Warum müssen immer die Studies herhalten?

Die haben es auch nicht leicht. Was hilft es einem Studie, wenn auf BGler herumgetrampelt wird? Besser wäre es sich für eine bessere Absicherung für Studies einzusetzen.

Davon abgesehen während meiner Studienzeit (kein Bafög und kein Unterhalt, dafür aber Direktauszahlung des Kindergeldes) gab es Studentenwohnheime, WGs, Arbeitsverträge für Studies für bis zu 20 Std die Woche, Semestertickets, Carepakete und Strickpullis/Socken von den Großeltern, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, spezielle Verträge für s Girokonto, günstiges Mensaessen....und man wusste, dass es nur vorübergehend ist.

Wer BG bezieht, hat in der Regel eine eigene Wohnung, Familie oder gesundheitliche Probleme. Tafeln, Sozialkaufhaus (gibt es so etwas überhaupt noch?), vergünstigten ÖPNV und Co gibt es nicht überall. Die Übernahme von Miete und Heizkosten ist gedeckelt. Liegt die eigentliche Miete drüber, muss der Rest aus dem BG Satz beglichen werden.

Und nein, das kommt auch abseits von Berlin, Hamburg und Co vor, denn je niedriger die Miete im Mittel ist, desto niedriger ist auch die Deckelung. Wohnst du also in Hufschlag 13 bei Waldorf an der Ecke und hast deshalb nur eine Miete von 400 kalt und die Deckelung liegt bei 300, musst du trotzdem einen Anteil aus dem BG Satz begleichen.

Anteilig Miete (ist leider keine Seltenheit mehr), Strom, Versicherungen, Mobilität, Kommunikation, Medikamente, Kleidung, Rücklagen für Defekte Geräte, Putzmittel, Lebensmittel.....

Mein Stiefvater musste mit über 60 BG beantragen. Darmkrebs und der Verlust eines Teils seines Darms, machten es ihm unmöglich weiter als Fernfahrer zu arbeiten. Generell war er danach sehr eingeschränkt, trotzdem galt er als arbeitsfähig.

Nicht vergessen, als arbeitsfähig gilt jeder, der drei Stunden am Tag arbeiten kann, egal wie und als was. Raus kommt man dann aber, selbst wenn man etwas findet, nicht mehr.

Wer alt wird bekommt auf Grund des Alters häufig keinen Job mehr. Knapp 25% der 55+ sind arbeitslos gemeldet. Jobchancen - gering. Andere werden mit Abfindungen (und Abschlägen) in Frührente geschickt. Nach den Ausländern, sind diejenigen, die von Altersarbeitslosigkeit betroffen sind, die größte Gruppe. Auch Alleinerziehende ohne Kinderbetreuung haben in Deutschland ein Problem.

Fazit: Hört auf ständig gegen die Schwächsten zu treten.

Treffen kann es jeden.

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Der Freibetrag ist der Gleiche, unabhängig von der Einkommensart. (Ausnahme: junge Erwachsene) Als Freiberufler/Selbständiger hast du aber teilweise Probleme deine Aufwandszahlungen/ Betriebskosten anerkannt zu bekommen. Heißt: wenn du Farbe und Leinwand für 50 Euro kaufst, ein Bild malst und das dann für 100 verkaufst, ist es möglich, dass du eben nur 100 Euro Freibetrag hast, auch wenn du davon 50 investieren musstest. (und du musst es anmelden, wie Jensnich schon schrieb)

Seit dem 01.07.23 fällt aber die Übungsleiterpauschale (bis 3000 Euro/Jahr) nicht mehr unter das Zuflussprinzip. Vielleicht wäre das eine Alternative.

Link

Wenn du das machst, mach dich aber kundig und hab die entsprechenden Paragraphen im Kopf. Jobcentermitarbeiter sind nicht immer auf dem Laufenden.

