Was ist das skurrilste was ihr jemals erlebt/gesehen habt?

skurril = ungewöhnlich, absonderlich, seltsam oder kurios. Es beschreibt Dinge oder Situationen, die in irgendeiner Weise ungewöhnlich oder exzentrisch erscheinen und oft auch ein wenig humorvoll wirken.

Mir fällt spontan folgende ein:

Also ich hab mal in Rumänien an einem Busbahnhof einem etwas älteren Herren gesehen. Er lief auffällig langsam, war auf einer etwas altmodischen Art schick gekleidet und hat auffällig alles mit umherschweifenden abfällig wirkenden Blicken gemustert. Man hat ihm angesehen, dass er sich zu allem was er gesehen hat seinen Part gedacht hat. Er schlenderte zweimal hin und zurück an mir vorbei.

Als er wegging habe ich ihm hinterhergeguckt und auf einmal dreht er sich um. Diese Umdrehung war sehr unerwartet und sein Körper war in einer Position: Hände hinter dem Rücken zusammenhaltend. Diese Position hat sich nicht geändert und so sah seine Umdrehung so clean, dass das ganze so aussah als hätte er auf einem Drehteller/Drehsockel gestanden, welcher im Bruchteil einer Sekunde eine 180° Wende einschlug. Mit der Umdrehung wandelte sich der Gesichtsausdruck des Mannes von einem alles analysierenden Blick zu einem sichtlich verdutzten Blick.

Ich saß auf der Wartebank und dachte mir: "Was hat diesen Kerl so schnell aus seiner Rolle gebracht?"

Und dann sah ich ihn: Ein wahrlich exzentrischer Mann. Er kam unter all den Menschen hervor. Er war um die 30, ca.180cm, hatte braunes Haar und Bart und trug lässige leicht abgenutzte Kleidung. Und jetzt kommts: Seine Gangart war sehr auffällig. Er ging so, als wäre er der König über alles und gleichzeitig das faulste Individuum auf Erden. Außerdem trug er alte Schuhe. Aber diese nicht wie gewöhnlich an den Füßen, sondern das Schuhpaar an den Schnürsenkeln zusammengebunden über seiner Schulter😂😂😂😂😂😂

Das witzige war einfach die ganze Situation. Das was ich gerade geschildert habe hat sich in relativ kurzer Zeit abgespielt und kam sehr unerwarted.

Diese Szene war wie aus einem Despacible me Film😂😂

Gut ich hab noch viele viele andere witzige Sachen gesehen, ich kann mich nicht mehr an viele so genau erinnern.

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Ich kann ein Lied von skurilen Situationen singen, aber spontan fällt mir folgend Situation ein. Ich war mal in den 90 er Jahren in der Disco und musst dafür extra von einem kleinen Dorf in die große Stadt fahren. In der besagten Disco stand ich meistens in der "Metall-Ecke". Da war ein Barkeeper der hat die ganze Zeit im Biergarten seinen kleinen CD-Player gehabt und seine AC/DC Scheiben mit Bon Scott gespielt....nun ja---so die Vorgeschichte. An diesem Tag ist mir mein Haustürschlüssel abgebrochen und ich konnte das Vorderteil von dem abgebrochenen Schlüssel aus der Tür ziehen. Wollte am nächsten Tag- ein Samstag morgen- beim Schlüsseldienst die beiden Teile zu einem Schlüssel erneuern lassen. Soweit sogut...habe die Nacht durchgefeiert und war am nächsten Tag morgens um 8 beim Schlüsseldienst. Habe dort bemerkt, dass der vordere Teil des Schlüssels aus meinem Portemonnaie gefallen war. Bin dann wieder zurück in die Großraumdisco gefahren. Die Putzkolonne war da gerade aktiv und habe gesagt, dass ich etwas bei der kleinen Bar verloren habe. Sie liessen mich rein und in Minutenschnell fand ich den vorderen Teil meines Schlüssels an der besagten bar. Zurück zum Schlüsseldienst, stellte man den Schlüssel wieder her und ich fuhr in mein Kuhdorf zurück.

