Z.B. der Richter Gideon. Er wollte sobald er wieder da war ein Zeichen von Gott (Richter 6,17-18).

Oder auch der Richter, Gideon, der am kommenden morgen ein nasses Vlies auf trockenem Grund haben wollte (Richter 6,36-37).

Oder aber auch der Richter Gideon, der am kommenden morgen ein trockenes Vlies auf nassem Grund haben wollte (Richter 6,39).

;) Die Erzählung von Gideon bietet ein gutes Beispiel für die Art von Mensch, die du beschreibst.

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Wieso ist das Neue Testament derart judenfeindlich?

Hier eine kleine Auswahl judenfeindlicher Äußerungen, die schon bei Paulus anfangen und sich auch bei den Evangelisten wiederfinden. Besonders das Johannesevangelium gilt als das judenfeindlichste.

(Röm 2,9): "Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen."

(1. Thess 2,14-16): "Die (Juden) haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege voll zu machen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen."

(Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser verwirren und lehren."

(Röm 2,21-23) Du (Jude) predigst, man solle nicht stehlen, und du stiehlst? 22 Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe? Du verabscheust die Götzen und beraubst Tempel? 23 Du rühmst dich des Gesetzes und entehrst Gott durch Übertretung des Gesetzes?

(1. Thess 2,15): "Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind."

(Joh 8, 44-45): "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit."

(Joh 10,31): "Da hoben die Juden abermals Steine auf, um ihn (Jesus) zu steinigen.

(Apg 2,23) "Diesen Mann (Jesus), der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr (Juden) durch die Hand der Heiden ans Kreuz geschlagen und umgebracht."

Apg 3,15): "Den Fürsten des Lebens (Jesus) habt ihr (Juden) getötet."

(Apg 5,30): "Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr (Juden) an das Holz gehängt und getötet habt."

Der Kirche kann man vorwerfen, dass sie die judenfeindlichen Aspekte der Evangelien immer besonders in den Vordergrund gerückt hat und damit das Narrativ von den Juden als Gottesmörder kultiviert hat. Das sollte in den folgenden Jahrhunderten fatale Folgen für die Juden haben.

Tragisch ist ja auch, dass Jesus selber gläubiger Jude war und die Judenfeindlichkeit des Neuen Testaments sicher nicht gebilligt hätte.

Der Theologe Hans Küng bemerkte einmal dazu:

Der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen.

Aber wie schon gesagt: die Wurzel des Übels liegt im Neuen Testament selbst.

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Es gibt schon gute Antworten, die auf den Kern Frage eingehen. Ich möchte auf die angegeben Verse eingehen.

Römer 2,9 sollte zuallermindest im Zusammenhang mit 2,10 gelesen werden. Hier wie Andersorts geht es darum, dass das Volk Gottes aus dem ersten Bund bei Gott auch jetzt noch Vorrang hat (s.a. Rö. 1,16)

1. Thess. 2,14-16 schildert in Vers 16 mMn. ziemlich ausdrücklich das Problem: Es gibt Juden, die andere davon abhalten, zu Gott zu finden. Da ist "sie gefallen Gott nicht" vielleicht sogar noch ein Euphorismus.

Joh. 8,44-45 sollte man mindestens mit Versen 39-47 lesen. Wieder einmal geht es um Ablehnung Gottes (Sohnes). Die Anwesenden wollen Jesus umbringen, weil die wahren Worte, die Er aus Seiner Gottheit spricht, nicht akzeptieren (s.a. V40). Wer derartig die Wahrheit, die Jesus spricht, ablehnt und mit dem Tod vergelten will ist mit Sicherheit kein Kind Abrahams oder Gottes. Der Teufel ist ein naheliegender (Geistlicher) Vater.

Joh. 10,31 sollte auch mit Versen 30-39 gelesen werden. Eigentlich das gleiche Problem wie mit der letzten Bibelstelle. Gott selbst wird hier abgelehnt und mit Steinigung gedroht. Wer ist wohl in Wahrheit der Gotteslästerer?

Apg. 2,23 ist ein Tatsachenbericht, weil die Juden ihn nun einmal gekreuzigt haben. Dasselbe Kapitel ab Vers 37 zeigt auch eigentlich, dass Gott im Neuen Testament sie sehr wohl annehmen will: Immerhin macht er es, sobald sie von Herzen umkehren.

Apg. 3,15 ist genauso ein Tatsachenbericht. Wobei es an dieser Stelle sicherlich nicht in erster Linie um die Tat der Juden sondern das Auferweckung Werk Gottes geht.

