jop wa, er hatte eine spezielle ausstrahlung

Ich kann nachempfinden, warum seine Reden besonders auf Live-Zuhörer einen großen Eindruck machten. Er brüllte seine Reden nicht von Anfang bis Ende, außer ganz kurze Reden. Die Aufnahmen haben Mängel: Rauschen, fehlende Ober- und Untertöne, zu schnell abgespielt usw.

Die Kulisse des Reichsparteitags verstärkte seine Ausstrahlung: Auf dem Mittelteil der Zeppelinhaupttribüne überhalb der Führerkanzel stand ein vergoldetes Hakenkreuz. Rechts und links des Mittelteils verliefen Kolonnaden (Säulengänge). Auf den Seitentürmen brannten Feuerschalen. Beim Appell der Politischen Leiter war das Zeppelinfeld von einem bläulichen Lichtdom umstrahlt. Auch Fackeln, Banner und Flaggen trugen zur feierlichen Atmosphäre bei.

Bild zum Beitrag Lichtdom, Reichsparteitag 1936

Bildlizenz: Bundesarchiv, Bild 183-2006-0329-502 / CC-BY-SA 3.0

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Anlässlich der Beisetzung Hindenburgs im Tannenberg-Nationaldenkmal am 7. August 1934 hielt Hitler eine Rede und rief zum Schluss: „Toter Feldherr, geh ein in Walhall!“ Allerdings sind mir keine polytheistischen Aussagen von ihm bekannt. Seine öffentlichen und privaten Äußerungen über Gott lassen darauf schließen, dass er Monotheist war.

Es wird nicht so etwas aus nichts, wenn diesem Werden nicht ein großer Befehl zugrunde liegt. Und den Befehl gab uns kein irdischer Vorgesetzter, den gab uns der Gott, der unser Volk geschaffen hat.

(Rede zu den Politischen Leitern auf dem Reichsparteitag in Nürnberg, 7. September 1934)

Und hier hat sich die Menschheit demütig gebeugt vor der Überzeugung, einem ungeheuren Gewaltigen, einer Allmacht gegenüber zu stehen, die so unerhört und tief ist, dass wir Menschen sie nicht zu fassen vermögen. Das ist gut! Denn es kann dem Menschen Trost geben in schlechten Zeiten, vermeidet jene Oberflächlichkeit und jenen Eigendünkel, der den Menschen zu der Annahme verleitet, er – eine ganz kleine Bazille auf dieser Erde, in diesem Universum – würde die Welt beherrschen und er bestimme die Naturgesetze, die er höchstens studieren kann. Daher möchten wir, dass unser Volk demütig bleibt und wirklich an einen Gott glaubt.

(Geheimrede auf der Ordensburg Sonthofen vor dem politischen Führernachwuchs, 23. November 1937)

Tatsache ist, dass wir willenlose Geschöpfe sind, dass es aber eine schöpferische Kraft gibt. Die leugnen zu wollen ist Dummheit. Wer etwas Falsches glaubt, steht noch höher als der, der überhaupt nichts glaubt. So ein bolschewistischer Professor bildet sich ein, über die Schöpfung zu triumphieren. Solchen Menschen gegenüber werden wir Herr sein.

(Tischgespräch im Führerhauptquartier Wolfsschanze, 24. Oktober 1941)

Er behauptete, Christus sei ein „Arier“ gewesen, und glaubte an Reinkarnation.

Christus war ein Arier. Aber Paulus hat seine Lehre benutzt, die Unterwelt zu mobilisieren und einen Vor-Bolschewismus zu organisieren. Mit dessen Einbruch geht die schöne Klarheit der antiken Welt verloren. Was ist das für ein Gott, der nur Wohlgefallen hat, wenn die Menschen sich vor ihm kasteien? [...] Geist und Seele gehen gewiss wieder zurück in das Gesamtreservoir wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht.

(Tischgespräch ebendort, 13. Dezember 1941)

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Wikipedia hat einen Artikel zu der Frage, ob Hitler von einer psychischen Störung betroffen war: Psychopathographie Adolf Hitlers. Es ist vorstellbar, dass er z. B. an Paranoia litt. Psychopathie würde ich ausschließen.

