Wenn man Matrix versteht als Illusion ein Hologramm, das irgendwie nicht real und irgendwie nicht "echt ist, dann ist es meiner Meinung nach nicht der richtige Ausdruck für das worin wir Leben. Wenn du Matrix verstehst als Trägersubstanz, grosser Bewusstseinsraum in dem es verdichtetes Bewusstsein (Materie) und unverrichtetes gibt oder als grosser Ozean aus Traumrealität (Bewusstsein/"Gott") in dem Einzelwesen (mit eigenem Bewusstsein) schwimmen, dann könnte man unsere Welt schon so beschreiben ua.

Ein Aufwachen wäre dann das sterben, möglicherweise in eine Zeitlose Ebene hinein - denn für das Licht selbst vergeht keine Zeit (Theosophische Perspektive und Vermutung). Letztlich sind es aber alles Beschreibungen der Wirklichkeit, die bei dem einen resonieren und bei dem anderen nicht.

Noch spannender finde ich den zweiten Teil deiner Frage, ob Gott sich verändern musste damit die Welt möglich wurde, denn das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt warum wir hier von den großen Zusammenhängen nichts wissen und warum es hier hunderte Religionen gibt/gab die alle felsenfest behaupten "Die Wahrheit"/Gott zu kennen und meiner Meinung nach alle keine Ahnung haben.

Ich finde tatsächlich bis jetzt die beste mystische Geschichte um die Wirklichkeit, dass Gott, der ja wenn man ihn beschreibt auch Vieles ist (Liebe, Vater/Mutter Macht, Geist, Schöpferkraft, (Weltenseele, Licht, Gegenüber)) für diese Welt in diese Welt eingegangen ist. So sind wir in gewisser Weise in Gott drin und er in uns und völlig selbstverständlich identifizieren wir uns damit. Viele Menschen sagen "meine Seele" und die Alten Griechen zählten Psyche und "Allmenschenliebe" auch noch mit dazu. Für mich ist auch das "Gott" (also nicht ich) und dennoch auch irgendwie meins. Des weiteren gibt es noch eine Instanz/Gott-Entität die Gefühle, Spirituelles, Eros und Lebensgefühl in uns einspielt. Diese hat in gewisser Weise Macht "über" die Lebewesen und kann sich in Bewusstsein, Körperfunktionen, Psyche und Träume einmischen. Für die Indianer war das ihr Gott (Der Große Geist/Das Große Geheimnis das mit allen Mächten und Lebewesen verbunden ist). Für manche Christen ist das Luzifer (Der Gott der Erde), denn diese Instanz richtet sich nicht nach Moral sondern versorgt alle gleichermaßen, befeuert oder resoniert das was wir selber wollen und glauben egal ob es gut oder schlecht für uns ist und erschafft gefühlte Realitäten und paranormale Erlebnisse. ("Realogramme" wie Geister, Dämonen schlechte aber auch gute Energien Engel ect). Diese Gott-Entität ist Dramaturk und Rollengeber und Regisseur und "Licht der Welt", aber als Gott (Liebender behütender Vater) taugt er nicht viel denn diese Seite/Qualität hat er in uns hineingegeben. "Er" ist wie ein großes Kind mit zu viel Macht doch das "es" nicht böse sein kein oder etwas gegen die Menschen hat sieht man schon daran, dass es jederzeit die Möglichkeit hätte Menschen zu schaden. Kindern gibt "es" nicht nur seine Seele mit auf den weg, sondern auch seine eigene Persönlichkeit. Und dennoch ist er auch beschützender liebender Vater, denn auch das erleben Menschen.

So könnte man zusammenfassend sagen Gott hat sich quasi für dieses Erdenerlebnisspiel geteilt in 1. "Inwendiges Erleben" seiner "Bewohner" und ihre Persönlichkeit, 2. Einspieler/ Operator/ Gegenspieler (Tratzer, nerviger Kindgott, Fragensteller)/ Beschützer/ Beobachter/ Matritzenhersteller/ Versorger, 3 Matrix/ Bewusstseinsraum. Das würde aber bedeuten, dass es mal einen Gott gegeben hat der diese ganzen göttlichen Attribute vereint und dann beschlossen hat ..... .Das ist aber wiederum ja nur ein Symbol/eine Geschichte um zu erklären wie die Wirklichkeit ist und nicht die Wahrheit oder die Realität. Quasi ein Versuch im Traum den Traum zu deuten. Egal was dran ist, wenn du es dir vorstellst, dann wird der "Traumgestalter"/"Kindgott"/Erdenseele daran einhaken und mit dir gemeinsam ein "Erlebnisgefühl" haben. Das ist Realität.

In gewisser Weise gibt es schon eine Matrix als Film aus dem aufwachen kann, nämlich genau dann wenn du für dich festgelegt hattest: "Die Welt ist so" denn dann kommt der "der Gott im Spiel" dazu und erschafft für dich diese "Matrix" und spielt dieses Spiel eben so mit dir. Ein Aspekt dabei ist Illusion nämlich deine festen Annahmen (von Dir selbst, Gott, Welt, Menschen ect). Wenn sich diese aus welchem Grund auch immer ändern, so ändert sich auch die Matrix oder ein Teil davon. Das deine Annahmen Illusion waren und möglicherweise danach von dir als falsch oder naiv bewertet werden, könnte man dann durchaus als "aufwachen" bezeichnen. Ein Atheist, ein sehr gläubiger Mensch und ein Schamane leben in der gleichen Welt doch in sehr unterschiedlichen gefühlten Realitäten. Und kommen sie nicht in den Streit darüber was nun wahr ist scheint ihr Konzept für sie selbst aufzugehen, denn ein Teil davon wird "für sie hergestellt".