Apg. 5,30 ist genauso ein Tatsachenbericht. Und genau wie in der vorigen Stelle geht es hier auch eigentlich um die Auferweckung (die ohne Tod - hier eben durch die Juden - ja gar nicht stattfinden kann.)

Als Abschluss möchte ich den Vers, der deiner abachließenden Versandgabe folgt aufführen:

Diesen [Jesus] hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.

Das ist klare Liebe und Gnade gegenüber den Juden wider alle Umstände.

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Mal angenommen ich habe in meinem Leben Mal etwas Ungerechtes getan. (Und egal ob Christ oder nicht: Wer sagt, in seinem Leben nichts Ungerechtes getan zu haben ist verblendet.) Wie würde, nein sollte, ein gerechter Gott darauf reagieren? Was erwarte ich sogar von einem Richter im Landesgericht, wenn jemand das Recht des Landes missachtet hat?

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Nach den eigenen Worten des Herrn Jesus erübrigt sich die Frage m.E. (z.B. s. Matth. 5:17-19):

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.

Zumal Jesus wie kein anderer Mensch vor lder nach das Gesetz und die Propheten, d.h. unser heutiges AT, geachtet hat.

Ohne das AT fehlt der Kontext, der Problemrahmen. Ohne das NT fehlt die Lösung. Ich finde das ähnlich wie bei einer Gleichung (z.B. 1 + 1 = 2): "Mag ich den rechten oder den linken Term mehr?" Schwer zu sagen! Um der Gleichung Sinn zu verleihen brauche ich beide, auch wenn die 2 allein gewissermaßen die 1+1 enthält und allein die 1+1 ja auch die 2.

Es ist schier unmöglich den umfänglichen Inhalt des NT ohne die Inhalte des AT zu verstehen. Genauso fühlt sich das AT allein sehr unvollständig an, wenn man es von vorn bis hinten liest.

Du wirst überall wo es freien Meinungsaustausch geben, die den christlichen Glauben, Glauben allgemein und oft sogar die Wahrheiten derBibel im Speziellen als völligen Unfug, ersonnen und ersponnen halten. Das ist nicht neu. Es iet nicht einmal neuartig. Das gibt es seit bald sage und schreibe 2000 Jahren im Bezug suf unseren Herrn. Der Apostel Paulus schreibt z.B. (s. 1. Korinther 1:18-19):

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«.

Leute wie diese gab es auch schon unmittelbar nach der Auferstehung und eben auch jetzt noch.

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Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele; der letzte Adam ein lebendig machender Geist. (1. Korinther 15:45)

Direkt vorneweg zwei Probleme:

  1. Das ist noch nicht einmal die Primärquelle
  2. Das ist nicht einmal der ganze Vers

Zu 1.: Paulus, der Autor zitiert hier 1. Mose 2:7. Das heißt um Paulus gut zu verstehen sollte man das Kapitel 1. Mose 2 lesen und verstehen.

Zu 2.: Der ganze Vers liest sich:

So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele; der letzte Adam ein lebendig machender Geist. (1. Korinther 15:45)

Die Einleitung des Verses "so" zeigt, dass wir hier eine auf etwas vorheriges aufgebaute Aussage haben. Also sollten wir zum Verstehen ein Stück vor 1. Korinther 5:45 lesen.

Dann gibt es noch 3., die Worte direkt nach diesem Vers:

Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche. (1 . Korinther 15:46)

Und das bedeutet, auf 1. Korinther 15:45 wird noch weiter aufgebaut. Der Vers ist u.a. ein Mittel zum Zweck. Also sollten wir zum Verstehen ein Stück weiter lesen.

Zusammenfassend: Diese Bibelstelle schreit danach, in Kontext gelesen zu werden also tut alles andere ihr Unrecht.

Sidefact: Paulus, der Autor, war wohl für seine etwas schwierig zu verstehenden Briefe bekannt. Der Apostel Petrus schreibt in einem Nebensatz davon. Wir heute sind also nicht die einzigen, die Paulustexte schwierig finden :D

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  1. Es hängt vom Glauben ab. Paulus sagt, der Glaube von Abraham wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Genauso wird allen, die es ihn gleichtun der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Dass in Jesus Gott sich neu offenbart hat heißt, dass wir an Jesus glauben müssen, sonst verleugnen wir Gott. An sich bleibt es aber dabei: Glaube an Gott (je nachdem wie er sich im jeweiligen Zeitalter offenbart hat) zählt, rettet und führt in die Ewigkeit bei Gott. Schon etwas cool, oder?
  2. Es wird eine neue Erde und einen neuen Himmel geben, die alten werden vergangen sein. Ob das eine - mal prüde gesagt - Generalüberholung oder schlichtweg einen Ersatz bedeutet ist mir nicht ganz klar. Jedenfalls wird es eine Erde geben, die auch irgendwie von Johannes - der ja Mensch ist - als solche erkennbar und grob beschreibbar ist.

