Evtl. Bulimie, Ritzen, Selbstmordgedanken und bereits Selbstmordversuche (Desinfektionsmittel) sind mit Sicherheit ein Fall für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Grundsätzlich kann eine Behandlung ambulant oder stationär erfolgen. Als Laie bin ich der Meinung, dass in deinem Fall schon eine stationäre Behandlung nötig ist, aber das muss ein Arzt/Psychotherapeut entscheiden. Am besten ist es, wenn du dich als ersten Ansprechpartner an deinen Kinderarzt wendest.

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Ja, Freunde etc. von mir besuchen diese (Name der Kirche?)

Unmittelbar in meiner Nähe (im Umkreis von ein paar Hundert Metern) gibt es eine freie charismatische Gemeinde und eine evangelisch-methodistische Gemeinde. In der freien charismatischen Gemeinde war ich etwa ein Jahr als Gast, bevor ich aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten und in die evang.-luth. Kirche eingetreten bin. In dieser evangelischen Landeskirche habe ich eine lebendige Gemeinde, mit evangelikalen und charismatischen Elementen, gefunden.

In meinem Bekanntenkreis sind einige freikirchliche Christen. Gelegentlich besuche ich auch freikirchliche Gottesdienste, z. B. den Heilungsgottesdienst der Move Church in Wiesbaden.

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Bezirke (Bezirksaufseher)
 Zonen (Zonenaufseher)

2014 wurde der Bezirksaufseher abgeschafft und die Zonenaufseher werden "Vertreter der Weltzentrale" genannt:

Ab 1.September gibt es keinen Bezirksaufseher mehr.
Zonenaufseher jetzt „Vertreter der Weltzentrale“

https://www.archiv-vegelahn.de/index.php/jehovas-zeugen/geschichte/item/13976-chronologische-geschichte-der-zeugen-jehovas-schwerpunkt-deutschsprachiges-gebiet

Hier ein Video (2023) von einem ehemaligen Zeugen Jehovas über die Hierarchie der Zeugen Jehovas (allerdings wird in diesem Video der "Vertreter der Weltzentrale" noch "Zonenaufseher" genannt):

https://www.youtube.com/watch?v=fkMSsqJwcss

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Ich meine die Frage ernst, obwohl sie provokant und respektlos klingen mag

Ich kann keinen einzigen Grund anführen, warum deine Frage provokant oder gar respektlos sein sollte. Im Theologiestudium habe ich mich ständig mit dieser Frage beschäftigt.

Glauben studierte Theologen, die später Priester werden oder gar höhere Ämter erlangen (bis hin zum Papst) an einen "Gott"?

Unter Theologiestudierenden mit dem Ziel Priesterweihe (röm.-kath. Kirche, altkatholische Kirche, orthodoxe Kirche, anglikanische Kirche) wird man wohl sehr selten Atheisten finden, zumindest theoretische Atheisten, insofern man die Unterscheidung theoretischer und praktischer Atheismus akzeptiert. Ich weiß allerdings, dass es anglikanische Priester bzw. Priesterinnen gibt, die sich ausdrücklich als Atheisten bezeichnen.

Unter Theologen gibt es eine große Bandbreite, vom Atheisten bis zum Fundamentalisten. Die große Mehrheit sind Theisten (im engeren Sinn). Ich akzeptiere nur den trinitarischen Monotheismus als Grundlage der Theologie.

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Theologie kann an einer theologischen Fakultät jeder studieren, der bezüglich Schulabschluss die Zugangsvoraussetzungen für dieses Studium hat. Es wird also nicht vorausgesetzt, dass man gläubig ist. Man kann auch als Atheist Theologie studieren. Bei den theologischen Ausbildungsstätten der Freikirchen bzw. evangelikalen Hochschulen sieht das schon anders aus.