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Menschen können nur über Dinge lachen die sie nicht tief verletzen. Humor spielt mit dem Unerwarteten und mit Grenzverletzungen. Jeder Mensch hat bestimmte "Triggerthemen" bei denen er nahezu reflexartig reagiert. (Im Innen und Außen). Für viele Muslime ist ihre Religion so wichtig, dass ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet ist.

Leider verstehen die Menschen nicht welche Bindungskraft von Glaubensvorstellungen ausgeht (auch jenseits der Religionen). Auf der einen Seite schaffen sie Orientierung und Sicherheit aber die Kehrseite ist Einseitigkeit (und/oder Verbortheit). Selbst in christlichen Foren habe ich bemerkt, dass die meisten sehr gläubigen Menschen nicht einen Zentimeter von ihrem jeweiligen Glaubensgerüst abweichen können (und wollen). Und jeder Mensch bekommt das was er glaubt vom Universum/"Spiel des Lebens" bestätigt und hält es somit leicht für die einzige Wahrheit. Da ist Streit und Verletzung vorprogrammiert. Wenn nun ihre Religion zusätzlich noch integraler Bestandteil ihres Lebens ist es für sie so als würdest du über sie selbst lachen, wenn du über ihre Religion lachst.

Solange die Menschen nicht merken, dass "ihre Wahrheit" immer auch konstruktiver Natur ist, werden wir nicht viel zu lachen haben mit Muslimen und anderen sehr religiösen Menschen.

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Die Grünen sind an sich keine Deutschlandhasser. Gerade die Politiker bauen ja sogar daran mit auf einer Gesellschaftsebene. Ich bin mir sicher wenn man jeden einzeln fragen würde dann mag er vieles an Deutschland und wenn er Dinge, die er an Deutschland hasst oder ablehnt dann versucht demokratisch zu ändern dann macht er das doch auch für sein Land, oder? Das viele Grüne schlecht über Deutschland reden (oder korrekterweise gesagt früher schlecht darüber geredet haben), hat zum einen mit Assoziationen zu tun den das Wort "Deutschland" in ihnen auslöst, denn das Wort wurde früher stark von rechts ideologisch missbraucht und zum anderen weil viele Grüne Nationalstolz kritisch sehen oder ganz ablehnen.

(Den letzten Punkt kann ich sehr gut verstehen, denn auch ich musste 45 Jahre lang warten bis ich zum ersten mal Nationalstolz oder Vaterlandsliebe in gesunder Form gesehen habe, denn auch das wurde früher irgendwie von "rechts" vereinnahmt, wurde total überzogen und war immer gekreutzt mit einem "Wir sind was besseres"-Scheissdreck)

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Der Umgang mit dem Wort "Deutschland" hat eine Geschichte und eine Entwicklung, die sehr viel mit "rechts" und "links" zu tun hat. Ich bin in den 80ern und 90ern aufgewachsen und Menschen die damals "ich liebe Deutschland" gesagt haben, hatten immer eine ideologische Botschaft im Hinterkopf. Linke Punkbands haben gesungen "Deutschland verrecke" und jeder (der es wollte) wusste genau was sie damit sagen wollten. Es ging um Establishment, Postkolonialismus und "Deutschtümelei" (was so viel heißt wie Großkotzigkeit, nicht über den Tellerrand hinausschauen zu wollen und Langweilertum - in etwa so wie die von Gehrhard Polt "gezeichneten" Figuren (zB in "Man spricht Deutsch")).

Ich selbst hatte auch keine positiven Assoziationen zu "Deutschland" - kein Wunder denn ich war damals politisch Links und nur Rechte, Nationalisten und Nazis haben den Begriff hochgehalten. Doch im Laufe der Jahre wurde die Antihaltung gegenüber dem Wort nicht nur bei mir sondern bei sehr vielen Menschen nicht mehr aufrechterhalten, denn sie mussten ja ebenso konstatieren daß auch ihre "Welt", die Kultur die sie selber lebten, ihre "Liebsten" und ihre Werte ebenso "Deutschland" sind. Ein paar Jahre später hat dann die Regierung die Stimmung erkannt und in den Slogan: "Du bist Deutschland" gegossen. Doch ich denke die Assoziationen die das Wort "Deutschland" bei Menschen auslöst sind immer und immer noch mannigfaltig und bei vielen Menschen Ü40 schwingt da viel mehr mit. (ZB. Die Zeit des Aufkeimens der Neonazis)

Eine irgendwie analoge Entwicklung hat es auch bezüglich der Deutschlandfahne gegen: Wenn ein Nazi sie hoch hält, tritt der Antifaschist eben drauf oder verbrennt sie. Auch hier hat erst die WM 2006 dazu geführt dass viele Menschen diese auch unpolitisch und unideologisch sehen können.

