Unter der Annahme Du wärest einer, hast Du eine Option,

1) es auszunutzen und die Dinge geschehen lassen ... Das könnte sich für deine Mitmenschen sehr schlimm auswirken

(und damit auch wieder auf Dich verschiedenentlich negativ zurückwirken)

ODER

2) Du nimmst Dich verantwortungsbewusst deiner an. Es gibt ja einige Infos um Internet, was Soziopathen ausmacht, damit sich alle möglichst präventiv vor schlechter Erfahrung schützen können. Dann kannst Du schauen, welche Verhaltensmuster und Eigenschaften Dir vertraut vorkommen und Dich bemühen, dass Du deine Mitmenschen und Dich davor bewahrst. Impulskontrolle ist ein entscheidendes Element.... Dürften ALLE sich mal aneignen.

Und - was vielen Menschen schwerfällt: die eigenen Schwächen (er)kennen, akzeptieren und sich ihnen stellen, ggf irgendwie überbrücken, dass sie keinen Schaden anrichten.

Nichts geht über Selbstschutz ... Er darf halt nicht zum Schaden anderer wirken. (da kannst Du Dir ggf genügend Erfahrungsberichte durchlesen, was Soziopathie und narzisstischer Missbrauch anrichten kann, als Motivation).

Vielleicht schaust Du, wer von deinen Mitmenschen Dir wichtig ist und wem Du vertrauen kannst - und redest mit denen offen über deine Situation.

Es ist manchmal erstaunlich, womit das engste Umfeld umgehen kann, einen nicht verurteilt ... und manche ahnten es gar schon, was mit einem los ist....

Vielleicht ist unterstützend eine Therapie eine Option?!?

Ein Punkt ist halt: Du wirst damit lange oder für immer leben. Und sofern Du Dich nicht isolierst ("Almöhi") ... irgendwo wirst Du immer auf Menschen treffen (auch solche mit Menschenkenntnis, die sich nicht täuschen lassen), ist es sinnvoll einen für alle lebbaren (Schadensprävention!!!) Weg zu finden.

Alles Gute

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Ist das normal oder sollte man zu eine Therapie gehen etc?

Hallo, ich habe ein ernsthaftes problem mit Eifersucht. Ich bin 12, gehe in die 6 klasse und habe einen Freund. Doch ich weiß nicht wieso aber seit ungefähr einem dreiviertel jahr bin ich unendlich eifersüchtig. Sobald mein Freund was mit anderen mädchen macht werde ich sofort eifersüchtig und habe angst das er mich versetzt durch ein anderes mädchen. Ich habe echt angst denn er ist mir unendlich wichtig und ich möchte ihn nicht verlieren (Auch wenn es früher oder später sowieso passiert). Seine groß cousine ist mit ihm in eine klasse und sogar wenn sie was machen werde ich ein bisschen eifersüchtig, dort bin ich aber natürlich nicht so eifersüchtig weil ich weiß das dass die familie ist aber trozden werde ich ein bisschen eifersüchtig. Ich habe außerdem eine "Freundin" (wenn man das so nennen kann es ist eher eine toxische Freundschaft) und sie war heute mit ihm im mathe unterricht in einem extra raum da waren nur 2 weitere leute ig. Aufjedenfall habe ich am ende der stunde seinen besten freund gefragt (mit dem ich gut befreundet bin) ob er mal bitte ihn fragen könnte ob er & sie geredet haben. Sein bester freund hat dann meinen festen freund gefragt und mein freund hat halt "ja" gesagt und als denn sein bester freund mir das gesagt hat wurde es ganz schlimm. Ich habe mir in meinen gedanken ausgemalt das sie jetzt gute freunde werden und sie mir ihn dann wegnimmt bzw. ausspannt. Dieser Gedanke verfolgt mich immer noch. Ich wurde in diesen moment total still und wusste nicht mehr was ich machen soll. Ich habe denn einfach meinen Instinkt nach meinen freund ein paar mal gefragt ob er meine (fake) "Freundin" mag, immer kam ein nein doch ich war trotzdem immer noch traurig. Es kann auch daran liegen das ich nur eifersüchtig bin weil ich angst habe das ich ersetzt werde, diese angst habe ich aber auch nur weil mein freund nie wirklich was macht in unserer beziehung, also ich musste zumindest jetzt BEI ALLEM den ersten schritt machen. (Und mir ist bewusst das es eine "kinder beziehung" ist aber trotzdem) Dazu hat es 2 monate gedauert (in unserer beziehung) das er mich endlich mal umarmt und meinchmal denke ich das er mich nicht wirklich liebt sondern nur aus "mitleid" mit mir zusammen ist. Andererseits habe ich aber auch angst das ich keine gute freundin bin wenn ich ihm beim gefühlt jedem mädchen sage das ich eifersüchtig werde (also das ich es ihm quasi verbiete was mit anderen mädchen zu machen). Ich möchte ihn einfach nicht verlieren, aber ist das normal das ich so eifersüchtig bin? ;( Es kann ja auch sein das das normal ist wenn man in die Pubertät kommt aber ich bin mir halt sehr unsicher. Falls jemand weiß was man gegen so eine schlimme eifersucht machen kann bitte meldet euch! Ich brauche wirklich hilfe es ist schon so schlimm geworden das ist schon fast krankhaft! Außerdem war das letztes jahr noch nicht so das ist erst in der 6sten klasse gekommen. Ich brauche Hilfe :(