Bibelstellen:

Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«. (Römer 4:3)
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. (Offenbarung 21:1‭-‬2)
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Pornos - Beziehungskiller?

Hallo zusammen,

hier mein Anliegen: Mein Freund und ich sind seit zwei Jahren in einer Beziehung und bis auf alles rund um diesen Punkt läuft es auch perfekt. Er schaut allerdings während der Beziehung Pornos, folgt einer gefühlt endlosen Anzahl an halbnackten Instagram Models etc. das hat mich am Anfang wirklich sehr verletzt, was zugegebenermaßen auch etwas an meinem Selbstbewusstsein zu der Zeit lag.

Mittlerweile ist mein Selbstbewusstsein zwar mMn. nicht mehr so das Problem, durch die endlosen Diskussionen bezüglich dieses Themas und einigen eventuell seinerseits unüberlegten Aussagen habe ich mittlerweile allerdings so eine extreme Abneigung gegenüber Pornos und allem was damit zutun hat entwickelt, dass die Tatsache dass er es immer noch macht, obwohl er mir schon seit Ewigkeiten sagt er würde damit aufhören meine sexuelle Lust in der Beziehung extrem killt. Allein der Gedanke daran führt schon dazu dass ich keinerlei Bedürfnis mehr nach Sex habe.

Von seiner Seite aus ist das Verlangen aber trotzdem da, also es ist nicht so dass ich mich beschweren könnte er hätte deswegen keine Lust auf mich.

Durch den ganzen Stress diesbezüglich ist das Thema wahnsinnig sensibel für mich geworden, also seid nicht zu hart zu mir xD

Meine Frage ist jetzt, ob ihr eventuell eine Lösung für das Problem seht? Eventuell auch Tips für mich um damit irgendwie wieder besser klarzukommen. In Anbetracht der Tatsache dass es sonst sehr gut läuft wäre eine Trennung definitiv nicht die erste Option.

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Vielleicht hilft dir das nicht so sehr weiter, aber als Christ möchte ich es dir trotzdem als Ermutigung mitgeben.

Jesus hat gesagt, dass sich Frauen der sexuellen Lust wegen anzusehen ein schwerer Fehler ist. (s. Matthäus 5:28)

Also hast du viele Christen suf der Welt und über bakd zwei Jahrtausende Geschichte, die dich darin ermutigen, darauf zu beharren Pornos als nicht gut anzusehen - umso mehr in einer Beziehung.

Viel Kraft und Erfolg dir!

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Und Abraham sprach zu Gott: Ach, dass Ismael vor dir leben möchte!
Da sprach Gott: Nein, sondern Sarah, deine Frau, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak nennen; denn ich will mit ihm einen Bund aufrichten als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm.

1. Mose 17:18-19

Zum einen hat Gott in Seiner Weisheit einfach so entschieden, sicherlich. Aber es gibt noch weitere Gründe, die für uns ersichtlich sind:

  1. "Sarah, deine Frau, soll dir einen Sohn gebären" - Gott legt offensichtlich Wert darauf, dass Abrahams richtige Frau das Kind hat. Sie wird Abraham einen Sohn gebären. Da ist ein besonderer Wert in der Ehe Abrahams und nicht nur in seiner DNA.
  2. Dann gibt es noch etwas nicht explizit erwähntes: Eigentlich ist Sarah unfruchtbar. Wie viel mehr spricht es für Gott, wenn eine ganze Nation nur dank Seines übernatürlichen Eingriffs existiert, entgegen jeder natürlichen Beschränkung.

Der Apostel Paulus betont später zudem die Wichtigkeit des Glaubens von uns uns und Abrahams. Und es braucht mit Sicherheit nicht so viel Glauben, dass Hagar ein Kind bekommt wie Sarah. Isaak ist das Kind, für das Abraham glauben musste.

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Mir hilft es da grundsätzlich, meine Gedanken mit etwas anderem zu füllen. Wenn ich einfach versuche, solche Gedanken wegzudrücken kommen sie meist dierekt um die nächste Ecke zurück.

