https://www.youtube.com/watch?v=Ar2q4_0wJ6w Schau mal hier. Finde es sehr gut und langsam erklärt. Weis nicht welche Videos du kennst. Könnte dir hier hunderte von Videos verlinken...
Hoffe du kannst damit etwas anfangen...
LG
Ich kenne das Problem von Transport Fever. Der Straßenanschluß darf nicht zu weit von der Fabrik weg sein. Wenn du mit der Mouse auf dem Bahnhof gehst oder klickst müsste sich die Fabrik weis umranden oder ein anderes Zeichen bringen das zeigt das sie verbunden sind. Wenn nicht dann muss der Straßenanschluß noch näher an die Fabrik ran. Das kann schon dadurch sein das du vielleicht auf der Rückseite der Fabrik den Anschluß hast. Da ist es vielleicht auf der Straße schon zu weit. Es geht nicht um die Luftlinie sondern um den direkten Abstand auf der Straße...
Ich denke das wird in TPF 2 genauso sein.
Schönen Abend noch
Ich mache auch viele Handarbeiten. Und bis vor ein paar Jahren hab ich immer alles total unter Wert verkauft.
Und jetzt wo ich auch noch mit Nadelspitze angefangen habe...
10 € die Stunde... nicht weniger...
und wenn es 999 nicht kaufen weil es ihnen zu teuer ist, dem 1000sten ist es den Preis wert.
Aber du musst Geduld haben...
Das ist bei jedem unterschiedlich. Und nicht jeder schafft es auch so weit. Der eine schafft den Spagat schon nach ein paar Tagen oder Wochen, der andere braucht Jahre. Und dann kommt es auf deinen Knochenbau an. Ob dieser so eine extreme Bewegung überhaupt zulässt.
Da heißt es nur Üben, üben, üben, und schauen was dabei raus kommt, wie weit du es schaffen kannst...
Ich beschäftige mich schon seid über 30 Jahren mit dem Thema Contortion und Gelenkigkeit.
Das was mein Vorredner schreibt ist in Teilen auf alle Fälle Richtig. Gutes aufwärmen ist sehr wichtig.
Es hat sich in den letzten Jahren bei dem Thema sehr viel getan. Viele Theorien sind über den Haufen geworfen worden und neue sind dazu gekommen.
Ein Contortionstrainer einer großen deutschen Zirkusschule hat mal gesagt: Wenn man am nächsten Tag keinen Muskelkater hat, dann hat man auch nicht richtig gedehnt. Das gehört einfach dazu um Fortschritte zu machen.
Nach meinen eigenen Erfahrungen an mir selbst und auch bei meinen "Schülern" ist:
Das Dehnprogramm ist sogar noch zu wenig!
Dehne jeden 2. Tag intensiv bis an deine Grenze. Leichte Schmerzen sind ok, aber eben nicht übertreiben. Das was für den einen schon zu viel ist da fängt es bei einem anderen erst an.
An den Tagen dazwischen aber nicht faul sein sondern bei einem ganz leichten Stretching dehnen bis der Muskelkater weg ist. Falls er später am Tag noch mal auftauch dann nochmals etwas dehnen bis der auch wieder weg ist. Aber nicht mehr machen.
Durch das Dehnen fügst du deinen Muskeln unzählige, winzige Microfaserrisse zu. Diese versucht der Körper natürlich wieder zu "heilen". Das ist dann der Muskelkater. Dabei klebt der Körper die Faserenden einfach wieder zusammen. Das ist aber nicht produktiv. Wenn du am nächsten Tag durch das ganz leichte Stretching die Lücken zwischen den Fasern offen hälst dann ist der Körper gezwungen diese Lücken aufzufüllen. Somit erreichst du den Längenzuwachs.
Auch solltest du bei deinem Aufwärmen ca. 20 Minuten einrechnen. 5-10 Minuten sind zu wenig.
Anfangen mit etwas laufen oder Seilspringen, dann einpaar gymnastische Übungen und dann anfangen mit ganz leichten Dehnungen. Nach den 20 Minuten aufwärmen sind deine Muskeln erst mal vorbereitet das die nächsten Minuten ein dauerhaftes und effektives Dehnen erlauben.
Dehne auch nicht alles durcheinander. Also alle Spagatrichtungen. Sondern nimm dir immer eine Muskelgruppe vor, dehne diese richtig aus, und gehen dann zur nächsten über.
