Wie immer im Leben: Es kommt darauf an...

Ich kann ja verstehen, dass man nicht so viel auf die Schule gibt und dann in den Noten etwas abrutscht. Die grundsätzliche Frage, welche Du Dir selbst beantworten musst ist, was Du nach der Schule machen möchtest. Damit meine ich nicht kommendes Jahr, sondern Dein Leben lang.

Erst einmal ist es durchaus wichtig einen Abschluss zu haben. Überlege gut, ob Du wirklich Lust hast das Jahr nochmal zu machen, anstatt jetzt irgendwie so Gas zu geben, um es möglichst dieses Jahr noch zu schaffen.

Wenn Du allerdings gute Noten benötigst, um schulisch weiterzumachen oder eine bestimmte Ausbildung zu bekommen oder nach einer Ausbildung sich noch weiterzuentwickeln, dann musst Du das in die Überlegung einbeziehen.

Irgendwann im Leben kommt allerdings auch die Zeit, wo Deine Noten nicht mehr so sehr interessieren. Ich selbst habe zwar Abitur und ein abgeschlossenes Studium, aber heute interessiert maximal noch, dass ich den Abschluss habe, aber nicht mehr die Noten. Es wäre nur sehr ärgerlich, wenn man irgendwann im Leben merkt, dass man etwas nicht erreichen kann, weil man die Grundlagen dafür verpasst hat.

Wenn Du am Ende wiederholen möchtest (oder jetzt versuchst noch durchzuziehen), dann wird es dafür einen Weg geben. Spreche es so offen an, wie Du es hier gemacht hast.

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Das mit dem "verpeilten" Unternehmen ist natürlich Quatsch. Es kommt natürlich immer darauf an, auf welche Stelle Du Dich bewirbst, daher kann ich dazu nicht viel sagen.

Das Unternehmen hat sich auf einen Kandidaten festgelegt. Soweit nichts Dramatisches, außer dass Du den Job nicht bekommen hast. Soll vorkommen. Jetzt hat das Unternehmen die Wahl entweder erneut die Position auszuschreiben oder sich die Kandidaten nochmal anzuschauen.

Vielleicht ist man sich nicht sicher, welchen von x verbleibenden Kandidaten aus dem Bewerberpool man nun anstellen möchte (x wird dabei nicht groß ausfallen). Also lädt man seine Backupkandidaten nochmal ein, um sich erneut ein Bild zu machen. Die Erinnerungen aus dem Dezember sind vielleicht verschwommen und/oder nicht entsprechend dokumentiert.

Aus Unternehmenssicht hat man den Vorteil, dass man sich relativ schnell entscheiden kann und keinen großen Vorlauf braucht. Dieses ist dann durchaus eine Chance und auf keinen Fall eine Vera...r...sche. Wenn es Dir allerdings nicht gefällt die möglicherweise zweite Wahl zu sein und Du den potentiellen Arbeitgeber nicht davon überzeugen möchtest, dass Du schon beim ersten Mal die erste Wahl hättest sein müssen, dann sag das Gespräch lieber ab, falls Du mit einer negativen Einstellung ins Gespräch gehst.

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