Man sagt ja beispielsweise immer, Homosexualität sei etwas angeborenes und die Leute könnten das nicht ändern. Christliche "Sexualitätsänderungsstationen" (?) werden dann auch als menschenunwürdig bezeichnet und gesagt, man könne die Sexualität eines Menschen nicht verändern.
Dann gibt es wiederum Menschen, die von sich oder von anderen behaupten, sie seien erst schwul "geworden", aber seien es nicht immer gewesen. Diese Anziehung wäre also erst gekommen und die zu andersgeschlechtlichen Menschen eventuell sogar erloschen.
Ich habe mir deswege mal Gedanken gemacht und mich gefragt, ob der Geschmack zu Geschlechtern/ Menschen mit anderen Geschmäckern vergleichbar ist. Z. B. der Musikgeschmack oder was man gerne isst. Dieser Geschmack ist nämllich aus eigener Erfahrung sehr veränderbar und "manipulierbar". Einerseits natürlich über die Zeit hinweg, aber auch in relativ kurzer Zeit. Von sich aus, aber auch von der Gesellschaft. (Beispiel: Ich habe eine Lieblingsband. Früher mochte ich tatsächlich nur zwei Lieder davon, die anderen gar nicht. Ich wollte diese Band aber mögen und irgendwie haben mir die Lieder dann doch gefallen, nach mehrmaligen anhören. Ich habe mir also irgendwie selbst den Geschmack beigebracht.)
Ich wollte wissen, was ihr davon haltet:
- Ist Sexualität angeboren?
- Verändert sich Sexualität im Laufe des Lebens (wenn ja, warum, von was abhängig)?
Dankeschön :-)