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3 Punkte:

1. "Das Böse" ist eine Konstruktion des Geistes um sehr schlimme und sehr leidvolle Taten und Erfahrungen von lediglich schlimmen zu unterscheiden. Es existiert an sich nicht und wer dran glaubt landet meistens bei einem methaphysischen Wesen oder einer metaphysischer Kraft die dann das Böse erschafft oder hervorbringt oder von Grund auf böse ist. Diese Vorstellung zerstört wiederum die Auseinadersetzung mit den Mächten und Kräften, die es hier tatsächlich gibt.

2. Gott ist nicht so einfach und klar zu beschreiben, wie es die Religionen tun. In einer alten mythologischen Geschichte habe ich mal gehöhrt dass ihr Gott sich so ärgerte, dass er "zerfallen" sei in 10 "Strahlen",(nämlich in die 7 Farben des Regenbogens und drei weiße). Das erinnert irgendwie an ein Symbol von einem Prisma in dem Gott FÜR DIESE WELT - evtl damit diese Welt, Vielfalt und Entwicklung überhaupt möglich ist - "selbst seine "göttlichkeit" einbüssen musste" und/oder in diese Welt eingegangen und aufgegangen ist. (Wenn man das mal so sieht, bekommt vieles einen Sinn und es deckt sich u.a. mit meiner Erfahrung, dass "meine Seele" nicht "angelegt" sondern "eingespielt" ist)

3. Das Leben ist ein "Erfahrungsspiel", bei dem jedes Lebewesen die Hauptrolle spielt. "Gott" scheint dieses Spiel mit jedem etwas anders "geplant zu haben" und etwas anders zu spielen.

Der "Gott" als Schicksalsbringer, Resonanzgeber und Regisseur hat hier zwar Macht aber keine Allmacht und steht teilweise sogar im Gegensatz zum Gott als Kraft Liebe und anderen Seinsweisen. Letztlich stellt sich die Frage ob nicht du selbst, deine Persönlichkeit und/oder deine Seele auch eine Seinsweise Gottes ist.

Gott lässt "das Böse" zu weil der Teil von Ihm, der ein Problem mit der Existenz von etwas "Bösem" hat, es nicht verhindern kann (zB Du, Liebe, Schöpferkraft, Bewusstsein/Geist). Und ein anderer Teil von Gott hat überhaupt kein Problem mit der Existenz von "Übeln", Leid und "bösen Taten" weil er scheinbar eine andere Perspektive hat. Und wieder ein anderer Teil von Gott würde die Frage so oder so an dich zurück werfen, zum einen weil es eine Herausforderung ist und zum anderen weil er u.a. Träger und Begleiter ist "und sehen will" was DU machst.

Falls du allerdings ein Problem mit "Gott" hast, wie "er" diese Welt geschaffen hat oder ähnliches - was ich sehr gut verstehen könnte - dann würde ich das einfach mal laut auszusprechen und beobachten was dann passiert, (denn wir leben hier nicht im "luftleeren" Raum). Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass das "Gott"/Universum viele Dinge ins Leben bringt, die man sich inständig wünscht. So manche leidvollen Erfahrungen für dich und andere könnten dadurch schon gemildert oder abgewendet werden. (Insgesamt ist es nicht viel doch auch das lohnt sich mal auszuprobieren).

Alles Gute! :)

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Gott ist in dieser Welt weder allmächtig noch "alleinständig". In gewisser Weise ist er sogar ein Teil von dir, in dir und du ein Teil von ihm.

Wenn wir reden sprechen wir zu einem Adressaten und unser Geist macht es genauso - er versucht Einheiten zu erkennen sowie ihre Beschaffenheit und ihre Funktion/Wirkung. Und dann gibt er ihnen einen Namen. So natürlich das ist, ebenso mit "Gott" so zu verfahren, so absurd ist es auch in "seinem" Fall.

Das ganze ist ein Spiel und jedes Lebewesen ist dabei in der Hauptrolle. Und immer hat es was von "Lebenskunst" und "Heldentum im Kleinen ohne Beifall". Und "Gott" ist dabei eigewoben in das Spiel, ist Kraft, ist Liebe in Vielfalt, ist Persönlichkeit, Temprament, Gefühl, Geist und Bewusstsein im "innen" und "außen", ist Lebensgefühl, Begleiter, Mit- und Gegenspieler.

You!

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Ich möchte dir mal eine Andere Perspektive anbieten. Ich sage nicht dass Gott nicht auch Liebe ist, denn auch das habe ich in ungeheurem Maße erfahren. Ich sage auch nicht dass er nicht manchmal auch ein "behütender Vater" ist, denn erst vor kurzem hat er meinen Kopf gehoben als ich auf dem Fahrrad saß und den Weg eines großen Autos falsch einschätzte. Doch "Gott" nimmt für dieses Spiel auf Erden sehr viele verschiedene Rollen ein und spielt mit Jedem diese Spiel ein bisschen anders. Ein Christ, ein Schamane und ein Atheist leben irgendwo in unterschiedlichen Welten und für Jeden und in Jedem bietet er unterschiedliche Herrausforderungen und Erfahrungswelten die man durchaus Realität nennen darf.

(Ich wollte die "Wahrheit" wissen und das war unter anderem auch sehr schmerzhaft und beängstigend. Inzwischen bin ich ich sehr viel am Lachen; über "Gott" über kursierende Gottesvorstellungen und Wahrheitsansprüche, über mich, über das Verhalten anderer aber vor allem in der Auseinandersetzung mit "Gott".)