Ich bin selbst Christ. Der Apostel Paulus schreibt, dass der christliche Kampf sieht, dass man die eigenen "Begierden" nicht mit anderen irdischen Dingen bekämpfen (oder ersetzen) sollte. Sondern einen "geistlichen Kampf" kämpfen und seine Gedanken sogar "gefangen" zu nehmen, zum Gehorsam gegen Jesus. Der Grund ist, dass Gott selbst verspricht - wenn wir an ihn glauben -, uns mit Seiner unhaltbaren Kraft zu stützen. Und dann auf seine eigenen Mittel zurückzugreifen wäre eine Spielzeuglösung

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Das Problem, das du nennst spielt auf jeden Fall mit hinein:

Das Angebot der Schlange ist klar, nämlich "wie Gott" zu sein. Das birgt in sich schon eine Ironie, denn Gott schafft den Menschen ja schon in Seinem Ebenbild¹ und gibt ihm auch eine durchaus "göttliche" Aufgabe: herrschen². Genau dasselbe (oder gar ein besseres?) Ergebnis als Gott erzielen zu wollen wird in 1. Mose 3 zweifelsohne als fatal dargestellt. Gott selbst kennt den Unterschied⁷. Und wenn es uns an Erkenntnis (auch darüber!) mangelt, ist das nichts gutes⁸...

Darüber hinaus spricht der Apostel Paulus aber auch davon, dass einige heutige Zustände so sind, wie sie sind, weil Eva verführt wurde³. Für seine Argumentation ist es nicht zentral, wozu sie verführt wurde, sondern dass sie verführt wurde. Da wir auch wissen, dass Gott Menschen nicht einmal versucht⁴, haben wir schon einmal eine sehr grobe Eingrenzung davon, ab wann etwas überhaupt erst Verführung sein kann: Es kommt nicht von Gott. Und das ist ja auch, was in 1. Mose 3 ganz offen auf der Hand liegt: Eva (und mindestens ebenso Adam) war Gott ungehorsam. Gott hat nichts dagegen, Menschen in seinem Namen einzusetzen. An vielen Stellen im Neuen Testament ist der Aufruf sogar, in Gottes Namen zu bitten⁵ - mal abgesehen davon dass menschen zum Herrschen über die Schöpfung berufen sind und Gott Mose auch selbst Pharao zum Gott gesetzt hat⁶.

Allgemein ist zu sagen, dass viele "Interpretationen" sich nicht gegenseitig ausschließen oder sogar gemeinsam der Wahrheit entsprechen. Nur sollten wir darauf acht geben, dass sie nicht im Widerspruch zum Rest des Wortes Gottes stehen. Denn wenn wir solche Interpretationen aufstellen und sie schlimmstenfalls auch nocht verbreiten, dann sind wir nicht so fern ab von dem, was die Schlange tut: Gottes Wort verdrehen, um unsere eigene Vorstellung von einer richtigen Welt durchzusetzen...

Es ist unvermeidlich, dass Anstöße [zur Sünde] kommen; wehe aber dem, durch welchen sie kommen! Es wäre für ihn besser, wenn ein großer Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als dass er einem dieser Kleinen einen Anstoß [zur Sünde] gibt. (Lukas 17:1b-2)

¹ 1. Mose 1:27

² 1. Mose 1:26

³ 1. Timotheus 2:14

⁴ Jakobus 1:13

⁵ z.B. Johannes 14:14

⁶ 2. Mose 7:1

⁷ Jesaja 55:8

⁸ Hosea 4:6

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Nach biblischem Verständnis folgt auf den Glauben in der Regel mehr als Nichts-Tun. Wenn der "Glaube" jemanden nichts an seinem Leben ändern lässt, dann ist die Wahrscheinlichkeit enorm hoch, dass gar nicht geglaubt wird (mehr Details in Jakobus 2).

Aber zurück zum echten Glauben: Wer an einen anderen Gott "glaubt", der dient diesem damit. In Matthäus 6:24 steht:

Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten.

Im Kontext geht es nicht einmal um einen Gott im übernatürlichen Sinne, sondern einfach um Geld. Ganz normales Geld. Wie viel mehr wird da das Leben, Denken und Dienen geprägt sein, wenn ich denke, mich einer anderen höheren Macht als Jesus unterzuordnen?

Es ist fatal, wenn der Gott der Bibel nicht an erster und einziger Stelle der Anbetung steht. Es gibt einen Weg und Sein Name ist Jesus. Dieser Jesus, unser Herr nennt sich auch selbst "die Wahrheit" und Wahrheit hat es nun einmal an sich, dass es nur eine gibt - nebst vielen Halbwahrheiten oder Lügen. Wer auch immer neben dem einen Gott einen Anspruch auf Anbetung oder biblischen Glauben erhebt täuscht dementsprechend.