Ich habe es auch oft miterlebt, dass Theologiestudierende durch die historisch-kritische Methode den Glauben verloren haben und ich rede hier nicht nur von einem Kinderglauben, den man durch das Theologiestudium durchaus verlieren darf und sollte.

Ein großes Problem sehe ich im Zerbrechen der Einheit von Theologie und Spiritualität, welche ab dem 17. Jahrhundert sichtbar wird. Der methodische Atheismus ist auch in die Theologie eingezogen, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Die (evangelische) Theologie braucht eine Erneuerung aus dem Heiligen Geist, bei der auch die Spiritualität wieder in die Theologie integriert wird.

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Ich bete täglich viel in Sprachen und mache damit sehr gute Erfahrungen. Das Sprachengebet bzw. die Sprachenrede ist aber unter Christen das umstrittenste Charisma.

Wenn du in einer Baptistengemeinde bist, dann empfehle ich dir die Literatur von den baptistischen Theologen Siegfried Großmann und Dr. Heinrich Christian Rust, die eine ausgewogene Lehre im Bereich Charismatik vertreten, z. B.

  • Siegfried Großmann, Beschenkt mit den Gaben des Heiligen Geistes. Charismatisches Christsein entdecken.
  • Heinrich Christian Rust, Charismatisch dienen. Gabenorientiert leben.

Insofern du nicht in einer freien Baptistengemeinde bist: Im "Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden" sind die Mehrzahl der Gemeinden Baptistengemeinden. In diesem Bund gibt es die "Geistliche Gemeinde-Erneuerung im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden". Wenn du Fragen zu den Charismen hast, dann hilft man dir dort bestimmt gerne weiter:

https://www.gemeindeerneuerung.de/

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Die Gottesfrage interessiert mich schon seit meiner Kindheit, seit der Pubertät insbesondere die Frage, warum denn ausgerechnet der Gott der Bibel existieren soll, da die Religionsgeschichte ein sehr großes "Angebot" an anderen Göttern bietet.

Ich habe Gott gebeten, dass er sich mir persönlich offenbaren soll, wenn er existiert. Durch eine Bekehrungserfahrung bin ich dann ihm Alter von 23 Jahren zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Seitdem bin ich aber auch durch schwere Glaubenskrisen gegangen, u. a. durch die Beschäftigung mit der atheistischen Religionskritik. Die Beschäftigung mit dem Atheismus hat aber immer zu einer Glaubensvertiefung geführt und an dieser Stelle möchte ich mich dafür bei meinen atheistischen Freunden, auch hier auf Gutefrage, herzlich bedanken, dass sie viel dazu beigetragen haben, meinen christlichen Glauben zu bestärken. :)

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Hier die Definition des "Bundesministerium des Inneren und für Heimat":

In Abgrenzung zur Religion "Islam" bezeichnet der Begriff "Islamismus" eine religiös verbrämte Form des politischen Extremismus. Unter Berufung auf den Islam zielt der Islamismus auf die teilweise oder vollständige Abschaffung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ab.
Der Islamismus basiert auf der Überzeugung, dass der Islam nicht nur eine persönliche, private "Angelegenheit" ist, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die politische Ordnung bestimmt oder zumindest teilweise regelt. Der Islamismus postuliert die Existenz einer gottgewollten und daher "wahren" und absoluten Ordnung. Sie steht über den von Menschen gemachten Ordnungen.
Mit ihrer Auslegung des Islam stehen Islamisten im Widerspruch insbesondere zu den im Grundgesetz verankerten Grundsätzen der Volkssouveränität, der Trennung von Staat und Religion, der freien Meinungsäußerung und der allgemeinen Gleichberechtigung. Ein wesentliches ideologisches Element des Islamismus ist außerdem der Antisemitismus.