Ich finde es kein bischen unlogisch Angst vor "Gott" zu bekommen, wenn man sich der Macht bewusst wird, die er über dich hat. Ich hatte nicht einmal wirklich Angst vor einem Luzifer, den "Gott" mir mehrmals in "Realogrammen" geschickt hat. Doch als mir bewusst wurde, dass hier hinter allem ein und die selbe Macht steckt, hat "er" mir demonstriert wie "er" in mich eingreifen kann. Dabei hat er auch diverse Körperfunktionen gesteuert, auch Schmerzen bereitet, mich rumgeschubst und mir die Hose runtergezogen. Letzteres war dann so lustig und versöhnlich dass er es später noch 10× wiederholt hat und dass ich nun sicher weiß, dass auch das keine Einbildung oder Zufall war. Danach habe ich dann aber trotzdem Angst bekommen vor "seiner" Macht. Diese ging nur weg durch die Auseinandersetzung. Keine ehrliche oder spontane Gefühlsregung ist ein Problem für "ihn", auch nicht wenn sie gegen ihn gerichtet ist. Da wir Menschen allerdings auch immer irgendwie "eine Rolle" spielen, ergibt sich in einem "bewusstes Schauspiel" manchmal sogar mehr Resonanz. Je nach dem.

Hier mal ein kurzer Abriss meiner Beschreibung der Wirklichkeit aus Erfahrungen der der letzten Jahre, (gerne mehr wenn du es wünschst):

"Gott" lässt sich nicht getrennt von uns beschreiben, denn in uns drin ist er (Athman, Psychae, Agape,) inneres Licht, Lebensenergie, Psyche, Gefühl, Alliebe, Eros und Herz.

Von außen ist er Begleiter, Versorger, Resonanzgeber, Schicksalsbringer, Problembereiter und lustiger Vogel.

Wenn du bei anderen Menschen beobachtet möchtest wie "er" in sie reinspielt dann schau dir Jungen an, die zwischen 5 und 10 Jahre alt sind, für längere Zeit still sitzen mussten und sich frei und ohne Spielzeug auf einer Wiese befinden.

Auch die Beschreibung der nordamerikanischen Indianer über Wakan Tanka/Das große Geheimnis oder "den großen Geist" geben mehr Aufschluss über die Wirklichkeit als die Gottesbilder der anderen monotheistischen Religionen.

Das ganze Dasein entbehrt nicht einer gewissen Absurdität, denn Gott ist in gewisser Weise "Das Spiel", "Spieler" und je nach Identifizierung auch Du.

Sich näher auf ihn einzulassen kann auch Psychosen auslösen, darum mach dir bitte stets bewusst: Das ist dein Leben hier, du musst auch "ihm nichts recht machen" und auch vor "ihm" keine Rechenschaft ablegen. Das was du fühlst und wünschst, was dir wichtig ist und für was du lebst und "brennst" ist das warum es hier eigentlich geht (Er ist eh dabei). Und du bestimmst die Richtung.

Und vor was du Angst hast ist auf gewisse Weise auch die richtige "Richtung" bei der es sich Auseinandersetzung fast immer lohnt. (Und spätestens wenn die Angst dir mehr Probleme bereitet als der sogenannte "worst case", was garnicht so selten der Fall ist, dann "gehts da wohl lang")

You!

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Ich denke, durch den Wettstreit der Religionen wurde Gott das Allmachtspredikat verliehen welches an der "Wahrheit" vorbei geht oder besser gesagt die Wirklichkeit schlecht beschreibt. Für die nordamerikanischen Indianer war Gott "der große Geist" bzw "das große Geheimnis", das mit allen Lebewesen und Mächten verbunden war. Dieses "Wesen" hat die Menschen bisweilen sogar geärgert und getratzt und natürlich gingen dann auch bei den Indianern die Interpretationen los, was sie wohl falsch gemacht hätten. (ZB sich zu wenig um Ahnen und Geister gekümmert). In Wirklichkeit geht es nur darum was DU für wichtig und richtig hältst und "Gott" spielt quasi in dich rein. (Seele, Gefühle). Auch wenn ich glaube nach dem Tod bei einem mich liebenden Vater zu sein oder in der Liebe zu schwimmen oder ähnliches, so sehe ich "Gott" für dieses "Liverollenspiel Erde" eben auch ambivalent und vielschichtig und denke "Er" "underpaced" teilweise sogar absichtlich damit wir nicht unser Selbstvertrauen verlieren. Und den "Gott in der Hängematte mit Cocktail in der Hand, der dir bei der Arbeit zusieht", würde er sofort spielen hier und noch schöner findet er wenn du dich dann beschwerst bei ihm. Das erzeugt "innerweltliches Lachen/Freude", was womöglich daran liegt das weder Christen noch Andere bis jetzt mit Humor und ohne Unterwürfigkeit rangegangen sind an die Gott-Sache.