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Nein

Biblische Präzedenzfälle für ein Einlassen auf den Teufel sind nicht gerade ermutigend. Dabei ist die Bibel selbst überraschend verschwiegen in Sachen Teufel und Engelswesen. Allein Letzteres sollte schon ein Hinweis für das Interesse sein, das wir für die gefallene übernatürliche Welt haben sollten.

Als die Schlange in Genesis 3 auftritt (welche Johannes später in Offenbarung 12 mit dem Teufel parallel nennt) verlieren die Menschen u.a. den Zugang zum ewigen Leben.

Am chronologisch anderen Ende der biblischen Erzählungen finden wir einige Menschen, die in Verbindung zum Satan (Lukas 11:14-22) stehen und die sind alles andere als glücklich. Im Gegenteil, sie haben keine Selbstkontrolle (z.B. Markus 9:17-18), sind physisch eingeschränkt (z.B. Lukas 11:14) und was von ihnen Besitz ergreift, würde offensichtlich - sobald es die Möglichkeit bekommt - eine Vielzahl von Lebewesen in den Tod stürzen (z.B. Matthäus 8:32).

Dabei sei nicht gesagt, dass der Teufel keine Macht hätte. Aus der Bibel geht eindeutig hervor, dass auch Gott widerstrebende Mächte Wunder wirken können (z.B. 2. Mose 7:11). Das geht sogar soweit, dass Jesus selbst eine Präsenz auf derselben Erde, auf der wir leben den "Fürst dieser Welt" nennt (Johannes 12:31).

Und doch: Der Teufel ist nicht nur mit Vorsicht zu genießen sondern direkt mit Ablehnung. Er war sogar dem noch nicht verherrlichten Jesus unterlegen (Matthäus 4:11) und wurde später durch Jesus an den Pranger gestellt und entwaffnet (Kolosser 2:15). Der Teufel selbst und alle, die ihm folgen erwarten eine ewige Strafe vor Jesus (Offenbarung 14:9-11), dem König, der überwunden hat. Und die Ewigkeit ist eine lange Zeit.

Kurzum: Nein, das kommt für mich nicht in Frage. Meine Treue gehört dem Gott des Himmels und der Erde und Seinem Sohn, Jesus dem Christus.

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Eine Allegorie, die mir sehr gefällt ist "Pilgrim´s Regress" von C.S. Lewis. In Deutsch übersetzt: "Das Schloss und die Insel: Die gespiegelte Pilgerreise". Und auch die bereits erwähnten Narnia-Bücher ebenfalls von C.S. Lewis. Überhaupt kann ich C.S. Lewis nur nahe legen, die haben wirklich Tiefe!

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Sei auf jeden Fall ehrlich.

Kontakt zu einem Jungen ist keine Sünde. Kontakt zu jemandem, um Ehebruch zu begehen ist Sünde - auch vor der Handlung schon im Herzen (Matth. 5:28).

Nun ist aber Sünde kein Ausschlusskriterium von der Taufe: Im Gegenteil, wer keine Sünde hätte, bedürfte auch der Taufe und der Rettung durch Jesus nicht. Was hier zählt - wie auch schon im Alten Bund bekannt (Jer. 31:33 / Hes. 36:25-27) - ist deine Herzenshaltung und ob du dich Gott und Seinem Wort zuallererst unterordnen möchtest.

Hast du schon einmal in Betracht gezogen, in der Gemeinde zu fragen, was die jeweiligen "Auswirkungen" sind? Das sind Christen, also sollten (und werden) sie dir eine aufrichtige Antwort geben und so sie sich auf Gottes Wort berufen (was sie werden), solltest du deinen Kontakt mit dem Jungen dementsprechend (nicht) verändern.

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Bloß nicht Lügen. Sogar dass Lügen kurze Beine haben, kann an dieser Stelle egal sein: Jesus möchte von uns, dass wir nicht lügen also ist das wo wir können einzuhalten.

Schlage doch einen Alternativtermin vor.

Du bist mit nicht gezwungen, deine Lebensgeschichte bis ins kleinste Detail auszuführen, um ja nichts Wahres zu vergessen, aber wenn die Frage kommt steh dazu: Auch zum Wohle der Kita - die haben es auch nicht verdient, belogen zu werden, das hat niemand.

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Wie kann man daran glauben, dass Gott oder irgendwelche (Schutz-)Engel ins Geschehen der Welt eingreifen und für Ordnung sorgen, wenn es so viele Unfälle gibt?