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/islamismus-und-salafismus/islamismus-und-salafismus-node.html

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Für einen evangelischen Christen und ehemaligen Katholiken eine spannende Frage. :)

Die römisch-katholische Kirche lehrt, dass die lebenden Christen für ihre Verstorbenen beten sollen und stützt sich dabei auf 2. Makkabäer 12,43-46. Dieses Buch zählt aus röm.-kath. Sicht zum alttestamentlichen Kanon. Die deuterokanonischen Bücher (so die katholische Bezeichnung) werden bei uns Protestanten als Apokryphen bezeichnet. Martin Luther hat die alttestamentlichen Apokryphen nicht als kanonisch akzeptiert.

Lehne ich nun als evangelischer Christ das Gebet für Verstorbene grundsätzlich ab? Nein, denn in diesem Bereich geht es um sog. Adiaphora, die ethischen Mitteldinge, die von einem sittlich-religiösen oder konfessionellen Standpunkt aus als erlaubt beurteilt werden, wenn sie nicht wichtige Inhalte des jeweils verbindlichen Bekenntnisses einer Kirche berühren. Die Bibel verbietet das Beten für Verstorbene nicht ausdrücklich, also darf man es m. E. auch tun. Hier Beispiele für evangelische Gebete für Verstorbene:

https://www.jesus-info.de/gebete-fur-verstorbene-evangelisch/

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Soweit ich weiß, arbeiten Krankenschwestern üblicherweise im Schichtdienst. Wenn du auf ein Abendgymnasium gehst, dann wird sich das manchmal mit den Unterrichtszeiten überschneiden. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten das Abitur nachzuholen.

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Die Frage ist, ob ein mittlerer Bildungsabschluss überhaupt Voraussetzung für die Externenprüfung an einem Gymnasium ist. Es werden nur folgende genannt:

"Das Abitur für Nichtschüler setzt grundsätzlich voraus, dass der Bewerber im vergangenen Schuljahr keine gymnasiale Oberstufe, Abendgymnasium oder Kolleg besucht hat und auch nicht die Abiturprüfung bereits zweimal nicht bestanden hat.

Ferner muss sich der Bewerber angemessen auf die Prüfung vorbereitet haben. Dies ist prinzipiell komplett autodidaktisch möglich, es gibt aber in einigen Großstädten private Vorbereitungseinrichtungen sowie vereinzelte Fernlehrgänge, die auf die Prüfung vorbereiten sollen. Die Prüfungsinhalte unterscheiden sich kaum von denen der Abiturprüfung in und nach Ende der gymnasialen Oberstufe."

https://de.wikipedia.org/wiki/Abitur_f%C3%BCr_Nichtsch%C3%BCler#Voraussetzungen

Die Voraussetzungen in Rheinland-Pfalz stehen hier unter §6:

https://igs.bildung-rp.de/fileadmin/user_upload/igs.bildung-rp.de/AbiPrO_Nichtschuelerinnen_und_Nichtschueler.pdf

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Verhalten von Außerirdischen?

Angenommen es gebe intelligentes Leben, welches außerhalb unseres Sonnensystems existiert (Wird bisher vermutet, aber ja noch nicht bewiesen) könnte dann folgendes wahr sein?

Natürlich will ich nur Vermutungen , da eigentlich niemand diese Fragen beantworten kann.