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Ich denke im Gegensatz zu allen anderen Lebensbereichen besteht in Gesetzen eine Gewisse Notwendigkeit zu "gendern". Das hat folgenden Grund: Früher wurden Menschen mit "beiden" Geschlechtsorganen zwangsweise als Baby der Penis abgeschnitten und sie wurden für weiblich erklärt. (Mit lebenslangen psychischen Folgen). Menschen, die lediglich auf Grund ihrer Hormone eindeutig zweigeschlechtlich sind wurden überhaupt nicht erfasst. Beide Gruppen bilden in der Gesellschaft ein Verhältnis von jeweils ca 1/10000; somit kann man dabei nicht mehr von Einzelfällen sprechen. Auf der einen Seite haben diese eventuell ein Recht darauf in einem Gesetz ebenfalls beachtet zu werden, viel gravierender ist allerdings, dass ein Gesetz einen Geltungsbereich hat. Das heißt die Gesetze in denen nicht "gegendert" wird oder irgendwie anders der Geltungsbereich erweitert, würden auf sie nicht zutreffen. (Sie müssten sich weder daran halten, noch wären sie durch das Gesetz geschützt). Zur Zeit wäre das allerdings noch gegeben, denn im Gegensatz zu den Verkehrsregeln, gilt bei den Gesetzen: Intention vor Wortlaut. Dass sich nun alle Menschen, die sich identitär ebenso fühlen "divers" in ihren Pass eintragen lassen können, war keine juristische Notwendigkeit, sondern der Anspruch einer aufgeklärten Gesellschaft lebensweltliche Realitäteten anzuerkennen. Da der Pass jedoch ausschlaggebend ist gilt jetzt: wer A sagt muss auch B sagen.

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Ich übe keine Kritik, wenn gegendert wird

Ich finde die Intetion dahinter richtig. Nur der Weg und die Umsetzung sehe ich als falsch oder uneffektiv oder sogar kontraproduktiv an. Wenn andere gendern ist das ihre Sache und ihre persönliche Entscheidung. Genausowenig wie ich ihnen dabei reinrede, möchte ich aber auch nicht das mir ein Sprach- oder Verhaltenscodex auferlegt wird. Und da kämpfe ich dann auch. Insgesamt übe ich durchaus Kritik gegen "gendern", das hat aber nichts damit zu tun, dass jemand versucht sich um eine undiskrimierende Sprache zu bemühen. Warum sollte ich mich da aufregen, ist doch nicht meine Zunge, die dann einen Knoten bekommt. Die Intention des Einzelnen, warum er "gendert", kenne ich ja auch nicht. Es gibt sehr viele Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in unser gesellschaftliches Konstrukt passen. Wäre doch schon wenn wir ein paar mehr Menschen, die so sind wie sie sind, auch das Gefühl geben hier "zu Hause sein" zu dürfen. Über die Sprache war das halt ein Versuch und eventuell einfach ein dummer.

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Nein, denn ich finde das Leben sollte uns Lehren und nicht irgendein Buch, Programm oder Bildungsangebot und im Kindergarten funktioniert das hervorragend. Aus dem Leben gegriffen, situativ. Wenn ein Kind beispielsweise erklären würde, dass es jetzt ein Junge ist und kein Mädchen mehr, dann wäre es Thema, dann wäre es auch für andere Kinder interessant. Vorher interssieren sich die Kinder einen Scheiss für diese Dinge die da jetzt medial so breitgetreten werden und so hitzig diskutiert.

Was anderes ist es mit den sogenannten "Doktorspielchen" (Die an sich ja nichts sexuelles haben, verglichen mit der Sexualität Erwachsener). Da habe ich die Erfahrung gemacht in den letzten 25 Jahren, dass die Probleme erst entstehen, wenn man ein explizites oder striktes Verbot ausspricht. In den Einrichtungen, in denen es keine Probleme damit gab handhaben das nahezu alle Kollegen mit denen zusammengearbeitet habe eigentlich gleich: nähmlich nicht zu schimpfen, nicht die Dokterspielchen an sich zu verunglimpfen und zu sagen "so was macht man zu Hause und nicht im Kindergarten" oder ähnliches. Funktioniert hervorragend und unter anderem zeigt man den Kindern auf, dass es einen "öffentlichen Raum" gibt und einen "privaten" und das Intimität einen "geschützten Raum" braucht.

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Sie tun es deshalb weil sie als "öffentliches Sprachrohr" eine höhere Verantwortung und einen höheren Anspruch haben. ( zB. Nicht zu diskriminieten).

Meiner Meinung nach basiert die Einführung einer gendergerechten Sprache auf vier Fehlannahmen:

1. Bewusstheit fängt bei der Sprache an. Gegenbeispiel: In großen Teilen der Befölkerung scheint es noch nicht einmal angekommen zu sein das es "biologische Zwitter" gibt und sie sagen immer noch mit völliger Überzeugung: Es gibt Männer und es gibt Frauen und fertig.

2. Über die Sprache lässt sich tatsächliche Diskriminierung verhindern. Im Moment beobachte ich ua auch das Gegenteil, dass weil Menschen das "gendern" ablehnen (ich auch) und ihnen das Thema Gender aufgedrückt wird, sie sich dann gleichsam einfach vor beidem verschließen, (Stichwort Genderideologie) was dann unweigerlich dazu führt auch die Realität von Randgruppen auszublenden. Die latente und auch offene Diffamierung und Gewalt hat ebenso zugenommen.