Er war sehr um seine Mutter besorgt, als sie an Brustkrebs erkrankt war, wie durch seine eigenen Äußerungen und Äußerungen anderer bekannt ist. Ihr Hausarzt, der jüdische Österreicher Eduard Bloch, erinnerte sich:

Sein langes, bleiches Gesicht war verstört. Tränen flossen aus seinen Augen. Hatte denn seine Mutter, fragte er, keine Chance? Erst dann realisierte ich, wie groß die Liebe zwischen Mutter und Sohn war.

Zitiert nach Alicia Rust: Hausarzt der Familie Hitler. Artikel auf deutschlandfunk.de vom 29. Dezember 2008.

Sie starb, als er 18 Jahre alt war. Laut seinem Buch Mein Kampf weinte er an ihrem Grab. Seine enge Bindung zu ihr kam daher, dass sie im Gegensatz zu seinem Vater eine milde, einfühlsame Person war. Christa Schroeder, von 1933 bis 1945 eine seiner vier Privatsekretärinnen, erinnerte sich an folgende Aussage:

„Meinen Vater habe ich nicht geliebt“, pflegte er zu sagen, „dafür aber um so mehr gefürchtet. Er war jähzornig und schlug sofort zu. Meine arme Mutter hatte dann immer Angst um mich. Als ich eines Tages im Karl May gelesen hatte, daß es ein Zeichen von Mut sei, seinen Schmerz nicht zu zeigen, nahm ich mir vor, bei der nächsten Tracht Prügel keinen Laut von mir zu geben. [...].“

Christa Schroeder: Er war mein Chef. Aus dem Nachlaß der Sekretärin von Adolf Hitler. Herausgegeben von Anton Joachimsthaler. Langen Müller, München/Wien 1985, S. 63.

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Dokumente:

  • Gesetze und Verordnungen
  • Erlasse, Verordnungen, Befehle und Weisungen Hitlers (Text, keine Scans)
  • Führerweisung Nr. 1 vom 31. August 1939
  • Deutsch-britische Erklärung vom 30. September 1938
  • Dokumente zum Zweiten Weltkrieg und Dokumente der deutschen Geheimpolizei

Filmaufnahmen:

  • https://www.britishpathe.com/workspaces/df699ffd537d4e0c74710ad015dfd64d/Adolf-Hitler-archive-newsreel-film-footage
  • https://criticalpast.com
  • https://www.net-film.ru/en

Audiomitschnitte von Reden:

  • https://www.iwm.org.uk/collections/sound -> nach unten scrollen; Suchbegriff: z. B. hitler speech; „Show only records with digitised media“ anklicken

Audiomitschnitt des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher:

  • https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn709761
  • Text der deutschen gedruckten Mitschrift
  • Die englische gedruckte Mitschrift mit den Beweisdokumenten (Scans der 42 Bände, in denen die Beweisdokumente als abgetippter Text enthalten sind)
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Viele Deutsche wurden militaristisch erzogen, auf Gehorsam wurde viel Wert gelegt. Außerdem herrschte im deutschen Volk (und im polnischen, ungarischen ...) seit Jahrhunderten Judenfeindlichkeit: zuerst als christlicher Antijudaismus, im 19. Jahrhundert kam der Antisemitismus hinzu.

Christlicher Antijudaismus bedeutet Feindlichkeit gegenüber den Juden, weil sie Jesus nicht als den Messias anerkennen und Juden, so das Neue Testament, den Tod Jesu forderten („Gottesmord“). Deshalb habe Gott sein „auserwähltes Volk“ „verworfen“. Weil sie im Mittelalter nicht den Handwerkerzünften beitreten und keinen Landbesitz erwerben durften, waren viele von ihnen als Geldverleiher und Händler tätig. So bekamen sie den Ruf, „Wucherer“ zu sein. Außerdem wurden sie als „Brunnenvergifter“, „Hostienschänder“ und „Ritualmörder“ dargestellt, was jedoch nicht der Wirklichkeit entsprach.