Im Klartext: 20 Minuten aufwärmen und etwas vordehnen, dann 20-25 Minuten intensives Dehnen des ersten Spagates. Z.B. Frauenspagat mit deinem "schlechteren" Bein. Das heißt aber nicht das du dann die ganzen 20-25 Minuten im Spagat bleiben sollst sondern mit verschiedenen Übungen immer und immer wieder die gleichten Muskelgruppen dehnst.
Erst nach dieser Zeit gehst du dann zum nächsten Spagat. Also der Frauenspagat mit dem "guten" Bein. Da brauchst du dich aber nicht mehr warm machen und vordehnen denn das ist ja alles schon geschehen beim ersten Spagat. Wenn du auch da dann die 20-25 Minuten intensiv gedehnt hast dann gehst du zum Männerspagat über.
Das würde also bedeuten an den Intensiven Tagen: 20 Minuten aufwärmen und vordehnen, und jeweils 20-25 Minuten jede Spagatrichtung. Das macht zusammen 1h 20min - 1h 35min.
An den Tagen dazwischen, wie gesagt, nur ein ganz leichtes Dehnen bis der Muskelkater weg ist. Nicht mehr!
Und an einem Tag in der Woche Pause machen. Damit der Körper durchatmen kann.
Damit habe ich selbst die besten Ergebnisse erreicht und bei meinen "Schülern" sehe ich so auch die besten Fortschritte.
Natürlich kannst du das intensive Dehnen abwechselnd mit deinem Kraftsport kombinieren. Aber bedenke: Um so mehr Muskeln du aufbaust um so mehr nimmt deine Gelenkigkeit ab. Denn im Prinzip ist es das genaue Gegenteil. Beim Kraftsport ist das Ziel die Muskeln kurz und dick zu bekommen. Bei der Contortion sollen sie lang und dünn werden. Beides ist eine Körperumwandlung (Bodymorphing). Und beides bedeutet gleiche Disziplin und Intensität. Ein Kraftsportler geht ja auch 3-4 mal die Woche in Studio und Pumpt bis an seine Grenzen. Genauso funktioniert das auch mit dem Stretching. Nur eben Muskulär genau gegenteilig. Es ist also wichtig ein gesunde Mischung zu finden.
Und noch etwas zum Begriff "intensives" Dehnen: Das heißt nicht das du dich in die Dehnungen reinhauen sollst bis es weh tut und dann wippen und machen und tun so lange es man aushält. Sondern arbeite dich in die Dehnung rein. Fang etwas weiter oben an als es dein Momentanes Limit ist. Suche die Punkte oder Knoten die in dieser Position richtig Mies sind. Und dann arbeite so lange an diesen Punkten bis sie sich auflösen. Das "arbeiten" geschieht durch wechselndes Muskeln anspannen und wieder loslassen (PNF-Stretching), durch Fuß/Füße mal strecken und dann wieder flexen, durch hin und her, hoch und runter, vor und zurück immer über diesen fiesen Punkt drüber. Bis sich diesere Auflöst. So macht es ein Masseur ja auch. Der knetet nicht um die Schmerzhaften Punkte drumherum sondern geht direkt rein und schiebt und drückt so lange bis sich die Verhärtung aufgelöst hat. Das ist sehr anstrengend aber effektiv.
Und was die Schmerzen angeht: Dehne so weit wie du dich Wohl fühlst. Der eine macht lieber Urlaub am Strand mit nichts tun (vergleichbar mit leichten Dehnen bis kurz vor die Schmerzgrenze und dann warten), der andere will Abenteuer im Urlaub erleben und sich auch schinden bei sportlichen Herausforderungen (vergleichbar mit stärkerem Dehnen bis etwas in den Schmerz hinein ohne das es unangenehm wird).