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Über einen Minijobs bist du nicht krankenversichert. Verzichtest du auf das BG und hast keine sozialversicherungspflichtige Arbeitsstelle, musst du dich selber um eine KV kümmern.

Du kannst dich bei deiner KK freiwillig versichern lassen. Das kommt dann inklusive Pflegeversicherung irgendetwas knapp über 200 Euro/Monat.

Mit einem Teilzeit oder Midijob sind KV + PV günstiger, solange du unter ca 1000 Brutto liegst, für AG und AN Anteil zusammengerechnet, und unter ca 2000, wenn du nur den AN Anteil zählst.

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Nein, zum einen gibt es auch krankheitsbedingtes Übergewicht und zum anderen, müsste man dann für alle, die gesundheitliche Risiken eingehen oder Risikofaktoren mit sich Herumtragen, die Beiträge erhöhen: Übergewicht, Untergewicht, Sportler in körperbelastenden Sportarten (also alles bis auf Seniorengymnastik und Physio), Alkoholiker, Raucher, Botox- und Testokonsumenten, alle im Straßenverkehr (Fußgänger ausgenommen) und und und....

Warum nicht einfach 10% Aufschlag, auf Süßkram, Alkohol, Nikotinprodukte, Fertigfutter, Extremsportarten und anderen nachweislich der Gesundheit abträglichen Kram, die dann zweckgebunden direkt ins Gesundheitswesen fließen?

Wer sich ungesund verhält zahlt dann indirekt ins Gesundheitssystem ein und wer aus anderen Faktoren solche Risiken trägt, wird nicht zusätzlich belastet.

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Hast du noch nie am See, Fluss oder Meer gesessen und einfach nur die Umgebung genossen?

Man kann beim Angeln ziemlich gut relaxen und Ruhe finden. Es gibt, in meinen Augen, kaum etwas Entspannteres, als aufs Wasser zu schauen, mit nichts als Wind, Wipfelrauschen und Wasserplätschern. (funktioniert auch ohne Angel in der Hand)

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Mein Tip: mach dich kundig, welche Möglichkeiten du hast (Ballettschulen, Vereinssport, Unisport, VHS)

Telefoniere dich durch oder schreibe Mails und mach bei den Institutionen, die für dich in Frage kommen (Altersklassen, Levelangebot, Preise, Trainingsintensität, Standort) ein Probetraining aus. Probier dich durch, stell Fragen bei Unklarheiten und entscheide dich dann für die Institution bei der du dich wohl fühlst.

Uni- und Vereinssport sind in der Regel günstiger als Ballettschulen, bieten aber je nach Uni und Stadt ein sehr gutes Programm an. Teilweise, sind an der Uni und in Vereinen, die gleichen Trainer tätig wie an privaten Ballettschulen. Es lohnt sich, sich dahingehend kundig zu machen.

Beim Unisport kann man teils auch als Externer mitmachen. Beim Mindestalter musst du schauen. Hier darf man ab 17 teilnehmen.

Tip 2: Achte auf körpergerechtes Arbeiten und den Umgang zwischen Trainer und Schüler, aber auch zwischen den Schülern selbst.

Ein konzentriertes (gern auch intensives) aber entspanntes Arbeiten ist ein gutes Zeichen, ein sehr unruhiger abgelenkter Kurs mit viel Geschnatter oder gar Zickereien, eher nicht.

Fragen zu Technik oder Ausführung zwischen den einzelnen Übungen sollten legitim sein. Soll heißen, wenn dir etwas unklar ist, dann mach dich bemerkbar und hake nach. Wenn dir dafür der Kopf abgerissen wird, weißt du, dass du diese Schule knicken kannst. :) Ein Vertrösten auf etwas später kann aber auch legitim sein, je nachdem was ihr gerade macht. Dann einfach nochmal daran erinnern.