Antisemitismus bedeutet Feindlichkeit gegenüber den Juden, weil sie aufgrund ihrer „Rasse“ bestimmte angeborene, unveränderliche Charaktereigenschaften (Gier, Unehrlichkeit ...) besäßen. Die Nationalsozialisten unterstellten den Juden, den Bolschewismus, Liberalismus und Kapitalismus erdacht zu haben und zu führen mit dem Ziel, die Weltherrschaft zu erlangen und die europäischen Völker zu versklaven.

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Es gibt in Mein Kampf kein Kapitel mit diesem Titel. Der Begriff Lebensraum kommt an mehreren Stellen in Band 1 und 2 vor.

Das 14. Kapitel von Band 2 lautet Ostorientierung oder Ostpolitik. Darin heißt es über Lebensraum im Osten, ohne dass der Begriff Lebensraum verwendet wird: „Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.“

Hitler verfasste Band 1 während seiner Haft in der Festung Landsberg, Band 2 im „Kampfhäusl“ und im Hotel Deutsches Haus in Berchtesgaden.

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Rassisten definieren den Begriff „weiß“ unterschiedlich. Für manche sind nur „Europide“ mit blauen/grauen Augen und hellen Haaren „weiß“. Andere setzen „weiß“ mit „europid“ gleich.

Aus Sicht des protestantischen, antikatholischen, antijüdischen Ku-Klux-Klans hat Gott die Juden, sein „auserwähltes Volk“, „verworfen“, weil laut dem Neuen Testament der jüdische Hohe Rat den Tod Jesu beschloss und das Volk seine Kreuzigung forderte („Kreuzige ihn“). Christlichen Antijudaismus gibt es seit dem 1. Jahrhundert. Der deutsche Reformator Martin Luther war ein scharfer Judenhetzer. -> https://www.deutschlandfunkkultur.de/martin-luthers-judenschriften-die-dunkle-seite-der.1079.de.html?dram:article_id=341916 Allerdings haben sich wegen des Holocausts viele christliche Kirchen von Antijudaismus distanziert.

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Die aschkenasischen israelischen Juden sind in der Regel hellhäutig (Hauttyp 1 bis 3). Es sind Nachfahren von Juden, die vor allem als römische Kriegsgefangene und Sklaven nach Europa gelangten. Juden machen 74,2 % der israelischen Bevölkerung aus, Araber 20,9 % (Stand: 2019). 2018 identifizierten sich in einer repräsentativen Umfrage 31,8 % der israelischen Juden als aschkenasisch, 44,9 % als misrachisch. Misrachische israelische Juden haben für gewöhnlich eine getönte Hautfarbe. Ihre Vorfahren zogen nicht nach Europa, sondern lebten in Ländern des Mittleren Ostens. Hier ein Foto von jemenitischen Juden. Die Beta Israel, die 2,3 % der israelischen Juden ausmachen, haben braune Haut.

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Alfred Rosenberg: Der Mythus des 20. Jahrhunderts

Rosenbergs Der Mythus des 20. Jahrhunderts (1930) wurde über eine Million Mal verkauft (Nachweis). Wer damals ein Buch kaufte, las in der Regel nicht gar nichts davon. Aber wegen der anspruchsvollen Sprache halte ich es für wahrscheinlich, dass nur wenige Käufer das Buch ganz oder zum größten Teil lasen.

Goebbels’ meistverkauftes Buch, Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei (1934), wurde rund 660.000 mal verkauft (Nachweis).

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Z. B. Verteilung von Kondomen in Afrika.

Und die Verringerung des Analphabetismus, vor allem des weiblichen Analphabetismus. Dann werden viele Männer einsehen, dass mehr Kinder nicht die Ehre eines Mannes vermehren, und viele Frauen werden einsehen, dass sie nicht nur Gebärerinnen und Hüterinnen von Kindern sein müssen.