Manch einer kann mit dem Dehnschmerz nichts anfangen und fürchtet ihn sogar. Der andere nutzt diesen Dehnschmerz für sich und kann so erst richtig erfühlen wo seine Grenzen liegen. Wichtig ist nur das diese Grenzen zwar vor sich her geschoben und so mit erweitert werden, aber nie diese Grenzen überschreiten. Dann ist die Gefahr von Verletzungen groß. Denn mit dem Schmerz will dir der Körper ja was sagen. Aber der Körper versucht dich natürlich an der ganzen Sache zu hintern, also solltest du genau auf ihn hören, aber ihm auch klar machen das du das Sagen hast und nicht er. Du musst deinem Körper beibringen das er so zu funktionieren hat wie du es willst. Der Körper ist von Natur aus auf so wenig Bewegung wie möglich programmiert, also "Steif". Dadurch wird so wenig wie möglich Energie verbraucht. Das ist das was der Körper anstrebt. Du musst ihn aber "umprogrammieren" so das er das Dehnen als angenehm und für seine Entwicklung als Positiv ansieht. Also das er sagt: Mein natürlicher Zustand ist "weich". Das der Körper sich also erst so richtig wohl fühlt wenn du dich gedehnt hast. Wenn du das geschafft hast dann sind deine Grenzen fast unbegrenzt. Natürlich kommt es auch darauf an zu welchem Typ von Dehnfähigkeit du gehörst. Die richtig guten Contortionisten bei denen es total leicht aussieht und wo das Publikum nur ein Staunen hat, sind meist "naturweich". Das nennt sich auch Hyperflexibel oder Hypermobil. Das ist ein leichter Gendefekt der aber bis zu einem bestimmten Punkt harmlos ist und sogar viele Vorteile bringt. Bei diesen Menschen ist das Bindegewebe weicher als bei normalen Menschen. Also können sie ihre Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke sehr leicht viel weiter dehnen und überstrecken als andere. Diese Menschen fällt es sehr leicht zu dehnen und der Körper springt sehr schnell darauf an.
Dann gibt es die normalen Leute. Diese können auch sehr viel erreichen. Allerdings sieht man diesen es auf der Bühne auch an. Das sieht dann anstrengend aus. Die haben dann oft einen hoch roten Kopf dabei. Bei denen reagiert das Publikum eher mit so einem "Autsch"-Gefühl. Diese Menschen müssen sich das ganze viel härter antrainieren und werden auch niemals so weit kommen wie die "naturweichen".
Und dann gibt es noch die total steifen. Die werden, oft durch Beeinträchtigungen in den Gelenken und im Skelettaufbau, nie einen Spagat hinbekommen weil ihnen teilweise einfach die eigenen Knochen im Weg sind.
Zu welcher Gruppe du gehörst kann ich von hier aus nicht sagen. Dazu müsste ich dich beim Stretching beobachten und auch erfühlen was die Muskeln im Moment der Dehnung machen. Aber das wirst du denke ich mal auch mit der Zeit von allein raus bekommen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, dich motivieren und bestärken in deinem Tun. Also keine Angst. Wenn man sich an bestimmte Dinge hält kann nichts passieren. Man darf es, wie bei allem im Leben, nicht übertreiben.
Woher ich das alles weis? Wie gesagt ich beschäftige mich schon seid über 30 Jahren damit. Habe vieles selbst herausgefunden. Vieles habe ich im Austausch mit Gleichgesinnten erfahren oder auch erarbeitet. Und 2011 bei der ICC (International Contortion Convention) in Las Vegas habe ich sehr viel lernen können von Profis aus der ganzen Welt.
Wenn du noch Fragen haben solltest dann schreib mich ruhig an.
Viel Spaß, Geduld und Erfolg
LG Stretchingmaster
Die Spieleschreiber arbeiten immer daran die Performance des Spiels zu verbessern. Was auch in den letzten Monaten auch gut funktioniert hat. Allerdings hat das auch irgendwann ein Ende.
Um so mehr Leute du da rumlaufen hast um so mehr geht es auf deine Framerate.
Also es wird dann wohl an deinem Rechner liegen.
Ich hatte damals in meiner 65m² Wohnung, in einem Dorf, auch über 100 Töpfe stehen. Fast alles verschiedene Pflanzen. Da waren die Kakteen noch nicht mit gerechnet. Jede Runde gießen und einsprühen dauerte so ca. 1 1/2 Stunden. Mit Düngen noch etwas mehr.
Aber es hat mir einfach Spaß gemacht. Dazu kamen noch 7 Aquarien. Also wirklich ein kleiner Dschungel. Aber jeder der mich besuchte war begeistert.
Wenn sich im Sommer ein Regenschauer angekündigt hat habe ich so viele Pflanzen wie möglich raus gestellt auf den Rasen. Nach dem Regen alles wieder rein.
Im Winter kamen dann die Töpfe immer ein Schwung nach dem anderen in die Badewanne und wurden 1 Tag lang immer wieder abgebraust. Dann kam der nächste Schwung.