Davon abgesehen:

  • ein Pochen auf 180 Grad Turnout und ein Arbeiten mit der Seite, statt deiner Seite und deinem Turnout -> Finger weg
  • Spitze nach einem Jahr oder weniger -> Finger weg (Grundregel 3-4 Jahre regelmäßiges Training vorweg)
  • Tamed Zertifikat -> Pluspunkt!
  • Präventionsworkshops oder Aktionen in Zusammenarbeit mit Physios -> Pluspunkt
  • individuelle und Gruppenkorrekturen -> Pluspunkt

usw usf

Davon abgesehen solle es dir Spaß machen. Jeder Trainer und jede Trainerin hat ihren eigenen Stil. Das sollte zu dir passen.

Viel Spaß!

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Die meisten Stadtführer sind ehrenamtlich unterwegs. Das Geld dass sie einsammeln, bleibt nicht bei ihnen selbst, sondern landet beim Veranstalter.

Wir lassen immer Trinkgeld da, wenn wir eine Führung mitmachen.

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nein
  1. Nicht jeder kann Kinder bekommen oder bekommt das Recht eins zu adoptieren.
  2. Kinderlose zahlen bereits für Familien mit Kids mit und das teilweise sogar mit Zuschlag (höherer Steuersatz - Kitas, Schulen, Unis, Ausbildung) Allerdings hätte hier von seiten der Polititk viel mehr in die Infrastruktur investiert werden müssen.
  3. Arbeitende Kinderlose finanzieren die Mütterrente, das Mutterschaftsgeld und die freien Mitgliedschaften von Ehepartner und Kindern in Krankenkassen mit.
  4. Die Babyboomer waren viele. Sie und die nachfolgende Generation hatten aber eben auch mit allen Problemen, die damit einhergehen zu kämpfen. Hohe Arbeitslosigkeit, miese Arbeitsbedingungen und Löhne (Arbeitskräfteüberschuss)
  5. Die Einwohnerzahl in DT ist seit den 70ern, trotz weniger Geburten und Pillenknick von 78 Mill (1972) auf knapp 83,5 Mill (2024) angestiegen. Seit 1072 haben wir lediglich einen abgeflachten Anstieg.

Hätten die nachfolgenden Generationen ebensoviele Kids bekommen wie die Nachkriegsgeneration, lägen wir heute bei ca 104 Millionen Einwohner in Deutschland (nur Geburten, ohne Einwanderung) und hätten noch ganz andere Problem.

  • fehlender Wohnraum (bereits jetzt fehlen 700.000 Wohnungen) Es gibt in Deutschland 532000 registrierte Wohnungslose + Dunkelzahl
  • fehlende Infrastruktur im Bildungssektor (überfüllte Klassen, Kontainerklassen, fehlende Lehrkräfte)
  • fehlende Möglichkeiten für Kinderbetreuung (siehe oben)
  • hohe Arbeitslosigkeit und schlechte Arbeitsbedingungen -> Arbeitskräfteüberschuss = Paradies für Arbeitgeber = hohe soziale Kosten für die Bevölkerung!
  • höhere Kriminalität (Verteilungskämpfe, siehe vorherige Punkte)

Für die Rente hätte das alles, allenfalls eine Verlagerung, eine Verschiebung auf die folgenden Generationen gebracht. Das Umlagesystem funktioniert nur, wenn die Basis der Arbeitenden stetig anwächst, aber zum einen kann Wachstum nicht unendlich sein und zum anderen bringt eine Vielzahl an Kindern nichts, wenn es gar nicht ausreichend auskömmliche Arbeitsplätze für sie gibt. Die Anzahl der Firmen und Betriebe wächst ja nicht mit der Kinderzahl mit.

Mehr Kids heißt also nicht automatisch, mehr Einzahler und mehr Rentenbeiträge, sondern vermutlich eher höhere Arbeitslosigkeit und höhere Sozialkosten.

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Die Existenz des Fensters allein kontaminiert das Haus nicht. Blei ist sehr stabil.

