Emily ist das Stereotyp einer sehr linken, sehr politisch korrekten und meist auch vegan lebenden Millenial, die sich über jede Kleinigkeit aufregt, die nicht in ihr Weltbild passt. Bspw. könnte ein typischer „Emily schreibt“-Satz sein: „Karnevalskostüme sind rassistisch, fat-phob, sexistisch… Man kann sich ja auch als Baum verkleiden, das macht auch Spaß!“. Wenn du nicht gerade aus der Ecke kommst, sind solche überkorrekten Haltungen halt sehr nervig, daher dieses Stereotyp.
Es ist nicht unbedingt Vermögen, aber es ist die Grundlage von Humankapital. Um Humankapital anzuhäufen braucht es auch andere Eigenschaften wie Talent, Motivation und Arbeit, nur wenn man bereit ist das zu investieren ist Humankapital die renditeträchtigste Assetklasse die es so gibt. Keine Assetklasse kann einem eine Rendite von über 10% bei so einem überschaubaren Risikofaktor ermöglichen.
Es ist also die beste finanzielle Entscheidung in die eigene Bildung zu investieren, nicht nur aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht, sondern auch um den eigenen Geist zu stärken und die Schätze zu ergreifen, die dieses Leben so bietet ;)
Du brauchst keinen Sender um ins Kloster zu gehen. Das Kloster Schwarzach bietet eine Teilnahme im Kloster für eine Woche für junge Erwachsene so wie dich an. Die nehmen dich auch so wie du bist, auch wenn du dich als Problemkind empfindest.
Was auch sehr schön ist ist Taizé in Frankreich, dort wird sehr viel gesungen, meditiert und sie bieten Wochen für Jugendliche an. Einfach mal informieren
Wenn du streng nach dem Katechismus gehst, ja, Katholiken glauben dass nur sie - als einzige rechtmäßige Kirche Jesu Christi - in den Himmel kommen, denn es gilt der Grundsatz „kein Heil außerhalb der Kirche“. Allerdings sieht selbst der Katholizismus für Menschen, die den Katholizismus nicht wirklich kennengelernt haben, Ausnahmen vor, und erkennt selbst an, dass Gott über seinen Geboten steht und somit auch jeden außerhalb der Kirche retten kann.
Rein praktisch wird dir aber - außer vielleicht ein paar Erzkonservative - das niemand so bestätigen. Ich habe darüber mit dem Priester meiner Gemeinde geredet und er meint, dass es darum geht Jesus nachzufolgen und er glaubt nicht, dass die Protestanten nun dafür in die Hölle kommen, nicht „die richtige“ Kirche ausgewählt zu haben.
Die Eltern haben ein Mitspracherecht bei der medizinischen Behandlung. Wenn du volljährig bist, kannst du dich mit einer Patientenverfügung vor einer Zwangseinweisung schützen, und selbst wenn du die nicht hast, kannst du ohne Vorliegen von Selbst- oder Fremdgefährdung nicht gegen deinen Willen einbehalten werden.
Es ist lediglich ratsam sich seine geistige Einsicht bestätigen zu lassen wenn man sich vor Zwangspsychiatrisierung schützen möchte. Ansonsten ist die Beglaubigung nur sinnvoll um zu verhindern dass nicht gierige Verwandtschaft versucht die Patientenverfügung umschreiben zu lassen (wenn du ein kreuzchenvordruck benutzt, indem sie einfach deine Kreuze durchstreichen). Es gibt auch ein zentralregister wo du melden kannst dass du eine Patientenverfügung hast, das ist auch sinnvoll
Beim Schauspiel musst du- wie ich es gehört hab - nerven aus stahl haben, denn du lebst mit einer ziemlichen Unsicherheit. Durchschnittlich arbeitet ein Schauspieler nur 5 Tage im Jahr tatsächlich als Schauspieler. Es ist also wirklich sinnvoll ein zweites Standbein zu haben. Nur wenn dir Jura jetzt schon keinen Spaß macht, dann lass es. Setz dich mal in andere Vorlesungen oder gehe zu einer Berufsberatung. Vielleicht findest du ja auch was, was nicht ganz so toll wie Schauspiel ist, aber dir ein sicheres Einkommen gibt
Psychischer Druck kann oft in einem Burnout enden, und das kannst du wirklich nicht gebrauchen. Die Motivationsprobleme kommen vmtl. daher dass du vorher die Leistung gerade deshalb nur gezeigt hast, um den Druck deiner Mutter zu entgehen. Das fällt weg, und du verstehst innerlich nicht, wozu das ganze. Ich denke es könnte hilfreich sein, diesen Grund zu finden. Warum will ICH Abi machen? Will ich mal was tolles studieren? Brauche ich das überhaupt? Das ist erstmal schwierig und überfordert dich vielleicht, aber es entsteht daraus intrinsische Motivation, und die bringt dich viel weiter wie der Druck von außen
Wer sagt dass du das nicht schaffst? Das ist die erste Gruppe an Leuten denen du aus dem Weg gehst. Es ist gut dass du vertrauen in dir hast, das zu schaffen, aber diese Leute ziehen dich nur runter!