Es geht hier vor allem um Ordnung/Schutz und Berechenbarkeit, und das Verhindern von Leid ist eher im Hintergrund, also eigentlich darum, ob Gott überhaupt eingreift oder nicht.

Ein  Schutzengel ist nach  mythologischer oder  religiöser Vorstellung ein zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter  Engel. [1]
Neben dem  Christentum kennen auch die anderen  abrahamitischen Religionen, der  Islam und das  Judentum, das Konzept der Schutzengel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzengel

al-Waliyy = der Schutzherr eines jeden, der seinen Schutz und seine Leitung braucht

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottes_schöne_Namen

(Einer von Gottes Namen im Islam)

Du bist mein Schutz und mein Schild;
ich hoffe auf dein Wort.

(„Du“ bezieht sich auf den Gott im Christentum)

Psalm 119:114

Im Jahre 2016 kamen weltweit laut offiziellen Angaben der einzelnen Staaten 629.365 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die von der WHO geschätzte Summe der Verkehrstoten beläuft sich auf 1.323.666.
Das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit war  Indien mit 150.785 Personen. Laut Kalkulationen der WHO kamen sogar 299.091 Personen ums Leben.

In DE sterben etwa jährlich 3000 Menschen durch Verkehrsunfälle.

(Man denke auch daran, dass es auch andere Unfallarten gibt)

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Verkehrstoten

Mögliche typische Gegenargumente:

1)

„Das Leben ist nur eine Prüfung“

Warum erschafft dann Gott (vor allem in den abrahamitischen Religionen) Schutzengel, wenn diese scheinbar nichts zu tun haben? Warum verspricht Gott (im Islam und Christentum), dass er die Menschen beschützt, wenn er es scheinbar doch nicht tut?

Und nur weil es eine Prüfung ist, heißt das auch, dass Gott überhaupt nicht eingreift? Könnte er nicht ab und zu eingreifen, vielleicht mal ein unschuldiges Kind vor einem Unfalltod bewahren?

2)

“Die Menschen fügen sich das selbst zu“

Genau deswegen habe ich Unfälle genommen und keine Verbrechen, einen Unfall, so die Definition, wird nicht absichtlich hervorgerufen, er ist höchstens durch Fahrlässigkeit entstanden. Und die Frage wäre dann, warum Gott oder seine Engel in so einem Fall nicht helfen oder die Leute beschützen?

3)

„Es gibt Fälle, in denen Menschen auf wundersame Weise gerettet werden“

Wie selten sind solche Fälle? Sind sie nicht so selten, dass man sie einfach auch mit großen Zufall begründen könnte? Ich habe früher auf YouTube-Videos gesehen, wie Menschen wie auf wundersame Weise in gefährlichen Situationen doch nicht ums Leben kommen, da kann man sich natürlich freuen, aber wie selten ist das? Es gibt Jedes Jahr über Millionen von Menschen, die an Unfällen sterben, und dann gibt es halt ein paar die durch ein „Wunder“ gerettet werden, das ist nichts besonderes.

4)

“Gott beschützt nur seine Anhänger“

Laut der Liste in Wikipedia, gibt es eigentlich so gut wie überall viele Unfalltode, es ist egal, ob in einem muslimischen Land, einem hinduistischen oder in einem christlichen.

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Als seit ca. zwei Jahren Gläubiger Christ bin berzeugt, dass Gott nach Seinem eigenen weisen Ermessen eingreift. Wie komme ich dazu?

Die lange Antwort

Zu 1): Das Leben ist nicht ausschließlich eine Prüfung, auch wenn Teile Prüfungen sein mögen. Gott wird in der Bibel nicht ausschließlich als "der Prüfer" beschrieben, man findet so etwas wie den Klassiker, der die Welt als geliebt und nicht als prüfungsbestimmt beschreibt (Johannes 3:16):

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Zu 2): Sicherlich fügen sich manche Menschen selbst Leid zu. Aber offensichtlich passiert. Das sagt sogar schon das Alte Testament (Prediger 9:2):

Alles [geschieht] gleicherweise allen. Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der Opfer darbringt, wie dem, der keine Opfer darbringt; dem Guten wie dem Sünder, dem, der schwört, wie dem, der sich vor dem Eid fürchtet.

Zu 3): Das ist eine wertvolle Feststellung, die bitte unbedingt als Wahrheit im Hinterkopf behalten werden muss. Manche "Rettungen" sind natürlich einfach nicht zu erklären. Nichtsdestotrotz deckt das wirklich "nur" die Minderheit des Unheils ab, das wir sehen.