Problematisch wird es, wenn du es in deinen Körper aufnimmst, z.B weil du das Fenster ohne Schutzmaßnahmen restaurieren willst und Bleistaub aufnimmst, der durch das Zerlegen des Fensters oder Schleifarbeiten freigesetzt werden kann oder wenn du daran leckst oder mit den Händen über die Bleifassungen wischst und die dann ableckst oder mit den ungewaschen "Blei"Händen Essen zubereitest.

Wenn du es fachgerecht hast ausbauen lassen, sollte die Gefahr gebannt sein.

Falls das Fenster stark korrodiert war und du Bedenken hast, könntest du zur Sicherheit bei den ersten gründlichen Putzaktionen in Umgebung/im Raum des Fensters Handschuhe und Atemschutzmaske tragen.

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Sieht aus wie mietbare Parkplätze für z.B. das Wohnhaus daneben. Dann finden sich häufiger keine Autokennzeichen, sondern einfache Nummerierungen, wie hier auf dem Bild.

Mieter der Wohnung x können dann Parkplatz y dazumieten und nutzen.

Sich dort einfach hinzustellen, ist keine gute Idee.

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Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge. Die Gefahr, die von Radlern ausgeht, ist relativ gering.

Es gibt eine Radfahrschulung in der Grundstufe.

Punkte und Fahrerlaubnisentzug gibt's auch für Radler. Die meisten Radler fahren auch Auto.

Die meisten Todesfälle unter Radlern sind leider durch KfZ Fahrer verursacht. Bei Unfällen mit Personenschaden liegt die Verteilung der Schuldfrage bei ca 75% (Auto) zu 25% (Radler)

Unfallursachen von Seiten der KfZler: Überholen ohne Sicht, in Kurven oder bei Gegenverkehr, fehlende Mindestabstände, sowohl seitlich beim Überholen, als auch beim Hinterherfahren, Rechtsabbiegerunfälle, Spurwechsel ohne ausreichende Absicherung, Rotlichtverstöße, Türen aufreißen, ohne zu schauen, Nutzen der Radwege als Ausweichsüberholspur (das ist relativ neu)

Von Seiten der Radler: Rotlichtverstöße, fehlender Mindestabstand zum Fahrbahnrand (Rinnsteinfahren), fahren im Dooringbereich, unzureichende Absicherung beim Auffahren auf die Fahrbahn, Geisterfahrer

147 Todesfälle gab es 2024 durch Alleinunfälle und die wiederum sind teils z.B alkoholbedingt oder durch schlechte Infrastruktur verursacht (spitze Winkel beim Kreuzen von Straßenbahnschienen, keine abgesenkten Bordsteinkanten bei Baustellen, ungeräumte oder gar zugeschobene Radwege im Winter, hochstehende Gullideckel an deren Kanten Räder wegrutschen können, in den Radweg reinragende Stangen, Balken (Baustellen) oder Hebebühnen von Lieferfahrzeugen.

Schlechte Infrastruktur ist gerade für Ältere gefährlich, die sich weniger gut bei Stürzen abfangen oder auch im letzten Moment verrenken können, um auszuweichen.

Besser wären mehr Kontrollen und eine konsequente Durchsetzung der StVO und eine bessere Infrastruktur.

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1950 gab es gerade mal 2,1 Auto auf 10.000 Einwohner in Deutschland. Der Rest war zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Es gab in ganz Deutschland gerade mal knapp 600.000 Autos. Erst Ende der 60er/Anfang der 70er, haben wir die 10Mill geknackt.

2024 gabe es 5854 Autos auf 10.000 Einwohner und 49,1 Mill Autos.

Hm ja, ich wünsche mir auch die Verhältnisse aus den 50ern zurück (hinsichtlich der KfZ-Menge). Was wäre das für eine unglaubliche Ruhe und was für ein entspanntes Fahren, so fast allein auf den Straßen...😀

Ich bin froh, um jeden Radler im Straßenverkehr. Denn wenn die alle auch noch zusätzlich Auto fahren, wäre Schluss mit lustig. Dann bist du im Feierabend- und Urlaubsverkehr vermutlich zu Fuß oder mit dem Esel schneller unterwegs.