So war das....Wer suchet- der findet ;))

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Ich war ein sehr verträumtes Kind, immer ein wenig gedanklich woanders. Mochte keinen Druck und habe mit der Rechtschreibung, wegen einer Schwäche, zu kämpfen gehabt. Ich war auch als Kind sehr friedliebend und gutmütig, so wurde ich ab und an Opfer von Gehässigkeiten und habe still gelitten. Im Kindergarten hat mich ein Junge oft getreten und geärgert, doch ich habe ihn nie verpetzt. Auf meine Geschwister habe ich aber immer geachtet und gekämpft, wenn ich merkt, dass ihnen Unrecht passiert, da sie etwas jünger waren, da habe ich meine Scheu und Ängste überwunden. Ich habe es geliebt mit meinen Freundinnen draußen zu toben und zu spielen. Cowboy und Indianer fand ich toll und Räuber und Gendarm auch. Meine Knie waren fast immer voller Schorf, weil ich bei meinen mutigen Kletteraktionen und so weiter auch mal gefallen bin. Wenn ich müde war, habe ich gerne gemalt und alles was ich mir geträumt habe, wanderte in meine Zeichnungen. Als Kleinkind immer Prinzessinnen. Ich war also als Kind verträumter, wehrloser und fühlte mich irgendwie freier. Und ich hatte im Gegensatz zu heute überhaupt kein Zeitgefühl und immer die letzte, die aus dem Klassenzimmer kam...und ins Klassenzimmer ging ;)

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10.000€-50.000€

Habe mal als Kinokassiererin gearbeitet und da auch schon mal 15000 und mehr einkassiert und abgerechnet. Auch als ich mein jetziges Auto gekauft habe, habe ich 15 000 abgehoben und anschließend in bar bezahlt.

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Manchmal liegt es auch an dem Menschen selbst, wie er sein eigenes Leben wertet. Es könnte zum Beispiel zwei Menschen geben, die ein weitestgehend "gleiches Leben" gelebt haben. Meinetwegen eine Mutter, die zwei Kinder und drei Enkel hat, Hausfrau und Mutter war und sich immer für ihre Familie und vielleicht noch für die Haustiere eingesetzt hat. Sie ist vielleicht nur wenig gereist, hat sich aber um den Garten und das Wohl ihrer Mitmenschen gekümmert. Da gäbe es jetzt die Mutter A, die zufrieden ist mit ihrem Leben und dankbar und erfüllt ist, dass sie Kinder und Enkel hat und dafür gerne zurückgesteckt hat, aber da könnte auch die Mutter B sein, die irgendwann am Ende ihres Lebens oder auch schon früher darauf lenkt, was sie nicht erlebt hat, vielleicht wäre es besser gewesen, mehr auf die eigenen Interessen zu achten, mehr zu reisen, mehr beruflich zu machten oder was auch immer.

Wie der Mensch sein Leben bewertet, hängt von ihm und manchmal auf von seinem Umfeld ab, ob er Menschen hat, die ihn so annehmen, wie er ist.

Ein Leben besteht aus so vielen Facetten und so vielen Momenten, es ist unmöglich, deine Frage zu beantworten.

Außerdem haben Menschen aufgrund von Krankheit und Handicaps auch verschiedene Chancen und Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Da kann es ein Erfolg sein, wenn man das erste Mal nach einem Schlaganfall wieder alleine essen kann. Oder ein Mensch, der aus einem Wachkoma erwacht... es passiert so viel und je älter ich werde, desto weniger vermag ich zu bewerten, was ein erfülltes Leben sein mag.

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Sind Krankenpfleger, Heilerziehungspfleger usw die Deppen der Nation?

Ich bin Heilerziehungspfleger. Mein Rekord nonstop auf Arbeit liegt mangels Mitarbeiternotstand bei über 30 Stunden am Stück, in der ich nicht einmal meinen Arbeitsplatz verlassen habe.