Zweitens, relativiere deine Angst: auch wenn es um deine Zukunft geht, ist es kein Untergang wenn du nach der 10. erst abgehst, ne Ausbildung machst und dann dein Fachabi nachholst, solche Leute sind tatsächlich für Arbeitgeber besonders interessant weil du arbeiten kannst (ich, der die ganze Zeit in der akademischen Bubble geblieben bin, kann das nicht von mir behaupten) und am Ball geblieben bist. Deine Zukunft ist daran nicht verloren.
Zum lernen: Grundsätzlich gilt, lerne schlau, nicht viel. Vielleicht kannst du dich mit einem aus einer Klasse höher anfreunden und nach seinen alten Klausuren fragen. Lehrer stellen die immer recht ähnlich. Auch ist es wichtig dich zu fragen: wenn ich Lehrer wäre, was würde ich zu dem Thema fragen? Dazu ist es ganz wichtig einen ordentlichen Hefter mit allen Hausaufgaben und Arbeitsblättern zu führen um nochmal nachzublättern, was gemacht wurde.
Schreib dir das alles auf und unterteile in Unterthemen. Jetzt hast du eine gute Themensammlung. Nun nimm dir einen Planer und stelle FRÜHZEITIG einen Lernplan auf, wo du auf die verbleibenden Tage kleine Lernpakete verteilst. Lass dir hierbei zwei Tage frei, die du dir als Puffer freihältst und einen Tag zum Wiederholen. Und dann lerne kontinuierlich, und zwar mit ganz vielen Aufgaben. ANWENDEN, ganz wichtig. Wiederhole bspw. deine Hausaufgaben. Schreib dir zu jedem Thema einen kleinen Spickzettel. Der soll wirklich nicht groß sein, es soll nur das wichtigste draufstehen. So drei Tage vor der Klausur gehst du die wieder durch und lernst sie. Am Tag vor der Klausur lernst du nichts neues, sondern schaust dir nur noch diese Karten wieder an. Geh früh ins Bett, sperr das Handy 2 Stunden vorher weg. Vor der Klausur mach nochmal einen Entspannungsspaziergang und häng nicht mit den anderen ab, die sich nur verrückt machen. In der Klausur am Anfang alles durchlesen und die einfachsten Aufgaben zuerst lösen. Immer schön auf die Zeit achten und mit Marker die schon bearbeiteten Aufgaben abhaken, damit du keine vergisst. Wenn du eine Aufgabe nicht lösen kannst, geh weiter um keine Zeit zu vergeuden. Hab auch immer etwas Wasser und Nüsse mit. Am Ende der Klausur entspannen, sich etwas gutes tun, und nicht mit den anderen Mitschülern über die richtige Antwort in der Klausur diskutieren.
Viel Glück dir!
Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, in welcher der Patient zu extremen Gefühlsausbrüchen neigt. Selbstverletzendes Verhalten ist nicht unbedingt zu einer Borderlineerkrankung zurückzuführen.
selbstverletzendes Verhalten kann eine Form der Emotionsregulierung sein, die beteiligten fühlen sich hinterher erleichtert
Nein, weil wir das Staatswesen nach westlich-parlamentarischen Charakter organisiert haben, aber der Wirtschaft umfangreiche Freiheitsrechten überlassen haben.