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Man kann eine Metal-Band und zugleich international erfolgreich sein. Die erfolgreichste Metal-Band ist Metallica. Black Sabbath, Iron Maiden und Judas Priest, die den Metal mitbegründeten, spielten in zahlreichen Ländern und füllten Stadien.

Wer als Underground-Metal-Band gelten will, darf freilich nicht zu bekannt werden.

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Jon Schaffer, Gitarrist und Songwriter von Iced Earth. Er denkt, es gebe eine globalistische Verschwörerclique.

A group of thugs and criminals hijacked this country a long time ago. Now they're making their big move, and it's not gonna happen. And that's what it is. These are globalists. These are the scum of the earth. These are the criminals that are behind all the fraudulent fee on currency, they're behind all the wars, they're behind all the shit, they're behind divide-and-conquer tactics, behind the racial divide. It's all nonsense, it's all garbage. People need to wake up and snap out of the matrix, because they're going down.

https://www.blabbermouth.net/news/iced-earths-jon-schaffer-says-u-s-was-hijacked-by-thugs-and-criminals-theyre-messing-with-the-wrong-people-here

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1966 produzierte Spector River Deep Mountain High mit Tina Turner als Sängerin. In der englischen Wikipedia wird der Song den Genres R&B, Pop-Rock und Soul zugerechnet. Der Teil von 2:17 bis 3:02 klingt rockig.

https://www.youtube.com/watch?v=pWK7v0gIHLo

Eine hohe Sounddichte und Hall zeichnet auch Cruci-fiction In Space von Marilyn Manson aus.

https://www.youtube.com/watch?v=siGW15zMoQw

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Ein Contra-Argument wäre z. B. dieses Zitat aus einem Mitte September 1939 geschriebenen Brief Stauffenbergs an seine Frau:

Die Bevölkerung hier ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun. In Deutschland sind sie sicher gut zu gebrauchen, arbeitsam, willig und genügsam.
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Ich habe viele hübsche Frauen der Vergangenheit und Gegenwart nicht gesehen.

Die englische Mathematikerin Ada Lovelace war diesem Gemälde nach eine hochgewachsene Schönheit mit dunkelbraunen Haaren und blasser Haut.

Bild zum Beitrag

Die Engländerin Unity Mitford war eine blonde, blauäugige Schönheit mit feinen, intelligent anmutenden Zügen.

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Was dunkelhäutige Menschen betrifft, finde ich z. B. diese junge Roma-Frau und diese Bishnoi-Frau sehr hübsch.

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Ich habe keine Angst vor einer Diktatur weil ...

Ich halte es für gut möglich, dass irgendwann in den nächsten Jahren ein AfD-Mitglied unser Bundeskanzler sein könnte. Aber nach meiner Einschätzung wollen nur ganz wenige AfD-Politiker eine Diktatur. Außerdem verfügt die AfD nicht über eine Schlägertruppe (wie einst die NSDAP über die SA). Darüberhinaus ist es aufgrund des deutschen Grundgesetzes schwierig, eine Diktatur zu errichten.

Art. 79 Abs. 3 GG (Ewigkeitsklausel):

Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.

Art . 1: Unantastbarkeit der Menschenwürde; Menschenrechte

Art. 2: freie Entfaltung der Persönlichkeit; Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit

Art. 3 Abs. 3: keine Benachteiligung oder Bevorzugung aufgrund von Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiösen oder politischen Anschauungen

u. s. f.

Der Art. 20 lautet:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
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Er distanziert sich vom Nationalsozialismus, da diese für Nationalismus waren. Er ist gegen Nationalismus. Er will ein Europa, in dem nur Blauäugige leben. Er akzeptiert Braunäugige nicht als Europäer. Sie sollten seiner Meinung nach Europa verlassen.

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  1. Indoeuropäische Ausbreitung (animierte Karte): Laut einer Theorie lebten die Urindoeuropäer als Nomaden nördlich des Schwarzen und Kaspischen Meeres. Sie zogen nach Nordwesten und Südosten. Durch Streitwägen, die von Pferden angezogen wurden, waren sie vielen Völkern militärisch überlegen.
  2. Europäische Expansion (animierte Karte)
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