Ps: Danke für die leute die sich das durchlesen bzw. antworten! ^^

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Mit Blick auf bestehende Beziehungen und aktuelle Gefühle ist es uU unwichtig auf dem Alter rumzureiten.

Die Frage ist: Wie heftig und welches Ausmaß erreicht die Eifersucht. Inwieweit ist der Zustand für Sich aushaltbar?

Psychotherapie kann man "immer" machen, wenn man dem Psychologen/Therapeuten überzeugen kann, dass die eigene Lage "herapiewürdig" ist.

In einem best Rahmen sind Gefühle und Erfahrungen da, um gemacht/gelebt zu werden.Es geht ja darum, dass Du Dich kennen und mit Dir (GUT!) umgehrn lernst.

Wenn dieses Gefühl: (D)ein Partner könnte Dich jederzeit wegen "was auch immer" verlassen - langfristig bestehen bleibt, kannst Du Dich Mal zu dem Begriff "Verlustangst" schlau machen. (Beruht dann oft auf frühkindlichen Erfahrungen).

"Ich habe mir in meinen gedanken ausgemalt das sie jetzt gute freunde werden und sie mir ihn dann wegnimmt bzw. ausspannt"

Damit kannst Du Dich wunderbar in was reinsteigern, wo nichts ist... ABER: da Du diese Eifersucht dann ausstrahlst und zeigst: "Ich vertraue Dir nicht", kann das Anlass sein, dass Du verlassen wirst, weoil es mit Dir stets schwierig ist.

"weil mein freund nie wirklich was macht in unserer beziehung, also ich musste zumindest jetzt BEI ALLEM den ersten schritt machen."

Hm... Was erwartest Du? Ihr seid 12 ... 20 Jahre Beziehungserfahrung?!?

Das sieht mitunter mit 30,40,50 nicht anders aus, dass eine Person immer alles macht und der Partner - auch schon, weil die Person immer alles macht - nicht aktiv werden muss ...

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Also, mitunter wird, weil Mobbing mittlerweile - zum Glück, wahrgenommen und thematisiert wird, eine einmaliges Eintreten einfach zum Mobbing erklärt und das Wort bzw. "echtes" Mobbing verharmlost. Entscheidend ist aber auch: Wie erlebt die betroffene Person diesen Moment.

Vielleicht muss man (!!!Nein, natürlich bloß nicht!!!) Mobbing selber Mal erleben, um beurteilen zu können, wann es übertrieben oder gerechtfertigt ist, mit Blick auf Erlebtes von "Mobbing" zu sprechen.

Ich denke, es nimmt aber auch zu. Wir leben in einer Ego-Gesellschaft, wer Karriere macht = es weiter schafft als andere, ist der Held.

Da ist halt auch die Frage, was die Kehrseite dessen bedeuten kann.

Also, nicht um jede Karriere in Mobbing-Kontext zu bringen, sondern ich denke unser Zeitgeist unterstützt eine nicht-ablehnende Haltung zum Mobbing.

Das Mobbing selber zeichnet sich (mitunter) für die Mobber ja auch als bestärkende Gruppenerfahrung aus.

Es geht gar nicht darum GANZ SCHLIMME Handlungen vorzunehmen, bei denen alle garantiert aufschreien würden "geht gar nicht".

Für die Gemobbten wirkt viel mehr die Erfahrung:

- ich werde durch viele permanent - durch mehrere vor den Augen mehrerer - vorgeführt - gerade die permanente Wiederholung zermürbt.