Einige Pflanzen standen im Sommer draußen im Winter im Treppenhaus.
Zusätzlich habe ich mich um die Blumenbeete und Rabatten um das Mietshaus gekümmert.
Leider habe ich im Moment, in der Stadt, nur eine kleine, dunkle Wohnung wo so gut wie nichts wächst. Einfach zu dunkel. Noch nicht einmal eine Sanseveria überlebt hier.
Aber ich ziehe bald wieder auf's Land. Da werde ich hoffentlich wieder eine schön helle Wohnung haben und das wird auch wieder ein Dschungel werden.
Ich würde nicht sagen das du Pflanzensüchtig bis. Nein, du bist eine Pflanzensammlerin.
Viel Spaß an diesem tollen Hobby
LG Stretchingmaster
Ganz einfach. Stich einmal für die erste Feste Masche ein und hole den Faden durch. Dann aber nicht die Masche abmaschen sondern gleich aus der nächsten Masche für die 2. Feste Masche den nächsten Faden durch holen. Jetzt hast du 3 Schlingen auf der Nadel. Und diese jetzt zusammen abmaschen. Somit hast du aus 2 Maschen eine gemacht. Und das als Feste Masche. Musst halt nur schauen das dir die erste Schlinge nicht zu groß wird. Also alles etwas straffer halten.
LG Stretchingmaster
Schöne Ostern
Natürlich kann man als Mann auch super gelenkig sein oder werden. Schau dir nur mal Alexey Goloborodgo an. Er ist der gelenkigste Mensch der Welt. Finde ich zumindest.
Es braucht sehr viel Übung dafür. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger. Wenn du von hause aus "naturweich" bist, dann geht es deutlich schneller. Da diese Menschen einen leichten Gendefekt haben wobei das Bindegewebe etwas lockerer ist und sich die Muskeln und Bänder leicht überdehnen lassen. Viele Schlangenmenschen haben diesen Defekt. Alle anderen müssen sehr viel mehr tun und werden dennoch nicht sooooo gelenkig wie die "Naturweichen".
Aber das soll dich nicht abhalten. Mit Übung, einem festen Willen und Ausdauer kann jeder eine ganze Menge erreichen.
LG Stretchingmaster
Vielleicht solltest du mal über Stretching nachdenken. Den ganzen Körper. Das könnte evtl. helfen dich etwas besser zu fühlen. Es hilft dir dabei die Gelenke und Muskeln zu lockern. Bei manchen reicht einfaches Strecken nicht aus. Die müssen etwas mehr tun. Bei "normalen" Menschen ist das vielleicht schon das knacken der Fingergelenke das hilft, aber bei anderen, so wie dir, reicht das nicht aus.
Und es hat noch einen Vorteil das du gelenkiger wirst.
Hast du denn bei dir vielleicht festgestellt das du in den Gelenken beweglicher bist als andere? Also fallen dir solche Sachen wie "Bein hinter den Kopf" oder so sehr leicht? Oder kannst du vielleicht nen Arm seitlich sehr weit hinter den Kopf ziehen? Wenn ja, dann kann das ein Hinweis auf Hyperflexibilität sein. Das bedeutet das deine Gelenke und das Bindegewebe außergewöhnlich weit überdehnt werden können.
Würde mich freuen wenn ich wieder von dir hören würde. Vielleicht ist das ja die Lösung und ich kann dir dabei etwas helfen...
Das kann hier aber keine Diagnose sein. Da ich kein Arzt bin. Aber ich beschäftige mich schon seid über 30 Jahren mit Contortion (Schlangenmenschen). Und das hört sich für mich so an als ob du vielleicht in diese Richtung etwas machen könntest und es dir helfen kann...
Melde dich bitte per PN falls ich einen Nerv getroffen habe oder einen Gedanken angestoßen habe.
LG Stretchingmaster
Klar kannst du das noch lernen. Wie lange es dauert ist eine andere Sache. Das hängt von deiner Grundgelenkigkeit ab. Der eine braucht mit 30 Jahren nur 2-3 Monate und der andre braucht mit 15 nen Jahr oder länger.
Was du für ein Typ bist muss man testen. Da gibt es verschiedene Hinweise die einem zeigen können ob es bei dir schnell gehen würde oder eben länger dauert. Dazu bedarf es aber eine erfahrene Person die das beurteilen kann.