Etwas anders würde es in einer sozialistisch organisierten Demokratie aussehen, in der die Produktionsmittel dem Volk gehören und die Mitarbeiter durch Arbeiterräten über die Firmenpolitik (mit-)bestimmt. Nur in der Praxis hat sich im realexistierendem Sozialismus sich so etwas nie durchgesetzt.
Na wenns kein Thema mehr ist…
Das Thema Selbstmord wird je nach Blickwinkel sehr diffus behandelt. Rechtlich gesehen ist der Suizid eine legitime Ausprägung des Selbstbestimmungsrechtes, das BVerfG hat neulich dies nochmals bestätigt, und zwar unabhängig der Gründe. Medizinisch wiederum wird Suizidalität als krankhaft gewertet, und - ironischerweise - ist rechtlich bei selbstgefärdung eine Behandlung gegen den eigenen Willen möglich. Das Problem ist, dass Suizidalität häufig im Affekt entsteht, ohne dass die Konsequenzen dahinter durchdacht werden können, seelische und psychische Gründe eine objektive Abwägung unmöglich machen können. Umfragen von Leuten, die einen Suizid überlebt haben, ergaben, dass die meisten jenen für einen Fehler hielten, und sogar dass 2/3 keine sehr starke Absicht gehabt hat sich tatsächlich umzubringen (sog. Hilferuf).
Möchtest du einer Zwangsbehandlung entgehen, solltest du eine Patientenverfügung schreiben und dir deine geistige Einwilligungsfähigkeit bestätigen lassen. Das Beenden des eigenen Lebens ist grundsätzlich dein Recht (juristisch gesehen), es ist allerdings fraglich ob es tatsächlich sinnvoll ist, auch weil die meisten Selbstmordversuche scheitern und große Folgeschäden ggf hervorbringen, sowas ebenfalls Angehörige traumatisieren und wohlmöglich auch in den Selbstmord treibt.
Der Arbeitnehmer hat im Krankheitsfall alles zu tun, um seine Gesundheit wiederherzustellen. Bei einem Depressionsschub ist es also legitim ins Kino oder zum Sport zu gehen, denn das stellt die Gesundheit ja wieder her. Nur bei einem Schnupfen machst du dich draußen ja wieder krank.
Also nein, eher nicht okay
Das würde nur dafür sorgen, dass die Roller auf dem Gehweg geparkt werden. Generell wirkt das auf mich eher wie eine Neiddebatte von Autofahrer, es ist halt ein unterschied ob eine Riesen Blechbüchse oder ein kleiner Roller durch die Stadt fährt
Wenn du in dem Zustand das mit dem Arbeiten durchziehst, steckst du den Betrieb an und liegst nach zwei Tagen noch länger flach. Probezeit heißt nicht, dass man auf seine Arbeitnehmerrechte verzichten muss, wir sind ja zum Glück nicht in den USA. Kuriere dich aus. Wenn du wirklich davon ernste Probleme bekommst, ist es fraglich ob dein Arbeitgeber nach der Probezeit mit dir anders umgeht und dann würde ich mich fragen, ob es das wirklich wert ist. Gute Besserung
Vergesellschaftung von Wohneigentum - verbrieftes Grundrecht oder illegitimer Populismus
siehe Volksentscheid in Berlin
Wenn sie verschreibungspflichtig sind, dann würde ich sie nicht an wildfremde Leute abgeben. Falsche Medikation kann den Tieren schaden, wenn man in Selbstregie medikamentös behandelt
Dir von dem Geld eine Private Entzugsklinik leisten und dann anlegen.
Das sind ziemliche Welten. Während LSD eine halluzigene Wirkung hat und dementsprechend schnell abhängig machen kann, steht Weed im Vergleich zu Zigaretten sogar immer noch besser da. Interessant zu bemerken ist, dass LSD früher zur Behandlung von psychologischen Erkrankungen genutzt wurde bevor es verboten wurde; heutige Antidepressiva haben Minus den Suchtcharakter ebenfalls sehr krasse Nebenwirkungen (Erblinden, Gefühlsverlust, Phantomschmerz, Bettlägerigkeit, Konzentrationsverlust, Sexualitätsverlust) bei gleicher Abhängigkeit. Es ist dementsprechend immer eine Perspektive der Gesellschaft was schlecht und gut ist.