- Mir steht KEINER bei (ich bin es nicht wert)

Und gerade, wenn die konkreten Handlungen einem selber harmlos erscheinen, demütigt das ja um so mehr, dass es einen so sehr mitnimmt... Yeah, dann bekommen die Mobber gar noch einen ganz besonderen Verbündeten. Man kann sich dann nämlich selber fertig machen: "Kuck Mal, wenn Du Dich von solchen Kleinigkeiten immer wieder runterziehen lässt, dann ist mit Dir ja wirklich etwas nicht in Ordnung... dann haben die anderen ja Recht, wenn sie Dir permanent Unfähigkeit unterstellen.

Gerade in der Schule ist das noch "toll", dass man durch die permanente Anspannung sich verhaspelt, den Tätern neues Futter liefert, vor den Lehrern mit "Leistungen" glänzt, sich selbst als Versagend erlebt - denn man fänht zB an zu stottern oder hat Blackouts...

Das macht Lust auf Fehler... Und wenn Fehler-machen in der eigenen Erfahrung als maximaler Gau erlebt werden: welche Einstellung generiert sich langfristig daraus ... Denn eigentlich sind Fehler der Treibstoff um sich zu entwickeln und weiterzukommen.

Und mitunter beteiligt sich die Person nicht weiter mündlich am Unterricht... Das ist auch noch "gut" für die Benotung...

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Es ist von außen (oder wenn man selber keine Opfer-Erfahrungen gemscht hat) mitunter schwer nachzuvollziehen, welche Wirkmechanismen da zusammenkommen. Darüber hinaus kommt das eigene Gerechtigkeitsempfinden, die eigene Hilflosigkeit und/oder Wut als Wissender oder Beobachter dazu.

Innerhalb der Familie (oder dem Bekanntenumfeld) ist es nicht zwangsweise der Vater (auch Mütter und andere können misshandeln/brauchen).

Naja, die betroffene Person erlebt den Täter ggf nicht die ganze Zeit als böse. Manche splitten die Bezugsperson, um auf das Geschehen irgendwie klar zu kommen, in Gute Bezugsperson und schlechte Bezugsperson auf. Dann geben sich nicht wenige Opfer selber die (Mit)Schuld; ggf wird dies durch den Täter unterstützt oder initiiert. Und gerade Kinder bedürfen der Zuwendung durch Erwachsene und haben für sich nichts zur Hand, um solche Erfahrungen kognitiv einzuordnen; zumal der Moment Trauma ist.

Irgendwie muss es den Moment überleben. Allgemein, bis es erwachsen wird (was vielleicht in der Selbstwahrnehmung bedingt durch die Auswirkungen der Traumatisierung erschwert werden kann), in dem Umfeld klarkommen.

Das Schlimme ist halt auch: wie erlebt man selber diesen Moment, wenn das bestehende Vertrauensverhältnis durch eine (zumeist) ältere Person derart ausgenutzt wird, einem nicht Mal der eigene Körper als sicherer Rückzugsort verbleibt?!?

Vielleicht wird ja alles noch schlimmer, wenn ich was sage... Wie nehmen mich andere wahr bzw. Wer will gerne als Opfer wahrgenommen werden?

Die betroffenen kann auch die Angst umtreiben mit diesem Schritt die Familie kaputt zu machen.

Und in dem Moment, wenn Du über deine Erfahrungen sprichst, holt es alles mitunter hoch und Du "darfst" es innerlich wiedererleben.... Du genießt aber jeden Moment, in dem Du möglichst weit weg von diesem Bezug kommst.

Und genau genommen wirken wahrscheinlich diese (und noch andere Gedanken/Aspekte), weshalb Überlebende ihre Täter "schützen"

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Naja: Du vermittelst ihnen eine bestimmte Art und Weise der Konfliktlösung ...

Die ist bequemer als zu reden. wenn Du älter und/oder stärker bist, nutzt Du das Machtgefälle aus, deine Opfer könnten es als doppelte - in der Öffentlichkeit - vor Zuschauern - gar dreifache Erniedrigung erfahren.

Auch kleine Traumata summieren sich auf und haben ihre Langzeitwirkung... Ich würde dabei auch Mal bedenken: Vielleicht bist Du Mal alt (und schwach). Dann haben Dir deine Kinder hoffentlich deine Hilflosigkeit von heute verziehen ..

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Informiere Dich nicht nur hier, wo jeder seine Meinung zu dem Thema kund tun kann, sondern zusätzlich über Expertenaussagen.

Gibt genug Links im WWW.