Aber egal was du machst, du musst üben üben üben. Die Wiederholungen machen es. Dehnen Täglich! Alle 2 Tage intensives dehnen. Erst den Spagat in eine Richtung, dann in die andre und zum Schluß der Männerspagat. Nimm dir dabei für jede Spagatrichtung min. 40 Minuten Zeit. Denn erst nach ca. 20 Minuten dehnen sind deine Muskeln darauf vorbereitet und die nächsten Minuten des Dehnens sind die die einen dauerhaften und effektiven Erfolg bringen.
In den Tagen dazwischen nur ein ganz leichten Dehnen bis ein evtl. Muskelkater weg ist. Und einen Tag in der Woche komplett Pause damit der Körper mal durchatmen kann.
Für die Brücke solltest du dann die Backbends trainieren. Das ist ja auch Dehnung. Also da auch ca. 40 Minuten Zeit nehmen. Es ist leider eine sehr Zeitintensive und manchmal auch unangenehme Sache. Aber bei den Bodybuildern ist das ja genauso. Die machen nur das Gegenteil. Die pumpen ihre Muskeln auf. Machen sie als sehr dick, dafür aber auch kurz. Du willst die Muskeln lang und schmal haben damit du eben den Spagat schaffen kannst. Und das braucht nun mal seine Zeit.
Für Handstand gibt es auch verschiedene Übungen. Da kannst du im Internet schauen. Gibt da sehr guten Anleitungen. FlicFlac ist das schon etwas anderes. Da wäre es besser wenn du erst mal die Brücke schaffen würdest. Aus dem Stand in die Brücke und wieder zurück in den Stand. Und auch aus der Brücke über den Handstand in den Stand. Wenn du das ohne Hilfe schaffst dann kannst du langsam anfangen das Tempo zu erhöhen und irgendwann hast du dann eben den Flicflac.
Hört sich jetzt fieß und sehr viel an. Und kann ein wenig an der Motivation kratzen.
Aber wenn du es wirklich lernen möchtest dann kommst du um ein Intensives Training nicht herum. Schließlich veränderst du deinen Körper und das braucht einfach seine Zeit.
Auch wird sich dein Körper evtl. gegen diese Dehnung wehren. Indem er dir vielleicht Kopfschmerzen oder auch andere Sachen vorgaukelt nur um dich davon abzubringen an dem Tag wieder zu dehnen. Denn der Körper ist von Hause aus auf "Steif" programmiert. Also so wenig wie möglich Energie durch Bewegung verlieren. Und das musst du deinem Körper beibringen oder ihn umprogrammieren das er dann eben auf "weich" steht. Wenn du das geschafft hast dann ist es auch kein Problem gleich morgens nach dem Aufstehen in den Spagat zu rutschen. Aber das braucht seine Zeit.
Bei allem heißt es: Vorher gut warm machen und nicht übertreiben. Ein starktes Ziehen beim Dehnen ist ok. Vielleicht auch ein leichter Schmerz (der aber nicht unangenehm sein sollte). Aber nicht (wie es viele tun) bis an die absoluten Schmerzgrenzen gehen. Das schadet dem Körper eher.
Aber das bekommst du schon raus wie weit du gehen kannst. Beobachte deine Körper und lerne von ihm. Er wird dir sagen was geht und was nicht.
Am besten wäre es wenn du einen Partner hättest der dich bei deinem Training unterstützen könnte. Beim Handstand, der Brücke und den Flicflacs kann er dich im Gleichgewicht halten. Und beim Dehnen kann er dich auch unterstützen indem er eben ab und zu mal den Druck etwas erhöht wenn du allein nicht weiter kommst. Denn manchmal sagt der Kopf schon es reicht, aber der Körper kann noch ein gutes Stück weiter. Darum darfst du auch nicht zu schnell Dehnen. Dein Kopf muss sich auch erst an den neuen Körper und was er alles kann gewöhnen.