3. Wenn man "gendern" erst einmal beherscht, entsteht dann wieder ein flüssiges Deutsch.

4. Menschen könnten und sollten sprachlich "dazulernen". Sprache ist etwas sehr persönliches für mich und weder ein Krampf in der Zunge noch eine Goldwage im Kopf mag ich da ranlassen. Beispielsweise war es auch nicht politikal correkt von mir, das Wort "Zwitter" zu benutzen denn es ist ein Schimpfwort. Wenn ich es jetzt anders ausgedrückt hätte, hätte ich es zwar der einen "Bubble" (evtl Genderfanatiker) recht gemacht aber hätte riskiert von der anderen "Bubble" (evtl Traditionalisten mit Scheuklappen) nicht mehr verstanden zu werden. Ein offentlich rechtlicher Sender kann es sich da nicht so einfach machen (und frei reden wie er will). Deswegen müsste er aber nicht zwangsweise "gendern". Aber ein gewisses Bewusstsein muss sich dort in der Sprache wiederspiegeln und dieses Bewusstsein hat nur geringem Maße etwas mit Ideologie zu tun sondern mit eindeutigen Erkenntnissen zu bestimmten Themen. Beispielsweise haben mir noch vor 35 Jahren durchwegs alle bayrischen Eltern erzählt die ich kannte, es sei gut seine Kinder zu schlagen - kein Witz; Begründung: Das sei Liebe/ Die würden das brauchen. Heute weiß man es halt einfach besser, und ich kenne auch Niemanden mehr der seine Kinder schlägt. (Was natürlich nicht heißt, dass heute jede Erziehung ohne Schläge besser ist als jede Erziehung damals mit). Auch damals wurde den Jornalisten nachgesagt sie seien tendenziell links und Bildungsbürgertum und auch damals bestand ein gewisser Auftrag zur Aufklährung. Das Thema Gender (zBGeschlechterrollen) ist demnach einfach unabdingbar und wahrscheinlich noch lange hochaktuell, auch wenn das viele schon nicht mehr höhren können, denn hier geht es um die psychische Gesundheit unserer Gesellschaft. Das "gendern" ist meiner Meinung nach irgendwie ein Sprachkrampf, darum die Gegenfrage an dich: was meinst du mit der Formulierung in deiner Frage: "versuchen die uns auf Krampf in den Kopf zu kriegen". Meinst du: Einen Krampf in den Kopf kriegen? Meinst du krampfhaft eine andere Sprache in deinen Kopf kriegen? Oder meinst du gewaltsam eine sog. "Genderideologie" in deinen Kopf kriegen?

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Ich denke dass du mehr als Toleranz nicht erwarten kannst in diesem Leben. Ich diskutiere seit Jahrzehnten mit meinem besten Freund über das Thema Sexualität und er ist ein kluger Kopf, Psychologe und Coach. Letztendlich habe ich herausgefunden, dass er eigentlich genau das, so wie er geschaffen und beschaffen ist, als natürlich, gesund und richtig empfindet und alles andere nicht so ganz. Und sofort wenn er von irgendetwas hört, was er nicht von sich selber kennt beginnt die Analyse - was in der Entwicklung könnte wie schiefgelaufen sein....

Ein anderer Freund, und so ziemlich der toleranteste Mensch den ich kenne, wollte plötzlich vor mir nicht mehr Nacktbaden weil ich ihm erzählt habe, dass ich in meiner Jugend eine gewisse "Schwulheit" hatte (meinen Freunden gegenüber), die dann plotzlich weg war und dass ich mich sehr freuen würde wenn diese zurückkäme. Als ich ihn zur Rede gestellt habe hat er sich zwar mehrmals entschuldigt dafür aber es hat lange gedauert bis er sich wieder getraut hat sich auszuziehen. Und ich kenne noch Jemanden der im Grunde jeden Schwulen akzeptiert doch einfach Angst bekommt - davor gewaltsam missbraucht zu werden oder so ähnlich. Ängste sind bekanntlich Diffus und müssen nicht begründet sein. (Falls jemand weiß wie es dazu kommt oder womit das zusammen hängen könnte, wäre ich sehr froh um eine Antwort, denn ich habe schon öfters gehört von dieser "Missbrauchsangst").

"Wenn zwei Männer sich verliebt ansehen" ist eins meiner Lieblingsgefühle auf dieser Welt.

(Homosex lässt mich vollkommen kalt; kein+ kein -, einfach 0 )

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Es könnte ua auch mit dem "Hormon-switch" nach dem Orgasmus zu tun haben. Ich kenne das von "depressiven Phasen", dass mich das masturbieren kurz aufgebaut hat und die Phase nach dem Orgasmus dann wieder runtergezogen. Das hat biologische Gründe. Während des Masturbierens werden alle mögliche körpereigenen Drogen ausgeschüttet und Gefühle von Liebe und Zuneigung werden vom Universum/Gott verstärkt. Der Drang "schnell" zum Orgasmus zu kommen ist dabei evolutionär bedingt und biologisch betrachtet schon sehr viel älter als der Mensch. Und ebenso evolutionär zu betrachteten ist, das nach dem Orgasmus der gesamte Organismus schnell "ernüchtern muss" bzw "auf Flucht umstellen". (Bei machem Sex kam es schon zu tatsächlichen Fluchtverhalten, 😂). Auch eine gewisse Schlaffheit und eine gewisse Müdigkeit ist dabei hormonell (zB. Noradrenalin). Du kannst mal ausprobieren zu onanieren ohne Ziel 😉 ob es dir dann besser geht. Ich hätte da mit 15 allerdings keine Chance gehabt. (Na wenigstens kann mir keiner nachsagen ich hätte nicht ein paar Sachen auch zu Ende gebracht).