Zu 4): Wer so ewtas behauptet redet Unfug auf ähnlicher Ebene wie beim Wohlstandsevangelium. Der Herr Jesus selbst sagt etwas, das universellen Schutz vor Unglück komplett ausschließt (Matthäus 24:9):

Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen.

Soweit so gut bzw. eigentlich so schlecht. Gott sucht sich also augenscheinlich nach Seinem eigenen Gutdünken ohne Sinn oder System Situationen aus, in denen Er schützt und ignoriert andere.

Mitnichten! Es gibt tolles Buch in der Bibel, dass sich (u.a.) mit diesem Konflikt auseinandersetzt. Es ist das Buch Hiob. Hiob hatte ein tolles Leben, hat es dann aber irgendwann nicht mehr und erkennt selbst überhaupt kein System darin. Er weiß, dass er selbst unschuldig ist und sein Leid als gottesfürchtiger, gerechter Mann nicht verdient und auch Gott weiß das. Und prompt kommen drei Freunde hauen ihm Gotteslob sowie Verherrlichung der Gerechtigkeit Gottes um die Ohren (der Großteil davon findet sich übrigens sogar im Buch der Sprüche oder Psalmen wieder). Nachdem das ganze ein paar Runden dreht und Hiob sich wehrt sagt Gott selbst nach langer Zeit zum ersten der drei Freunde (Hiob 42:7b):

Mein Zorn ist entbrannt über dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet, wie mein Knecht Hiob.

Key Takeaway #1: Wir können Gott nicht in den Dienst unseres Glaubens oder unserer Unschuld/Gerechtigkeit stellen.

Hiob wird von Anfang als der Beste der Beste und Weiseste der Weisesten beschrieben udn damit hat Gott auch absolut kein Problem. D.h. wenn ein Mensch Ahnung von Schutzengeln hat, dann ja wohl Hiob. Nur erkennt der leider nach Gottes ausführlicher, wenn auch kryptischer Anwort (Hiob 42:3b):

Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, Dinge, die mir zu wunderbar sind und die ich nicht begreifen kann!

Key Takeaway #2: Es ist völlig egal wie klug oder "theologisch" wir sind, wir werden den Grund für Ungerechtigkeit nicht peilen. Gott hingegen tut das und auf seine weise und zugleich liebende Entscheidung müssen wir vertrauen oder uns allein in der freien Fall begeben.

Hiob wird (siehe Key Takeaway #1) ja von Gott gelobt und sagt im Laufe der vorangehenden Diskussionen folgendes (Hiob 28:28):

und [Gott] sprach zum Menschen: »Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Einsicht!«

Key Takeaway #3: Egal wie gerecht/ungerecht, cool/uncool, lieblich/grausam, ... etwas sein sollte, der richtige Umgang ist Gott zuerst zu fürchten. Keinen Autounfall, keine Existenzbedrohung und auch keinen Terroristen: Gott ist der ehrfurchtgebietende.

(Die volle Antwort Gottes ist im Buch Hiob, Kapitel 38-41 zu lesen. Bitte nicht wundern, wenn das wie eine eigenartige Antwort rüberkommt: Das Buch besteht zu 98% aus dichter, hebräischer Poesie.)

Und noch eine letzte Sache: Der Teufel selbst ist zu Jesus gekommen und hat ihn auf etwas verwandtes wie Psalm 119:114, den du nennst, engesprochen (Matthäus 4:6b / Psalm 91:11-12):

Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«.

Und wenn jemand wohl ein "Änhänger Gottes" ist, oder gerecht ist, oder gläubig ist, oder der Sohn Gottes ist, dann ist es ja wohl Jesus und kann diesen Anspruch auf Schutz erheben. Und trotzdem sagt Jesus, dass der Teufel keine Ahnung hat, wie man die (hebräische) Bibel verstehen darf (Matthäus 4:7 / 5. Mose 6:16):

Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«

Uns steht es absolut nicht zu, Gott Vorwürfe zu machen oder von ihm oder Seinen Engeln Schutz einzufordern. Das ist nicht unsere Position. Das ist offensichtlich nicht einmal die Position Jesu selbst, der doch um einiges über jedem von uns steht.

"Das ist echt unbefriedegend", spüre ich mich selber bei diesen Worten denken. Das ist es auf jeden Fall, wenn man es so wie der Teufel oder die drei Freunde Hiobs macht und einige Bibelstellen zur Hand nimmt und Gott zum Geschöpf der eigenen Einbildung macht (Römer 1:25!). Wir dürfen aber darauf vertrauen, dass das genau so richtig ist, denn Key Takeaway #4 (Römer 5:8):

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Gottes Liebe ist bewiesen und damit vertraue ich, dass auch durch jedes noch so grausame Leid Gott gerecht sorgt.