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Jedes Mal, wenn solche Fragen gestellt werden, wird der Wunsch nach einer verpflichtenden Nachschulung für den Führerschein größer.

Entweder für alle, alle 2 - 5 Jahre an einem Wochenende, gegen einen kleinen Obolus, wie beim 1. Hilfe Schein, (der meiner Meinung nach ebenfalls verpflichtend alle 2 Jahre aufgefrischt werden sollte, wenn tonnenschwere Fahrzeuge bewegt werden)

Oder ausführlichere verpflichtende Nachschulungen generell, bei Unfällen für den Schuldigen und/oder bei Verkehrsregelbruch ab Punktevergabe. (setzt aber mehr Kontrollen und eine Durchsetzung der Regeln voraus)

Fahrräder sind Fahrzeuge und gehören auf die Fahrbahn. Eine Ausnahme gibt es bei Vorhandensein eines benutzungspflichtigen Radweges (blaues Schild für Radler).

Ausnahme zwei: Autobahn und Kraftfahrstraße. (Nein, die normale Fahrbahn in der Stadt oder Landstraße ist keine Kraftfahrstraße)

Ein Fußweg mit "Radfahrer frei" ist nicht benutzungspflichtig.

Bei ausgeschilderten Radwegen, die nicht benutzbar sind weil sie zugeparkt oder mit Mülltonnen zugestellt oder im Winter nicht geräumt sind, entfällt die Benutzungspflicht.

Schutzstreifen sind nicht benutzungspflichtig. Im Gegenteil, wenn die Randschutzstreifen innerhalb des Dooringbereiches Parkender Autos liegen, können sie bei Einhaltung des Mindestabständen zu Selbigen, nicht genutzt werden. (Infrastruktur für die Hölle)

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Besser so als dauerhaft geburtenstarke Generationen. Sowohl global als auch für ein einzelnes Land funktioniert unbegrenztes Wachstum nicht. Irgendwann kippt das System.

Das hat für die Jahrgänge selbst auch nur Nachteile:

  • hohe Arbeitslosigkeit
  • schlechtere Arbeitsbedingungen (Lohn und Arbeitszeiten passen dir nicht? Draußen warten 50 andere, die den Job für weniger machen...)
  • Wohnungsmangel (uns fehlen 700.000 Wohnungen. Ich will nicht wissen, wie es aussähe, wenn auch die Generationen nach den Boomern so geburtenstark gewesen wären)
  • eine Infrastruktur, die dem noch weniger gewachsen wäre
  • noch mehr Verteilungsstreitigkeiten
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Das ist eine Zitterspinne, nützliche und fleißige kleine Tierchen.

Wir sind immer ganz froh, wenn wir sie mal als "Untermieter" haben. Sie halten uns Fliegen, Mücken und Co vom Hals. Für Menschen sind sie vollkommen harmlos.

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Ich mag lieber natürlich "gewachsene" Gesichter, mit all ihren individuellen Falten, Hängewangen und schiefen Augenbrauen, würde mich aber selbst auch nicht, ohne Grund, wie gesundheitliche Einschränkungen, so einer Prozedur unterziehen.

Warum sollte es Schuld der Männer sein?

Es ist ein Trend, inwiefern man jedem Trend nachlaufen muss, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wer Schönheitsops, ohne gesundheitlich bedingte Gründe, machen lässt, sollte sich aber vor Augen halten, dass es bei den meisten davon, nicht bei einer OP bleibt.

Jede Straffung muss irgendwanne nachgearbeitet werden und jeder Filler verliert nach einiger Zeit Volumen. Mit jedem weiteren Eingriff wird die Grundstruktur ein Stück weit verändert. Das ist der Grund, warum z.B. ein auf diese Art behandeltes Gesicht, irgendwann seine natürliche Ausstrahlung verliert.