Mobbing sollte im Idealfall erst gar nicht entstehen (höhöhöhö) und muss so früh es geht geklärt und beendet werden. Und das klappt vermutlich nicht gruppenintern, sondern da müssten dann Lehrer usw. aktiv werden, Psychologen dazuholen und die Sache professionell angehen; denn es gibt einerseits die Täter und ihre Motivation(en) und es gibt die Betroffene(n), die psychisch darunter leiden.

Denn selbst wenn die Aktionen selber harmlos daherkommen, wirkt sich v.a. der Effekt des Vorgeführt-Werdens, keinen/kaum Rückhalt-erfahrens, Ausgrenzung, auf das Opfer aus.

Während der Pubertät finden zahlreiche Neuverschsltungen im Hirn statt. Diese Lebensphase ist ja schon ohne Mobbing creasy genug. Anhaltende Ausgrenzungs-Erfahrungen, die mit Vertrauensverlust bei den Betroffenen gegenüber Mitmenschen einhergehen, können sich dauerhaft in die Gehirnstruktur einprägen. Als Gemobbte Person hast Du mitunter ein Leben lang daran deine "Freude".

Hintergrund ist unsere Biologie. Wir sind Herdentiere. In der Steinzeit (aber vermutlich auch noch heute) bedeutete Isolierung von der Gruppe den sicheren Tod. Von daher löst Ausgrenzung bei der betroffenen Person - als Warnung - psychischen Schmerz aus.

Es gibt leider im Umgang mit einer Mobbing-Situation keine Ideallösung. Das Opfer sollte nicht allzulange in der Situation verbleiben und "darf" Rückhalt und positive Zuwendung erfahren, damit sich kein grundsätzliches Misstrauen gegenüber anderen Menschen (und ggf Selbsthass sich selbst gegenüber) etablieren kann. Wenn die Lehrer und die Schulleitung sich damit nicht befassen wollen, kann ein Schulwechsel sinnvoll sein.

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Und die Tatsache, dass sich jemand in den Augen der Gesellschaft seltsam verhält, rechtfertigt jedes respektlose Reagieren darauf?!?

Das sind in meinen Augen 2 Paar Schuhe.

Wieso kann man jemanden, der seltsam ist, nicht einfach ignorieren oder freundlich darauf hinweisen, dass das Verhalten vielleicht nicht förderlich für ihn selber oder die Gruppe ist - wobei es davon abhäng, was für ein seltsames Verhalten das sein soll... , anstatt die Person deswegen systematisch vorzuführen, bloßzustellen, zu verhöhnen, auszulachen usw.

Einem Blinden nehme ich ja auch nicht den Blindenstock weg, weil ich ggf dieses Klopfen mit dem Stock "seltsam" finde...

Und man kann das Szenario auch noch mal im mit Blick auf Religionen, Ethnien, Sprachen usw. durchspielen. Da benutzen wir nicht mehr das Wort Mobbing, da ist das dann Rassismus usw. Ist sehr drastisch, aber damit auch griffig.

Ist halt die Frage, wie wir alle zusammenleben wollen... und womit wir uns einst mal auf dem Sterbebett auseinandersetzen wollen (yeah, ich war ein repektloser Mitmensch, hatte meine Impulse nicht im Griff und anstatt kuriose Mitmenschen einfach zu ignorieren, hab ich an ihnen meinen Frust ausgelassen und hab damit ggf dazu beigetragen, dass es diesen immer scheiße ging)

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Sehr bequem vom Lehrer... kann aber, wenn es wirklich schlimm ist, für die vom Mobbing betroffene Person hilfreich sein ... in der Hoffnung, dass es sich nicht anderswo wiederholt. Grenzüberschreitungen gibt es nicht nur an der einen Schule.

Desweiteren wird das "Opfer" vermutlich psychologische Unterstützung benötigen

und die Täter sollten auch nicht unbehandelt davonkommen, denn in Mobbing ist die ganze Gruppe (Klasse oder auch mehrere Klassen) involviert.

Zur Not finden die schnell eine neue Zielscheibe - kann auch gerne mal einer aus den eigenen Reihen sein.

Hab das alles selber bei mir in der Oberschulklasse beobachtet und hab zudem selber auch viel "Aufmerksamkeit" bekommen.

Ich hab die Schule NICHT gewechselt, eben aus der Angst es könnte an einer anderen Schule weitergehen. An meiner Schule kannte ich einige Lehrer - ein kompletter Neuanfang ... Naja

Und das wichtigste für mich war meine Haltung: Habe ich ein geringer wertiges Recht auf dieser Schule zu sein? Was hab ich dazu beigetragen so behandelt zu werden? Sollten dann nicht diese Asozialen der Gerechtigkeit wegen gehen. Am Ende ist das deren Sieg.