Im September muss ich auf eine Urlaubaufsfreizeit mit meinen Bewohnern fahren. 6 Tage, 24 Stunden täglich nonstop. Bezahlt bekomme ich dafür 8 lächerliche Stunden pro Tag! Bei meinem alten AG bekam ich mal 12 Stunden für derartige Freizeiten. Was auch schon zu wenig ist. Dann haben sie rückwirkend, nachdem die Freizeit rum war uns 2 Stunden pro Tag gestrichen und es auch noch ironischerweise mit dem Arbeitsrecht begründet, weil ich ja nicht mehr arbeiten darf als 10 Std. pro Tag.🤣🖕

Mit anderen Worten. Man hat das Arbeitsrecht,- das eigentlich zu meinem Schutz dient, dafür hergenommen, uns noch weniger Stunden zu bezahlen. Und jetzt die 8 Stunden empfinde ich ehrlich gesagt nur noch als reine verarsche. Denn was hier für meine Klienten Urlaub ist, ist für mich mehrere Tage Arbeit nonstop, bei der ich nicht mal meinen Aufenthaltsort frei wählen kann und von früh ab dem aufstehen, bis abends, bis die Klienten im Bett sind durchgängig Betreuung zu leisten habe. Für gewöhnlich habe ich bei solchen Freizeiten 16 - 18 Stunden Arbeitstage. Glaube das kann jeder nachvollziehen, dass selbst 12 Stunden schon verarsche sind. 10 oder gar 8 Stunden sind hier eigentlich in keinster Weise zumutbar. Da frag ich mich schon warum der Gesetzgeber hier zwar tolle Arbeitrechte schafft, die am Ende für mich aber nicht gelten und sogar so ausgelegt werden, dass sie mich nochmal zusätzlich benachteiligen!?

Ich empfinde es als eine heftige Benachteiligung von Allen, die in Schicht und solchen Berufen arbeiten. Jeder der normale, geregelte Arbeitszeiten hat, arbeitet 8 Std. am Tag und nur in begründeten Ausnahmen mehr.

Bei unser eins, die wir das System am laufen halten, wird über dieses Arbeitsrecht, wie auch viele weiterer Rechte die Arbeitnehmer eigentlich haben, großzügig hinweg gesehen. Reich oder zumindest überschaubar Wohlhabend wird damit auch niemand von uns.

Ehrlich gesagt sind Heilerziehungspfleger, Erzieher, Krankenpfleger, Altenpfleger usw die Deppen der Nation. Wir verschwenden unsere Lebenszeit, damit wir Arbeitsrechtlich benachteiligt werden und finanziell lohnt es sich auch in keinster Weise. - Wenn es nach Sozialschmarotzern wie Lindner geht, werden bald sogar noch unsere Schichtzulagen und das damit verbundene Steuerprivileg gestrichen. Damit sich künftig Nachtarbeit und arbeiten an Sonn und Feiertagen, auch nicht mehr finanziell lohnt.

Wirkt ehrlich gesagt so, als hätte die politische Führung in Deutschland zum Ziel, dass System zum Einsturz zu bringen. Denn schon jetzt hat kaum noch einer Bock die Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen in diesen Berufen hinzunehmen. Die Folge ist, dass wir in dieser Branche massive Nachwuchsprobleme haben.

Anstatt die Berufe attraktiver zu machen, durch deutlich höhere Gehälter und ein Arbeitsrecht, dass auch für uns gilt, ist man stets darum bemüht noch schlechtere Arbeitsbedingungen zu schaffen als ohnehin schon vorherrschen.

Ich würde allen Menschen davon abraten in einen sozialen oder medizinischen Beruf zu gehen. Nur ratsam wenn man kein Problem damit hat der Depp der Nation zu sein.

Stimmt ihr dem zu? Würde mich vor allem interessieren wie es Kollegen empfinden, die in diesen Branchen ebenfalls tätig sind. Sollten wir uns nicht langsam mal zur Wehr setzen und lautstark gegen die Missstände protestieren, die für uns normaler Arbeitsalltag sind?

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Ja, das ist eine berechtigte Frage, die nicht nur in Deutschland aktuell ist. Habe gerade gestern eine Doku über Frankreich gesehen, die am Limit heißt. Es geht in diesem Film über eine sehr kompetenten Psychiater, der seinen Idealismus trotz ständigem Stress noch nicht aufgegeben hat. Diese Doku ist sehenswert.

