Hey, ich habe mich mal mit dem Thema Zombies befasst und wollte vielleicht versuchen manchen die Angst vor Zombies zu nehmen.
Das halte ich für vollkommen ausgeschlossen aus medizinisch und biologischer Sicht.
Wenn ein Mensch tot ist (also kein klinischer Tod), kann der Körper nicht wiederbelebt werden.
Aber nehmen wir mal an, diese Zombie-Zustand wäre möglich, würden die auch nicht lange genug überleben, um eine Gefahr darzustellen.
Sobald ein Mensch stirbt, fängt der Körper an, sich zu zersetzen. Sonneneinstrahlung beschleunigt diesen Vorgang, also wären Tageslicht und wärme schon mal nichts.
Aber auch kalte dunkle Ecken wären nichts, da das Fleisch durch die fehlende Durchblutung schnell erstarren würde.
Ein Zombie würde kein Schmerz mehr empfinden, das heißt, es fehlt der Schutzreflex, - ebenfalls schlechte Karten.
Auch Krankheitsübertragung durch Bisse ist so gut wie unmöglich. Denn das Gebiss eines Menschen ist nicht in der Lage so zuzubeißen und die Kleidung zu durchdringen (durch Jacke, Hemd, T-Shirt gleichzeitig) durchzukommen.
Wenn wir uns mal das Tollwut-Virus anschauen, dass Tiere bissig und aggressiv macht, ist auch dieses ungeeignet. Denn das Nervensystem wird enorm geschädigt.
Wenn das Gehirn durch das Tollwut-Virus stark angegriffen ist, sind die Betroffenen neurologisch schwerstkrank. Das sind Menschen, die eine schwere Hirnentzündung haben und auf der Intensivstation liegen. Die sind zu schwach, um aufzustehen. Schon gar nicht können sie jemandem hinterher rennen, um ihn zu beißen.
Außerdem liegt die Inkubationszeit beim Menschen zwischen einem und drei Monaten. Was natürlich viel zu lang ist.
Interessant ist ein Pilz in tropischen Gegenden, der Insekten quasi zu Zombies werden lässt.
Der Pilz übernimmt die Kontrolle des befallenen Insekts und zwinkt es sich an Orten mit für den Pilz guten Bedingungen niederzulassen. Dort frisst er das Insekt von innen auf und wächst aus dem Körper heraus.
Aber auch das reicht nicht für eine Apokalypse.