  • An jeden Anhänger einer Religion und an jeden Menschen, welcher an keiner Religion glaubt ( Ich versuche hiermit keinen Streit über Glaubensrichtung anzufangen. Dies soll nur ein fiktives Szenario darstellen, ich sage niemanden, was er oder sie zu glauben haben soll oder nicht glauben soll Fühlt euch von meiner Aussage bitte nicht angegriffen. Hoffe das ist deutlich genug): Stellt euch vor, dass ihr alle Anhänger einer Religion seid, in der es einen Gott gibt, welcher das Universum erschaffen hat. Wäre es nicht wahrscheinlich, dass die andere Zivilisation exakt den gleichen Glauben hat? Schließlich existiert es einen Gott in diesem Szenario, welcher vielleicht eine heilige Schrift hat. Die außerirdische Zivilisation hat dann wahrscheinlich auch die selbe heilige Schrift, oder?
  • Kann es sein, dass andere Zivilisationen gerade genau sich solch eine Frage stellen? Versuchen "Aliens", genau wie wir, uns zu finden? Vielleicht tun sie ja gerade alles Mögliche, erreichen uns aber nicht.
  • Lebewesen wollen ja erstmal grundsätzlich sich vermehren, Ressourcen sammeln und Nachfahren zeugen. Das ist wahrscheinlich bei Außerirdischen nicht anders. Wir Menschen waren ja eigentlich so sehr habgierig, dass wir die Erde unser eigen gemacht haben. Wir töteten um zu überleben, also. Wir sind kreativ und kooperativ, wir haben diverse Lösungen für diverse Probleme gefunden. Wir haben Kulturen geschaffen und niedergemacht. Da dies praktisch unsere "Geschichte" ist, kann man ja glauben, dass Außerirdische genau das selbe taten. Sie wollten überleben und haben deshalb auf kreative Weise Lösungen gefunden. Mit der Zeit könnten dann "Alienstämme" andere "Alienstämme" ausrotten, um das eigene Überleben zu sichern. Das alles führe ich darauf zurück (Solange die Bedingungen auf dem fremden Planeten dieselben wie hier auf der Erde waren), dass auch diese Außerirdischen überleben wollten und Nachfahren zeugen wollten. Denkt ihr, dass deren Kulturen sich toleriert oder sogar akzeptiert haben oder ob sie sich bekriegt haben? Würden Menschen und die Außerirdischen miteinander auskommen oder sich bekämpfen?

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das hier zu lesen!

Freue mich auf Antworten!

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Stellt euch vor, dass ihr alle Anhänger einer Religion seid, in der es einen Gott gibt, welcher das Universum erschaffen hat. Wäre es nicht wahrscheinlich, dass die andere Zivilisation exakt den gleichen Glauben hat? Schließlich existiert es einen Gott in diesem Szenario, welcher vielleicht eine heilige Schrift hat. Die außerirdische Zivilisation hat dann wahrscheinlich auch die selbe heilige Schrift, oder?

Das sind u. a. Fragen, welche in der Exotheologie gestellt werden. Es gibt (christliche) Theologen, die glauben, dass es mehrere Inkarnationen, also auch auf Exoplaneten, gegeben hat:

"Vielleicht hat es mehrere Inkarnationen gegeben. Das ist zum Beispiel die Standardlösung, die viele Theologen favorisieren. (...) Dass eben nicht die zweite Person der Trinität, um es ganz theologisch richtig zu sagen, dass die sich nicht nur einmal auf der Erde inkarniert hat, sondern viele Male. Also jede sündige Zivilisation, jede sündige Spezies hat ihre eigene Inkarnation." (Quelle: Dr. Christian Weidemann. Er ist Philosoph, der sich mit philosophisch-theologischen Grenzfragen beschäftigt).

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STA steht für Siebenten-Tags-Adventisten.

In den 28 adventistischen Glaubensüberzeugungen wird auch die Dreieinigkeit beschrieben:

https://www.adventisten.de/ueber-uns/unsere-glaubensueberzeugungen/2-die-dreieinigkeit/

Es gibt aber auch bei den Adventisten sog. Antitrinitarier.

Hier ein Aufsatz zum Thema Ellen White und Dreienigkeit:

https://media2.whiteestate.org/legacy/issues/The-Trinity.pdf

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Die 150 Psalmen in der hebräischen Bibel (wir Christen nennen es Altes oder Erstes Testament) sind das Gesangbuch des alten Israel. Die Psalmen gehören zur alttestamentlichen Weisheitsliteratur. Es ist eigentlich eine Sammlung von fünf Büchern: Psalm 1-41; 42-47; 73-89; 90-106; 107-150. Jeder Abschnitt wird mit einem Lobpreis ("Doxologie") abgeschlossen.

