannst Du anschließend Dein Ergebnis KOSTENLOS bei MyHeritage, Geneanet, FamilyTreeDNA und GedMatch hochladen und somit zusätzlich auch noch deren Datenbanken nutzen! Andersherum funktioniert das nicht, denn Ancestry erlaubt keine Fremd-Uploads. Und Ancestry ist ohnehin sehr empfehlenswert, denn sie haben die größte Datenbank und bieten meiner Meinung nach mit Abstand die meisten Daten fürs Geld. Damit meine ich nicht nur die DNA-Datenbank, sondern auch sehr viele indexierte Kirchenbücher, Standesamtsregister, andere Stammbäume, Volkszählungsdaten (Zensus) aus verschiedenen Ländern usw. Zum DNA-Test bei Ancestry bekommt man auch noch einen 6monatigen Testzugang für "Ancestry International" für gerade mal 1 EUR. Das würde ich auf jeden Fall nutzen.

Und noch ein Rat: die ältesten Familienmitglieder zuerst testen. Möglicherweise kann es "später" nämlich "zu spät" sein. Wenn möglich, beide Elternteile mit testen, um die Treffer einfacher der mütterlichen oder väterlichen Linie zuordnen zu können. Sofern vorhanden unbedingt auch die Großeltern!

Viel Glück und viel Erfolg.

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Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann empfehle ich unbedingt Ancestry. Die haben die größte Datenbank und Du kannst die Auswertung, wenn sie fertig ist, kostenlos auf andere Plattformen hochladen (MyHeritage, GedMatch, Geneanet, FamilyTreeDNA), was auch tatsächlich sehr ratsam ist, um auch deren Datenbanken nutzen zu können. Andersherum funktioniert das nicht, denn Ancestry erlaubt keine Fremd-Uploads.

Wichtig wäre noch: wenn möglich, sollte man die ältesten Probanden (Eltern, wenn möglich, auch noch Großeltern) zuerst testen, denn ihre DNA-Treffer werden größer sein als Deine und irgendwann wird es zu spät dazu sein, denn sie leben nicht ewig. Zudem hilft Dir z.B. die DNA Deiner Eltern, Deine eigenen Treffer richtig zuordnen zu können - also welcher Treffer von welcher Seite Deiner Vorfahren kommt. Das ist extrem hilfreich. Ich selbst habe z.B. beide Eltern, einen Onkel mütterlicherseits und meine Nichte mit testen können.

Und noch eines: Du solltest einen gut recherchierten Stammbaum zu Raten ziehen können. Wenn man nicht einmal die Lebensdaten und -orte seiner Großeltern kennt, wird es schwer, die Matches zuzuordnen. Ich empfehle, mit einem Stammbaum mindestens(!) bis zu den Urgroßeltern zu starten. Und jeweils natürlich mit Geburts-, Heirats- und Sterbedaten UND -orte. Letzteres wird leider oft vergessen, aber nichts hilft so sehr, einen Match wenigstens ungefähr einzuordnen, wie eine genaue territoriale Angabe der eigenen Ahnen und der Ahnen des Treffers.

Idealerweise sollte Dein Stammbaum gemeinsam mit dem DNA-Test für andere zugänglich sein. Dann können andere auch Dich anschreiben, wenn sie eine Gemeinsamkeit entdecken.

Viel Glück!

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Es fällt schwer, hier Ratschläge zu erteilen, wenn keine wirklichen Details bekannt sind. Aber zumindest zu den Großeltern sollte man hier in D noch Aufzeichnungen finden.

Ist noch ein Familien-Stammbuch erhalten? Also das Buch, wo die Eheschließung und evtl. Kinder eingetragen wurden? Idealerweise existiert das von den Großeltern noch, ansonsten musst Du bei Deinen Eltern anfangen und schrittweise rückwärts gehen.