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Disclaimer: Ich bin gläubiger Christ.

Warum dir genau wenn du bestimmte Musik hörst häufig Schlechtes passiert, werden weder du noch ich noch sonst auf dieser Plattform oder auf dieser Welt wissen. Manch einer wird es Zufall nennen, manch einer Schicksal. Die Wahrheit ist, dass keiner von uns eine verlässliche Ahnung hat. In der Bibel hat sehr weiser Mensch nach viel Diskussion genau diese Feststellung gemacht:

Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, Dinge, die mir zu wunderbar sind und die ich nicht begreifen kann!
― Aus der Bibel: Hiob Kapitel 42

Vieles ist und bleibt für uns einfach unbegreiflich, wir sind eben Menschen - keine Religion und keine Erkenntnis ändert etwas daran. Und das ist gut so: Mensch zu sein ist eine Ehre.

Ein anderer schlauer Mensch schreibt im 1. Jhd. n. Chr. von folgendem Problem, das aus jeglicher Hingabe folgen kann:

zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!
― Aus der Bibel: Römerbrief, Kapitel 13

Wir können uns Dinge in Form und Maß zuführen, dass es gewisse Verlangen auslöst. Was das ist hängt von Art und Objekt der "Pflege" ab. Sicherlich wird dir nicht alles schaden, sondern einiges auch nützlich sein. Aber weder du noch ich sollten jemals den Fehler begehen zu denken, dass und unser Zeitvertreib nicht formt.

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Eine biblische Illustration

Es gibt ein biblisches Buch mit dem Namen "Hiob", in dem drei (später vier) Freunde und ein "Hiob" über ähnliche Fragen diskutieren. Viel diskutieren. Vier der fünf Freunde sind fest überzeugt, dass Gott gerecht handeln muss, also sei jeder Vorwurf der Ungerechtigkeit und dergleichen Blasphemie. Der fünft heißt Hiob und ist der, den das Unheil getroffen hat: zwar ist er nicht selbst gestorben, aber immerhin alle seine zehn Kinder und eigentlich wünscht er sich selbst auch lieber nie geboren zu sein (Hiob 3:3) oder zu sterben (Hiob 6:9). Im Folgenden geht die Diskussion in und her und Hiob ist sich sicher, dass er das alles nicht verdient hat (Hiob 31:6), während die anderen sich sicher sind, dass er etwas getan haben muss, oder vielleicht seine Kinder etwas getan haben, oder er vielleicht in entfernter Zukunft etwas Böses hätte tun können.

Und Überraschung: Gott tadelt die ersten drei Freunde auf's Schärfste und lobt und Hiob. Der Clou ist, dass Hiob Gott die ganze Zeit nach dem Grund fragt, warum er das alles zugelassen hat und der antwortet ihm zuletzt nicht direkt: Stattdessen zeigt Er ihm die Schöpfung vom Kosmos bishin zu biologischen Prozessen und fragt Hiob mehrfach, ob er den ganzen Apparat mal für einen Tag übernehmen möchte.

Eigentliche Antwort

Die Welt hat, wie sie ist, einfach einige sehr lebensunfreundliche Facetten (Leviathan und Behemoth im Buch Hiob sind illustrativ). Wichtig ist: wir sind wirklich einfach nicht so klug/weise wie Gott, also müssen wir ihm auch (und eigentlich gerade!) in unnachvollziehbar grausamen Dingen wie "Tod von Neugeborenen" vertrauen, dass Er in aller Weisheit und Liebe (Johannes 3:16; Römer 5:8) die Dinge so führt, dass sie uns zum Besten dienen. Das Gegenteil würde auch unseren Kopf sprengen. Und da wir wissen, dass bei Gott nichts unmöglich ist (Matthäus 19:28), blicke ich hoffnungsvoll der Ewigkeit entgegen, um zu sehen, welche große Gnade Gott für diejenigen bereit gehalten hat, die Seinen Sohn nicht verstoßen haben.

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Tokyo Ravens (ist um Exorzisten gestaltet)

Gokukoku no Brynhildr (hat aber Gore/Harem)

Boku dake ga Inai Machi (weniger Action, mehr Psychological)

Rakudai Kishi no Cavalry...? (hat Romance/Action aber dafür auch ein bisschen Ecchi)

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