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Deine Auswahlmöglichkeiten sind bedenklich. Das hier ist kein Pro Ana Forum, für einen "Wer ist am Dünnsten Wettbewerb"

Der normale Wert für Erwachsene liegt zwischen 19 und 25, je nach Alter und Geschlecht. (Sportler haben teils auch höhere Werte)

Erschreckend finde ich, dass hier noch einige darauf anspringen.

Ergänzung: der BMI für 12 Jährige sollte zwischen 17 und 20 liegen. Auch für dein Alter (laut deiner anderen Fragen bist du 12) sind die Auswahlmöglichkeiten, abgesehen vom letzten Wert, zu niedrig.

Starkes Untergewicht ist ungesund, beeinträchtigt deine körperliche Entwicklung und kann zu dauerhaften Schäden/Einschränkungen führen.

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Meinung des Tages: Boomer-Soli - reiche Rentner zahlen für arme Rentner mit, ist das fair?

(Bild mit KI erstellt)

Aktuelle Zahlen zeigen, dass fast jeder fünfte Rentner armutsgefährdet ist. 

Nach 45 Jahren im Beruf müssen ca. 23 % aller Rentner mit 1500 Euro im Monat auskommen, 7,4 Prozent haben sogar weniger als 1100 Euro zur Verfügung. 

Das bedeutet für viele Rentner, dass sie ohne staatliche Grundsicherung nicht über die Runden kommen. 

Die Situation droht sich zu verschärfen

Wenn in den nächsten Jahren die Babyboomer-Generation in Rente geht, wird der Druck auf die Rentenkassen steigen.  

Renten durch höhere Rentenbeiträge und Steuerzuschüsse zu erhöhen, würde aber vor allem die jüngeren Generationen treffen. Der Steuerexperte des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (kurz DIW) Stefan Bach sagt dazu: „Es wäre nicht fair, die Lasten des demografischen Wandels allein den Jüngeren aufzubürden.“

Stattdessen hat das DIW einen Vorschlag, der Abhilfe schaffen soll, ohne die jüngeren Generationen mehr zu belasten: der Boomer-Soli.

Der Vorschlag sieht vor, dass wohlhabende Rentner aus der Babyboomer-Generation eine Sonderabgabe zahlen, um finanziell schwächere Rentner aus derselben Generation zu unterstützen. 

Das Ziel ist es, Einkommen umzuverteilen und Altersarmut zu reduzieren, ohne eine jüngere Generation zu belasten. 

Was genau wird vorgeschlagen

  • Es soll eine 10 % Abgabe auf alle Alterseinkünfte anfallen
  • Monatlich hat jede Person einen Freibetrag von 1000 Euro, alles was darüber liegt ist von der 10 % Abgabe betroffen
  • Diskutiert wird, ob auch Vermögenseinkünfte, wie Zinsen und Dividenden einbezogen werden sollen
  • Erwerbseinkommen, also Geld das durch zusätzliche Arbeit verdient wird, soll nicht miteinbezogen werden

Wer wäre davon betroffen

Die obersten 20% der Rentnerhaushalte würden zur Kasse gebeten werden, während die untersten 20 % der Rentnerhaushalte von der Umverteilung profitieren würden. Das DIW hat ausgerechnet, dass die zahlenden Haushalte auf etwa 3 - 4 % ihres Einkommens verzichten müssen, während die Empfängerhaushalte damit ca. 10 % mehr Einkommen zur verfügung hätten.

Das würde für eine Person mit einer Rente von 2.500 Euro bedeuten, dass sie pro Monat 150 Euro zahlen müsste. 

