Die Antworten scheinen von Menschen zu kommen, die immernoch ein unaufgeklärtes Weltbild haben, wo Gott auf einen Thron in den Wolken sitzt und mal gut oder schlecht gelaunt ist.
Um mal deine Fragen zu beantworten: Du kannst und sollst Gott in Frage stellen, aber niemals dich selbst.
Gott lässt leiden zu, weil es weder Gut noch Böse gibt, dass sind rein menschliche Maßstäbe und man kann Gott nicht mit uns, oder unseren Maßstäben vergleichen.
Nun ob das Massaker oder die Kreuzzüge, alles war brutal und nun Fragen sich die Gläubigen warum sowas passieren konnte... entweder man übernimmt für sich und alle anderen die Verantwortung oder man folgt einer Lüge. Warum sollte Gott für unsere Fehler Verantwortung übernehmen? Das ist ein Problem der Menschen - Fertig.
Zitat: Auch dass Argument dass er den Menschen einen freien Willen lassen wollte sehe ich als falsch an, da mein freier Wille durch den freien Willen eines anderen verhindert werden kann. Auch hier wieder die Frage hätte das Gott nicht verhindern müssen?
Jeder hat dieselben Chancen und du musst dich beweisen gegenüber denen die dich unterdrücken oder dir schlechtes wollen. Eine perfekte Welt wo nichts schlechtes passiert ist woanders, aber nicht hier.
Wir alle leiden auf die eine oder andere weise und du musst für dich herausfinden wie du diesem Leid entgegentrittst... Lehren gibt es genug.
Stell dir vor, du hast eine Ameise die dir über den Arm läuft und du hast die absolute Macht über das Leben der Ameise - was du tun wirst bleibt dir überlassen, solltest du sie retten, dann trittst du trotzallem wieder auf welche wenn du draußen bist.
Aus dieser Sicht sollte man unsere Existens betrachten, denn wir sind bei weitem nicht so intelligent wie wir glauben und noch viel weniger wichtig für das Universum.
Wir alle haben hier eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Zweck, nur Fragen wir immer seltener danach.
LG Sherab