Also noch mal zusammengefasst: Jeden 2. Tag intensiv dehnen, die Tage dazwischen leichtes dehnen bis der Muskelkater weg ist. Einen Tag in der Woche Pause. Jede Spagatrichtung mindestens 40 Minuten trainieren ohne zwischendurch in eine andere Spagatrichtung zu wechseln. (Das heißt aber nicht das du 40 Minuten lang in einer Dehnung drin bleiben sollst sondern in der Zeit immer und immer wieder die gleichen Muskelbereiche dehnst. Viele Wiederholungen)
Mit Partner ist es leichter zu dehnen. Er kann dich passiv dehnen. Das heißt du musst dich nicht um das Gleichgewicht kümmern oder darum das du nicht noch tiefer ( und dann vielleicht zu tief) in eine Dehnung ruscht. Du kannst alles ganz locker lassen und dein Partner dehnt dich. Aber vorsichtig. Vertrauen ist dabei das oberste Gebot. Er soll dich bis an deine Grenzen bringen, aber nicht übertreiben. Er muss auf dich hören, denn du bist ja der einzige der hört und fühlt was dein Körper sagt, aber er sollte dich auch Motivieren und ein bisschen herausfordern können, das du die eine oder andere Dehnung vielleicht doch noch etwas tiefer schaffst oder etwas länger halten kannst. Der Partner hat dabei sehr viel Verantwortung. Also schau genau wem du dich Anvertraust.
Ansonsten heißt es immer am Ball bleiben. Selbst wenn mal eine Flaute kommt in der Tagelang, vielleicht sogar 2-3 Wochen lang keine sichtbaren Erfolge zu erkennen sind. Weiter trainieren. Irgendwann geht es auch wieder weiter...
Ich wünsche dir viel Geduld, Motivation und Spaß
LG Stretchingmaster
Ich würde dir für diesen Aida-Stoff eine Sticknadel ohne Spitze in der Größe 22-24 empfehlen.
Und ja, je höher die Zahl ist um so feiner ist die Nadel. Eine 24er Nadelstärke ist z.B. ca. 0,8 mm im Durchmesser.
Wie dick die andere Stärken sind weis ich leider nicht genau. Da müsstest du mal nach den einzelnen Stärken mal googeln.
Viel Spaß
LG Stretchingmaster
Natürlich ist das nicht schlimm. Ich finde das Gegenteil ist der Fall. Durch eine höhere Beweglichkeit kannst du im Alltag viele Verletzungen vermeiden.
Außerdem gibt es viele Sportarten (Kampfsport, Turnen, Klettern, Poldance usw) bei denen ein Spagat ja auch sehr wichtig ist.
Auch ist es gesünder wenn du die beiden Frauenspagate (also links und rechts) und den Männerspagat kannst. Wenn man nur einseitig trainiert, und das auch noch ins extrem treibt (Überspagat nur auf einer Seite), dann kann es unter Umständen zu einer Hüftschiefstellung kommen die sich dann wieder auf deine Wirbelsäule und auf deine Beine auswirken kann.
Es ist immer besser alles zu trainieren. Der Körper braucht das Gleichgewicht. Wenn du dich in die eine Richtung verbiegst dann solltest du das als Ausgleich auch in die andere Richtung genauso weit tun.
Und wenn du mit den Begriffen Frauenspagat oder Männerspagat so deine Probleme hast, dann sag es doch einfach wie im Englischen: Sidesplit für Männerspagat und Frontsplit für Frauenspagat.
LG Stretchingmaster
Tägliches Üben ist die Voraussetzung. Aber auch nicht jeden Tag bis an die Grenzen. Immer im Wechsel einen Tag kräftig dehnen und dann einen Tag nur leicht den Muskelkater wegdehnen. Dann wieder kräftig...
Und einen Tag in der Woche komplett frei damit der Körper Zeit zum Luftholen hat.
Wie lange man braucht hängt von den körperlichen Voraussetzungen ab. Der eine braucht 2-3 Wochen, der andere 2-3 Monate und wieder eine anderer 2-3 Jahre. Es kommt auch drauf an was du anderweitig noch für Sport machst oder was für einen Job du hast. Also wie deine Muskeln jeden Tag gefordert werden.
Das wichtigste ist aber nicht aufgeben. Egal wie lang es dauert...
LG Stretchingmaster
es kann vorkommen das es mal eine kleine Weile nicht weiter geht, aber lass dich davon nicht Entmutigen. Einfach weiter trainieren. Irgendwann geht es dann auch weiter. Allerdings finde ich 15 Minuten pro Einheit ein bisschen wenig. Gerade in der Zeit wie du den Spagat erst noch lernen möchtest würde ich dir raten die Zeit auf ca. 45-60 Minuten auszudehnen. Denn erst nach ca. 20 Minuten lassen die Muskeln auch wirklich nach und du hast einen besseren und dauerhaften Dehneffekt.
LG Stretchingmaster