In den Psalmen kommt das ganze Spektrum der menschlichen Gefühle vor, von tiefster Depression bis zur überschwenglichen Freude. Das Buch der Psalmen ist daher zeitlos und gehört zu den beliebtesten und auch meistgelesen Büchern der Bibel.

Es gibt verschiedene Versuche, die Psalmen in Gruppen einzuteilen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ordnet man die Psalmen nach literarischen Gesichtspunkten, dann bietet sich folgende Einteilung an:

  • Hymnen, die Gottes Wesen und Taten preisen (z. B. Psalm 8; 19; 29)
  • Gemeinschaftliche Klagen aufgrund einer nationalen Katastrophe (z. B. 44; 74)
  • Königspsalmen, die sich auf ein besonderes Ereignis im Leben des amtierenden Königs beziehen (z. B. 2; 18)
  • Individuelle Klagelieder (3; 7; 13)
  • Individuelle Danklieder (30; 32)

Der bekannteste Psalm ist Psalm 23, den manche Christen gerne auswendig lernen:

Der Herr ist mein Hirt

Ein Lied Davids. Der Herr ist mein Hirt; darum leide ich keine Not.

Er bringt mich auf saftige Weiden, lässt mich ruhen am frischen Wasser

und gibt mir neue Kraft. Auf sicheren Wegen leitet er mich, dafür bürgt er mit seinem Namen.

Und muss ich auch durchs finstere Tal – ich fürchte kein Unheil! Du, Herr, bist ja bei mir; du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.

Vor den Augen meiner Feinde deckst du mir deinen Tisch; festlich nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll.

Deine Güte und Liebe umgeben mich an jedem neuen Tag; in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang.

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Als Christ interessiere ich mich auch sehr für die Gottesfrage. Argumente gegen die Existenz Gottes gibt es viele, genauso wie es viele Argumente für die Existenz Gottes gibt. In der Religionsphilosophie wird man da schnell fündig.

Theistische Philosophen sind davon überzeugt, dass es für den Theismus die besseren Argumente gibt (z. B. William Lane Craig), atheistische Philosophen, wer hätte das gedacht :), sind davon überzeugt, dass es für den Atheismus die besseren Argumente gibt (z. B. John Leslie Mackie). Der britische Religionsphilosoph Richard Swinburne meint allerdings, dass das Theodizeeproblem das einzige wirklich ernstzunehmende Argument gegen die Existenz Gottes ist.

Wenn man herausfinden möchte, ob der christliche Glaube im Wesentlichen (an der Peripherie gibt es konfessionelle Unterschiede) wahr ist, dann kommt man ausschliesslich rational nicht weiter.

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Geht klar

Unter "perfektes" Englisch verstehe ich das Sprachniveau C2 (es gibt sechs Stufen: A1, A2, B1, B2, C1, C2). Bei C2 sind die Kenntnisse dann schon etwa muttersprachlich und das ist für die Einwanderung in die USA mit Sicherheit nicht nötig und auch nicht für ein Leben in den USA.

Nach meiner Erfahrung kommt man da schnell rein. Mein Stiefvater ist US-Amerikaner und wir sehen uns mehrmals im Jahr. In den ersten Tagen ist mein Englisch auch nicht besonders gut, aber ich merke dann, wie ich nach mehreren Tagen besser Englisch spreche. Ich vermute, dass ich innerhalb von ein paar Monaten wieder schnell auf der Stufe B2 wäre, wenn ich in den USA leben würde.

Übrigens: Mein Stiefvater war lange in der US-Army und er kannte einen Soldaten, der aus Puerto Rico kam und beim Eintritt in die Armee so gut wie kein Englisch konnte, sondern nur Spanisch. Als dieser Soldat (als "Sergeant First Class", also E7) nach vielen Jahren die US-Army verließ, konnte er dann fließend Englisch.

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