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Dass seine Haustiere verstorben sind ist eine witzige Analogiegeschichte. (Ja, so ist es, Zwinkersmily) Also ich bin mitlerweile überzeugt, dass alles "Übernatürliche" (also nicht nur die mystische Welt sondern ebenso "Gotteserfahrungen", Psychosen, grosse spirituelle Momente und alles was sich nach Geistern, Dämonen, Engeln oder Luzifer himself anfühlt) alles ein und der selben Quelle entspringt die uns ebenso mit Lebensenergie, "Psyche", Gefühl (und zB Erdung wers kennt). Es kommt mir so vor als hätte Gott hier eine Erlebniswelt kreiert, bei der er während unseres physischen Lebens nicht den guten spielt sondern Geisterbahn und Kindergarten oder den unerkannten Begleiter. (Schade eigentlich dass sich so wenige Menschen trauen sich mehr in ihr persönliches Drama, Heldensaga oder ihre eigene Mystik reinzugehen, aber naja das ist eben wie ein Grundgesetz des ganzen: Jeder wie er möchte). Meiner Einsicht nach nimmt der selbe der hier den Luzifer spielt uns nach unserem Tod als unphysisch Lebende in die Arme (und sagt dann: gut gamacht mein Kleiner, war echt hart für dich). Aber der letzte Satz ist reine Vermutung, die ich mir fast gänzlich abgewöhnen müsste um "vor den großen Mächten" bzw der Beklopptesten Geschichte die kaum Jemand für möglich hält, "bestehen" zu können. Doch ich habe (einmal) gesehen wieviel Liebe in diesem "Gott" steckt, der metaphorisch gesprochen auch zum Spass über mich drüberkotzt und es war unvorstellbar viel. (Beides Lol). Nein wirklich Liebe Hoch Zehn. Mir kommt es nur so vor als hätte er so viele Jahrtausende jetzt schon "brave Christen, begleitet, die sich wegen allem möglichen schämen oder "spirital Bypasst"/Scheinheilig sind, dass er nur darauf wartet, die Sache mal mit mutigen Menschen anders spielen zu dürfen.

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Deine Sexualität mag zwar biologisch angelegt sein (Merkmale bei Embryos), sie betrifft aber eher den Bereich der Psyche, der Persönlichkeit und deiner "Rolle" im kosmisch/göttlichen Abenteuer-Erlebnis-Spiel hier auf der Erde. Das hierbei die letzten Jahre unzählige scheinbar neue sexuelle Kategorien aus "dem Boden ploppen", so dass man denkt das Alphabet reicht bald nicht mehr aus, mag verwundern doch wenn man in die Geschichte unterschiedlicher Kulturen blickt, hat es das alles schon mal gegeben. Vielmehr liegt es in uns Menschen und jetzt darf in eigigen Ländern zum ersten mal sein, was immer schon da war. Die göttlich-menschliche Natur kommt zum Vorschein und "Gottes Farbenkasten" sortiert sich ein wenig. Doch auch der Grund für die Jahrtausende dauernde Unterdrückung wird dabei deutlich. Mit unserer "göttlich-natürlichen" Grundkonstitution/Basiseinstellung geht nämlich einher, dass wir uns selbst automatisch für richtig und gut gelungen halten und das wir jemand anderen, der nicht so ist, als ebenso richtig empfinden gibt es erstmal nicht. Wir sind eben nicht nur wunderbar einzigartig, sondern auch "Natural Nazis" (und das betrifft nicht nur die Sexualität). Kommunikation und Bereitschaft hilft, (und ebenso "die Augen der Liebe").

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Die These Pädophile selbst als Kind missbraucht worden sind ist mir nicht bekannt und wahrscheinlich nicht offiziell anerkannt, denn Ich wurde während meines Studiums immerhin von Mitarbeitern der Charitee unterrichtet und sie haben diese These nicht vertreten. Ich habe ähnliches beim Thema Masochismus schon gehört, doch auch da wäre ich vorsichtig. Unser "mechanistisches Weltbild" verlangt stets nach Ursache, Auslöser, Wirkung. Dieses Prinzip trifft meiner Erfahrung nach auf den psychischen Bereich nicht zu. Dort geht es eher um Korrelation und Verknüpfung.

Unser Dasein ist ein Ich-Erlebnis-Spiel bei dem es um Erfahrung, Entwicklung, Herrausforderung und Überwindung geht. Somit haben Menschen, die sich zu Minderjährigen hingezogen fühlen, wohl eine der schwierigsten Grundkonstitutionen "gewählt"/"gezogen". Gefühle werden für dieses Spiel, das wir Leben nennen von "Oben" eingespielt. Während "Gott" in uns (und gewiss auch im "Himmel") Liebe ist, "kreiert" und begleitet er hier ein Spiel in dem Glück und Liebe eher Mangelware sind und bei dem du in der Hauptrolle es "Ihm zeigen kannst", ohne wirkliche Hilfe zu bekommen. (Gott "underpaced" dabei maßlos und spielt hier auch mal den Stock zwischen deinen Beinen).

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Erst einmal müsste man klären, was du mit Pädo meinst. Da zum einen Kindern gegenüber übergriffige Menschen als Pädophil bezeichnet werden und zu anderen Menschen, die sich zu Minderjährigen hingezogen fühlen ist schon der Begriff leider unklar. Menschen die sich vornehmlich zu Erwachsenen hinhezogen fühlen, bei denen trotzdem Reize und Trigger ins Jugendalter hineinragen gelten nicht als pädophil und werden somit nicht pathologisiert. Wenn der Altersunterschied sehr groß ist gelten sie gemeinhin als "geile Böcke", was keine Krankheit ist.