Psychisch habe ich für die Haltung einen (bis heute) lang anhaltenden Preis bezahlt.

Ich glaube, wenn Mobbing erstmal angelaufen ist, gibt es nicht DIE ideale Lösung. Die Scheiße ist dann allemal am Überkochen

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Ist die Frage, was langfristig (Jahrzehnte) wirkt.

Kommt ggf iwann ein schlechtes Gewissen oder Bewusstsein auf. Mittlerweile wird das Thema ja medial etwas intensiver/häufiger thematisiert, als so von 20-30 Jahren.

Also ggf werden einstige Täter Mal über ne Doku damit konfrontiert, was es für Auswirkungen haben kann oder bei einem Klassentreffen (sollten die Gemobbten da auch auftauchen) oder ihre Kinder sind selbst betroffen.

Aber das ist ne theoretische Überlegung.

Ich denke nur, man kann sich dem Thema (in Aufbereitung) heutzutage nicht komplett entziehen.

Je nachdem, was die Täter da "Nettes" gemacht haben und was es für Auswirkungen auf die Mobbing-Überlebenden hat, ist es den Tätern vielleicht fast zu wünschen, sie schlafen in ihrem "Heldentum" einfach weiter ....

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Es spielen verschiedene Aspekte eine Rolle.

Manche Opfer entwickeln eine Stärke ("mit mir so nicht" - "ihr könnt mich alle mal") aus der Situation (sind uU zwischenmenschlich nicht unbedingt die angenehmsten Zeitgenossen oder Mobben später selber Mal, denn Abhärtung geht nicht selten mit Abstumpfung einher).

Manche, die ggf es schon vorher schwer hatten sich abzugrenzen und/oder schon "fortgeschrittenes" Opfer sind, können daran auch psychisch zerbrechen

und haben es dann im Leben im Allgemeinen nicht so leicht... andererseits auch niemals Langeweile

es sei denn Suizid verspricht nicht doch eines Tages die angenehmere Perspektive....

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Wenn Du gar nicht klarkommst, geh zum Psychologen.

Und je nachdem wie sehr Du leidest, ist die Frage, ob eine Konfrontation für Dich mit den Betroffenen Dir gut täte...

Also, ich wurde während der Oberschulzeit 7.-11. Klasse im Klassenverband gemobbt und ab der 8./.9. schwappte es auf Nachbarklassen in meiner Jahrgangsstufe und kurze Zeit später auch auf andere Jahrgänge über. Schlussendlich die ganze Oberschulzeit.

Und es wirkt sich bereits in der Zeit aus, weil Du irgendwann jedes Vertrauen in Gleichaltrige verlierst. D.h. zu der Ausgrenzung von außen kommt eine Innere dazu - aus Selbstschutz ... aber mitunter auch aus wachsendem Selbsthass, denn auch zu dem Mobbing von außen kann ein Pedant sich selber gegenüber entstehen.

Der permanente Druck keine Fehler zu machen - damit Futter für das Umfeld für die kommende Zeit - sorgt zwangsweise für Patzer. Und wiederholte Patzer im Kontext mit eigentlich eigenen Fähigkeiten lässt nicht unbedingt Selbstliebe aufkommen.

Ich werde diesjahr 40 und immer noch haut mich meine Teenagerzeit aus der Bahn. Flashbacks ,Flashbacks flashbacks. Es gibt Filme - mit Teenagerparties - die können all meinen Entsagensschmerz von damsls reaktivieren. Cool....

Und ich kann meine Teenagerzeit im engeren Sinne nicht nachholen. Natürlich kann ich mich heutzutage sinnlos besaufen ... aber wo kriege ich den Hormoncocktail und das Feeling des Pubertierens her.

Wenn Du Problem mit deinem Mobber-Sein hast, dann setz Dich dagegen ein!!!!!

Jeden Tag werden Menschen gemobbt oder suizidieren sich deswegen.

Ganz ehrlich: mir wird eine Entschuldigung meiner Mitschüler nicht helfen ... Ich Krieg die letzten 20-25 Jahre nicht zurück, in denen ich mich nur mit Sucht und Selbstverleugnung ausgehalten habe.

Ich Versuch Grad die Kurve zu mir hinzu kratzen, bin da, wo andere mit 20 sind ... Mit 40 erwartet die Gesellschaft von einem was anderes...

Schon wieder Erwartung, schon wieder der Druck: Du bist anders/seltsam ... schmink Dir deine Träume ab <> Du bist nicht mehr 20 ...

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