Da führt der erste Weg zum zuständigen Standesamt (also jenes, das für die jeweilige Geburt, Heirat, Todesfall zuständig war). Hier gilt es auch die Schutzfristen zu beachten. Daten, die jünger sind als 110 Jahre (Geburten), 80 Jahre (Heiraten) bzw. 30 Jahre (Sterbefälle), sind noch besonders geschützt und man muss die direkte Abstammung nachweisen, um sie anzufordern. Als direkter Nachkomme sollte das machbar sein - falls Deine Eltern noch leben, evtl. halt mit deren Zustimmung. Bei Daten, die älter als die o.g. Termine sind, kann man evtl. online Glück haben. Kommt immer auf die Region an. Aber wie gesagt: Startpunkt sollte das Familienstammbuch sein, danach das Standesamt. Wenn Du alle hier möglichen Auskünfte bekommen hast, kannst Du weiter gehen. Kirchenbücher, Ortsfamilienbücher, Datenbanken im Internet, andere Stammbäume etc.

Bezüglich Russland-Deutscher (Wolga-Region) gibt es bereits einige Veröffentlichungen und sicher auch Institutionen und familiengeschichtliche Vereinigungen, die sich mit der Besiedlung der Regionen befasst haben. Allein schon die Google-Suche nach "Schuck (Russland)" bringt da einige Treffer. Ein Schritt nach dem anderen.

Generell empfehlenswert sind die Datenbanken von Familysearch (kennst Du ja wohl schon), Ancestry und Archion. Wie gesagt, es kommt auch immer auf die gesuchte Region und Zeitspanne an, ob man online etwas finden kann.

Wenn Dein Stammbaum mindestens bis zu den Großeltern zurückgeht (besser: bis zu den Urgroßeltern) - mit gesicherten Daten, incl. jeweilige Datums- und Ortsangaben! - kannst Du auch einen DNA-Test in Betracht ziehen, um genetische Verwandte und gemeinsame Vorfahren zu finden. Aber man braucht schon einen fundierten Stammbaum, um die DNA-Treffer zuzuordnen. Allerdings würde ich einen DNA-Test auch jetzt schon durchführen, wenn es darum geht, die DNA der älteren Generationen zu sichern; sie leben ja nicht ewig und irgendwann wäre es zu spät. Leben die Großeltern und Eltern noch? Mit denen würde ich anfangen, damit Du Deine eigenen Treffer später leichter zuordnen kannst.

Viel Glück!

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Eine Frage: woher hast Du die Geburtsurkunde? War die noch in Eurem Haushalt vorhanden oder hattest Du sie auf der Suche nach der Uroma angefordert?

Ich habe bei meiner Ahnenforschung schon oft Zusatzeinträge des Standesamtes auf der Geburts- oder Heiratsurkunde gefunden, wann die entsprechende Person gestorben ist (und wo).

Wenn Du überhaupt keinen Ansatzpunkt hast, würde ich mich an das Standesamt wenden, das für die Geburt Deiner Uroma zuständig war und direkt nach weiteren Infos fragen. Wenn jemand z.B. ohne weiteren Kommentar beim StA eine Urkunde anfordert, hat das StA ja keinen Grund, ungefragt weitere Daten zu der Person zu liefern. Deshalb frage dort am besten ganz direkt nach und bitte sie möglichst um eine Kopie möglicher vorhandener Einträge (und keine Abschrift!!!!), weil solche Randnotizen dann nicht mit übermittelt werden. Vielleicht hat das Standesamt des Geburtsortes Deiner Uroma noch einen Hinweis auf die Eheschließung und eine mögliche Scheidung. Oder gar den Tag und Ort des Todes. Aber wie gesagt: Du musst schon direkt nach fragen. Mit den -hoffentlich- erhaltenen neuen Informationen kannst Du dann ggf. weiterforschen, z.B. bei einem anderen Standesamt.

Ob Du online etwas findest, hängt sehr von der Region (und wieviel dort digitalisiert wurde) und auch dem Alter der gesuchten Person ab (Datenschutzbestimmungen). Ohne weitere detaillierte Infos kann ich Dir da keinen spezielleren Tipp geben.

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Hallo, um die Situation abschätzen zu können, hätte ich zunächst mal ein paar Fragen. Ist der Kater die einzige Katze, die ihr momentan haltet (da du geschrieben hast "unsere Katzen")? Ist ein neues Tier oder anderes Haushaltsmitglied hinzugekommen (oder auch andersherum: nicht mehr da)? Wie lange habt ihr den Kater schon bei euch? Meist ist das Urinieren ein Protestzeichen; also die Katze/der Kater will ausdrücken, dass ihm/ihr etwas nicht passt. Andererseits könnte es natürlich auch gesundheitliche Gründe haben. Daher meine Fragen. LG bass70

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