Übergriffige Menschen lassen sich oftmals als Narzissten klassifizieren; geht von dem Machtmissbrauch eine Erotik aus spricht man von Sadismus. Viele sexuelle Übergriffe gegeüber Minderjaährigen passieren allerdings ohne eindeutig klassifizierbare Störung durch sogenannte Gelegenheitstäter (Triebdruck) in der Familie und Verwandschaft.

Menschen, die sich ausschließlich oder vornehmlich zu Kindern und/oder jungen Jugendlichen hingezogen fühlen, wird eine Persönlichkeitsstörung attestiert. Es wird angenommen, dass irgendetwas in der Entwicklung schiefgelaufen ist, warum sie so geworden sind. Das ist leider falsch, denn auch wenn ich es nicht komplett ausschließen möchte, dass es solche Fälle gibt, habe ich durch jahrelange Bewusstseinsarbeit für die ich "alles" aufgeben musste, hinter die Kulisse des Daseins geblickt herausgefunden, dass wir mit einer Grundkostition ausgestattet sind zu der die Sexualität eindeutig dazu gehört. Unser mechanistisches Weltbild verlangt nach Ursache, Auslöser und Wirkung, dieses Prinzip trifft auf den psychischen Bereich allerdings nicht zu. Dort geht es vornehmlich um Korrelationen und Zusammenhänge. Das Dasein ist ein Ich-Erlebnis-Spiel für das wir die "Wahrheit" nicht wissen "sollen" und lernen "sollen" nur uns selbst zu vertrauen. Bei Interesse gerne mehr ...

You!

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Die "abrahamitischen Religionen" bauen auf, auf das Glaubensgerüst von Zarathustra: Gott, Engel, Teufel, Hölle. Gerade durch das Abhängigkeitsverhältnis und den Machtunterschied haben sich die Menschen nicht getraut Gott zu wiedersprechen. Das Dasein, unser Leben auf der Erde ist ein Ich-Erfahrungs-Spiel bei dem die Erfahrung und die Auseinandersetzung mit Gott eine Spielvariante darstellt. Diese ist normalerweise äußerst individuell, nur wenn man da bereits mit Vorannahmen reingeht, wird dann halt damit weitergespielt. Eines wirst du jedoch nie erfahren: Was "Er" für falsch und richtig hält, und was du tun sollst. Alle großen Meister, alle Propheten und Menschenlehrer fallen da früher oder später drauf rein. Auch das "Er" hier Hintergründig alle Rollen spielt hält keiner für möglich. Sobald du aber "Gott" was rausleiern willst oder deine "Wahrheit/Weisheit" durch ihn bestätigt wissen willst, switcht er auf stur/Arsch/oder Luziferfunktion. Der Wortlaut in Mose (3.18) ist da das beste Beispiel dafür. "Gott: Wenn ein Mann beim Manne liegt ist mir das ein gräul!" (Das ist quasi die Erste Stufe im "Gott auf Minus gestellt" und entspricht wahrscheinlich genau dem, was Moses selbst fühlte. (mh, stimmt)). "Wer homosexuelle Handlungen begeht ist das Todes" (Stufe 2: Übertreibung, und für den ders kennt paradoxe Intervention. Auch Trigger/ärgern, weil das war ja nicht was Mose fühlte, so dass er in folge sich selbst und "Gott" hätte wiedersprechen müssen) Gott: "Die Nachkommen von Homosexuellen werden bis in die 6te Generation verdammt sein". (Maximale Übertreibung nach dem Motto - Ach Mose, checks halt endlich, dass es du bist, der hier als Ohnmächtiger die Hosen anhat und kein Sterbenswörtchen von mir erfährt.)

Bei Abraham musste "der Gott im Spiel" intervenieren und ihm in letzter Sekunde einen Engel schicken, denn er hätte seinen eigenen Sohn umgebracht und wird bis heute gefeiert für seinen blinden Gehorsam. ("Bist du krank im Kopp? Alter, was ist denn mit dir los?" wäre zB eine bessere Antwort gewesen, die für mehr "innerweltliches Gelächter" gesorgt hätte und vielleicht wären die letzten 3000 Jahre auch glimpflicher abgelaufen.

Man muss Mose und Abraham zugute halten, dass in diesem "Spiel das Lebens" eine ziemliche Macht und Vehemenz eigespielt werden kann, vor der sich jeder in die Hosen kacken würde. (Von den ganzen Angstgestalten und den Schmerzen ganz zu schweigen).

Die meisten Christen, (evtl auch viele Juden und Muslime) vertrauen eh der Liebe, spielen ihr eigenes Spiel mit "Gott" im Kleinen und lassen sich von dem Schrott, der da durch die Minusfunktion "Gottes im Spiel" reingekommen ist nicht so sehr kompromitieren. Doch Vorsicht! Nicht mal die Liebe ist dein höchstes Gut, sondern deine Persönlichkeit, denn die "macht auch weiter" wenn da grad keine Liebe in dir ist.

Ps. Es gibt natürlich keine Auslöser oder gar Fehler, die zu irgendeiner Sexualität führen. Grundkonstitution steht fest, Gefühle eingespielt.

You!

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