Welche Kritik gibt es

Der Deutsche Gewerkschaftsbund bemängeln, dass eine Steuergerechtigkeit im Vorschlag der DIW fehlen würde, da Einkommen aus Unternehmensgewinnen oder Immobilien unberührt blieben. Auch Stefan Nacke von der CDU/CSU kritisiert den Vorschlag. Er empfinde ihn als ungerecht, da Vermögen unberücksichtigt bleiben würde. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Wer soll die Kosten für den demografischen Wandel tragen?
  • Wie fair ist das aktuelle Rentensystem?
  • Braucht es eine Alternative zu dem aktuellen System?
  • Währt Ihr bereit auf einen Teil Eurer Rente zu verzichten?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Meinungen!

Euer gutefrage Team

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Laut Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung lag die durchschnittliche Rente für 2023 bei 1099 Euro/Monat.

(Bei einem durchschnittlichem Gehalt (derzeit 52.000 Euro/Jahr) erwirtschaftet man in etwa einen Rentenpunkt pro Jahr. Ein Rentenpunkt ist ca 40 Euro Wert. Nach 45 Jahren Arbeit hätte man eine Bruttorente von ca 1800 Euro. Immer vorausgesetzt, das Gehalt steigt mit dem Durchschnittslohn mit, der AG wird nicht insolvent, man wird nicht arbeitslos oder muss aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten.)

Die Höchste Rente, die man erhalten kann liegt bei etwa 3500 Euro/Monat. Dafür müsste man aber 45 Jahre lang den Höchstsatz einzahlen können, derzeit also ca 100.000 Euro/Jahr verdienen.

Eine Rente von 3000 Euro und mehr erhalten in Gesamtdeutschland ca 17000 Männer und 1000 Frauen, von 16,4 Mill Rentnern.

(jeweils alles Bruttowerte)

Wenn im Artikel gesagt wird, dass die 20% "reichsten" Rentner 4,2% Abgabe leisten müssten, heißt das nichts anderes als dass auch die 20% reichsten Rentner im Schnitt nur 1600/1700 Rente (Brutto)/Monat bekommen. Damit ist man in einigen Regionen Deutschlands noch wohngeldberechtigt.

Seit der Rentenkürzung auf 48% haben viele Menschen allerdings vermehrt auf private Vorsorge gesetzt und hier soll jetzt zusätzlich abgeschöpft werden.

Rentenvorsorge ist in Deutschland ohnehin sehr risikobelastet. Wer im Alter arbeitslos wird oder aus gesundheitlichen Gründen nur noch Teilzeit arbeiten kann und Unterstützung braucht, bekommt diese erst, nachdem die Altersvorsorge aufgebraucht worden ist (Stichwort: Vermögensfreibetrag bei Grusi und Bürgergeld). (Riester, Rürup und Betriebsrente ausgenommen)

Mit dieser Änderung ginge es dann noch zusätzlich an die Riester, Rürup und Betriebsrente ran, nur eben etwas später, bei Rentenantritt.

Fazit: Vorsorge in Deutschland, als Niedriglöhner oder untere Mittelschicht/Mittelschicht, macht nicht mehr viel Sinn . Am Ende steht so oder so Grusi auf dem Plan.

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Hm, mit BG hättest du deine Miete und den Bürgergeldsatz von 563 Euro, also 942 Euro/Monat. (+Lohn bis zur Freigrenze, wenn du arbeitest, also Aufstocker bist)

Besser leben könnte man davon auch nicht. Zumal dich dann auch eine permanente Unsicherheit begleitet. (Antragsbearbeitungen, die zum Teil länger dauern, als der Bewilligungszeitraum umfasst, Verschusselte Dokumente, Zahlungsverzug, Keine Erreichbarkeit von Seiten der Jobcentermitarbeiter, Sanktionsdruck, Willkür)

Bei deinem Gehalt könntest du, je nach Mietstufe, aber wohngeldberechtigt sein. Aber auch hier: die Bewilligung dauert in einigen Regionen/Städten über ein Jahr.

PS: Ich würde mir einen anderen Job suchen.

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