Hier wird deutlich gemacht, wie sehr auch die Menschen am Limit arbeiten. Gerade wenn man mit Menschen arbeitet, hat man außer dem körperlichen Stress noch den psychischen Stress und das kann auf Dauer krank machen. Das System muss geändert werden, weil es so nicht weitergehen kann. Der Krankenstand in diesen Bereichen sagt alles.

Trotzdem würde ich nicht von den Deppen der Nation sprechen, sondern eher von denen, die es noch schaffen, dass das System nicht sofort zusammenbricht.

Jeder kennt den Stess, der in Krankenhäusern, Heimen oder anderen Einrichtungen herrscht, die Schlangen in der Notaufnahme, das gehetzte Personal, aber es wird davon zu wenig berichtet.

Die Politik und Medien schweigen weitestgehend.

https://www.youtube.com/watch?v=eiVlIZ-j8kE

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Müsli

Haferflocken mit frisch geschnittenen Obst, Banane und Apfel sind immer dabei, dann kriege ich noch die Rosinen von meinem Mann, die er sich immer mühselig aus seinem Müsli puhlt...zu Wegwerfen zu schade. Ich mag zwar auch nicht so gerne Rosinen, hab aber gehört, dass sie gesund sind. Wenn ich mal woanders bin, bestehe ich natürlich nicht auf mein Müsli, sondern esse auch gerne Brötchen mit Käse, Tomate, Orangensaft und weichgekochten Eiern, gerne auch Rührei. Frühstück ist für mich persönlich soooo wichtig und ohne Kaffee geht gar nichts.

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Ich als Frau halte dieses Phänomen nicht für ein geschlechtsgebundenes Phänomen und würde jegliche Pauschalisierung strikt ablehnen. Beleidigte Leberwürste gibt es bei jeden Geschlecht und jeder hat es auch mal in einer Situation bei sich selbst erfahren, wenn er nur ehrlich zu sich ist. Nobody is perfect, gelle?

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Versuche bei der Anrede originell zu schreiben, schreibe also statt Hallo ganz verschiedene Synonyme. Aber das war ja jetzt nicht die Antwort auf deine Frage. Thema verfehlt...ach ja, das Gendern. Gut, dass du deine Triggerwarnung eingebaut hast, denn das Thema des Gendern, kann mich persönlich schon zur Weißglut treiben. Es stört den Lesefluss und Denkfluss, wenn diverse Sternchen und ähnlicher Klamauk in die Sprache geschummelt werden und hilft nicht wirklich. Wenn ich gute Laune habe, kann ich über manche Sprachakrobatik schmunzeln, wie über einen verkorksten Purzelbaum, aber teilweise ist es schon so absurd, dass mir diese Sprachpolizei dermaßen auf die Nerven gehen. Also ich gendere aus Prinzip nicht, basta und aus. Fand das Statement von Heinz Rudolf Kunze zum Thema Gendern total weltmännisch.

https://www.youtube.com/watch?v=t7dxeU_oZ0M

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Keine Ahnung, ob ich ein früheres Leben hatte, aber ich könnte es mir vorstellen. Finde aber, dass ein Menschenleben sich durch die verschiedenen Phasen fast wie verschiedene Leben anfühlt, weil das Leben ja immer im Fluß ist. Manche Menschen kommen und gehen. Manche sterben andere werden geboren. Auch meine Haltung zum Leben hat sich geändert. Inzwischen habe ich gelernt, dass auch eine Krise überwindbar ist und es ist auch möglich mit seelischen Verletzungen., das Leben zu genießen. Den Moment genießen, ohne an gestern oder morgen zu denken, das ist manchmal so wichtig.

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Frühling 🐿️

Bin im Frühling geboren und bin da voller Elan, wenn es nach der Winterpause endlich wieder losgeht. Wenn der Garten und die Natur nach dem Winterschlaf zum Leben erwacht, die Vögel ihre Nester bauen und Babys bekommen, die Blumen aus dem Boden sprießen. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt und die Frühjahrssonne lässt das Herz voller Imbrunst schlagen.

Hier noch ein schönes Gedicht...

https://www.youtube.com/watch?v=DXoVS43ZW6Y

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